So ist es, sieht man jeden Tag überall auf der Welt und nicht nur in Deutschland, die Millionen von Türken Frauen mit Kopftuch die sich erfolgreich integriert haben. Was für ein Hohn.
Integration =/= Assimilation
Auch jemand, der ein Kopftuch trägt, kann prima integriert sein.
Auf der Strasse, die Mutter spricht mit ihrem Kind, türkisch, in der Schule wird untereinander, türkisch geredet, auf der Arbeit wird Türkisch geredet. Sorry, aber Integration sieht anders aus.
Ich finde es toll, wenn Kinder im 21. Jahrhundert zweisprachig aufwachsen. Viele Deutsch-Türken können mittlerweile sowohl gut türkisch als auch gut deutsch. Von der jüngeren Generation gibt es praktisch niemanden mehr, der sich nicht auf deutsch verständigen kann.
Privat kein Problem, würde jeder seine heimat Sprache sprechen, aber die sind hier geboren und deren Heimat sollte Deutschland sein, ist aber nicht so. Die Probleme sieht doch jeder.
Was ist denn das Problem, wenn jemand sich emotional zu mehreren Kulturen und Ländern hingezogen fühlt? Solange man sich an die Gesetze hält und niemandem auf den Sack geht, soll doch bitte jeder so leben, wie er will.
Integration, nur auf einer Seite, auf Deutscher Seite, anders rum, Stinkefinger, das ist der allgemeine Alltag. So sieht die Welt aus.
Wo finde ich diese Welt? Schon mal daran gedacht, dass die Welt in einem Dorf im Saarland ganz anders aussehen könnte als im Kiez in Berlin? Oder dass die Welt in Hamburg ganz anders aussehen könnte als im Erzgebirge? Oder dass die Welt in einem Stadteil von Köln ganz anders aussehen könnte als in einem anderen Stadtteil? Ich finde es ziemlich befremdlich, wenn mir jemand in einem Satz erklären will, wie "die Welt aussieht"...
Schaut euch die Schulen an, die Hauptschulen mit Türkischen Kindern sind bestimmt nicht überfüllt weil die Türkischen Kinder alle Dumm sind, Blödsinn, sondern weil sie eben nicht Integriert sind.
Die Türken auf den Gymnasien kann man doch an den Fingern abzählen.So sieht es aus.
Von welcher Schule reden wir jetzt genau? Die im Berliner Kiez oder die im Dorf in Baden-Württemberg?
Und hast du schon mal darüber nachgedacht, dass die allgemein eher niedrige Bildungsquote türkischstämmiger Kinder (relativ gesehen) vielleicht auch daran liegen könnte, dass diese aus klassischen Arbeiterfamilien kommen? Vielleicht hat das ja alles gar nicht so viel mit schlechter Integration zu tun, sondern vor allem damit, dass die soziale Durchlässigkeit insbesondere bei auch im Bildungssystem in Deutschland nicht sonderlich hoch ist? Es schaffen nämlich generell nicht viele Kinder aus Arbeiterfamilien bzw. aus einem gering gebildeten sozialem Umfeld den Sprung aufs Gymnasium oder auch auf die Hochschule. Das trifft auch im gleichen Maße auf "urdeutsche" Kinder zu.
Und dass viele (ursprüngliche) türkischstämmige Deutsche Arbeiter sind bzw. ein generell eher geringes Bildungsniveau aufweisen, liegt vielleicht - aber nur vielleicht - auch daran, dass wir genau diese Leute gesucht haben, um nach dem Krieg in den 60er Jahren unsere Wirtschaft so richtig in Schwung zu kriegen. Dass es uns heute so gut geht, liegt nicht zuletzt an diesen Leuten. Dass wir es wiederholt nicht hinbekommen, Kinder unabhängig von der sozialen Herkunft umfassend auszubilden und ihnen den einfachen und unkomplizierten Zugang zu höherer Bildung ermöglichen, das ist unser ureigenes Versagen als deutsche Gesellschaft Aber klar, was interessieren mich schon Fakten oder gar Selbstreflexion, wenn man sich ein so schön einfaches Feindbild ausgesucht...
Integration ist eine Einbahnstrasse weil die Leute die Integriert werden sollten sich einfach im Großteil nicht Integrieren wollen. Und das ist ein Faktum und kann man überall nachlesen und vor allem auch sehen. Nur der Blinde und die Politik der/die alles schön redet schaut weg und sieht nichts. Aber das ist ja nichts neues.
Wo genau kann man das denn nachlesen? Es müsste dir ja nicht schwer fallen, ein paar verlässliche Quellen bzw. Statistiken zu nennen, wenn man das überall nachlesen kann.
So etwas wie die AfD kommt nicht von ungefähr, es ist eine Richtung die Vorherzusehen war nach all den Linken und Grünen Scheuklappen Müll und Schön Gerede das ja alles in Ordnung ist. Es musste leider so kommen.
Was musste jetzt genau so kommen? Dass sich privilegierte weiße Männer bedroht fühlen von ein paar muslimischen Flüchtlingen? Oder dass die Ängste und Nöte des kleinen Mannes von rechten Demagogen instrumentalisiert werden? Ja, das war leider in der Tat vorauszusehen. Aber es ist auch schön, dass sich diesem kleinen Block von Fehlgeleiteten, die sich von Angst und Hass leiten lassen, immer noch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung gegenüber stellt.
Frankreich, Schweden, England sind die Vorreiter, Deutschland wird Nachziehen, denkt mal nach.
Jaja, das ist ja alles auch absolut dasselbe. Frankreich laboriert in Punkto Zuwanderung an seiner kolonialen Vergangenheit (das kommt halt davon, wenn man versucht, die halbe Welt auszubeuten...) und an einer völlig missglückten Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte, die wirklich fast alle Ausländer aus Nordafrika in Vorstadtghettos gesteckt hat. Schweden hatte über viele Jahre hinweg eine sehr liberale Einwanderungspolitik. Mit der Flüchtlingswelle ist das Land derzeit etwas überfordert. Aber noch kann man auch in Schweden ganz gut leben. England hingegen hat offenbar vor allem "Probleme" mit Menschen aus Polen, was nicht ganz in die Argumentationslinie der AfD passen dürfte, weil die Polen doch weiße Christen sind. Das sind also gar keine bösen Muslime, die das Abendland unterwandern wollen. Die muslimischen Einwanderer die nach England kommen, sind fast alles Menschen aus dem Commonwealth. Und ja, auch da "rächt" sich eben die koloniale Vergangenheit. Wobei viele Menschen die multikulturelle Entwicklung, gerade z,B. in London, als durchaus bereichernd empfinden.
Aber sicher, Deutschland wird dahingehend nachziehen, dass es immer Idioten gibt, die nach einfachen Antworten suchen und sich damit zufrieden geben, wenn sie einer Minderheit die Schuld für alle ihre Probleme in die Schuhe schieben können. Dass die meisten ihrer realen Probleme überhaupt nichts mit Migration zu tun haben, darauf kommt leider wohl tatsächlich der ein oder andere nciht mehr...
Hört endlich mal auf mit alles ist so toll, nix ist toll. In der Bevölkerung brodelt es gewaltig und zwar so schlimm das einem bange wird.
Welche Bevölkerung? Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung kann mit dem rechten Dünnpfiff von AfD nichts anfangen. 80% und mehr sind gegen deren Thesen. Und von den 10-20%, die für die AfD sind, sind bestimmt noch mal ein guter Teil Protestwähler, die einfach nicht die etablierten Parteien unterstützen wollten. Ich sehe da keine große Entwicklung. Nationalistische Rechte gab es früher schon, nur waren die eben aufgeteilt in andere Parteien ala NPD, DVU, REPs und auch CDU/CSU. Dass diese politische Randgruppe jetzt derart im Rampenlicht steht, liegt einfach nur an den Medien, die scheinbar nichts anderes zu berichten haben und tagtäglich Panik verbreiten müssen.
Also ganz ehrlich, nimm den Aluhut ab und entspann dich. Deutschland steht noch nicht direkt vor dem Untergang.
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