Von unterrepresentiert war gar nicht die Rede. Weder Lesben, noch schwarze Frauen werden in der amerikanischen Gesellschaft marginalisiert. Wenn das dazu führt, dass zwanghaft eine schwarze Figur oder eine homosexuelle in eine Geschichte / Handlung eingebaut werden muss, würde ich eher davon Abstand nehmen, das als gute Sache zu bezeichnen.Wenn das Woke-ismus ist, unterrepräsentierten Gruppen ein ganz klein wenig mehr Sichtbarkeit zu geben, dann ist das ja ne gute Sache
Vor 10-15 Jahren habe ich Tali Zorah aus Mass Effect abgöttisch geliebt, obwohl sie Alien-Hühnerbeine und einen Ganzkörperanzug hat. Eine Objektifizierung der Frau wird es dennoch aber immer geben, genauso wie die von Männern. Das sich Menschen gerne andere schöne Menschen anschauen und deren Persönlichkeit außen vor lassen, würde ich nicht als etwas verwerfliches sehen, sondern als Bestandteil der menschlichen Natur.Das erleben wir übrigens auch an andere Stelle, dass sich Zeitgeister ändern und es akzeptiert wird. Wir stoßen in der Redaktion regelmäßig auf Artikel und Forendiskussionen von vor vielleicht 10-15 Jahren (also nicht so lange her). Da kräuseln sich uns die Zehennägel, wie sehr Frauen im allgemeinen dort objektifiziert wurden und auf ihr Aussehen herabgesetzt. Und ich spreche leider nicht nur von Spielecharakteren, sondern auch von echten Menschen in der Industrie. Aber es war halt eine andere Zeit. Trotzdem ist es heute nicht mehr ok
Modeschauen oder Onlyfans mögen keine Glanzleistung menschlicher Evolution sein, aber immer noch harmlos zu den Abgründen menschlicher Psyche.