• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Gewalt ist geil? Warum mir manche Spiele zu weit gehen ...

Naja, AC war schon immer übermäßig grausam und brutal, auch wenn die Darstellung vielleicht insgesamt etwas weniger blutig war. Für mich persönlich ist nach wie vor das "Erhängen" der Gegner, wie es z. B. in AC 3 möglich war, eine der unangenehmsten und brutalsten Varianten, einen Gegner auszuschalten (ich habe daher auf diese Technik auch verzichtet), eine schnelle Enthauptung dagegen ist m. M. n. fast als "human" zu bezeichnen, auch wenn es natürlich für Zuschauer extrem blutig wirkt. Ebenso ist ein "Kopfschuss" weitaus gnädiger, als bspw. ein "Bauchschuss"...
 
Naja, AC war schon immer übermäßig grausam und brutal, auch wenn die Darstellung vielleicht insgesamt etwas weniger blutig war. Für mich persönlich ist nach wie vor das "Erhängen" der Gegner, wie es z. B. in AC 3 möglich war, eine der unangenehmsten und brutalsten Varianten, einen Gegner auszuschalten (ich habe daher auf diese Technik auch verzichtet), eine schnelle Enthauptung dagegen ist m. M. n. fast als "human" zu bezeichnen, auch wenn es natürlich für Zuschauer extrem blutig wirkt. Ebenso ist ein "Kopfschuss" weitaus gnädiger, als bspw. ein "Bauchschuss"...
Natürlich könnte man jetzt anfangen diverse Tötungsarten zu kategorisieren, aber darum geht es ja eigentlich nicht. Ich für meinen Teil finde es halt befremdlich wenn es nach Kämpfen in heutigen ACs so ausschaut als hätte gerade ein Metzger gewütet. ;)

Es passt mir nicht so ins Bild das ich bisher von AC habe. Aber belassen wir es dabei, ich hab Nyx versprochen die Sache als erledigt zu betrachten. :-D
 
Natürlich könnte man jetzt anfangen diverse Tötungsarten zu kategorisieren, aber darum geht es ja eigentlich nicht.

Ich akzeptiere natürlich, wenn Du das jetzt nicht mehr vertiefen möchtest, aber ich hatte den Eindruck, dass es Dir genau darum geht. Du hattest doch weniger ein Problem mit dem Spielprinzip (in AC geht's, unterm Strich, nun einmal nahezu ausschließlich darum, Leute umzubringen) an sich, sondern Du hast Dich in erster Linie an bestimmten Tötungsarten gestört.

Geht mir ja ähnlich, nur sehe ich es aus einem anderen Blickwinkel. Ich versuche immer, als Assassine so "human" wie möglich vorzugehen; nur die eigentlichen Zielpersonen zu eliminieren und bspw. Wachen, soweit es geht, zu verschonen und i. d. R. nur auszuknocken, was ja generell meinem Fokus auf "Stealth Gameplay" entspricht (Deus Ex "Pazifist" Achievement, btw. ;), ähnlich bei "Hitman" und "Splinter Cell")
Jedenfalls, mein Ziel ist immer, wenn ich schon virtuell "töten" muss, dann so schnell und "schmerzlos" wie möglich.
 
Ich fand schon immer die Diskussion um Counter-Strike und Amokläufe total aus dem Zusammenhang gezogen. Es rennt auch keiner nach seiner Grundwehrdienstzeit rum und bringt Leute um, wobei dort das reale Tragen und Benutzen von Waffen gelehrt wird.

Eine schwache oder gestörte Persönlichkeit hat schon immer Mittel und Wege gefunden sich triggern zu lassen. Von daher finde ich Gewalt in Spielen, sofern diese zum Kontext passt, vollkommen in Ordnung. Es dient der Unterhaltung und unterscheidet sich dabei nicht groß von einem Buch oder Film.

Was ich aber durchaus finde ist, dass Kinder zu früh Shooter spielen obwohl die Alterseinstufung dieses eigentlich nicht zulassen würde. Da sollten sich so manche Eltern dochmal Zeit nehmen und mit bedacht darauf achten was Ihre Kids so konsumieren. Wenngleich ein Kind durchaus schon früh lernt real und virtuell zu trennen, muss sich ein Kind erstmal vollends entwicklen. Das Kinder dabei vielleicht trotzdem mal Kontakt zu einem COD oder so erhalten, ist dabei nicht maßgeblich aber regelmäßiger Konsum tut der Kinderseele sicher nicht gut. (Was nicht bedeutet das es Amokläufer werden)
 
Diese ganze AC Valhalla Debatte check ich net, vor 10 Jahren schon konntest du in Skyrim NPCs am Fließband köpfen, allerdings ohne medialen Aufschrei und passende Kolumne dazu.
Ab und zu hab ich das Gefühl, wir bewegen uns als Gesellschaft nicht mehr weiter voran sondern gehen Schritte zurück.
Diese dümmliche" Killerspielddebatte" ist auch schon seit Jahren rum ums Eck, trotzdem les ich hier in den Kommentaren "AmOkLäUf3r z0cKn BaLLeRsp!3lE!!!11elf"....
Aber es wird noch besser hier:
A: Oh nein, zu viel Blut!
B: Hier ist eine Option um den Gewaltgrad zu senken oder ganz abzuschalten.
A: Nein, nein! Nur weil ich Blood & Gore ausstelle ist die Gewalt ja trotzdem präsent, die muss ganz weg!!!
B: .... :rolleyes:

Gewalt ist geil. :finger: ( im Kontext Videospiele/Filme/Bücher, nicht das hier Sorgen um meine Sanity aufkommt^^)
Kann mir keiner erzählen, dass er oder sie keinen Spaß dabei hat in DOOM zu Rip & Tear Heerscharen von Dämonen zu zersplattern.
Falls wider erwarten kein Spaß aufkommt, hier der Tipp vom Profi: Dann kauft und konsumiert das Spiel eben nicht.

Oder wartet, hab ich einen Fehler gemacht=? Dämonen sind ja keine Menschen, also die darf ich töten? Oder doch nicht? Call of the Wild dann auch nicht mehr, weil tote Rehe? Oder ist da okay, weil weder Mensch noch Dämon?
Wo zieht ihr die Grenze=? Kinder nein (Adrian Pimento: But that rule is negotiable if the kids a dick), Erwachsene ja?
Was ist mit Teenagern? Sind nervig, aber gleich töten? Schwierig oder? Wertet ihr damit nicht ein Leben höher als ein anderes? Nach welchen Gesichtspunkten?
Aber es geht noch weiter: nur weil du etwas kannst, heißt das nicht du musst es tun.
Dann fahr halt nicht auf dem Bürgersteig in GTA?
Du musst die Kinder in Skyrim nicht angreifen? (Gibt es Mods dafür).
Die Folterszene in GTA war sehr gut, weil sie explizit gezeigt hat wie scheiße deine Vorgehensweise als Spieler ist. Sehr reflektierter Einsatz von Gewalt im Medium Videospiel.:top:
Die Gewaltdarstellung in Mortal Kombat IST Stilmittel und künstlerische Freiheit der Entwickler.

Mir geht langsam aber sicher die Einstellung einiger Zeitgenossen auf den Keks.
Was soll dieses "meiner Meinung nach, also ich empfinde das so und so, daher MUSS das verboten werden für ALLE!"
Mir egal was deine Meinung ist und wie du einen Sachverhalt empfindest. Du kannst freilich artikulieren und auch begründen warum etwas für dich ein Problem darstellt, aber daraus eine Generalisierung und Allgemeingültigkeit für alle anderen abzuleiten ist verfehlt. Abstruser wird es nur noch wenn dann daraus ein Verbot folgen soll.
 
Ubisoft hätte auch zu Beginn der AC-Reihe auf Körperteil-Trennmechaniken setzen können, Zensur-Probleme hätten die sicherlich auch nicht zwingend fürchten müssen (wenn man schon bedenkt dass die ersten beiden Teile von Dead Space - wenn auch mit bekannten Hürden - ihre Freigabe erhalten haben, und diese waren damals ein neuer Maßstab in Sachen visueller Spielgewalt).
Das stimmt so nicht, wenn man die Vorgaben der für die Bewertung und Zensur zuständigen Stellen in Deutschland näher betrachtet.
Eine recht übliche Vorgabe war (auch wenn diese zusehends aufweichen), zumindest vor bald fast 15 Jahren, daß besondere Bewertungskriterien bei der Darstellung humanoider insbesonders menschlicher Gegner und ihres "Dahinscheidens" angewandt werden und die Umstände (Soldaten oder Zivilisten, Verteidigung etc.) ihres Ablebens.
Die Gegner in Dead Space sind ausschließlich "Monster", die kaum noch etwas humanoides an sich haben und durchgehend auf Angriff gepolt sind.
Selbst die Todessequenzen des Titelhelden sind soweit "entschärft", indem er "gesichtlos" ist, da er durchgehend einen Helm trägt (ja ich weiß, hört sich eigentlich bescheuert an, war/ist aber so)
Im Gegensatz dazu, hatte man fast ausschließlich menschliche Gegner in Assassins Creed I und II.
Beide Serien sind durchgehend PEGI 18 - aber in Deutschland ist die Dead Space Reihe ausschließlich USK 18, die AC Reihe komplett USK 16 - bis auf genau dieses AC Valhalla, das eine USK 18 Wertung erhalten hat.
 
Was ich aber durchaus finde ist, dass Kinder zu früh Shooter spielen obwohl die Alterseinstufung dieses eigentlich nicht zulassen würde. Da sollten sich so manche Eltern dochmal Zeit nehmen und mit bedacht darauf achten was Ihre Kids so konsumieren. Wenngleich ein Kind durchaus schon früh lernt real und virtuell zu trennen, muss sich ein Kind erstmal vollends entwicklen. Das Kinder dabei vielleicht trotzdem mal Kontakt zu einem COD oder so erhalten, ist dabei nicht maßgeblich aber regelmäßiger Konsum tut der Kinderseele sicher nicht gut. (Was nicht bedeutet das es Amokläufer werden)
Dafür gibt es allerdings keine Belege.

Es ist bewiesen, dass selbst Kleinkinder zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können.

Generationen von Zockern sind mit den zu ihrer Zeit brutalsten Spielen aufgewachsen. Denn, was verboten war reizte gerade und entsprechend wurde natürlich heimlich alles zumindest ausprobiert. Klar gibt es auch eine Handvoll braver Kinder, die sowas nicht gemacht haben...

Diese Leute sind alles normale Erwachsene geworden. Viele sogar eher mit pazifistischer Einstellung, wenn es um die Realität geht.

Das schöne ist, heute gibt es durchaus taugliche Shooter für Kinder (Splatoon) und Jugendliche (Fortnite, Overwatch) die diese problemlos konsumieren können. Dadurch wird der Wunsch "verbotene" Games auszuprobieren meiner Einschätzung nach durchaus gesenkt.


Zum Thema Assassin's Creed vs. Tomb Raider, da finde ich es schon eine gewisse Heuchelei die Gewalt in TR in Ordnung zu finden, weil es ja ein Reboot ist, Assassin's Creed aber gleichzeitig abzusprechen, dass es mit Origins ebenfalls ein Reboot war und sie deswegen nicht in Ordnung zu finden. In dieser Trennung sehe ich ohnehin keinen Sinn. Entweder man mag die Gewalt oder eben nicht.

Bei mir war es eher so, dass ich damals ziemlich dumm geguckt habe, als diese Todessequenzen in TR kamen und ich dachte, das ist ein wenig extrem, das hatten die alten Spiele nicht. Überhaupt, ich mag die neuen TR zwar aber die Neuausrichtung auf maximale Action und Ballerei gefällt mir gar nicht. Ich fand die alten Teile vom Gameplay schlicht ansprechender.
Und von der Figur Lara ab Legends ohnehin. Was nicht nur am Aussehen liegt sondern in der Konsistenz des Charakters. Die alte Lara ist tough und sie ist letztlich eine Art Superheld, dem ich übermenschliche Fähigkeiten in dem Kontext abnehme. Die neue Lara soll "realistisch" sein, ist sie aber eben hinten und vorne nicht.
 
Ich bekomme das Trennen mit den neuen Zitaten nicht hin. :B
Klickst du beim Erstellen deiner Texte (bzw. Trennen von Zitaten) oben in der Leiste wo du fett, unterstrichen, etc. anklicken kannst fast ganz rechts auf dieses [] Symbol, damit schaltest du auf BBCode um.
Dann hast du praktisch wieder die alte Eingabe bzw. QUOTE Möglichkeit.
 
Dafür gibt es allerdings keine Belege.

Es ist bewiesen, dass selbst Kleinkinder zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können.

Generationen von Zockern sind mit den zu ihrer Zeit brutalsten Spielen aufgewachsen. Denn, was verboten war reizte gerade und entsprechend wurde natürlich heimlich alles zumindest ausprobiert. Klar gibt es auch eine Handvoll braver Kinder, die sowas nicht gemacht haben...

Diese Leute sind alles normale Erwachsene geworden. Viele sogar eher mit pazifistischer Einstellung, wenn es um die Realität geht.

Das schöne ist, heute gibt es durchaus taugliche Shooter für Kinder (Splatoon) und Jugendliche (Fortnite, Overwatch) die diese problemlos konsumieren können. Dadurch wird der Wunsch "verbotene" Games auszuprobieren meiner Einschätzung nach durchaus gesenkt.
Naja sind wir mal ehrlich, unsere Eltern waren lange nicht so fit mit dem Thema Computer und Konsolen, sodass viele Eltern inkl. meinen eigentlich keine Ahnung hatten was wir wie gemacht haben und was wir gespielt haben.

Außer Mario kennt meine Mutter heute noch nicht viel mehr, klar ist natürlich nicht repräsentativ. Heute aber wir, die wir nicht nur ein wenig mehr Ahnung wie die Eltern haben sondern auch selbst in Teilen noch viel Spielen, sollte man schon in die Verantwortung kommen und sich, wenn auch nicht immer, an die Altersempfehlung halten. Dabei ist mir natürlich bewusst, dass immer mal wieder nen Titel durchrutscht oder gespielt wird der nicht für Kinder geeignet ist.

Aber unbestritten ist, dass gewaltverherlichende Spiele, Filme oder Bücher etwas mit unseren Kindern macht, natürlich nicht in einem Ausmaß was an realer Gewalt oder gar Amokläufe ausuverft, trotzdem aber gibt es Dinge die pauschal in einer Kindheit nicht sein "müssen"

Ja Fortnite und co. gehen dabei einen interessantere Weg, sodass auch Kinder mal einen Shooter spielen können. Nervig ist dabei nur, dass diese Spiele meistens viele Kaufanreize setzen und damit die Kinder wieder in einen für sie nicht nützlichen Strudel geraten. Das ist aber ein ganz anderes Thema.

Unterm Strich bleibt bei Kindern in meinen Augen die elterliche Verantwortung der Einige meiner Meinung nach noch viel mehr nachkommen müssten! Ab 16 Jahren sieht das ganze schon ne Ecke anders aus, und für Erwachsene gibt es eigentlich keinen Grund Gewalt zu verstecken, schlicht weil die Welt kein Platz des Wolckenguckucksheim ist. Was aber nicht bedeutet das jedes Spiel Sex oder Gewaltdarstellung benötigt und gut und interessant zu sein.
 
Sicher, die Eltern sind in der Verantwortung. Ich würde als selbst spielendes Elternteil aber nicht blind auf USK oder noch schlimmer PEGI Einstufungen schauen sondern selbst entscheiden, wie reif mein Kind ist und was ich ihm zutrauen kann.

Wir hatten halt das "Glück" in einer Generation aufzuwachsen, wo die Eltern keine Ahnung von Videospielen hatten und wir tun und lassen konnten, was wir wollten.

Ich weiß noch, wie mein Informatiklehrer mal in der Klasse rumgefragt hat, ob wir irgendwelche "verbotenen" Spiele wie den KZ Manager haben, weil er die für irgendeine berufliche Fortbildung brauchte, wo sie über Computerspiele diskutieren wollten. Das erstaunliche Ergebnis war, dass niemand in der Klasse solche Games hatte, Titel wie KZ Manager hatte zwar jeder mal gesehen aber keinen hat es angesprochen, also besaß auch keiner solche Spiele.
 
Blind auf Einstufungen vertrauen ist ja auch nicht zwingend das Maß. Wie du schreibst situativ entscheiden ob ein Spiel ok ist oder nicht. Allerdings müssen sich in Titel wie COD und Battlefield nun wirklich keine 10-14 jährigen tummeln, dafür gäbe es dann eher Fortnite und Overwatch.

Die Klassenkameraden meiner Tocher (Klasse 3) sind allerdings regelmäßig schon in Call of Duty unterwegs. Wobei ich mich da wirkliche Frage ob unter 10 Jährige wirklich schon dieses Ausmaß an Gewalt in Spielen erleben müssen. Ich hatte ja eher gedacht das die Switch und deren Spiele die Kids anspricht, in der Klasse aber ist das Kinderspielzeug, die haben meistens ne PS4 einnige wenige schon die PS5 mit entsprechenden Spielen.

Es ist ja auch so, das wir uns als Erwachsene nicht über übermäßige Gewalt in Spielen beschweren können, während wir unsere Kinder dazu erziehen eben diese Gewalt schon in Kindertagen als normal zu empfinden. Klar ist doch das wenn diese groß werden der Reiz an Gewalt sinkt und noch viel härtere Spiele gefordert werden "könnten".

Insofern hätte sich der Artikel selbst widerlegt, weil wir Alten Hasen eben ein "schwächeres" Gemüt an den Tag legen aber eben unsere Kinder das als vollkommen ok und beinahe als muss für ein gutes Spiel interpretieren.
 
Sagen wirs mal so. Wer so ein Spiel hatte wollte das nicht offiziell zugeben. Das stimmt eher.
Äh nein, das war ja der Witz, wir haben da natürlich dann in der Pause unter uns auch noch drüber gesprochen. Wie gesagt, wir kannten einige dieser Spiele aber keine hatte sie (mehr) selbst. Disketten waren damals für uns Schüler ja teuer und wurden entsprechend dann mit anderen Games überspielt.

Die Klassenkameraden meiner Tocher (Klasse 3) sind allerdings regelmäßig schon in Call of Duty unterwegs. Wobei ich mich da wirkliche Frage ob unter 10 Jährige wirklich schon dieses Ausmaß an Gewalt in Spielen erleben müssen. Ich hatte ja eher gedacht das die Switch und deren Spiele die Kids anspricht, in der Klasse aber ist das Kinderspielzeug, die haben meistens ne PS4 einnige wenige schon die PS5 mit entsprechenden Spielen.

Da kommt es echt unglaublich auf das Soziale Umfeld an. Klar, die meisten Teenager kommen irgendwann in die "rebellische Phase" wo sie Nintendo dann als Kinderspielzeug abtun und die "coole" Playstation wollen. Aber es hängt dabei auch viel davon ab, in welchem Umfeld man lebt. In kleiner "heimeliger" Umlandgemeinde mag die Switch da länger vorhalten als in einem Großstadt-Brennpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diese ganze AC Valhalla Debatte check ich net, vor 10 Jahren schon konntest du in Skyrim NPCs am Fließband köpfen, allerdings ohne medialen Aufschrei und passende Kolumne dazu.
Ab und zu hab ich das Gefühl, wir bewegen uns als Gesellschaft nicht mehr weiter voran sondern gehen Schritte zurück.
Diese dümmliche" Killerspielddebatte" ist auch schon seit Jahren rum ums Eck, trotzdem les ich hier in den Kommentaren "AmOkLäUf3r z0cKn BaLLeRsp!3lE!!!11elf"....
Aber es wird noch besser hier:
A: Oh nein, zu viel Blut!
B: Hier ist eine Option um den Gewaltgrad zu senken oder ganz abzuschalten.
A: Nein, nein! Nur weil ich Blood & Gore ausstelle ist die Gewalt ja trotzdem präsent, die muss ganz weg!!!
B: .... :rolleyes:

Gewalt ist geil. :finger: ( im Kontext Videospiele/Filme/Bücher, nicht das hier Sorgen um meine Sanity aufkommt^^)
Kann mir keiner erzählen, dass er oder sie keinen Spaß dabei hat in DOOM zu Rip & Tear Heerscharen von Dämonen zu zersplattern.
Falls wider erwarten kein Spaß aufkommt, hier der Tipp vom Profi: Dann kauft und konsumiert das Spiel eben nicht.

Oder wartet, hab ich einen Fehler gemacht=? Dämonen sind ja keine Menschen, also die darf ich töten? Oder doch nicht? Call of the Wild dann auch nicht mehr, weil tote Rehe? Oder ist da okay, weil weder Mensch noch Dämon?
Wo zieht ihr die Grenze=? Kinder nein (Adrian Pimento: But that rule is negotiable if the kids a dick), Erwachsene ja?
Was ist mit Teenagern? Sind nervig, aber gleich töten? Schwierig oder? Wertet ihr damit nicht ein Leben höher als ein anderes? Nach welchen Gesichtspunkten?
Aber es geht noch weiter: nur weil du etwas kannst, heißt das nicht du musst es tun.
Dann fahr halt nicht auf dem Bürgersteig in GTA?
Du musst die Kinder in Skyrim nicht angreifen? (Gibt es Mods dafür).
Die Folterszene in GTA war sehr gut, weil sie explizit gezeigt hat wie scheiße deine Vorgehensweise als Spieler ist. Sehr reflektierter Einsatz von Gewalt im Medium Videospiel.:top:
Die Gewaltdarstellung in Mortal Kombat IST Stilmittel und künstlerische Freiheit der Entwickler.

Mir geht langsam aber sicher die Einstellung einiger Zeitgenossen auf den Keks.
Was soll dieses "meiner Meinung nach, also ich empfinde das so und so, daher MUSS das verboten werden für ALLE!"
Mir egal was deine Meinung ist und wie du einen Sachverhalt empfindest. Du kannst freilich artikulieren und auch begründen warum etwas für dich ein Problem darstellt, aber daraus eine Generalisierung und Allgemeingültigkeit für alle anderen abzuleiten ist verfehlt. Abstruser wird es nur noch wenn dann daraus ein Verbot folgen soll.
Wenn dich diese Debatte so sehr nervt - wovon aufgrund deines Kommentares auszugehen ist - würde ich dir anraten, deinen eigenen Ratschlag zu befolgen: Lass dieses Thema einfach links liegen und lies keine Diskussion darüber. ;)

Merkste, worauf ich hinaus will? Es ist halt nicht zielführend, einfach die Klappe zu halten. Dir sei es erlaubt, diese Debatte zu kritisieren, so wie es anderen erlaubt ist, Gewalt in Videospielen zu kritisieren, bzw. zu hinterfragen.

Es muss erlaubt sein, zu kritisieren und zu hinterfragen. Und im Idealfall sollte man auch immer sich selbst und seinen eigenen Konsum gelegentlich hinterfragen.

Natürlich macht Doom Spaß. Auch Bulletstorm macht Spaß. Man kann doch trotzdem mal hinterfragen, was man da eigentlich konsumiert und wieso man Spaß daran hat. Dazu gehört auch die Frage, ob es nicht vielleicht doch irgendwie blödsinnig ist, Spaß an so viel Gewalt zu haben.

Die Klassenkameraden meiner Tocher (Klasse 3) sind allerdings regelmäßig schon in Call of Duty unterwegs. Wobei ich mich da wirkliche Frage ob unter 10 Jährige wirklich schon dieses Ausmaß an Gewalt in Spielen erleben müssen. Ich hatte ja eher gedacht das die Switch und deren Spiele die Kids anspricht, in der Klasse aber ist das Kinderspielzeug, die haben meistens ne PS4 einnige wenige schon die PS5 mit entsprechenden Spielen.
Da frage ich mich aber ernsthaft, in was für einem Umfeld ihr lebt. Ich arbeite in nem Hort, in dem es mehr "sozial schwache" Kinder gibt. Wir unterhalten uns auch häufig über Medien und Videospiele speziell (da ich halt auch selbst spiele). Aber Call of Duty wurde da nie genannt. Selten mal GTA, aber größtenteils war es Fortnite oder Minecraft.

Man muss sich nicht sklavisch an die Altersfreigaben halten. Letztlich liegt es natürlich immer an den Elternteilen, zu entscheiden, ob das Kind Spiel X und Y spielen kann. Alleine würde ich mein Kind aber niemals Titel spielen lassen, deren Altersfreigabe nicht dem Alter des Kindes entspricht. Wenn, dann zusammen und stets reflektierend.

Aber die Altersfreigaben gibt es ja nicht umsonst und manche Spiele sind halt nicht umsonst ohne Jugendfreigabe. Zumindest sollte man bedenken, dass Titel ohne Jugendfreigabe meist eben sehr viel physische Gewalt beinhalten, und diesen Fakt in die Entscheidung mit einbeziehen.

Da kommt es echt unglaublich auf das Soziale Umfeld an. Klar, die meisten Teenager kommen irgendwann in die "rebellische Phase" wo sie Nintendo dann als Kinderspielzeug abtun und die "coole" Playstation wollen. Aber es hängt dabei auch viel davon ab, in welchem Umfeld man lebt. In kleiner "heimeliger" Umlandgemeinde mag die Switch da länger vorhalten als in einem Großstadt-Brennpunkt.
Er sprach ja aber nicht von Teenagern, sondern von der 3. Klassenstufe. Also Grundschule. Und ob Call of Duty in diesen Altersbereich gehört, ist äußerst fragwürdig. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss erlaubt sein, zu kritisieren und zu hinterfragen. Und im Idealfall sollte man auch immer sich selbst und seinen eigenen Konsum gelegentlich hinterfragen.

Natürlich macht Doom Spaß. Auch Bulletstorm macht Spaß. Man kann doch trotzdem mal hinterfragen, was man da eigentlich konsumiert und wieso man Spaß daran hat. Dazu gehört auch die Frage, ob es nicht vielleicht doch irgendwie blödsinnig ist, Spaß an so viel Gewalt zu haben.
Nur sollte man sich dabei meiner Meinung nach aufs wesentliche konzentrieren und nicht völlig am eigentlichen Sinn vorbeidebattieren, indem man sich an Dingen, wie einen ohnehin im Menü einstellbaren Detailgrad der Gewalt aufhängt.

Wenn mir eines bei AC Valhalla aufgefallen aufgefallen ist, dann wie selbstverständlich und glorifiziert das Plündern ist. Natürlich waren die Vikinger so, ist ja auch völlig ok das so ins Spiel zu bringen. Aber die Tatsache an sich, dass man um es selber weiter zu bringen, einfach loszieht, irgendwelche Leute abschlachtet (ja,"Zivilisten" töten wird negativ angekreidet in dem Spiel), die Häuser niederbrennt und die Schätze plündert und sich am Ende für seine "ehrenvollen" Kämpfe feiert, wiegt doch meiner Meinung nach viel schwerer als irgendwelche Blutspritzer und abgetrennte Körperteile.

Ich bin ganz deiner Meinung, dass es vollkommen richtig ist zu hinterfragen, warum man so viel Spaß an Gewalt an sich hat und mal zu überlegen, wie leichtfertig damit umgegangen wird. Oftmals nimmt man es ja selber gar nicht so richtig als Gewalt da, z. B. wenn man sich in einem MMORPG mit etlichen Kill Quests aufs max Level grinded. Denkt doch kaum einer wirklich darüber nach, wie ok das nun eigtl ist 15 Wölfe für ein bisschen xp und Gold umzuhauen. Aber sogar in vermeintlichen Kinderspielen steckt Gewalt drin - auch bei Super Mario "metzel" ich mich durch die Gegner. Ich finde es super heuchlerisch, immer nur aktiv zu werden, wenn man für seine Verhältnisse mal wieder zu viele rote Pixel in einem Spiel wahrgenommen hat.

Es ist einfach sinnvoll ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, aber zu sagen dass irgendwas zu weit geht und sogar weniger Details etc zu fordern, fällt mir einfach nicht ein.
Mir macht es Spaß mit Computerspielen in verschiedenste Szenarien einzutauchen und es bereitet mir auch Spielspaß in Spielen Gewalt auszuüben. Wenn dabei der Detailgrad entsprechend hoch und gemacht ist und sogar optional via Menü einschaltbar - super!
 
Er sprach ja aber nicht von Teenagern, sondern von der 3. Klassenstufe. Also Grundschule. Und ob Call of Duty in diesen Altersbereich gehört, ist äußerst fragwürdig. ^^
Die Wahrscheinlichkeit bei einem CoD, dass es bei einem Grundschulkind NICHT einer gesunden Einstellung zu Gewalt schadet, ist natürlich sehr gering. Trotzdem muss es selbst da einem Kind nicht zwingend schaden, es hängt einfach sehr vom Umfeld und den Umständen ab. Nehmen wir zB einen Vater an, der seinem Kind alle Nase Dinge wie Respekt, Nächstenliebe und Empathie nahelegt, mit ihm über zB Filme spricht, die man gesehen hat, auch über Nachrichten wie zB Kriege, Unfälle usw., die das Kind mitbekommt. Wenn der dann 2-3 mal im Monat mit seinem 7-9 jährigen Kind 2-3 Stunden CoD spielt und sagt "wir jagen jetzt die Bösen", dann wird das Kind sicher nicht deswegen geschädigt, außer man definiert jegliche Art von "nicht 100% behütet und von allem Unschönen fernhalten" schon als "Schaden". Wenn aber umgekehrt ein bereits 12-13jähriger 6-7 Stunden von Shootern hängt und dazu noch ein Umfeld hat, bei dem eher zählt "Weicheier haben hier nichts verloren", bei dem sieht es ganz anders aus in Sachen negativen Effekten.

Daher sind die Alterseinstufungen ja auch nur Richtwerte, die zwar auch gesetzlich verbindlich sind, aber nun mal den Durchschnitt der Jugendlichen betrachten müssen und nicht so was wie eine harte Grenze sind "unter 16 voll problematisch, ab 16 völlig unschädlich". Da sich die Gesellschaft auch weiterentwickelt, wird auch völlig anders eingestuft als vor 10, 20 oder (bei Filmen) 30 und 40 Jahren. Das, was 1980 die Entwicklung eines 12 jährigen noch geschädigt hätte und daher dann ab 16 freigegeben war, wäre heute selbst für 12 jährige eher was zu lachen als zu fürchten. Jedenfalls für den Durchschnitt - 12jährige, die überbehütet aufwachsen, dürfte das auch heute noch eher schädigen, wenn sie es sehen - genau wie es umgekehrt schon 1980 Kinder unter 16 gab, bei denen der FSK16-Film nicht den Hauch einer negativen Beeinflussung verursachte.

Es ist ja auch so, dass ein ZU sehr in Watte einbetten schaden kann. Wer als Kind so gut wie gar nichts rund um Gewalt mitbekommen hat, der wird fast schon eine posttraumatische Störung bekommen, wenn er dann mal als Teenager mitbekommt, dass jemand nach einem Unfall mit unnatürlich weggenicktem Bein jammernd am Boden liegt. Umgekehrt könnte jemand, der schon ab 6 Jahren stundenlang jeden Tag brutale Games zockt, im gleichen Falle eher eiskalt sein Handy zücken und es auch noch witzig finden, Fotos des Opfers mit "lustigen" Comments in die Social Media zu posten...
 
Hachja, damals mit meinen zarten 11 Jahren hinter den Rücken meiner Eltern die unzensierte Version von GTA San Andreas auf einer gemoddeten PS2 zu spielen, das waren noch Zeiten!

Damals wie auch heute hinterfrage ich die pauschale USK Einstufung von Spielen, da diese nicht primär von psychologischen Befunden gestützt werden, sondern allein vom Gesetz her. Und wie wir alle wissen, sind einige Gesetze relativ willkürlich festgelegt worden auf Grundlage von Meinungen und fragwürdigen Argumentationen. Man vergleicht nur mal das Alter ab wann man hier in Deutschland (starken) Alkohol konsumieren darf (18 Jahre) mit Amerika (21 Jahre). Es macht auch keinen Sinn pauschal festzulegen, dass man hier bis 14 Jahre ein Kind ist und bis 18 Jahre jugendlich und alles danach erwachsen.

Die Bedenken, dass Kinder negativ von gewalthaltigen Spielen beeinflusst werden, wurde doch schon von etlichen Studien widerlegt. Dass einzelne Personen verhaltensauffällig werden, liegt im Grunde nicht am Medium, sondern an deren sozialem Umfeld oder ihrer ganz individuellen psychischen Beschaffenheit. So viel dazu.

Für mich kommt es bei der Gewalt in Videospielen immer auf das individuelle Spiel an und wie sie inszeniert ist. Ein Fallout oder ein x beliebiges Zombie Game ohne (übertriebener) Verstümmelung büßt für mich an Atmosphäre ein und damit sogar in gewissen Momenten den Spielspaß.

Wenn ich Spiele konsumiere, die einen hohen Gewaltgrad (re-)präsentieren dann ist es nicht die bloße "Gewalt" die mich reizt, sondern die Mechaniken dahinter. Quasi Kausalität und Effekt. Ich frage mich welche Leute Spiele wie Fallout wirklich ernst nehmen und den Gewaltgrad kritisieren. In meinen Augen ist dieser viel zu absurd, als dass man sich großartig Gedanken darüber machen muss wie abscheulich es doch ist, mit einer 9mm Pistole den Körper eines Pixelmenschen zum Explodieren zu bringen. Es ist für mich so absurd und realitätsfremd, dass ich oft schmunzeln muss, wenn Körperteile durch die Gegend fliegen.

Auch bei einem The Last of Us Part 2 ist die Gewaltdarstellung innerhalb des moment-to-moment Gameplays nicht dasjenige was mich schockiert hat, auch wenn das Spiel sehr realistisch wirkt mit den Auswirkungen von Schuss- und Stichwunden (-> relativ realistische Schusswunden inkl. phyisikalisch berechnete Blutpfützen Bildung sowie Teile des Gehirns, die die Wand runter rutschen). Es waren eher die Cutscenes oder Quicktime events die in einer bestimmten Art und Weise in Szene gesetzt wurden, dass selbst ich denken musste "Oha, das ist ziemlich hart."

Ich kann problemlos Fallout modden, sodass dort Kinder wie Erwachsene behandelt werden, damit ich diese mit dem Fat Boy in Stücke reißen kann und das dann witzig finde. Aber ein intensiver Todeskampf wie teilweise in TLoU Part 2 mit Würgen, Schlagen, Röcheln und Heulen der Protagonisten und einer Kamerafahrt die sehr dicht ans Geschehen ranfährt, ist für mich ein ganz anderes Kaliber.
 
Die Wahrscheinlichkeit bei einem CoD, dass es bei einem Grundschulkind NICHT einer gesunden Einstellung zu Gewalt schadet, ist natürlich sehr gering. Trotzdem muss es selbst da einem Kind nicht zwingend schaden, es hängt einfach sehr vom Umfeld und den Umständen ab. Nehmen wir zB einen Vater an, der seinem Kind alle Nase Dinge wie Respekt, Nächstenliebe und Empathie nahelegt, mit ihm über zB Filme spricht, die man gesehen hat, auch über Nachrichten wie zB Kriege, Unfälle usw., die das Kind mitbekommt. Wenn der dann 2-3 mal im Monat mit seinem 7-9 jährigen Kind 2-3 Stunden CoD spielt und sagt "wir jagen jetzt die Bösen", dann wird das Kind sicher nicht deswegen geschädigt, außer man definiert jegliche Art von "nicht 100% behütet und von allem Unschönen fernhalten" schon als "Schaden". Wenn aber umgekehrt ein bereits 12-13jähriger 6-7 Stunden von Shootern hängt und dazu noch ein Umfeld hat, bei dem eher zählt "Weicheier haben hier nichts verloren", bei dem sieht es ganz anders aus in Sachen negativen Effekten.

Daher sind die Alterseinstufungen ja auch nur Richtwerte, die zwar auch gesetzlich verbindlich sind, aber nun mal den Durchschnitt der Jugendlichen betrachten müssen und nicht so was wie eine harte Grenze sind "unter 16 voll problematisch, ab 16 völlig unschädlich". Da sich die Gesellschaft auch weiterentwickelt, wird auch völlig anders eingestuft als vor 10, 20 oder (bei Filmen) 30 und 40 Jahren. Das, was 1980 die Entwicklung eines 12 jährigen noch geschädigt hätte und daher dann ab 16 freigegeben war, wäre heute selbst für 12 jährige eher was zu lachen als zu fürchten. Jedenfalls für den Durchschnitt - 12jährige, die überbehütet aufwachsen, dürfte das auch heute noch eher schädigen, wenn sie es sehen - genau wie es umgekehrt schon 1980 Kinder unter 16 gab, bei denen der FSK16-Film nicht den Hauch einer negativen Beeinflussung verursachte.

Es ist ja auch so, dass ein ZU sehr in Watte einbetten schaden kann. Wer als Kind so gut wie gar nichts rund um Gewalt mitbekommen hat, der wird fast schon eine posttraumatische Störung bekommen, wenn er dann mal als Teenager mitbekommt, dass jemand nach einem Unfall mit unnatürlich weggenicktem Bein jammernd am Boden liegt. Umgekehrt könnte jemand, der schon ab 6 Jahren stundenlang jeden Tag brutale Games zockt, im gleichen Falle eher eiskalt sein Handy zücken und es auch noch witzig finden, Fotos des Opfers mit "lustigen" Comments in die Social Media zu posten...
Was anderes hab ich auch gar nicht behauptet.

Dennoch sind Grundschulerkinder keine Jugendlichen und auch keine kleinen Erwachsenen. Sie nehmen Einflüsse grundsätzlich viel sensibler wahr und damit haben Reize auch einen deutlich höheren Impact auf sie. Wie sie damit umgehen, ist ganz individuell und zeigt sich ganz unterschiedlich.

Muss ja nicht nur von Schädigungen die Rede sein. Sondern auch von ganz "simplen" Belastungen. Es gibt Kinder, die verändern sich durch solche Belastungen, ziehen sich zurück oder drehen plötzlich voll auf. Manche schlafen schlecht, essen weniger etc. Alles schon erlebt.

Auch Kinder haben beim Konsum fiktiver Darstellungen nicht gleich n kompletten Schaden. Aber es können Belastungen entstehen, die man auch als Elternteil nicht immer sofort sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was anderes hab ich auch gar nicht behauptet.

Dennoch sind Grundschulerkinder keine Jugendlichen und auch keine kleinen Erwachsenen. Sie nehmen Einflüsse grundsätzlich viel sensibler wahr und damit haben Reize auch einen deutlich höheren Impact auf sie. Wie sie damit umgehen, ist ganz individuell und zeigt sich ganz unterschiedlich.

Muss ja nicht nur von Schädigungen die Rede sein. Sondern auch von ganz "simplen" Belastungen. Es gibt Kinder, die verändern sich durch solche Belastungen, ziehen sich zurück oder drehen plötzlich voll auf. Manche schlafen schlecht, essen weniger etc. Alles schon erlebt.

Auch Kinder haben beim Konsum fiktiver Darstellungen nicht gleich n kompletten Schaden. Aber es können Belastungen entstehen, die man auch als Elternteil nicht immer sofort sieht.
Ja sicher, aber auch da gibt es halt genug Fälle, in denen so ein Spiel nicht schaden würde, so wie es umgekehrt auch Fälle gibt, in denen selbst Erwachsene so ein Spiel total belasten würde.

Ich sag aber ja nicht, dass man deswegen dann auf Altersgrenzen scheißen sollte ;) Das war einfach nur eine Beschreibung. Und es zeigt halt, wie schwer das alles ist. Etliche Dinge werden auf Altersgrenzen runtergebrochen, obwohl es zig Beispiele gibt, in denen man dies und jenes auch viel jünger problemlos machen/erleben dürfte und zig Gegenbeispiele, wo selbst Menschen mit einem Alter oberhalb der Altersgrenze an sich noch zu unreif sind.

Und einige Dinge liegen natürlich auch an den gesellschaftlichen Ansichten und erzieherischen "Traditionen", die eine Nation hat - da gibt es dann eine Sache, Zb bestimmte Filme oder ein bestimmtes Verhalten, das man in der Nation X überhaupt nicht schlimm findet, in Y aber schon - und wenn ein Kind in Y dann diese Sache macht/erlebt/sieht, wird es möglicherweise überhaupt nur DESWEGEN "traumatisiert", WEIL die Erwachsenen ein großes Entsetzen zeigen, wenn sie es erfahren. In der Nation X aber würde man sagen "Aha, okay. Und wie war die Schule?", Thema gegessen.
 
Zurück