• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das ist halt nur eine (veraltete) Momentaufnahme.
Nebenbei ist das etwas beschönigend, da es ja unstrittig ist, dass Deutschland auch ein Problem mit nicht integrierten Migranten der zweiten, oder dritten Generation hat.
(Da braucht man nur auf all die Türken zu schauen, die sich jetzt Erdogan und nicht Merkel verpflichtet fühlen)
oh ja, ALL die wahnsinnig vielen dieser Türken, da hat echt kaum jemand sich erfolgreich integriert... :rolleyes: Und ALLE, die Erdiogan gut finden und ggf. auch unterstützen, MÜSSEN gleichzeitig sich Deutschland kein bisschen verpflichtet fühlen... nee, is klar... Die extremeren unter den Türken, die wirklich eher Erdogan als Merkel anerkennen, sind auch nicht wirklich mehr als die nicht-integrierten Deutschen Rechtsradikalen. Das mal nur am Rande. Zudem kann man es in einigen Fällen auch gut nachvollziehen, dass die sich nicht als Deutsche fühlen, wenn jahrelang der ganze braune Rotz aus sie einregnet und sie immer wieder auf Ablehnung stoßen, nur weil sie keinen deutsch klingenden Namen haben.

Wie gestern bei "Hart, aber Fair" erwähnt, stehen noch grosse Völkerwanderungen bevor.
es wurde nicht "erwähnt", als sei es Fakt, sondern das ist eine Einschätzung MANCHER Leute, die zutreffen kann, wenn "der Westen" immer noch so weiter macht und die Armut sowie Kriege in Afrika. Von den vielen Millionen Flüchtlingen in Afrika sind sehr viele auch reine Binnenflüchtlinge.

Zu sehen, wenn auch wenig überraschend, war dabei die absurde Erwartungshaltung eines "zukünftigen" Flüchtlings in Afrika ("jeder bekommt ein Haus und großes Auto")
Das hast du IMO völlig falsch verstanden. Er hat nicht gesagt, "jeder bekommt das", sondern er sagte, dass "alle seine Freunde" Eurpa für das Paradis halten, er sagt "wir tröumen davon, dass man in Euro anständiges Essen und Kleider bekommt" (im Vergleich zu seiner Heimat) und "schöne Autos fährt". Dazu muss man aber schon vielen bösen Willen in sich haben, um zu behaupten, dass er mit den Autos meinte, man würde die geschenkt bekommen. Selbst dass "bekommen" von Nahrung und Kleidung muss man nicht zwangsweise als "geschenkt bekommen" interpretieren - denn in vielen armen Teilen Afrikas sind halbwegs gutes Essen, neuwertige Kleidung und Häuser GAR nicht verfügbar, also PARTOUT nicht zu bekommen. Und in Europa kannst du all das eben leicht bekommen - aus Sicht von Leuten, die rein gar nichts haben.

Das ganze klang eher so nach dem Motto "man bekommt dort die Chance, weil man sich nicht um die pure Existenz kümmern muss, mehr aus seinem Leben zu machen und dann auch mal ein schönes Auto zu fahren." Zudem sagt er wie gesagt ja auch, dass es Träume und Wünsche sind und nicht dass er glaubt zu wissen, dass es so sei. So wie du es ausdrückst mit "Erwartungshaltung" klingt das aber so nach dem Motto "da kommt ein fauler Schwarzer an und meint, er könnte auf Kosten des Staates fein leben". So was vorzuwerfen ist einfach nur abartig.


Und so oder so: es steht ja außer Frage, egal was er nun wirklich damit meinte, dass Europa nicht dutzende Millionen Leute aufnehmen kann, obwohl selbst 50 Mio mehr für Europa sicher kein Genickbruch wären bei 500 Mio Einwohnern. Aber größere Mengen an "Armutszuwanderern" würden in jedem Falle nachteilig sein.
 
Von den vielen Millionen Flüchtlingen in Afrika sind sehr viele auch reine Binnenflüchtlinge.

das hatte ich ihm weiter vorne auch schon mal verklickert.
interessiert ihn nicht.

johnc schafft gerne seine eigenen "fakten".
ich erinnere nur an die sache mit den "starken, männlichen" flüchtlingen, die mindestens 75 % ausmachen.
auch das hatte ich widerlegt - keine reaktion.

ist ja nicht schlimm, wenn man sich täuscht.
nur ist es halt keine basis für eine diskussion, wenn man immer und immer wieder irgendwelche erfindungen aufgetischt bekommt.
zumal ich inzwischen absicht unterstellen muss: alleine die formulierung "stark": solche worte werden ja nicht zufällig verwendet. damit soll einerseits angst geschürt werden und auf der anderen seite heißt es, dass diese menschen unsere hilfe ja eh nicht nötig hätten.
oder die sache mit der kriminialität: "alles wird immer schlimmer" (sinngemäß) - ist faktisch halt einfach falsch, auch wenn angeblich "jeder irgendeinen kennt, dem schon mal irgendwas passiert ist."

wenn jemand nicht in der lage ist das anzuerkennen, dann bringst einfach nichts mehr drüber zu reden.
das hat nichts mit beschönigen der lage zu tun. nur muss man halt wissen, wie es aussieht, bevor man sich gedanken darüber macht, wie es besser werden kann. es ist beileibe nicht alles perfekt. zb bei der polizei, da hat er ja prinzipiell durchaus recht. nur wünscht er sich dann halt wieder die 80iger zurück. wie es da war? weiß er nicht. aber hauptsache mal was gesagt.

ich bins echt leid.
 
Man kann nicht so leben dass man anderen weh tut? Also wird man gezwungen zu rauben, zu stehlen, zu schlagen und zu vergewaltigen?
Dann sind sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit und gehören erst recht eingesperrt.
Natürlich gibt es solche psychischen Störungen - oder was meinst du, daß in Amokläufern während der Tat vorgeht ...?

- temporäre psychische Beeinträchtigungen (daher wenig Gefahr einer Wiederholung) => Strafminderung
- kontinuierliche Störung => psychologische Behandlung/"Klapse"

https://www.youtube.com/watch?v=9ntyRirEl7M

https://www.youtube.com/watch?v=2_VhCwVe6-Q

Was fühlst du jetzt, nach diesem Video?
1. Hass auf RTL. Na gut, nicht "Hass", aber Verachtung.
Diese Scripted Reality Scheiße geht mir jedenfalls tierisch auf den Sack.
Bei ~0:50 heißt es übrigens "die vermeintliche Vergewaltigung" ...

Bei der Art der Produktion kann man jedenfalls ruhigen Gewissens erstmal davon ausgehen, daß davon in der Realität gar nix tatsächlich stattgefunden hat.
Falls das dann doch auf einer wahren Begebenheit beruhen sollte, sollte man sich bei einer Quelle über den Fall informieren, die sich auch wahrheitsgemäße, informative Nachrichten als Konzept ausgesucht hat und nicht krawallartigen Emotionsexhibitionismus.

2. Du meinst jetzt wirklich, ich würde mich hier für die Straffreiheit für "professionell" betriebene Massenvergewaltigungen aussprechen?
Ernsthaft?

Sie sind keine "Piraten" mehr. Sie haben einen Asylantrag gestellt und sind jetzt "Flüchtlinge".
Dann ist der eine jetzt ja auch kein Koch mehr, denn er ist ja jetzt "Flüchtling"?
p89SMJg.gif


Verbrecher gibt es in jeder Menschengruppe. davon wird aber noch lange nicht die ganze Menschengruppe zu Verbrechern.

Wie viele "Einzelfälle" brauchst du? ^^
Ich "brauche" keinen einzigen.

Und solange nicht ein System dahinter steckt - wie zB bei den 1400 Vergewaltigungen in London - sind es eben Einzelfälle.
btw: "Rassistische Pakistani" sind auch was anderes als der Videotitel des 2. Videos vermitteln will. Mit "Moslems" hat das überhaupt nix zu tun.

Nicht gegen "Flüchtlinge", sondern gegen Arschlöcher, trifft es wohl eher. Und von der Sorte gibt es unter den "Flüchtlingen" viel mehr als ihr es wahr haben wollt.
Kommen für diese Behauptung deinerseits auch irgendwann mal Zahlen als Beleg? Oder bleibt es bei einem sinngemäßen: "Ich hab Ahnung davon, ihr müßt mir das einfach mal glauben"?
 
interessiert ihn nicht...
ist ja nicht schlimm, wenn man sich täuscht....
Ob 75% oder 66%; die Zahlen sind sowieso nur Richtwerte die sich täglich bewegen und nicht jeder wurde erfasst. Das macht für die Problematik jetzt nicht den riesen Unterschied. Unstrittig ist auch, dass die größte Gruppe jung ist - dass Männer im Alter zwischen 15 und 35 i.d.R. ihr körperliches Leistungsmaximum haben, ist vermutlich biologisch belegbar.

Ich lerne gerne noch dazu und habe auch nicht immer alle Zahlen auf Punkt und Komma parat. (Tut mir leid und ich sehe ein, dass ich mit einigen Zahlen falsch lag)
Das ist für mich auch nicht der Punkt; wenn die Polizei Überstunden schiebt und es an Personal fehlt, die Einbrüche auch statistisch in meinem Ort steigen (nein, nicht durch Flüchtlinge), ist es doch Jacke, wie Hose, ob die Polizei tendenziell seit 10 oder 20 Jahren abgebaut wurde.

Ich schaue mir auch z.B. regelmäßig Berichte auf Phoenix an; mir gefällt es ebenso wenig und ich finde es bedenklich wenn ich z.B. eine Sendung über die Hassbürger sehe.https://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/hassbuerger/1133034?datum=2016-09-17
Eine so starke Polarisation und Spaltung der Gesellschaft ist in jedem Fall bedenklich und die Politik nicht unschuldig.

Andererseits begegnen mir hier viele zementierte, vorgefertigte Meinungen; ja da werden sogar Vorgänge konstruiert, oder beschönigt, nur um unangenehme Wahrheiten nicht akzeptieren zu müssen.
Alles, was nicht in euer Bild passt, kann auch nicht sein und linke Toleranz macht scheinbar auch vor Ungerechtigkeiten, Patriachismus, oder deutscher Kulturverdrängung und -Ablehnung nicht halt.

Die Sache mit der Kriminalität: Mir persönlich tut's nicht weh, wenn z.B. in Geschäften geklaut wird. Für dich zählt das vermutlich nicht zur Kriminalität. Ich kenne einen Aldi Marktleiter - der hat schon mal etwas aus dem Nähkästchen geplaudert. Siehe auch Securities, die auf einmal in vielen Märkten beschäftigt werden.

Ich habe auch keine Probleme mit Ausländern, noch bringt mich die nächste Steuererhöhung ans Existenzminimum. ABer bei anderen Menschen siehts anders aus.
Es macht mich auch traurig, wenn ich sehe (ich kam eine Zeit lang in "Gegenden" bei Frankfurt), wenn eine deutsche Rentnerin, die sich nichts anderes mehr leisten kann, in einem Wohnblock als fast letzter deutsch sprechender Mensch isoliert und fremd im eigenen Land leben muss. In eurer Welt ist sie bestimmt selbst schuld.
 
Mit anderen Worten "Scheiß auf eine auf Fakten basierende sachliche Diskussion" :B :top:

Hat doch für die Argumentation überhaupt gar keine, förmlich NULL Rolle gespielt.
Okay, es sind halt nun mal 75, oder 80 % junge Männer unter 30 Jahren. Viele der Jugendlichen bräuchten eine Pflegefamilie zur besseren Sozialisation und einen Job, um Fuss zu fassen. Nur für einen Teil der Problemfälle wird das gelingen und es werden sich auch manche Männer verweigern.

Okay, es sind halt nun mal überwiegend junge Männer. Viele der Jugendlichen bräuchten eine Pflegefamilie zur besseren Sozialisation und einen Job, um Fuss zu fassen. Nur für einen Teil der Problemfälle wird das gelingen und es werden sich auch manche Männer verweigern.

Und nun? Es ist doch so, dass Frauen, Kinder, Familien und alte Menschen typischer Weise nicht unangenehm auffallen. Aber von den jungen Männern ein kleiner Anteil schon.

Entweder wird sich gerne an Formulierungen oder Zahlen aufgerieben, oder unangenehme Links und Fakten unkommentiert stehen gelassen. Herbboy mal ausgenommen, er versteht meistens, was meine rechtsradikal verseuchte Seele auf Abwegen so umtreibt.
 
Mit anderen Worten "Scheiß auf eine auf Fakten basierende sachliche Diskussion" :B :top:

auch die zahl stimmt ja nicht, nicht mal annähernd.
mal ganz abgesehen davon, dass er damals nur von den bis 30jährigen sprach ("Okay, es sind halt nun mal 75, oder 80 % junge Männer unter 30 Jahren.").
von januar bis august 2016 lag der anteil an männlichen asylberbern in diesem altersbereich bei ziemlich genau 50 prozent (da sind logischerweise kinder miteingerechnet. aber die sind ja vermutlich auch schon groß und stark). ist halt ein bißchen was anderes.

was der unsinn von wegen, diebstahl wäre für mich keine kriminalität, soll, kapier ich nicht. kommentar dazu erspar ich mir deshalb.

Aber von den jungen Männern ein kleiner Anteil schon.

kein widerspruch.
natürlich stellen insbesondere männliche jugendliche und junge männer, die nix zu tun und uu keine wirkliche perspektive haben bzw sehen, eine problemgruppe dar. von möglicher traumatisierung will ich gar nicht anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh ja, ALL die wahnsinnig vielen dieser Türken, da hat echt kaum jemand sich erfolgreich integriert... :rolleyes: .

So ist es, sieht man jeden Tag überall auf der Welt und nicht nur in Deutschland, die Millionen von Türken Frauen mit Kopftuch die sich erfolgreich integriert haben. Was für ein Hohn.
Auf der Strasse, die Mutter spricht mit ihrem Kind, türkisch, in der Schule wird untereinander, türkisch geredet, auf der Arbeit wird Türkisch geredet. Sorry, aber Integration sieht anders aus.
Privat kein Problem, würde jeder seine heimat Sprache sprechen, aber die sind hier geboren und deren Heimat sollte Deutschland sein, ist aber nicht so. Die Probleme sieht doch jeder.
Integration, nur auf einer Seite, auf Deutscher Seite, anders rum, Stinkefinger, das ist der allgemeine Alltag. So sieht die Welt aus.
Schaut euch die Schulen an, die Hauptschulen mit Türkischen Kindern sind bestimmt nicht überfüllt weil die Türkischen Kinder alle Dumm sind, Blödsinn, sondern weil sie eben nicht Integriert sind.
Die Türken auf den Gymnasien kann man doch an den Fingern abzählen.So sieht es aus.
Integration ist eine Einbahnstrasse weil die Leute die Integriert werden sollten sich einfach im Großteil nicht Integrieren wollen. Und das ist ein Faktum und kann man überall nachlesen und vor allem auch sehen. Nur der Blinde und die Politik der/die alles schön redet schaut weg und sieht nichts. Aber das ist ja nichts neues.
So etwas wie die AfD kommt nicht von ungefähr, es ist eine Richtung die Vorherzusehen war nach all den Linken und Grünen Scheuklappen Müll und Schön Gerede das ja alles in Ordnung ist. Es musste leider so kommen.
Frankreich, Schweden, England sind die Vorreiter, Deutschland wird Nachziehen, denkt mal nach. Hört endlich mal auf mit alles ist so toll, nix ist toll. In der Bevölkerung brodelt es gewaltig und zwar so schlimm das einem bange wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist halt nur eine (veraltete) Momentaufnahme.
Daran ist gar nichts veraltet. Das sind die Zahlen vom letzten Jahr. Neuere verlässliche Statistiken gibt es kaum.

Nebenbei ist das etwas beschönigend, da es ja unstrittig ist, dass Deutschland auch ein Problem mit nicht integrierten Migranten der zweiten, oder dritten Generation hat.
Beschönigt wird da gar nichts. Um Probleme mit Migration geht es in dem Artikel auch überhaupt nicht. Das sind einfach nackte Zahlen über Migration in Europa.
 
So ist es, sieht man jeden Tag überall auf der Welt und nicht nur in Deutschland, die Millionen von Türken Frauen mit Kopftuch die sich erfolgreich integriert haben. Was für ein Hohn.
Auf der Strasse, die Mutter spricht mit ihrem Kind, türkisch, in der Schule wird untereinander, türkisch geredet, auf der Arbeit wird Türkisch geredet. Sorry, aber Integration sieht anders aus.
Privat kein Problem, würde jeder seine heimat Sprache sprechen, aber die sind hier geboren und deren Heimat sollte Deutschland sein, ist aber nicht so. Die Probleme sieht doch jeder.
Integration, nur auf einer Seite, auf Deutscher Seite, anders rum, Stinkefinger, das ist der allgemeine Alltag. So sieht die Welt aus.
Schaut euch die Schulen an, die Hauptschulen mit Türkischen Kindern sind bestimmt nicht überfüllt weil die Türkischen Kinder alle Dumm sind, Blödsinn, sondern weil sie eben nicht Integriert sind.
Die Türken auf den Gymnasien kann man doch an den Fingern abzählen.So sieht es aus.
Integration ist eine Einbahnstrasse weil die Leute die Integriert werden sollten sich einfach im Großteil nicht Integrieren wollen. Und das ist ein Faktum und kann man überall nachlesen und vor allem auch sehen. Nur der Blinde und die Politik der/die alles schön redet schaut weg und sieht nichts. Aber das ist ja nichts neues.
So etwas wie die AfD kommt nicht von ungefähr, es ist eine Richtung die Vorherzusehen war nach all den Linken und Grünen Scheuklappen Müll und Schön Gerede das ja alles in Ordnung ist. Es musste leider so kommen.
Frankreich, Schweden, England sind die Vorreiter, Deutschland wird Nachziehen, denkt mal nach. Hört endlich mal auf mit alles ist so toll, nix ist toll. In der Bevölkerung brodelt es gewaltig und zwar so schlimm das einem bange wird.

Hörst du dich eigentlich noch selber reden? :B
 
So ist es, sieht man jeden Tag überall auf der Welt und nicht nur in Deutschland, die Millionen von Türken Frauen mit Kopftuch die sich erfolgreich integriert haben. Was für ein Hohn.
Integration =/= Assimilation

Auch jemand, der ein Kopftuch trägt, kann prima integriert sein.

Auf der Strasse, die Mutter spricht mit ihrem Kind, türkisch, in der Schule wird untereinander, türkisch geredet, auf der Arbeit wird Türkisch geredet. Sorry, aber Integration sieht anders aus.
Ich finde es toll, wenn Kinder im 21. Jahrhundert zweisprachig aufwachsen. Viele Deutsch-Türken können mittlerweile sowohl gut türkisch als auch gut deutsch. Von der jüngeren Generation gibt es praktisch niemanden mehr, der sich nicht auf deutsch verständigen kann.

Privat kein Problem, würde jeder seine heimat Sprache sprechen, aber die sind hier geboren und deren Heimat sollte Deutschland sein, ist aber nicht so. Die Probleme sieht doch jeder.
Was ist denn das Problem, wenn jemand sich emotional zu mehreren Kulturen und Ländern hingezogen fühlt? Solange man sich an die Gesetze hält und niemandem auf den Sack geht, soll doch bitte jeder so leben, wie er will.

Integration, nur auf einer Seite, auf Deutscher Seite, anders rum, Stinkefinger, das ist der allgemeine Alltag. So sieht die Welt aus.
Wo finde ich diese Welt? Schon mal daran gedacht, dass die Welt in einem Dorf im Saarland ganz anders aussehen könnte als im Kiez in Berlin? Oder dass die Welt in Hamburg ganz anders aussehen könnte als im Erzgebirge? Oder dass die Welt in einem Stadteil von Köln ganz anders aussehen könnte als in einem anderen Stadtteil? Ich finde es ziemlich befremdlich, wenn mir jemand in einem Satz erklären will, wie "die Welt aussieht"...

Schaut euch die Schulen an, die Hauptschulen mit Türkischen Kindern sind bestimmt nicht überfüllt weil die Türkischen Kinder alle Dumm sind, Blödsinn, sondern weil sie eben nicht Integriert sind.

Die Türken auf den Gymnasien kann man doch an den Fingern abzählen.So sieht es aus.
Von welcher Schule reden wir jetzt genau? Die im Berliner Kiez oder die im Dorf in Baden-Württemberg?

Und hast du schon mal darüber nachgedacht, dass die allgemein eher niedrige Bildungsquote türkischstämmiger Kinder (relativ gesehen) vielleicht auch daran liegen könnte, dass diese aus klassischen Arbeiterfamilien kommen? Vielleicht hat das ja alles gar nicht so viel mit schlechter Integration zu tun, sondern vor allem damit, dass die soziale Durchlässigkeit insbesondere bei auch im Bildungssystem in Deutschland nicht sonderlich hoch ist? Es schaffen nämlich generell nicht viele Kinder aus Arbeiterfamilien bzw. aus einem gering gebildeten sozialem Umfeld den Sprung aufs Gymnasium oder auch auf die Hochschule. Das trifft auch im gleichen Maße auf "urdeutsche" Kinder zu.

Und dass viele (ursprüngliche) türkischstämmige Deutsche Arbeiter sind bzw. ein generell eher geringes Bildungsniveau aufweisen, liegt vielleicht - aber nur vielleicht - auch daran, dass wir genau diese Leute gesucht haben, um nach dem Krieg in den 60er Jahren unsere Wirtschaft so richtig in Schwung zu kriegen. Dass es uns heute so gut geht, liegt nicht zuletzt an diesen Leuten. Dass wir es wiederholt nicht hinbekommen, Kinder unabhängig von der sozialen Herkunft umfassend auszubilden und ihnen den einfachen und unkomplizierten Zugang zu höherer Bildung ermöglichen, das ist unser ureigenes Versagen als deutsche Gesellschaft Aber klar, was interessieren mich schon Fakten oder gar Selbstreflexion, wenn man sich ein so schön einfaches Feindbild ausgesucht...

Integration ist eine Einbahnstrasse weil die Leute die Integriert werden sollten sich einfach im Großteil nicht Integrieren wollen. Und das ist ein Faktum und kann man überall nachlesen und vor allem auch sehen. Nur der Blinde und die Politik der/die alles schön redet schaut weg und sieht nichts. Aber das ist ja nichts neues.
Wo genau kann man das denn nachlesen? Es müsste dir ja nicht schwer fallen, ein paar verlässliche Quellen bzw. Statistiken zu nennen, wenn man das überall nachlesen kann.

So etwas wie die AfD kommt nicht von ungefähr, es ist eine Richtung die Vorherzusehen war nach all den Linken und Grünen Scheuklappen Müll und Schön Gerede das ja alles in Ordnung ist. Es musste leider so kommen.
Was musste jetzt genau so kommen? Dass sich privilegierte weiße Männer bedroht fühlen von ein paar muslimischen Flüchtlingen? Oder dass die Ängste und Nöte des kleinen Mannes von rechten Demagogen instrumentalisiert werden? Ja, das war leider in der Tat vorauszusehen. Aber es ist auch schön, dass sich diesem kleinen Block von Fehlgeleiteten, die sich von Angst und Hass leiten lassen, immer noch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung gegenüber stellt.

Frankreich, Schweden, England sind die Vorreiter, Deutschland wird Nachziehen, denkt mal nach.
Jaja, das ist ja alles auch absolut dasselbe. Frankreich laboriert in Punkto Zuwanderung an seiner kolonialen Vergangenheit (das kommt halt davon, wenn man versucht, die halbe Welt auszubeuten...) und an einer völlig missglückten Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte, die wirklich fast alle Ausländer aus Nordafrika in Vorstadtghettos gesteckt hat. Schweden hatte über viele Jahre hinweg eine sehr liberale Einwanderungspolitik. Mit der Flüchtlingswelle ist das Land derzeit etwas überfordert. Aber noch kann man auch in Schweden ganz gut leben. England hingegen hat offenbar vor allem "Probleme" mit Menschen aus Polen, was nicht ganz in die Argumentationslinie der AfD passen dürfte, weil die Polen doch weiße Christen sind. Das sind also gar keine bösen Muslime, die das Abendland unterwandern wollen. Die muslimischen Einwanderer die nach England kommen, sind fast alles Menschen aus dem Commonwealth. Und ja, auch da "rächt" sich eben die koloniale Vergangenheit. Wobei viele Menschen die multikulturelle Entwicklung, gerade z,B. in London, als durchaus bereichernd empfinden.

Aber sicher, Deutschland wird dahingehend nachziehen, dass es immer Idioten gibt, die nach einfachen Antworten suchen und sich damit zufrieden geben, wenn sie einer Minderheit die Schuld für alle ihre Probleme in die Schuhe schieben können. Dass die meisten ihrer realen Probleme überhaupt nichts mit Migration zu tun haben, darauf kommt leider wohl tatsächlich der ein oder andere nciht mehr...

Hört endlich mal auf mit alles ist so toll, nix ist toll. In der Bevölkerung brodelt es gewaltig und zwar so schlimm das einem bange wird.
Welche Bevölkerung? Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung kann mit dem rechten Dünnpfiff von AfD nichts anfangen. 80% und mehr sind gegen deren Thesen. Und von den 10-20%, die für die AfD sind, sind bestimmt noch mal ein guter Teil Protestwähler, die einfach nicht die etablierten Parteien unterstützen wollten. Ich sehe da keine große Entwicklung. Nationalistische Rechte gab es früher schon, nur waren die eben aufgeteilt in andere Parteien ala NPD, DVU, REPs und auch CDU/CSU. Dass diese politische Randgruppe jetzt derart im Rampenlicht steht, liegt einfach nur an den Medien, die scheinbar nichts anderes zu berichten haben und tagtäglich Panik verbreiten müssen.

Also ganz ehrlich, nimm den Aluhut ab und entspann dich. Deutschland steht noch nicht direkt vor dem Untergang. ;)
 
Andererseits begegnen mir hier viele zementierte, vorgefertigte Meinungen; ja da werden sogar Vorgänge konstruiert, oder beschönigt, nur um unangenehme Wahrheiten nicht akzeptieren zu müssen.
Alles, was nicht in euer Bild passt, kann auch nicht sein und linke Toleranz macht scheinbar auch vor Ungerechtigkeiten, Patriachismus, oder deutscher Kulturverdrängung und -Ablehnung nicht halt.
Andererseits begegnen mir hier viele zementierte, vorgefertigte Meinungen; ja da werden sogar Vorgänge konstruiert, oder aus Mücken Elefanten gemacht, nur um Wahrheiten nicht akzeptieren zu müssen.
Alles, was nicht in euer Bild passt, kann auch nicht sein und rechte inToleranz macht scheinbar auch vor Mißachtung der Gleichheit vor dem Gesetz, Grundgesetzwidriger Beschränkung der Religionsfreiheit oder Unterdrückung und Ablehnung von allem, was kulturell "anders" ist, nicht halt.

Es macht mich auch traurig, wenn ich sehe (ich kam eine Zeit lang in "Gegenden" bei Frankfurt), wenn eine deutsche Rentnerin, die sich nichts anderes mehr leisten kann, ...
Und daran ist jetzt der Flüchtling schuld und nicht etwa die Rentenpolitik? ... :B

So ist es, sieht man jeden Tag überall auf der Welt und nicht nur in Deutschland, die Millionen von Türken Frauen mit Kopftuch die sich erfolgreich integriert haben. Was für ein Hohn.
Noch haben wir hierzulande keine vorgeschriebene Ausgehuniform. Findest du das schlecht?

Auf der Strasse, die Mutter spricht mit ihrem Kind, türkisch, in der Schule wird untereinander, türkisch geredet, auf der Arbeit wird Türkisch geredet. Sorry, aber Integration sieht anders aus.
Privat kein Problem, würde jeder seine heimat Sprache sprechen, aber die sind hier geboren und deren Heimat sollte Deutschland sein, ist aber nicht so. Die Probleme sieht doch jeder.
Hierzulande herrscht Staatseidank Meinungsfreiheit. If I want to, I'm allowed to write this whole posting in English; I'm allowed to speak in English while I'm shopping and that has nothing to do with me being integrated or not.

Integration, nur auf einer Seite, auf Deutscher Seite, anders rum, Stinkefinger, das ist der allgemeine Alltag. So sieht die Welt aus.
Ähm, nein.
Ich hab in den letzten 20 Jahren noch nie einen ausländischen Stinkefinger in meine Richtung gesehen. Könnte möglicherweise an meinem Verhalten liegen ...?

Allerdings hab ich schon zig dummdeutsche Schreiaffen mit Nazi Parolen gesehen ... Stimmt, die helfen ja unheimlich gut bei der Integration ... :|

Die Türken auf den Gymnasien kann man doch an den Fingern abzählen.So sieht es aus.
Und dafür kann es natürlich nur eine einzige mögliche Erklärung geben, nämlich die, die dir gerade in den Kram passt.

Integration ist eine Einbahnstrasse
a) nur weil man etwas ständig wiederholt, wird es nicht wahrer.
b) wenn wir schon mal bei dem Bild sind:
- Eine "Einbahnstraße" bezeichnet einen Weg, den man nicht zurückgehen kann. Das würde bedeuten, daß einmal integrierte Menschen sich nie wieder zurück ändern könnten. Bullshit.
- Eine Einbahnstraße muß auch von irgendwem gebaut werden: sprich: Deutschland muß diesen Weg ebnen und die Straße pflastern.

Hört endlich mal auf mit alles ist so toll, nix ist toll. In der Bevölkerung brodelt es gewaltig und zwar so schlimm das einem bange wird.
Wer sagt denn "alles ist so toll!"?

Natürlich gibt es etliche Probleme, aber von einer "Islamisierung des Abendlandes" oder ähnlichen Wahnvorstellungen sind wir weit entfernt.

Mehr muss man doch gar nicht sagen. Allein dieser Satz von dir sagt doch allein schon aus das ich gar nicht so unrecht habe.
"Ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt ...." :-D
 
Ich hab in den letzten 20 Jahren noch nie einen ausländischen Stinkefinger in meine Richtung gesehen. Könnte möglicherweise an meinem Verhalten liegen ...?

Das ist äußerst subjektiv und beschreibt nicht, was sich z.T. insbesondere in den Metropolen abspielt.

Ich sag nur mal Silvester 2015 in einer von mehreren, deutschen Grosstädten. War zwar vielleicht kein Stinkefinger, dafür aber bei mindestens einem Mädel vaginal eingeführt.

Und trotz massiver "Aufrüstung" an Sicherheitskräften gibt es Gewalt und Terrorgefahr an Festen bzw. bei Menschenansammlungen.

Jetzt gab es schon innerhalb kürzester Zeit wiederholt eine Meldung, dass radikale Islamisten in Flüchtlingsunterkünften festgenommen wurden.
Es gab schon die bekannten Terroratacken und es ist nicht unwahrscheinlich, dass weitere passieren.
Wie kann man da faktisch behaupten, dass die Lage nicht schlimmer wird für das tägliche Leben vieler Bürger im öffentlichen Raum?

 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist äußerst subjektiv und beschreibt nicht, was sich z.T. insbesondere in den Metropolen abspielt.
in Metropolen hat sich schon IMMER relativ viel abgespielt, was mit asozialem Verhalten zu tun hat. Dazu "brauchst" du aber keine Migranten. Da hast du logischerweise einfach "mehr" solcher Leute, selbst wenn der Anteil pro 100.000 nicht höher als auf dem Land wäre. Da aber gerade Leute, die bildungschwach und ärmer sind, in großen Städten ihr Glück versuchen, hast Du in Städten halt nen etwas höheren Anteil an "Asis". Das war aber schon immer so. Wenn jetzt 1000 zusätzliche Flüchtlinge nach Köln kommen, hast du halt vielleicht 20-30 "Kriminelle" drunter, die wirklich "bösartige" Dinge tun und nicht "nur" mal nen Ladendiebstahl, weil sie kein Geld haben, und für letztere Straftaten noch mal vielleicht 20-30. Das gleiche würde passieren, wenn 1000 zB Sachsen oder Bremer oder Saarländer nach Köln ziehen würden. Auch dann hättest du da ein paar Dutzend böser Asis dabei und noch mal ein paar Dutzend, die es bei kleineren Straftaten nicht so eng sehen.

Und durch Fehlplanung vieler Städte wurden halt auch Viertel geschaffen, in denen man die sozial Schwachen einfach "abgestellt" hat und immer mehr an Freizeitmöglichkeiten und Sozialarbeit gestrichen hat - da ist es klar, dass dort dann viele Asis rumlaufen, und da wiederum RELATIV viele Zuwanderer aus den 60er-80er Jahren eher sozial schwach sind und das auch "vererbt" haben, hast du in einigen Trabantenvierteln sehr viele "arme" Ausländer auf einem Haufen verteilt. Und bei so einer Lage kommt es immer zu Frust, Kleinkriminalität und "Machogehabe", um vor Ort zu bestehen, so dass es fälschlicherweise so SCHEINT, dass RELATIV viele ALLER Ausländer irgendwelche faulen Schläger, Dealer usw. seien. Genau so ein Viertel hatten wir in den 80er/90er Jahren auch in Köln mit zu 90% Deutschen: da wohnten die ganzen Deutschen Sozialhilfe-Empfänger&co, da ging es genau so ab. Das hat also nicht direkt was mit der Herkunft zu tun.



Und trotz massiver "Aufrüstung" an Sicherheitskräften gibt es Gewalt und Terrorgefahr an Festen bzw. bei Menschenansammlungen.
wie meinst du das jetzt? ^^ Eine Aufrüstung verhindert selbstverständlich nicht die MÖGLCHE Gefahr, das ist doch klar ^^ und viel wird auch nur deswegen getan, um Präsenz zu zeigen, und zwar nicht Präsenz zur Abschreckung von Terroristen, sondern um die Bürger zu beruhigen, weil deren Ängst irrational hoch sind. Das ist genau wie mit dem "bösen Kinderschänder", der aus dem Gebüsch springt und Kinder entführt. So was kommt extremst selten vor, und trotzdem sitzen Millionen von Müttern herzpochend zu Hause, wenn die kleine Tochter auf dem Weg von/zur Schule sind, oder sie bringen die Kinder sogar extra zur Schule und holen sie ab...

Jetzt gab es schon innerhalb kürzester Zeit wiederholt eine Meldung, dass radikale Islamisten in Flüchtlingsunterkünften festgenommen wurden.
Das zeigt doch auch, dass die Behörden ein Auge drauf haben, und auch das Umfeld der Verdächtigen wird oft selber aktiv. In Köln wurde zB gestern ein Flüchtlings-Teenager verhaftet, NICHT ein Unbegleiteter, sondern im Gegenteil: der eigene Vater hatte die Polizei verständigt, da sich der Sohn in kurzer Zeit radikalisierte.

Und DASS es bei ca 1Mio neu angekommenen Leuten auch Radikale gibt, das ist doch klar. Sicher sind auch noch ein paar erst hier radikal geworden, nachdem sie entweder von anderen bereits Radikalen eingelullt wurden und/oder den Hass von Teilen der örtlichen Bevölkerung gespürt haben. Aber auch da sind es in Relation nur sehr sehr wenige gefährliche Radikale.


Es gab schon die bekannten Terroratacken und es ist nicht unwahrscheinlich, dass weitere passieren.
Wie kann man da faktisch behaupten, dass die Lage nicht schlimmer wird für das tägliche Leben vieler Bürger im öffentlichen Raum?
Weil das trotzdem alles nur ein minimaler Teil der Alltagsgefahren ist. Und vieles ist auch nur "gefühlt" gefährlicher. Es gab neulich eine Reportage, wo die Reporter zu so genannten "Angsträumen" gefahren sind und die Leute vor Ort sowie die Polizei gefragt wurden: bei den weitaus meisten "Angsträumen" war in den letzten Jahren GAR nichts passiert, an manchen war was passiert, aber nur EXTREM selten oder auch dass jemand verprügelt wurde, aber aus privaten Gründen und nicht als "überfall" durch Fremde. Oder gar dass eine Frau erstochen wurde - aber eben aus Eifersucht, so dass das mit dem Ort der Tat rein GAR nichts zu tun hatte- Trotzdem haben die Bürger vor Ort gesagt, dass sie sich kaum raustrauen usw. Nur in wenigen Fällen konnte man wirklich behaupten, dass dort wirklich relativ oft was passiert.

Natürlich gibt es zB hier in Köln einzelne Viertel/Plätze, die man heute eher meidet und es früher nicht tat - das gab es aber auch schon immer, auch ohne "Ausländer". Auch in den 50er Jahren gab es in Köln Straßen/Viertel, wo sich niemand alleine nach 20h noch ruhigen Gewissens raustraute. Das ist einfach so in größeren Städten. Und andere Viertel hat man in den 90ern gemieden und kann da jetzt wieder bedenkenlos hingehen. Städte sind halt dynamisch.
 
Und trotz massiver "Aufrüstung" an Sicherheitskräften gibt es Gewalt und Terrorgefahr an Festen bzw. bei Menschenansammlungen
Allgemeine "Terrorgefahr" bei Veranstaltungen ist kein Fakt, das ist ein Gefühl, es ist Ausdruck einer Angst. Mit der Aufrüstung von Sicherheitskräften hat das überhaupt nichts zu tun.

Und von welcher ominösen "Gewalt" genau sprichst du hier?

Wie kann man da faktisch behaupten, dass die Lage nicht schlimmer wird für das tägliche Leben vieler Bürger im öffentlichen Raum?

Fakten basieren auf Statistiken.

Statistisch gesehen ist die Chance, dass einer von uns hier an einem Terroranschlag stirbt, unglaublich, wirklich unglaublich gering. Die Chance, dass du in den nächsten 3 Tagen vom Blitz getroffen wirst, einen Herzschlag erleidest oder von einem Auto überfahren wirst, ist ungemein höher.

Faktisch gesehen ist das Leben der Menschen im öffentlichen Raum nicht groß anders als das vor 10 oder 20 Jahren. Was die Menschen fühlen, das ist eine ganz andere Geschichte. Aber da verlassen wir die Sphäre des Faktischen...
Ich sag nur mal Silvester 2015 in einer von mehreren, deutschen Grosstädten. War zwar vielleicht kein Stinkefinger, dafür aber bei mindestens einem Mädel vaginal eingeführt.

Genau, weil ein paar Leute sich daneben benehmen, sind plötzlich alle integrationsunwillig. Wenn sich deutsche Männer daneben benehmen, sind dann auch alle Deutschen Arschlöcher? Soviel zu "subjektiv"...

Aber ich vergaß, Fakten sind ja gar nicht mehr wichtig, nur noch Gefühle...
:S

Mehr muss man doch gar nicht sagen. Allein dieser Satz von dir sagt doch allein schon aus das ich gar nicht so unrecht habe.
So wird es sein, bei diesem überzeugenden Argument... %)
 

Genau, weil ein paar Leute sich daneben benehmen, sind plötzlich alle integrationsunwillig.
Das Problem ist doch eher, dass diese Leute, geduldet oder mit Asylstatus, hier eine Art Gastrecht genießen und sich eigentlich erst recht gut benehmen sollten. Wo sind denn die Folgen, mit denen solches Fehlverhalten spürbar sanktioniert wird?
Gerade so eine offene Gesellschaft (nebenbei ohne befestigte Grenzen), die ihr ja begrüßt und wo (fast) jeder erst mal willkommen ist, braucht doch auch das Zeug, um die unumstößlichen Werte und Regeln des Zusammenlebens nachhaltig durchzusetzen.
 
Das Problem ist doch eher, dass diese Leute, geduldet oder mit Asylstatus, hier eine Art Gastrecht genießen und sich eigentlich erst recht gut benehmen sollten. Wo sind denn die Folgen, mit denen solches Fehlverhalten spürbar sanktioniert wird?
Gerade so eine offene Gesellschaft (nebenbei ohne befestigte Grenzen), die ihr ja begrüßt und wo (fast) jeder erst mal willkommen ist, braucht doch auch das Zeug, um die unumstößlichen Werte und Regeln des Zusammenlebens nachhaltig durchzusetzen.
Man darf sich ja ruhig über solche Leute aufregen, wer sich so benimmt, hat hier echt nichts zu suchen - auch wenn man im Einzelfall gar nicht weiß, ob da nicht auch einige der Täter "nur" besoffen und im jugendlichen Überschwang waren, zum ersten mal seit Jahren ohne Angst feiern konnten und am nächsten Morgen selber total beschämt über sich selber waren und wirklich ehrlich reumütig sind. Damals auf der Schule haben auch manche wohlerzogene Deutsche mal Mist gebaut im Suff.

Aber dieses verallgemeinern und so tun, als würde durch ein paar Vorfälle die ALLGEMEINE Sicherheit nennenswert leiden und relativ viele der Flüchtlinge so drauf sein, ist einfach nur Unfug und geht schon Richtung Hetze. Selbst an Silvester in Köln im Bereich des Bahnhofs musste man als Frau "Pech" haben, um Opfer zu werden. Da liefen zig-Zehntausende, vlt sogar Hunderttausende im Laufe des Abends herum, und den weitaus meisten ist rein gar nichts passiert... man geht ja auch nicht hin und sagt "es ist in Zukunft total gefährlich, zu einem Fußballspiel vom 1.FC Köln zu fahren", nur weil bei letzten Spiel von 40.000 FC-Fans 30-40 Ultras eine Prügelei angezettelt haben. und schon gar nicht geht man hin und sagt "wir wollen keinen Besuch aus Köln, denn Kölner sind sehr gewaltbereit" - jedenfalls nicht, wenn man nicht total irrational in seinem Hirn ist
 
Aber dieses verallgemeinern und so tun, als würde durch ein paar Vorfälle die ALLGEMEINE Sicherheit nennenswert leiden..
Da hast du sicher recht.
Aber ein Gedankenspiel:
Wäre der aktuell 16 jährige Syrer, der laut Nachrichten bereits Anweisungen und Bombenpläne für einen Sprengstoffanschlag hatte, nicht entdeckt worden, oder der Attentäter von Ansbach wäre, wozu ja nicht viel gefehlt hat, in die Menschenmenge gelangt, was hätte das mit der "deutschen Angst" gemacht? Was hätte es für hunderte Angehörige bedeutet?
Was hätte es mit der politischen Stimmung in Deutschland gemacht?
Wenn man mal einen Zustand permamenter Bedrohung, wie in Israel, erreicht hat, ist ein Staat erst dann in der Pflicht, stringente Maßnahmen zu ergreifen?
Das geht ja schon damit los, das Hassprediger in Deutschland nicht ganz ungewöhnlich sind, manche, für Radikalisierung bekannte Moscheen "beobachtet" oder selten mal durchsucht werden, und IS-Anwerber noch immer Flüchtlingsunterkünfte aufsuchen...

Allerdings ist Sicherheit eben nicht nur ein Gefühl. Und was das tatsächliche Geschehen in den Apparaten angeht, die für Sicherheit zuständig sind, ist eine höchst kontraproduktive Lage entstanden.
In den letzten fünfzehn Jahren sind in den Polizeiapparaten der meisten Bundesländer massenhaft Stellen abgebaut worden. Die Mittel für die Justiz unterliegen ebenso einem absurden Spardiktat, das virtuelle schwarze Nullen für wichtiger hält als eine solide, vor allem personelle Ausstattung der verantwortlichen Behörden. Das ist dann auch mit ein Grund, warum zum Beispiel allein in Berlin - kurz festhalten -im Jahr 2014 rund 9.000 Haftbefehle nicht vollstreckt werden konnten. Darunter bis zu 1.600 Personen, die eine Haftstrafe bekamen, aber diese einfach nicht antraten. Und es fehlt das Personal, diesen namentlich bekannten Verurteilten hinterherzuspüren und sie zum Haftantritt zu überreden.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...-sie-umgehend-in-panik-kolumne-a-1074170.html
 
Das Problem ist doch eher, dass diese Leute, geduldet oder mit Asylstatus, hier eine Art Gastrecht genießen und sich eigentlich erst recht gut benehmen sollten. Wo sind denn die Folgen, mit denen solches Fehlverhalten spürbar sanktioniert wird?
Komisch, mir war gar nicht bewusst, dass der Geburtsdeutsche automatisch einen so großen Beitrag für die Gesellschaft leistet, dass er sich weniger gut zu benehmen hätte als der Ausländer. Ich war immer der Ansicht, dass vor dem Gesetz alle gleich sind, unabhängig von der Herkunft. Darüber hinaus war ich auch immer der Ansicht, dass einzig die Leistung und der Charakter eines Menschen zählt, aber nicht seine Herkunft. Warum also eine kriminelle Tat eines Ausländers (moralisch und/oder juristisch) schwerer wiegen soll als die kriminelle Tat eines hier geborenen Rechtsradikalen (nur als Beispiel), will mir nicht ganz einleuchten. Aber gut, ich bin auch kein Nationalist, der sich für was Besseres hält, nur weil er das Glück hatte, in Deutschland geboren zu sein...

Die Folgen, die ein Fehlverhalten nach sich zieht, sind in Gesetzestexten niedergeschrieben. Und die gelten für Inländer wie für Ausländer gleichermaßen. Und das ist auch gut so, wenn du mich fragst. Steht übrigens auch so im Grundgesetz.

Übrigens sei mal am Rande erwähnt, dass das Sexualstrafrecht inzwischen verschärft wurde, gerade als Reaktion auf diese Ereignisse. Von wegen also, dass die Politik bzw. der Gesetzgeber nie auf entsprechende Umstände reagieren würde. Ob er richtig reagiert, nunja, das ist eine andere Frage. Aber das muss wie immer im demokratischen Diskurs geklärt werden.

Gerade so eine offene Gesellschaft (nebenbei ohne befestigte Grenzen), die ihr ja begrüßt und wo (fast) jeder erst mal willkommen ist, braucht doch auch das Zeug, um die unumstößlichen Werte und Regeln des Zusammenlebens nachhaltig durchzusetzen.
Was hat das mit den Grenzen zu tun? Glaubst du etwa, nur weil jemand hier geboren ist, handelt es sich automatisch um eine bessere Person, die immer im Sinne eines pazifistisch-progressiv-sozialen Weltbilds handelt? Und was sind überhaupt diese "unumstößlichen Werte", von denen ich so häufig höre? Menschlichkeit? Nächstenliebe? Toleranz? Friedfertigkeit? Demut? Selbstlosigkeit? Gerechtigkeit? Sozialer Ausgleich? Gemeinschaftliches Handeln und Entscheiden? Seltsam, dass ich derlei Worte fast nie zu hören bekomme in Debatten über Einwanderung und Flüchtlinge, schon gar nicht von deren Gegnern. Da geht es meist nur um Ausschluss, Abwehr, Egoismus, Arroganz, Intoleranz und Unmenschlichkeit. Und damit will man die Werte verteidigen, die dem fundamental entgegen stehen? Ok...

Aber natürlich bedarf es bestimmte Regeln des Zusammenlebens innerhalb einer Gesellschaft. Dafür gibt es eine Verfassung und Gesetze, die für jedermann gelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück