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Ist Dead Space "woke"? Maximal dumme Debatte geistert durchs Netz

Wenn das Woke-ismus ist, unterrepräsentierten Gruppen ein ganz klein wenig mehr Sichtbarkeit zu geben, dann ist das ja ne gute Sache :-D
Von unterrepresentiert war gar nicht die Rede. Weder Lesben, noch schwarze Frauen werden in der amerikanischen Gesellschaft marginalisiert. Wenn das dazu führt, dass zwanghaft eine schwarze Figur oder eine homosexuelle in eine Geschichte / Handlung eingebaut werden muss, würde ich eher davon Abstand nehmen, das als gute Sache zu bezeichnen.

Das erleben wir übrigens auch an andere Stelle, dass sich Zeitgeister ändern und es akzeptiert wird. Wir stoßen in der Redaktion regelmäßig auf Artikel und Forendiskussionen von vor vielleicht 10-15 Jahren (also nicht so lange her). Da kräuseln sich uns die Zehennägel, wie sehr Frauen im allgemeinen dort objektifiziert wurden und auf ihr Aussehen herabgesetzt. Und ich spreche leider nicht nur von Spielecharakteren, sondern auch von echten Menschen in der Industrie. Aber es war halt eine andere Zeit. Trotzdem ist es heute nicht mehr ok
Vor 10-15 Jahren habe ich Tali Zorah aus Mass Effect abgöttisch geliebt, obwohl sie Alien-Hühnerbeine und einen Ganzkörperanzug hat. Eine Objektifizierung der Frau wird es dennoch aber immer geben, genauso wie die von Männern. Das sich Menschen gerne andere schöne Menschen anschauen und deren Persönlichkeit außen vor lassen, würde ich nicht als etwas verwerfliches sehen, sondern als Bestandteil der menschlichen Natur.
Modeschauen oder Onlyfans mögen keine Glanzleistung menschlicher Evolution sein, aber immer noch harmlos zu den Abgründen menschlicher Psyche.
 
Zur Erklärung: Ich habe nicht von "Legitimität" gesprochen, sondern von "Angemessenheit". Wenn ich etwa im Rahmen der Eröffnungsfeier einer Fußball-WM einen begabten Ballkünstler seine trickreichen Fähigkeiten vollführen lasse, dann ist das angemessen. Warum? Weil sich in seiner Ballkunst der hohe Grad an sportlicher Professionalität und Leistungsfähigkeit widerspiegelt, welcher im Zuge des Turniers dann von Seiten der Spieler und Mannschaften zu sehen sein wird. Die Fähigkeiten des Ballkünstlers reflektieren und repräsentieren also in einem metaphorischen Sinne dasjenige, worum es in diesem sportlichen Ereignis geht: Nämlich sportliche Höchstleistung, die große Entbehrungsbereitschaft und starke Willenskraft voraussetzt.

Würdest du sagen, vor dem Super Bowl haufenweise Produktwerbung zu zeigen und dann die Nationalhymne zu singen ist angemessen? Oder ist es unangemessen weil völlig vom Thema Sport/Höchstleistung entfremdet?

Was angemessen ist, ist das was die Mehrheit des Publikums für angemessen hält. Was wir für angemessen halten beeinflusst Medienproduktionen und umgekehrt beeinflussen Medienproduktionen wiederum, was wir für angemessen halten.
 
Würdest du sagen, vor dem Super Bowl haufenweise Produktwerbung zu zeigen und dann die Nationalhymne zu singen ist angemessen?
Nein. Aber eine Transfrau, die nicht Eislaufen kann, auftreten zu lassen... das auch nicht.
 
Darüber hinaus liegt es nicht in der Aufgabe des (Frauen-)Eiskunstlaufes, Gleichberechtigung zu fördern. Das ist die Aufgabe der Politik. Und inwiefern hinkt denn überhaupt der Eiskunstlauf hinterher, was die Gleichberechtigung angeht? Was kommt als
Im Artikel steht, dass Paarauftritte nicht von gleichgeschlechtlichen Pärchen aufgeführt werden dürfen, das finde ich schon krass und in Sportarten wie diesen sind bestimmte Kleidungsregeln auch immer noch Norm, die ganz klar die Geschlechter unterscheiden sollen (hat man ja auch beim Tennis oder Beachvolleyball)

Im Artikel steht auch, dass die Transfrau bereits an mehreren Wettkämpfen teilgenommen hat, also nicht komplett unerfahren ist, deswegen nehme ich an, dass sie einfach nervös war oder halt einen schlechten Tag hatte

Die Frage der Angemessenheit finde ich, ist nicht als klar mit "ja" oder "nein" zu beantworten, weil:
Du findest es nicht angemessen, ich schon – aber ist ja auch ok, wenn wir uns da nicht einig sind
 
Die in dem Video zu sehende Transfrau konnte aber offensichtlich nicht gut Eislaufen. Das muss man bereits schon im Vorfeld gewusst haben. Warum sie dann auftreten lassen?
Dabei sein ist alles. Michael Edwards konnte auch nicht gut Skispringen, hat es aber trotzdem getan. Klar, beides war nicht schön anzusehen. Tut aber auch niemandem weh. Wenn die Person also Eislaufen möchte, sollte man sie lassen. Damit muss man leben. Wenn dann einige darüber lachen, weil quasi Null Talent da ist, muss Sie aber ebenfalls damit leben.
 
Nein. Aber eine Transfrau, die nicht Eislaufen kann, auftreten zu lassen... das auch nicht.
Da bist du allerdings die Ausnahme. Ich behaupte mal die Mehrzahl der Personen, die über den Auftritt einer Trans-Eiskunstläuferin meckern, denken nicht mal im Ansatz daran, dass Werbung vor dem Superbowl unangemessen sein könnte.
 
Naja, es liegt wohl in der Natur der Sache, dass die "Pro-Woke-Fraktion" dann ebenso jedes mal austickt, ...
Hint: Es gibt keine "Pro-Woke-Fraktion", sondern lauter Menschen, die eine eigene Meinung haben, die dir ggfalls halt nicht gefällt und die du dann in eine Schublade steckst, um sie leichter über einen Kamm scheren zu können.
 
Hint: Es gibt keine "Pro-Woke-Fraktion", sondern lauter Menschen, die eine eigene Meinung haben, die dir ggfalls halt nicht gefällt und die du dann in eine Schublade steckst, um sie leichter über einen Kamm scheren zu können.
Oh, vielen Dank! Ich geb' dir auch gerne eins von meinen Hints ab: Der Einsatz von Anführungszeichen dient oftmals als Hinweis dafür, dass etwas nicht als wortwörtlich aufzufassen ist.

Tante Edith: Moment mal... Bedeutet das im Umkehrschluss dann auch, dass es keine "Anti-Woke Fraktion" geben kann, sondern lauter Menschen, die eine eigene Meinung haben, die dir ggfalls halt nicht gefällt und die du dann in eine Schublade steckst, um sie leichter über einen Kamm scheren zu können? ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig, aber es ist nun mal im Vergleich zum Original eine Änderung. Und da muß man sich die Frage gefallen lasse: "Warum?"
Wie du schon sagtest: Für die Story ist das völlig egal. Also warum musste das geändert werden?

Weil andere Leute dransaßen als damals vor 13 Jahren. Zunmal immer etwas vom aktuellen Zeitgeist mitgenommen wird. Auch wenn die originalen Nasen von damals das Remake produziert hätten, wären Dinge geändert worden. Eventuell hat jemand in führender Position gesagt, dass das so gemacht wird oder irgendwer hat das vorgeschlagen und niemand hatte etwas dagegen. Oder jemand wollte und konnte sich profilieren/durchsetzen. Oder sie sind durch das massiv eingeforderte Feedback der Fans darauf gekommen. Da kann man nun raten.

Der "Bloober-James" im neuen Silent Hill 2 sieht ja auch anders aus und lebt seine Emotionen scheinbar, wenn man nach dem Trailer geht, wesentlich energischer aus, als sein doch ziemlich introvertierter PS2-Vorgänger. Was zu Bloober passt, die ja sehr gerne mit Theatralik und Emotionen arbeiten.

Unterschiedliche Menschen in unterschiedlichen Konstellationen erschaffen unterschiedliche Nuancen - Zeitliche Abstände erzeugen unterschiedliche Nuancen. Selbst dann, wenn exakt dasselbe Werk noch mal neu aufgesetzt wird.
 
Woke ist fein. Gerne mehr Woke.

Das sortiert meinen Bekanntenkreis weiter aus. Jeder der sich über so etwas aufregt, wurde im falschen Jahrhundert geboren...
Find ich super. Machen ja ganz viele "Woke" so (Diversitätsparadoxon/Toleranzparadoxon).

Naja zumindest macht es mir das leicht. Ich muss nur vernünftige Ansichten beibehalten und Menschen mit Psychosen, die meinen sie könnten die Natur ändern bzw. nicht verstehen wie die Natur funktioniert, bleiben mir vom Leib.

Du sortierst dich quasi selbst aus.
Insofern ist das tatsächlich ein Vorteil.

Zum Thema:
EA ist sowieso so ein Trottelverein. Star Wars Squadrons war kaum zu ertragen mit dem ganzen Woken Mist. Wie in meinem (imperialen) Squad einfach so gut wie alle homosexuell waren und im Führungsstab nur Frauen.
Ich glaube der einzige weiße hetero Mann (wokes Feindbild) im ganzen Spiel war Wedges antilles.
Anscheinend wollten sie aus Werbegründen einen Filmcharakter drin haben und den konnten sie halt nicht ändern.

Und natürlich konnte man sich einen Transcharakter basteln.
Und dazu wurde noch gegendert auf deutsch (so schnell hab ich noch nie auf Englisch umgestellt).

So lächerlich.

Ich empfehle diese Seite :-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil andere Leute dransaßen als damals vor 13 Jahren. Zunmal immer etwas vom aktuellen Zeitgeist mitgenommen wird. Auch wenn die originalen Nasen von damals das Remake produziert hätten, wären Dinge geändert worden. Eventuell hat jemand in führender Position gesagt, dass das so gemacht wird oder irgendwer hat das vorgeschlagen und niemand hatte etwas dagegen. Oder jemand wollte und konnte sich profilieren/durchsetzen. Oder sie sind durch das massiv eingeforderte Feedback der Fans darauf gekommen. Da kann man nun raten.
Das klingt alles nicht nach einem sinnvollen Grund.

Ein sinnvoller Grund könnte sein, wenn dann eine neue Nebenstory ist, daß Person X einen schwarzen Charakter aus rassistischen Gründen zurückgelassen hat, statt ihm zu helfen.

Wenn man hingegen Person X einfach gegen Person Y austauscht und sonst bleibt alles gleich - dann ist der Austausch völlig beliebig und somit gibt es keinen Grund, den Tausch durchzuführen.

Der "Bloober-James" im neuen Silent Hill 2 sieht ja auch anders aus und lebt seine Emotionen scheinbar, wenn man nach dem Trailer geht, wesentlich energischer aus, als sein doch ziemlich introvertierter PS2-Vorgänger.
Das klingt für mich nach einem simplen: "Die Emotionen konnten mit der damaligen Engine noch nicht überzeugend dargestellt werden." und daher nach einer nachvollziehbaren Änderung, ohne das Original sinnlos zu verändern.
 
... Menschen mit Psychosen, die meinen sie könnten die Natur ändern bzw. nicht verstehen wie die Natur funktioniert, bleiben mir vom Leib.
Wie Natur funktioniert:
 
Da ich selbst kein Dead Space Spieler bin, kann's mir eigentlich egal sein. Vermutlich wird man heute bereits an so vielen Bereichen des Lebens mit politischer Agenda überschüttet, dass selbst ein kleiner Funken schon reicht um sich angegriffen zu fühlen.

Da möchte ich meine Politiklehrerin aus der Berufsschule zitieren:
"ALLES, wirklich AALLESS hat mit Politik zu zun! ALLES, von der Computertastatur, über eure Cornflakes bishin zum Balzverhalten von vom aussterben bedrohter Glühwürmchen im Amazonas ist von menschlicher Politik durchwachsen! Jeder Post-It der irgendwo klebt sieht so aus, weil irgendwo, irgendwelche Politiker etwas festgelegt haben, das zu diesem Erscheinungsbild und einer Verbreitung im Handel geführt hat! Wenn Sie einen Ort oder einen Gegenstand finden, der nachweißlich NICHTS mit Politik zu tun hat oder von dieser in den letzten hundert Jahren in irgendeiner Weise beeinflusst wurde, dann lassen Sie mich das wissen. Ich würde davon dann gerne ein Foto machen".

Ich denke meine Politiklehrerin hat da durchaus nen Punkt. Nur wir selber waren in der Vergangenheit einfach nicht so "überempfänglich", weil es uns nicht in der massiven Form ununterbrochen um die Ohren geflogen ist. Eine Pandemie, ein bekloppter, orangener Präsident, massivt auftretende Veränderungen der Gesellschaft, die Existenz von Socialmedia und ein nach wie vor jederzeit aus dem Ruder zu-laufen-drohender Krieg hinterlassen halt ihre Spuren.
 
Wie Natur funktioniert:
Ich hatte ehrlich gesagt mehr im Kopf die menschliche Natur...
z. B. wenn man die Unterschiede zw. Mann und Frau ignoriert und sich wundert über die Realität.
 
Das klingt alles nicht nach einem sinnvollen Grund.

Was ist schon "sinnvoll" wenn es um Kunst geht?
Am Ende läuft es immer darauf hinaus, dass es entweder den Devs so besser gefällt oder dass die Geldgeber sich davon bessere Verkaufszahlen erhoffen. Manchmal sogar beides.
 
Find ich super. Machen ja ganz viele "Woke" so (Diversitätsparadoxon/Toleranzparadoxon).

Naja zumindest macht es mir das leicht. Ich muss nur vernünftige Ansichten beibehalten und Menschen mit Psychosen, die meinen sie könnten die Natur ändern bzw. nicht verstehen wie die Natur funktioniert, bleiben mir vom Leib.

Du sortierst dich quasi selbst aus.
Insofern ist das tatsächlich ein Vorteil.

Zum Thema:
EA ist sowieso so ein Trottelverein. Star Wars Squadrons war kaum zu ertragen mit dem ganzen Woken Mist. Wie in meinem (imperialen) Squad einfach so gut wie alle homosexuell waren und im Führungsstab nur Frauen.
Ich glaube der einzige weiße hetero Mann (wokes Feindbild) im ganzen Spiel war Wedges antilles.
Anscheinend wollten sie aus Werbegründen einen Filmcharakter drin haben und den konnten sie halt nicht ändern.

Und natürlich konnte man sich einen Transcharakter basteln.
Und dazu wurde noch gegendert auf deutsch (so schnell hab ich noch nie auf Englisch umgestellt).

So lächerlich.
Das letzte Jahrhundert ruft an und will seinen polemischen Blödsinn zurück, moment ich verbinde, ist für dich loud :oink:
 
Das war Worrel*in schon klar was du meinst, aber es kann nicht sein was nicht sein darf...
Ich hatte den Seitenhieb auf die natur ebenfalls wie Worrel verstanden^^ Es widerspricht doch auch niemand, dass es unterschiede gibt und darum ging es doch auch nie

Was ist denn mit menschlicher Natur gemeint? (ernstgemeinte Frage)
Menschen sind anpassungsfähig und hinterfragen Normen (letzteres vor allem Jugendliche, aber auch Erwachsene). Menschen mögen aber auch gleichzeitig keine Veränderungen von grundsätzlichen Strukturen, in denen sie sich sicher fühlen.
Ansonsten sind Menschen halt sehr komplex und eben auch unterschiedlich. Ich finde es absolut faszinierend, wie verschiedene Personen ausgehend von ihren Vorgeschichten und Erfahrungen zu komplett unterschiedlichen Auffassungen kommen können, wenn sie mit bestimmten Dingen konfrontiert werden. Das spiegelt für mich die Natur des Menschen wider. Und ich glaube auch, dass jede Meinung nachvollzogen werden kann, wenn man Zugang zu den gesammelten Erfahrungen eines Menschen hätte.

Und Meinungen gehen schon immer auseinander, dann trennt man sich eben (innerhalb eines sozialen Gefüges) voneinander oder man sieht darüber hinweg/vermeidet das Thema, wenn es denn geht (oder nicht anders geht, wie bei ggf. Familien)
 
Warum ist diese Diskussion "maximal dumm"? Warum will mir PC games schon im Titel vorschreiben, was ich zu denken habe? Was ist, wenn ich die Diskussion der User gar nicht dumm finde, weil die genannten Aspekte jeden, der das Original gespielt hat förmlich anspringen, egal, was man davon hält? Muß ich jetzt etwa ein schlechtes Gewissen haben oder gar eine Anstecknadel tragen? Wieso dürfen User so etwas nicht mehr kommentieren, ohne dafür von einem namhaften Gamermagazin durch den Dreck gezogen und öffentlich als dumm beleidigt zu werden? Wo sind wir hier eigentlich? Fragen über Fragen. Sachlich geht anders. Schade.
 
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