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Ist Dead Space "woke"? Maximal dumme Debatte geistert durchs Netz

Ich hatte den Seitenhieb auf die natur ebenfalls wie Worrel verstanden^^ Es widerspricht doch auch niemand, dass es unterschiede gibt und darum ging es doch auch nie

Was ist denn mit menschlicher Natur gemeint? (ernstgemeinte Frage)
Menschen sind anpassungsfähig und hinterfragen Normen (letzteres vor allem Jugendliche, aber auch Erwachsene). Menschen mögen aber auch gleichzeitig keine Veränderungen von grundsätzlichen Strukturen, in denen sie sich sicher fühlen.
Ansonsten sind Menschen halt sehr komplex und eben auch unterschiedlich. Ich finde es absolut faszinierend, wie verschiedene Personen ausgehend von ihren Vorgeschichten und Erfahrungen zu komplett unterschiedlichen Auffassungen kommen können, wenn sie mit bestimmten Dingen konfrontiert werden. Das spiegelt für mich die Natur des Menschen wider. Und ich glaube auch, dass jede Meinung nachvollzogen werden kann, wenn man Zugang zu den gesammelten Erfahrungen eines Menschen hätte.

Und Meinungen gehen schon immer auseinander, dann trennt man sich eben (innerhalb eines sozialen Gefüges) voneinander oder man sieht darüber hinweg/vermeidet das Thema, wenn es denn geht (oder nicht anders geht, wie bei ggf. Familien)
Ich finde es sehr, sehr angenehm wie und auf welch diplomatisch hohem Niveo du diskutierst bzw argumentierst. Auch wenn ich wohl grundsätzlich in vielen Punkten deutlich anderer Meinung bin, möchte ich das wertschätzen! Schade das nicht viele aus dem politisch woke, links, grünem Lager* derart sachlich ihre Positionen vertreten und dem Gegenüber das Gesicht waren lassen.
*ich möchte das aber nicht zwingend unterstellen, viele Deiner Beiträge lassen aber zumindest starke Symphatien dahingehend zu. Ist aber auch gut so, warum nicht. Ying und Yang, Licht und Schatten, Oben und unten ...
Warum gibt es in letzter Zeit häufig so viele Kommentar in diese Richtung von komplett neuen Accounts mit nur 1 Beitrag?

Weil es wohl vielen Lesern hier wie mir in letzter Zeit einfach zuviel geworden ist und wir uns deswegen extra Zeit nehmen um hier zu sagen: Stop, bitte lasst das nicht noch weiter ausufern. Lasst uns diesen Ort für unser Hobby möglichst un (oder wenig) politisch sein. Oder wenigsten neutral bleiben. Es gibt in der Tat hunderte andere Möglichkeiten sich dahingehend zu äussern.
 
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Das war Worrel*in schon klar was du meinst, aber es kann nicht sein was nicht sein darf...
Ok, dann stehe ich jetzt auf dem Schlauch. Ich hab überhaupt nicht verstanden was er oder du mir sagen möchten ^^

Das letzte Jahrhundert ruft an und will seinen polemischen Blödsinn zurück, moment ich verbinde, ist für dich loud :oink:
:-D Um mal ne andere Perspektive darzustellen:
Es muss immer "weiter" gehen. Progressives Denken ist sehr wichtig. Konservative Leute sind aber quasi sowas wie ein Qualitätsmanagement, weil Progressive Menschen gerne zu schnell und alles auf einmal und Dinge ändern wollen die schon gut sind. Schlimmverbessern könnte man auch sagen.
Deswegen braucht es immer eine ausgewogene Kraft zwischen links und rechts. Das ist das Gesündeste.

In der heutigen Zeit fehlt es an Qualitätsmanagement und das Progressive wird kaum mehr hinterfragt.
Unsere Gesellschaft hat die Balance verloren.
Das ist zumindest meine Meinung.

Neu ist ja nicht immer besser. Kannst du ja sehen bei Haushaltsgeräten. Die aus den 70ern funktionieren immer noch, die aktuellen stellen den Betrieb pünktlich nach Garantieablauf ein.
Das sind Dinge die nicht sein müssten.
So ähnlich verhält es sich (ganz grob gesagt) mit gesellschaftlichen Dingen.

Ich hatte den Seitenhieb auf die natur ebenfalls wie Worrel verstanden^^ Es widerspricht doch auch niemand, dass es unterschiede gibt und darum ging es doch auch nie

Was ist denn mit menschlicher Natur gemeint? (ernstgemeinte Frage)
Menschen sind anpassungsfähig und hinterfragen Normen (letzteres vor allem Jugendliche, aber auch Erwachsene). Menschen mögen aber auch gleichzeitig keine Veränderungen von grundsätzlichen Strukturen, in denen sie sich sicher fühlen.
Ansonsten sind Menschen halt sehr komplex und eben auch unterschiedlich. Ich finde es absolut faszinierend, wie verschiedene Personen ausgehend von ihren Vorgeschichten und Erfahrungen zu komplett unterschiedlichen Auffassungen kommen können, wenn sie mit bestimmten Dingen konfrontiert werden. Das spiegelt für mich die Natur des Menschen wider. Und ich glaube auch, dass jede Meinung nachvollzogen werden kann, wenn man Zugang zu den gesammelten Erfahrungen eines Menschen hätte.

Und Meinungen gehen schon immer auseinander, dann trennt man sich eben (innerhalb eines sozialen Gefüges) voneinander oder man sieht darüber hinweg/vermeidet das Thema, wenn es denn geht (oder nicht anders geht, wie bei ggf. Familien)

Also was ich sehr gut finde, dass man in unserer Gesellschaft das Individuelle mehr fördert.
Was ich schlecht finde - und das meine ich mit Natur nicht beachten - ist, dass sämtliche Stereotype abgelehnt werden aus Angst vor Diskriminierung.
Das ist teilweise ein Problem, weil die meisten Menschen eben schon ähnliche Strukturen aufweisen in vielen Dingen, wo man auch viel vorhersagen kann.

Das Hauptproblem ist praktisch, dass woke Menschen davon ausgehen, dass alle Menschen gleich sind und unsere Unterschiede nur sozial anerzogen sind.
Das ist nicht nur falsch, sondern auch sehr hinderlich für unsere Gesellschaft und letztendlich auch für den Fortschritt.

Es ist zwar richtig, dass viele Dinge nur sozial anerzogen waren, aber das gilt eben nicht für Alles.
Ein Beispiel:
Männer in Top-Führungspositionen. Es war schon immer so, dass es mehr Männer in den Top Führungspositionen gibt aber auch mehr Männer am untersten Rande der Gesellschaft.
Also Männer dominieren seit jeher ganz unten und ganz oben. Frauen sind selten ganz unten (Obdachlose) aber auch seltener ganz oben vertreten.

Jetzt sagen die Leute das wäre ungerecht und wir brauchen Quoten. Dabei wird natürlich nur auf die Elite geschielt. Warum die Obdachlosen oder alle die schwere körperliche Arbeiten für wenig Geld erledigen, aus der Diskussion ausgeschlossen werden, darüber wird geschwiegen.
Aber abgesehen davon, dass man hier cherry picking betreibt, gibt es einfach biologische Gründe warum Männer genau an diesen Positionen vermehrt vorkommen.

Man kann das ganz natürlich und wissenschaftlich erklären.
Aber woke Leute wollen das nicht einsehen und reden vom Patriachat und den bösen weißen Männern.
Letztendlich kommen sie mit Verschwörungstheorien, weil sie den echten Grund nicht annehmen können oder wollen.
Bzw. sie können es nicht ertragen, dass eine komplette Gleichheit zwischen Mann und Frau einfach unmöglich ist wegen den biologischen Unterschieden.
Ich könnte hier groß und breit erklären WARUM das biologisch ist und sich diese Unterschiede ergeben aber das wäre jetzt eine andere Diskussion.
Ich will dir hier nur einen wichtiges Beispiel meiner vorherigen Behauptung bringen.

Letztendlich bringt die woke Ideologie neue Verschwörungstheorien & neuen Rassismus, wel sie bestimmte Menschen die Schuld für etwas gibt, wofür diese gar nichts können.
Witzigerweise genau die Sachen, die sie doch bekämpfen wollen.

Und klar das Dead Space Ding ist dabei ziemlich unwichtig. Es zeigt aber nur wie omnipresent und subtil es überall eingestreut wird. Hier ein bisschen Gehirnwäsche, dort ein bisschen Gehirnwäsche.
Vor allem die Jugen fällt wunderbar drauf rein.
 
Weil es wohl vielen Lesern hier wie mir in letzter Zeit einfach zuviel geworden ist und wir uns deswegen extra Zeit nehmen um hier zu sagen: Stop, bitte lasst das nicht noch weiter ausufern. Lasst uns diesen Ort für unser Hobby möglichst un (oder wenig) politisch sein. Oder wenigsten neutral bleiben. Es gibt in der Tat hunderte andere Möglichkeiten sich dahingehend zu äussern.

Videospiele waren noch nie unpolitisch - mal abgesehen von abstrakten Spielen wie Tetris. Und selbst das war über sein Herkunftsland indirekt auch wieder politisch.

Hast du dich über Politisierung des Hobbys beschwert, als in Call of Duty der Krieg und Ami-Patriotismus verherrlicht wurde? Hast du dich über Politisierung beschwert, als in Counterstrike Terroristen und Counterterroristen gegeinander kämpften? Nein? Dann gibt es keinen Grund, das jetzt zu tun. Es sei denn es geht gar nicht wirklich um die Politisierung im Allgemeinen sondern um die konkreten Inhalte.
 
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Videospiele waren noch nie unpolitisch - mal abgesehen von abstrakten Spielen wie Tetris. Und selbst das war über sein Herkunftsland indirekt auch wieder politisch.

Hast du dich über Politisierung des Hobbys beschwert, als in Call of Duty der Krieg und Ami-Patriotismus verherrlicht wurde? Hast du dich über Politisierung beschwert, als in Counterstrike Terroristen und Counterterroristen gegeinander kämpften? Nein? Dann gibt es keinen Grund, das jetzt zu tun. Es sei denn es geht gar nicht wirklich um die Politisierung im Allgemeinen sondern um die konkreten Inhalte.
Ganz ehrlich: das ist genau der Grund warum ich kein Call of Duty spiele.
Dieses Ami Soldatengelaber kann ich nicht mehr ernst nehmen und es nervt mich nur noch.
Und ja mit Counter-Strike ging es wohl langsam los.
Die 90er Games waren deutlich weniger politisch. Also auch die Menge des Giftes ist ausschlaggebend.

Einen gewissen Grad muss wohl jeder aushalten aber die Mehrheit ist sich einig, dass wir in Zeiten leben wo es deutlich übertrieben wird.
Dazu kommt auch noch das es mehr schwarz/weiß denn je ist. Die gegenseitige Toleranz hat abgenommen.
 
Die 90er Games waren deutlich weniger politisch. Also auch die Menge des Giftes ist ausschlaggebend.
Das halte ich für mindestens streitbar. Ich meine, selbst ein Sim City oder ein Transport Tycoon ist politisch, wenn man maldarüber nachdenkt, dass darin politische Systeme vorkommen und dass der Spieler innerhalb dieser Regeln agiert. Aber das fällt einem nicht auf, wenn das darin vorkommende System der empfundene Normalzustand ist.

Einen gewissen Grad muss wohl jeder aushalten aber die Mehrheit ist sich einig, dass wir in Zeiten leben wo es deutlich übertrieben wird.

Wenn Videospiele sich vom Kinderspielzeug zu Kunst weiterentwickeln, ist nicht verhinderbar, dass darin auch politische Inhalte behandelt werden. Ebenso wie auch in Büchern, Filmen, Musik oder Theater.

Ich bezwefle ganz stark, dass die Rufe nach weniger Politik in Spielen wirklich die Mehrheit repräsentieren.
 
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Wenn Videospiele sich vom Kinderspielzeug zu Kunst weiterentwickeln, ist nicht verhinderbar, dass darin auch politische Inhalte behandelt werden. Ebenso wie auch in Büchern, Filmen, Musik oder Theater.
Auch wieder wahr.
Trotzdem hat sich doch was verändert. Bleiben wir mal bei Filme, weil die schon länger erwachsene Kunst sind.
Siehe Star Wars. Da hattest du zwar schon damals Politik drin und die ist auch geblieben (Imperium vs Rebellion) aber es sind neue sozialpolitische Aspekte hinzugekommen.
Oder werden jetzt einfach aggressiver einem aufgedrückt? siehe mein Beispiel Star Wars Squadrons.

Was ist denn deine Theorie, warum ist die woke Bewegung so aggressiv und warum wehren sich immer mehr Leute dagegen.
Das mit der Mehrheit bezweifelst du zwar aber selbst wenn es keine Mehrheit wäre (was ich schon glaube), sind es sehr viele.

Was denkst du läuft da schief, was ist deine Theorie?
Veränderungen gab es damals auch schon genüge und ein paar Alte schimpfen immer. Warum läuft das seit einigen Jahrn so aus dem Ruder?
Warum sind so viele Leute so stark genervt?

Du erwähntest in einem vorherigen Beitrag das virtue Signaling.
Ich kann zumindest für mich sagen, dass mich das mega nervt.
 
Auch wieder wahr.
Trotzdem hat sich doch was verändert. Bleiben wir mal bei Filme, weil die schon länger erwachsene Kunst sind.
Siehe Star Wars. Da hattest du zwar schon damals Politik drin und die ist auch geblieben (Imperium vs Rebellion) aber es sind neue sozialpolitische Aspekte hinzugekommen.
Oder werden jetzt einfach aggressiver einem aufgedrückt? siehe mein Beispiel Star Wars Squadrons.

Es gab auch in den 70ern und 80ern schon ein großes Angebot an Filmen und Serien mit sozialpolitischem Inhalt (z.B. Star Trek). Die BEschränkung auf Star Wars ist ein wenig unfair, denn da gab es ja noch nciht viel davon. Je länger eine Franchise existiert, desto mehr finden darin neue Themen statt - irgendwann eben auch sozialpolitik, sofern das Setting das hergibt.

Was ist denn deine Theorie, warum ist die woke Bewegung so aggressiv

Diese Behauptung müsste erst mal belegt werden. Ich empfinde die Wokeness nicht als aggressiv. Um mal bei Dead Space zu bleiben: Einen Nebensatz über eine existieren Freundin in Dead Space kann man jetzt wohl kaum als aggressiv bezeichnen, oder?

Bzw. wenn du es nicht auf Dead Space beschränken willst: Wenn es denn überhaupt zu Gewaltanwendung kommt, dann ist das meist eine Reaktion auf eine vorausgegangene Provokation. Z.B. die Ausschreitungen nach der Tötung von George Floyd.


und warum wehren sich immer mehr Leute dagegen.
Ich kann den Leuten ja nicht in den Kopf gucken. Aber ich habe schon ein wenig das Gefühl, dass der Abbau von Benachteiligung verwechselt wird mit einem Angriff auf die eigene Identität. Siehe Verschwörungstheorien wie "the great replacement" oder ähnlichen Quatsch.

Du erwähntest in einem vorherigen Beitrag das virtue Signaling.
Ich kann zumindest für mich sagen, dass mich das mega nervt.

Das ist ja auch dein gutes Recht. Über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Schwierig wird es, wenn du offen dafür plädierst, Inhalte die du aus persönlichem Geschnak nicht magst sollen bitte generell aus Speilen fern bleiben. Spielentwickler haben eben keine Verpflichtung, sich genau deinem Geschmack anzupassen. Sie passen sich an genau den Geschmack an, der ihnen das meiste Geld bringt.
 
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Im Artikel steht, dass Paarauftritte nicht von gleichgeschlechtlichen Pärchen aufgeführt werden dürfen, das finde ich schon krass und in Sportarten wie diesen sind bestimmte Kleidungsregeln auch immer noch Norm, die ganz klar die Geschlechter unterscheiden sollen (hat man ja auch beim Tennis oder Beachvolleyball)
Sicherlich gibt es Regeln, Gesetze und Gebräuche, die im 21. Jahrhundert mit der Entwicklung der Menschheit altbacken wirken. Allerdings sind das meistens keine hinreichenden Gründe mit bestimmten sportlichen Traditionen zu brechen. Wenn eine Frau auf das Brett beim Turmspringen geht, dann hat sie halt einen Badeanzug zu tragen, auch damit man als Zuschauer weiß wen und was man hier gerade anschaut. Ein Bikini oder nackt zu springen, ist dann nun mal unerwünscht. An irgendwelchen Dingen definiert sich der Sport nun mal und ein Paarlauf wird seit jeher als Lauf von Mann+Frau gesehen. Das soll nicht heißen, dass 2 Frauen keinen Paarlauf machen dürfen, aber dann sollte man dafür eine eigene Kategorie haben. Die Sexualität spielt ja hier ohnehin keine Rolle.

Videospiele waren noch nie unpolitisch - mal abgesehen von abstrakten Spielen wie Tetris. Und selbst das war über sein Herkunftsland indirekt auch wieder politisch.
Ich denke, dass es viele Videospiele gab und gibt, die gänzlich unpolitisch waren. Nehmen wir nur mal die FIFA Reihe. Die sind auch erst seit relativ kurzer Zeit politisch, wenn z.B. Russland als Nation aus dem Kreis der bespielbaren Länder und Mannschaften verbannt wird oder Spieler wegen irgendwelchen politisch unkorrekten Aussagen aus dem FUT Modus entfernt. Davon war in den Anfangsjahren des Spiels aber lange nicht zu denken.
Ergo ist der Einwurf zumindest nachvollziehbar, dass Spiele heute eher politisiert werden als z.B. noch vor 20 Jahren.

Ich kann den Leuten ja nicht in den Kopf gucken. Aber ich erhalten schon ein wenig das Gefühl, dass der Abbauch von Benachteiligung verwechselt wird mit einem Angriff auf die eigene Identität. Siehe Verschwörungstheorien wie "the great replacement" oder ähnlichen Quatsch.
Auch hier denke ich, würde es der Allgemeinheit ganz gut tun, wenn man Verschwörungstheorien wie "the great replacement" nicht noch Zunder verleiht, indem man Begleitumstände schafft, die solche Theorien noch verstärken. Was sollen die Menschen denn auch anderes denken, wenn sie es nicht besser wissen?
Wichtig wird immer Aufklärung und Kommunikation sein und zwar auf eine Art und Weise ohne die Menschen für dumm zu verkaufen. Wir merken doch - selbst in Dead Space fällt es einfach auf, wenn eine Figur vom weißen Mann zur schwarzen Frau gemacht wird und das Argument dafür lautet vermutlich Woke-ismus. Jedenfalls kenne ich keines, dass jetzt plausibel macht, warum diese Veränderung sein musste und was es verbessert.
 
Die Frage ob Dead Space "woke" ist oder nicht, wird nur derjenige beantworten können, der die Abweichungen bzw. Zusätze zum Original ins Produkt gebaut hat.
Nur die Entwickler bzw. der Geldgeber weiss, ob die Integration auf Ideologie basierend stattgefunden hat oder eben nicht. Es ist das "mindset", was hier zählt.
Natürlich kann man sich fragen, was die Absicht hinter den Änderungen sein könnte, die klar in Richtung "wokeness" tendieren.
Das ist aber grundsätzlich neutral zu sehen und stellt keine Bewertung dar, ob die Änderungen jetzt als "gut" oder "schlecht" anzusehen sind.
Was mich an dem Artikel stört ist doch die Parteilichkeit bzw. die zu erkennende Tendenz, in Frage zu stellen, dass man über so etwas diskutieren darf und vorverurteilend eine solche berechtigte Diskussion als "maximal Dumm" darzustellen. Immerhin wird hier eine Doktrin von im Schnitt 6% der Bevölkerung spürbar in den Alltag der anderen eingeschleust. Mal subtil und im passenden Verhältnis, aber leider erheblich zu oft weniger subtil und opportunistisch.
Über nicht nur durchgängig wohlwollende Aufnahme sollte man sich also nicht wundern.
 
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Es gab auch in den 70ern und 80ern schon ein großes Angebot an Filmen in denen auch Filme mit sozialpolitischem Inhalt enthalten waren (z.B. Star Trek).
Je länger eine Franchise existiert, desto mehr finden darin neue Themen statt. Dass das mit Star Wars passiert ist, ist daher völlig natürlich. Warum war das in den 80ern noch nicht so? Na weil es da erst zwei Filme gab.
In den 80ern gab es erst zwei Filme?
Da gabs massig Filme und Serien und in den 90ern sowieso...
Diese Behauptung müsste erst mal belegt werden. Ich empfinde die Wokeness nicht als aggressiv. Um mal bei Dead Space zu bleiben: Einen Nebensatz über eine existieren Freundin in Dead Space kann man jetzt wohl kaum als aggressiv bezeichnen, oder?

Also ich hab ja vorhin geschrieben das es bei Dead Space ne Kleinigkeit ist und hab Star Wars Squadrons als Beispiel gebracht.
Puh die Behauptung dass Wokeness aggressiv ist, wurde schon oft genug bewiesen. Das siehste ja auch wie mit der Harry Potter Schöpferin umgegangen wird.
Oder sind Steine und Molis auf ihr Haus nicht aggressiv?
Hast du von einem ähnlichen Fall in den 90ern gehört?
Die ganze Cancel Culture ist mega aggro. Also wenn du das noch nicht mitbekommen hast, kann ich dir auch nicht helfen. Das hört sich schon sehr an als hättest du dich noch gar nicht richtig damit beschäftigt oder nur mit einer Seite.

Ich kann den Leuten ja nicht in den Kopf gucken. Aber ich erhalten schon ein wenig das Gefühl, dass der Abbauch von Benachteiligung verwechselt wird mit einem Angriff auf die eigene Identität. Siehe Verschwörungstheorien wie "the great replacement" oder ähnlichen Quatsch.

Ja schade das dir da jetzt nicht mehr einfällt als irgendwelche rechtsradikale Verschwörungstheorien. Das betrifft bestimmt nur eine mega kleine Minderheit.
Also meine Kumpels und ich finden diese Verschwörungstheorie totaler Blödsinn und wir alle sind sehr genervt von wokeness.


Weißt du das ist der Punkt: du sagst du hast keine Ahnung was in den Leuten vor geht und du empfindest die wokeness auch nicht als aggressiv.
Du wirkst auf mich schon intelligent aber irgendwie fehlt dir an dieser Stelle eine ziemlich große Perspektive.

Also bevor ich dich zulabere was meiner Meinung nach die Gründe sind, warum suchst du nicht selbst nach ehrlichen Antworten?
Sich die Anderen als doofe Verschwörungstheoretiker vorstellen ist ja nur eine Vermeidung.

Selbst wenn es "nur" die halbe Bevölkerung ist, die genervt ist (ich glaube es sind eher so 70 Prozent) ,wäre das doch sehr interessant rauszubekommen.
Ich hab mir übrigens auch die Mühe gemacht und mich solange versucht in Feministen, woke, Antifas etc. hineinzudenken, bis ich wirklich verstanden habe was die so antreibt und was die denken.
 
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Ich denke, dass es viele Videospiele gab und gibt, die gänzlich unpolitisch waren. Nehmen wir nur mal die FIFA Reihe. Die sind auch erst seit relativ kurzer Zeit politisch, wenn z.B. Russland als Nation aus dem Kreis der bespielbaren Länder und Mannschaften verbannt wird oder Spieler wegen irgendwelchen politisch unkorrekten Aussagen aus dem FUT Modus entfernt. Davon war in den Anfangsjahren des Spiels aber lange nicht zu denken.
Ergo ist der Einwurf zumindest nachvollziehbar, dass Spiele heute eher politisiert werden als z.B. noch vor 20 Jahren.
Wenn die Verbannung Russlands aus der Teamliste eine politische AUssage war, war denn dann nicht auch das jahrelange Weglassen von Frauenmannschaften eine?

Klar, die Motivation war eine völlig Andere. Das Weglassen von Russland ist klare Absicht, das Weglassen der Frauenteams war eine Mischung aus Ignoranz und EInsparung von Entwicklungskosten, weil sie nicht dachten, dass das Feature ihnen viel bringt. Aber die politische Implikation ist ja trotzdem da, unabhängig von EA's Gründen.

Du siehst, so einfach ist es gar nicht, unpolitisch zu bleiben. Selbst weglassungen haben politische Implikationen.

Auch hier denke ich, würde es der Allgemeinheit ganz gut tun, wenn man Verschwörungstheorien wie "the great replacement" nicht noch Zunder verleiht, indem man Begleitumstände schafft, die solche Theorien noch verstärken. Was sollen die Menschen denn auch anderes denken, wenn sie es nicht besser wissen?
Wichtig wird immer Aufklärung und Kommunikation sein und zwar auf eine Art und Weise ohne die Menschen für dumm zu verkaufen.
Es ist nun aber nicht die Aufgabe von Spieleentwicklern die Defizite unseres Bildungssystems auszugleichen.

Wir merken doch - selbst in Dead Space fällt es einfach auf, wenn eine Figur vom weißen Mann zur schwarzen Frau gemacht wird und das Argument dafür lautet vermutlich Woke-ismus. Jedenfalls kenne ich keines, dass jetzt plausibel macht, warum diese Veränderung sein musste und was es verbessert.
Die Gründe sind doch ganz simpel:
1: den Entwicklern gefiel es so besser
2: die Entwickler erhoffen sich davon mehr verkäufe.

Braucht es noch bessere Gründe? Warum?
 
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Wenn die Verbannung Russlands aus der Teamliste eine politische AUssage war, war denn dann nicht auch das jahrelange Weglassen von Frauenmannschaften eine?

Klar, die Motivation war eine völlig Andere. Das Weglassen von Russland ist klare Absicht, das Weglassen der Frauenteams war eine Mischung aus Ignoranz und EInsparung von Entwicklungskosten, weil sie nicht dachten, dass das Feature ihnen viel bringt. Aber die politische Implikation ist ja trotzdem da, unabhängig von EA's Gründen.

Du siehst, so einfach ist es gar nicht, unpolitisch zu bleiben. Selbst weglassungen haben politische Implikationen.
Ich finde, dass ist nicht wirklich vergleichbar. Denn damit würde man ja argumentieren, dass z.B. das Weglassen von Nigeria als Nationalmannschaft aus dem letzten Fifa auch politisch indiziert wäre. Hintergrund war aber eher das Kosten-Nutzen Verhältnis für die Lizenz und das ist auch bei dem Umfang der Frauen-Teams nicht anders.
Die FIFA-Reihe hat noch nie alle Ligen und Geschlechter umfasst, nicht nur weil die Grundprämisse des Spiels war Männerfußball abzubilden und damit keine Verpflichtung einhergeht die selbe Sportart auch mit Frauen abzubilden, sondern auch, weil es finanziell und zeitlich gar nicht abbildbar gewesen wäre. Auch solchen Giga-Projekten wie Star Citizen könnte man wohl kaum vorwerfen, dass ein weggelassenes Feature politisch indiziert ist, sondern wohl eher technisch.
Eine politische Motivation zu unterstellen ist daher eher fragwürdig. Anders bei der Russland-Frage oder bei den gecancelten FUT Stars wie Marco van Basten.

Es ist nun aber nicht die Aufgabe von Spieleentwicklern die Defizite unseres Bildungssystems auszugleichen.
Davon war ja auch gar nicht die Rede. Der Wunsch bestand doch gerade darin, dass man Spiele nicht nutzen sollte um ideologische Botschaften zu streuen, gerade wenn dies dazu beiträgt bestimmte Verschwörungstheorien oder vergleichbares zu verstärken. Videospiele sollten Menschen vereinen, nicht spalten.
 
Wenn es keine Rolle spielt und das Spiel nicht besser macht - warum hat man es dann geändert?
Diese Änderung erkennen höchstens jene die schon mit dem Original vertraut sind, Spieler die noch nie was mit DS am Hut hatten würden es ja nichtmal merken.
Im Rahmen: ja. Da es sich bei diesem Remake allem Anschein nach hauptsächlich um ein Technik Upgrade handelt, will man ja auf eine gewisse Weise das Spiel nur aufpolieren. Warum also plötzlich anfangen, Charaktere älter zu machen oder gar auszutauschen? vor allem, wenn es doch gar keine Rolle spielt.
Alles Änderungen im Rahmen eines Remakes. Ist doch beim Film nicht anders, bei einer Neuverfilmung hast du idR auch nicht mehr die Ur-Besetzung, den ursprünglichen Stil, keinen 1:1-Ansatz.
Das ist keine Argumentation im Sinne von "Das ist jetzt schlechter", sondern schlicht eine Verständnisfrage.

Hint: auch das spielt keine Rolle und schließlich ist das ja ein Remake. :finger:
Darum schrob ich ja "Das sind aber Design-Entscheidungen die ich zu akzeptieren in der Lage bin". ;)
 
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Ich finde, dass ist nicht wirklich vergleichbar. Denn damit würde man ja argumentieren, dass z.B. das Weglassen von Nigeria als Nationalmannschaft aus dem letzten Fifa auch politisch indiziert wäre. Hintergrund war aber eher das Kosten-Nutzen Verhältnis für die Lizenz und das ist auch bei dem Umfang der Frauen-Teams nicht anders.
Die FIFA-Reihe hat noch nie alle Ligen und Geschlechter umfasst, nicht nur weil die Grundprämisse des Spiels war Männerfußball abzubilden und damit keine Verpflichtung einhergeht die selbe Sportart auch mit Frauen abzubilden, sondern auch, weil es finanziell und zeitlich gar nicht abbildbar gewesen wäre. Auch solchen Giga-Projekten wie Star Citizen könnte man wohl kaum vorwerfen, dass ein weggelassenes Feature politisch indiziert ist, sondern wohl eher technisch.
Eine politische Motivation zu unterstellen ist daher eher fragwürdig. Anders bei der Russland-Frage oder bei den gecancelten FUT Stars wie Marco van Basten.

Weglassungen aus Kostengründen sind ein Kommentar über die Wichtigkeit in den Augen der Entwickler. Absichtlich oder nicht, die politische Implikation ist unbestreitbar da. Man kann sich dem nicht entziehen. Wenn das bewusste Inkludieren von Inhalten eine politische Ebene hat, dann hat das bewusste Weglassen - aus welchen Gründen auch immer - ebenfalls eine.

Davon war ja auch gar nicht die Rede. Der Wunsch bestand doch gerade darin, dass man Spiele nicht nutzen sollte um ideologische Botschaften zu streuen, gerade wenn dies dazu beiträgt bestimmte Verschwörungstheorien oder vergleichbares zu verstärken. Videospiele sollten Menschen vereinen, nicht spalten.

Ich musste gerade drei mal blinzeln.
Lass mich noch mal zusammenfassen: die Inklusion von unterrepräsentierten Gruppen ist in Wirklichkeit Spaltung? Weil ein paar Leute, die diese Inklusion nicht wünschen, sich davon vergrätzt fühlen? Also sollte man auf Inklusion verzichten, damit die Inklusionsgegner sich inkludiert fühlen?

:B :B :B

Ich würde mal sagen, dass die Menschen, die das als Spaltung betrachten, diese selbst herbeigeführt haben und jederzeit beenden können, indem sie ihren kindischen Trotz aufgeben.
 
Darum schrob ich ja "Das sind aber Design-Entscheidungen die ich zu akzeptieren in der Lage bin".
Klingt nach Vermeidung.
Dich interessiert es halt nicht aber die Frage bleibt offen.

Diese Änderung erkennen höchstens jene die schon mit dem Original vertraut sind, Spieler die noch nie was mit DS am Hut hatten würden es ja nichtmal merken.
Das macht es jetzt eher noch schlimmer.
Ich erinnere an die Diskussion bei Kingdom Come, warum da kein Schwarzer dabei ist.
Der Vorwurf ist ja auch, dass woke Leute am liebsten die Geschichte umschreiben würden, nur damit es in ihr aktuelles Weltbild passt.
So behaupten einige es hätte in der Menschheitsgeschichte von Anfang an Transgender Leute gegeben.

Also das Verändern von vergangenen Dingen um den Zeitgeist zu bemühen kann man durchaus kritisch sehen. Und erst recht wenn es eher versteckt ist.
Weglassungen aus Kostengründen sind ein Kommentar über die Wichtigkeit in den Augen der Entwickler. Absichtlich oder nicht, die politische Implikation ist unbestreitbar da. Man kann sich dem nicht entziehen. Wenn das bewusste Inkludieren von Inhalten eine politische Ebene hat, dann hat das bewusste Weglassen - aus welchen Gründen auch immer - ebenfalls eine.

Also sorry aber du siehst ja Politik wo keine da ist. Das ist doch selbstverständlich, dass man ein Produkt möglichst nach der Zielgruppe designed.
Die Zielgruppe von Fifa sind halt hauptsächlich Männer.
Wie ich in einem Post vorher schon erwähnt habe, erwartest du hier eine Gleichheit, wo sie keinen Sinn macht.
Deswegen gab es auch keinen politischen Grund. Du Unterschiede haben sich natürlich ergeben und nicht aus Benachteiligung.

Ich erinnere an eine Beschwerde einer Profifußballerin, warum sie so viel weniger verdient als ihre männlichen Kollegen.
Sie hat es natürlich mit dem Patriachat und der Ungleichheit begründet.
Aber das sie mal daran gedacht hätte, dass die Stadien fast leer sind wenn die Frauen spielen und das da ganz andere Geldbeträge fließen...
Das ist wieder diese gefühlte Ungerechtigkeit, die gar keine ist.

Der Gipfel ist aber dann, dass sie der Gesellschaft und dem Patriachat (also den Männern) die Schuld gibt, anstatt ihre Geschlechtsgenossinnen zu fragen, warum sie kein Fußball anschauen.
Wenn Frauen wirklich Frauenfußball anschauen würden, wären die Stadien nämlich auch voll.

Siehst du und das ist da Problem der heutigen Inklusion.
Die ursprünglichen Gründe werden falsch gewertet und dann sind auch die Lösungen falsch, überzogen oder an den Haaren herbeigezogen.

Das widerrum stört/nervt die Leute und bringt teilweise neue Ungerechtigkeiten, weil plötzlich die angeblich benachteiligte Gruppe dann mehr Vorteile bekommt als der Rest.

Ich würde mal sagen, dass die Menschen, die das als Spaltung betrachten, diese selbst herbeigeführt haben und jederzeit beenden können, indem sie ihren kindischen Trotz aufgeben.
Siehe meine Erklärung oben. Die Spaltung wird herbeigeführt weil die Analyse und die Lösungen komplett falsch sind.
Dein Fehler ist meiner Meinung nach das du dem Geschwätz geglaubt hast und deswegen siehst du jetzt kein Problem.
Weil du dachtest ja wirklich das vorher diese Ungerechtigkeit geherscht hat.
Aber man hat dich halt verarscht.
 
Also sorry aber du siehst ja Politik wo keine da ist. Das ist doch selbstverständlich, dass man ein Produkt möglichst nach der Zielgruppe designed.

Ach so?
Wenn die Zielgruppe nun aber die Inklusion von unterrepräsentierten Gruppen wünscht, dann ist es doch nach der selben Logik völlig unpolitisch, ein Spiel für diese Zielgruppe zu designen.

Oder?

Oder gilt deine Logik dann plötzlich nicht mehr? Wird das dann als "Anbiederung" verunglimpft?

Siehe meine Erklärung oben. Die Spaltung wird herbeigeführt weil die Analyse und die Lösungen komplett falsch sind.
Dein Fehler ist meiner Meinung nach das du dem Geschwätz geglaubt hast und deswegen siehst du jetzt kein Problem.
Weil du dachtest ja wirklich das vorher diese Ungerechtigkeit geherscht hat.
Aber man hat dich halt verarscht.
Welche Analyse von Was genau? Welche Lösung? Welches Geschwätz von wem?
Wenn du mir Vorwürfe machst, musst du schon genau sagen, was du mir vorwirfst. Oder soll ich raten?

Edit: um vielleicht noch mal klarzustellen, warum ich auf deine Wall of Text nicht so richtig eingehe: anekdotische Erfahrungen sind anekdotisch. Die schlechte Begründung für das Genderpaygap von einer Fussballerin lässt das Genderpaygap nicht verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so?
Wenn die Zielgruppe nun aber die Inklusion von unterrepräsentierten Gruppen wünscht, dann ist es doch nach der selben Logik völlig unpolitisch, ein Spiel für diese Zielgruppe zu designen.

Oder?

Oder gilt deine Logik dann plötzlich nicht mehr? Wird das dann als "Anbiederung" verunglimpft?
Warum sollte diese Zielgruppe die Inklusion gewünscht haben? Das hat in den 90ern doch niemanden interessiert. Da haben sogar noch viel weniger Frauen Videospiele gezockt.
Da hattest du schon zwei Gründe nur Männer als Zielgruppe zu machen.

Mittlerweile zocken zum Glück viel mehr Frauen und auch Frauenfußball ist "etwas" populärer geworden.
Würden genügend Frauen Fifa kaufen, könnten sie eine extra Frauenfußball Edition rausbringen und 2x absahnen.
Aber das würde sich nicht lohnen.

Was genau widerspricht sich jetzt für dich bei meinem Argument?
Ich habe es nicht verstanden.

Welche Analyse von Was genau? Welche Lösung? Welches Geschwätz von wem?
Wenn du mir Vorwürfe machst, musst du schon genau sagen, was du mir vorwirfst. Oder soll ich raten?
Die allgemeine Analyse über aktuelle angebliche Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten (von der woken bubble).
Du meintest in einem vorherigen Post, dass du es gut findest wenn das jetzt ausgeglichen wird und das viele davor nur Angst haben.
Mein Vorwurf (ganz allgemein und nicht nur dich) ist, dass du dich über die grundsätzliche Ungleichheiten schon hast täuschen lassen.
Ich weiß das ist jetzt seeeehr allgmein und wischi waschi aber als Gedankenanstoß sollte es reichen ohne das ich jetzt ins Detail gehe.
Frauenrechte kannst du ja nehmen, weil ich deinem Texten herauslese, dass du es ungleich fandest, dass Frauenfußball nicht in Fifa war.
Also ab ob es ein "Problem" gewesen wäre.


Du hast übrigens einen kompletten Post von mir unkommentiert gelassen.
Deshalb nochmal die Frage: hast du sowas aggressives wie gegen J. K. Rowling, Dave Chappell und massig andere bekannte Leute in den 90ern gesehen?
Das man Steine und Molis wirft wegen ähnlich gewichteten Aussagen.
Siehst du da wirklich keinen Unterschied zu Zeiten vor 2010?
Wirklich nicht?
 
Warum sollte diese Zielgruppe die Inklusion gewünscht haben? Das hat in den 90ern doch niemanden interessiert.

Ich weiß nicht wie du jetzt auf die 90er kommst.
Sprechen wir nicht über aktuelle Spiele im Hier und Jetzt mit dem Dead Space Remake als Auslöser?

Und zu deiner Frage: das musst du EA fragen. Die werden schon einen Grund haben zu glauben, die Änderung würde den Endkunden gefallen. Oder zumindest ausreichend vielen Leuten gefallen, dass es sich finanziell mehr lohnt als nichts zu ändern.

Die allgemeine Analyse über aktuelle angebliche Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten (von der woken bubble). [...] Mein Vorwurf (ganz allgemein und nicht nur dich) ist, dass du dich über die grundsätzliche Ungleichheiten schon hast täuschen lassen.
Ich musste gerade erneut drei mal blinzeln.
Du stellst jetzt doch gerade nicht ernsthaft in Frage, dass people of color, Schwule und Lesben, Transmenschen und auch Frauen (weniger als früher) Benachteiligungen ausgesetzt sind. Oder? Jetzt ernsthaft?

An der Stelle muss ich ernsthaft sagen: es ist nicht meine Aufgabe, dich in Sozialkunde zu unterrichten. Schon erst recht nicht in einem Thread zu Dead Space.

Du hast übrigens einen kompletten Post von mir unkommentiert gelassen.
Deshalb nochmal die Frage: hast du sowas aggressives wie gegen J. K. Rowling, Dave Chappell und massig andere bekannte Leute in den 90ern gesehen?
Das man Steine und Molis wirft wegen ähnlich gewichteten Aussagen.
Siehst du da wirklich keinen Unterschied zu Zeiten vor 2010?
Wirklich nicht?

Wenn ich etas übersehen haben sollte, dann sorry dafür.
Ich weiß schon mal gar nicht von welchen Aggressionen gegen Rowling und Chapelle du so sprichst.
Was ich aber sicher weiß ist, dass Positionen wie die von Rowling in den 90ern noch gesellschaftsfähig waren und dass es noch gar nicht so lange her war, dass man Aids für eine Krankheit hielt, die nur Schwule bekommen. Überhaupt war "Schwuchtel" noch eine Beleidigung, die auf dem Schulhof normal war.
Das ist heute zu Recht nicht mehr so.
Wenn es um echte Aggression geht, erinnere ich mich übrigens an Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte.
 
Ich weiß nicht wie du jetzt auf die 90er kommst.
Sprechen wir nicht über aktuelle Spiele im Hier und Jetzt mit dem Dead Space Remake als Auslöser?
Die ganze Diskussion war doch schon ziemlich von Anfang an das es "schlimmer" geworden ist mit der Politisierung.
Die ganze Zeit machen wir schon Vergleiche mit Früher und das Fifa Beispiel kommt sogar von dir, nachdem du dieser Behauptung widersprochen hast.

Und wieder weichst du aus indem du sagst "die Frage musst du EA stellen". Denn genau darum schreiben wir. Warum das wohl so ist.
Dann hätten wir von Anfang an sagen können "müssen wir EA fragen".
EA ist nicht hier. Wir reden darüber.

Ich musste gerade erneut drei mal blinzeln.
Du stellst jetzt doch gerade nicht ernsthaft in Frage, dass people of color, Schwule und Lesben, Transmenschen und auch Frauen (weniger als früher) Benachteiligungen ausgesetzt sind. Oder? Jetzt ernsthaft?

An der Stelle muss ich ernsthaft sagen: es ist nicht meine Aufgabe, dich in Sozialkunde zu unterrichten. Schon erst recht nicht in einerm Thread zu Dead Space.
Also ich würde das nicht verallgemeinern und ist auch die Frage was du mit "früher" meinst.
Ich würde nicht sagen, dass in den 2000ern deine benannten Gruppen mehr Benachteiligt wurden als jetzt.
Das da jetzt so ein riesen Tamtam gemacht wird, ist eben die Gehirnwäsche.
Du bezeichnest es halt als "Sozialkunde".
Und ich sage: du hast dich verarschen lassen.

Das bedeutet aber nicht, dass es keine Ungerechtigkeiten gab oder gibt. Also hier bitte nicht in schwarz/weiß fallen.
Es geht um das wo und in welcher Form + die ganze Doppelmoral.

Und ja das ist der Ursprung der ganzen Streiterei. Zumindest hast du das jetzt nach 3x blinzeln verstanden.
Davor hast du anscheinend nur mitdiskutiert, ohne zu wissen worum es deinem Gesprächspartnern überhaupt geht.
Was ich aber sicher weiß ist, dass Positionen wie die von Rowling in den 90ern noch Gesellschaftsfähig waren und dass es noch gar nicht so lange her war, dass man Aids für eine Krankheit hielt, die nur Schwule bekommen.
Das ist heute zu Recht nicht mehr so.
Wenn es um echte Aggression geht, erinnere ich mich übrigens an Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte.

Ja das ist doch genau der Punkt. Die Position von Rowling sollte auch weiterhin gesellschaftfähig sein.
Die Position das Aids für Schwule ist, eben nicht.

Siehst du. Manche Dinge haben sich zum besseren gewendet, andere zum Schlechteren.
Wir reden hier über die Veränderungen und was gut und was schlecht ist.

Was ich aber mit Aggressiv meinte: in den 90ern wurde niemand so hart angegangen wurde für eine unbeliebte Meinung. Schlechte Presse gabs zwar auch schon aber keine Molis und Steine auf dein Haus.

Fremdenhass gabs schon immer. Deshalb schlechter Vergleich. Es geht mir darum was sich verändert hat.
Und jetzt bitte kein whataboutism.
Die Frage ist: ist unsere Gesellschaft härter/aggressiver geworden im Vergleich zu den vergangen Jahrzehnten bezüglich abweichende Meinungen.
Ich sage eindeutig ja.
 
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