• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich sehe das mit dem "Freikaufen" nicht so eng. Wichtig ist, dass geholfen wird, nicht so sehr, wie. Wenn jemand jetzt lieber Geld bezahlt, als aktiv zu helfen, dann ist vollkommen okay in meinen Augen, sofern das Geld zweckgebunden verwendet - eben in diesem Fall etwa, um die Flüchtlinge/Helfer zu unterstützen.
Die Busse ist einfach zu niedrig. Diese wird zwar jetzt erhöht aber IHMO nicht genug. Bussen müssen weh tun, sonst fehlt eben der erzieherische Effekt.
 
Eine "Demokratie nach unserem Verständnis" ist ein schlechtes Beispiel für eine allgemeine Diskussion um den Demokratie Begriff.

es war ja auch keine allgemeine diskussion um den begriff:

ich sprach zb ausdrücklich von "wir": "wir verstehen unter demokratie inzwischen ein wenig mehr als nur die herrschaft (der mehrheit) des volkes."
es ging natürlich um die "westliche" ausprägung. ;)
 
Die Busse ist einfach zu niedrig. Diese wird zwar jetzt erhöht aber IHMO nicht genug. Bussen müssen weh tun, sonst fehlt eben der erzieherische Effekt.

Das sicherlich. Ein(e) "Bußgeld"/"Freikaufgebühr" muss natürlich entsprechend gestaltet sein, denn wenn sich -überspitzt formuliert- jeder für 'n Appel und ein Ei loskaufen kann, macht so ein Instrument wenig Sinn.
 
Wieso? ist über Nacht das Asylrecht abgeschafft worden? :O
Das ist doch die bekannte Diskussion: Durch den Regelungen von Schengen und dem Dublinabkommen (mit dem sich Deutschland einen schlanken Schuh gemacht hat), müssen, nach geltendem Recht, die Asylanten im Ankunftsstaat registriert und aufgenommen werden.
An einem Tag hebt Merkel das mit der ungeprüften Beförderung aus Ungarn auf, an einem anderen Tag pochen Seehofer und Konsorten (eigentlich fast alle, außer Merkel) wieder auf die Einhaltung der Vereinbarungen.
 
Sicher: Das größte Problem in der Flüchtlingskrise ist momentan linksautonome Gewalt.
p89SMJg.gif
Sicher nicht, aber der Aufstand der Gerechten bekommt einen faden Beigeschmack, wenn gegen das "rechte Pack" das "linke Pack" demonstriert und es scheinbar, wie in Hamburg, weniger Steineschmeisser und Krawalle auf Seiten von Pegida und Fanblock, als von der Gegenseite gibt.
 
Was die Menschenrechte etc. angeht, müssen die Befürworter der Zuwanderung auch mal Farbe bekennen: Auch der verlinkte SPON Artikel "Die Angstmacher und die Ängstlichen" benennt das Kernproblem, ohne eine mehr oder weniger bittere, aber realisitsche Lösung anzubieten.
Wenn man sagt "Denn selbstverständlich gibt es eine Obergrenze an Zuwanderung", dann muss man sich auch darüber im klaren sein, dass irgendwann der Zuzug gestoppt, oder zumindest gebremst werden muss. In aller Konsequenz und mit einer funktionierenden Methode.
Wenn man sagt "Der Schlüssel ist die Integration der Ankommenden - sie müssen das wollen, wir müssen das möglich machen.", dann sollte man sich ehrlich machen, was mit denen zu passieren hat, die das nicht wollen.
Bei Ghettoisierung, ohne ausreichendem Betreuungspersonal kann Integration nicht gelingen. Da ist die Obergrenze schon viel schneller ereicht, als bis alle Kasernen und Turnhallen befüllt sind.
 
Was ich bei der Diskussion immer vermisse, ist eine klare Trennung zwischen Asyl und Einwanderung. Diese beiden Begriffe werden ständig miteinander vermischt, was m. E. unzulässig ist.

Es steht außer Frage, dass man (berechtigt) Asylsuchenden Hilfe gewähren muss. Allerdings sehe ich in dem Status "Asylsuchender" keine besondere Berechtigung zur Einwanderung - warum auch? Ferner müssen/ brauchen Asylsuchende auch nicht in eine Gesellschaft "integriert" zu werden, es geht darum, einen sicheren "Hafen" zu schaffen, nicht mehr und nicht weniger - solange, bis die Herkunftsländer der Menschen selbst wieder als sicher eingestuft werden können.
 
Das sicherlich. Ein(e) "Bußgeld"/"Freikaufgebühr" muss natürlich entsprechend gestaltet sein, denn wenn sich -überspitzt formuliert- jeder für 'n Appel und ein Ei loskaufen kann, macht so ein Instrument wenig Sinn.
Nächstes Jahr wird immerhin zehnmal so viel fällig wie dieses Jahr. Aber da der Posten bereits ins Budget aufgenommen wurde, ist er wohl nach wie vor zu niedrig angesetzt. Dass das Budget abgelehnt wird, wage ich einfach mal zu bezweifeln.
 
Was ich bei der Diskussion immer vermisse, ist eine klare Trennung zwischen Asyl und Einwanderung.
Das ist mir auch schon aufgefallen. In vielen Diskussionen wird gesagt, die Meisten bleiben sowieso. Dazu kommt, dass bekanntlich in den letzten Jahren Abschiebungen fast nie vollzogen wurden.
Würde es nur um Asyl im Sinne des Gesetzes gehen, könnte man sicher ohne all zu große Bedenken die restlichen Sporthallen befüllen. (Was aber in den nächsten Monaten vermutlich sowieso passieren wird).
 
Dazu kommt, dass bekanntlich in den letzten Jahren Abschiebungen fast nie vollzogen wurden.
Was ja jetzt anscheinend geändert wird mit "Überraschungs-Abschiebungen" sozusagen. Das finde ich wiederum relativ krass.
Hier in der Schweiz wird es allerdings auch nicht humaner gehandhabt, der EGMR musste jedenfalls bereits rügen.
 
Das ist mir auch schon aufgefallen. In vielen Diskussionen wird gesagt, die Meisten bleiben sowieso. Dazu kommt, dass bekanntlich in den letzten Jahren Abschiebungen fast nie vollzogen wurden.
Hast du denn da Zahlen, dass wirklich trotz Ablehnung selten abgeschoben wird? Natürlich auch bedenken, dass bei Ablehnung des Antrags auch sicher nicht wenige vlt. sowieso nicht mehr hier sind oder freiwillig gehen, ohne dass eine Abschiebung nötig ist. Das größere Problem sind nämlich IMHO nicht die abgelehnten, aber geduldeten Asylbewerber, sondern die Leute wollen einfach nur nicht zu viele Fremde da haben, und ob das dann Leute sind, die 3 Jahre bleiben oder ob es alle 3 Monate neue Leute sind und andere wiederum gehen, spielt da keine Rolle. Das Hauptproblem beim aktuellen "Stau" ist halt die träge Bearbeitung der Fälle, aber IMHO nicht die Frage, ob trotz Ablehnung vlt zu wenig abgeschoben werden. Selöbst wenn wir alle "korrekt" abschieben würden, sobald der Antrag abgelehnt wird, hätten wir derzeit die gleiche Situation wie wir sie jetzt nun Mal haben.

Würde es nur um Asyl im Sinne des Gesetzes gehen, könnte man sicher ohne all zu große Bedenken die restlichen Sporthallen befüllen. (Was aber in den nächsten Monaten vermutlich sowieso passieren wird).
nur wo wir grad beim Thema Hallen sind: vor wenigen Tagen gab es hier in Köln eine News, dass 21 Hallen nicht für Sport genutzt werden können - wegen defekter Decken! Nicht wegen Flüchtlingen... :B da kann man in DEM Fall sogar hoffen, dass dort was passiert, damit zunächst mal in den Hallen Flüchtlinge unterkommen und in einiger Zeit, wenn die Lage sich beruhigt, dann wieder Sport getrieben werden kann. Für Flüchtlinge sollen übrigens bis zu 24 Hallen genutzt werden, nur um einen Vergleich zu haben. Köln hat etwa 300 Hallen.
 
Was ich bei der Diskussion immer vermisse, ist eine klare Trennung zwischen Asyl und Einwanderung. Diese beiden Begriffe werden ständig miteinander vermischt, was m. E. unzulässig ist.

Das wird zum Teil absichtlich gemacht. Erinnerst du dich an die Diskussion hier, dass die Asylanten ja unsere Sozialkassen füllen werden? Niemand geht meines Erachtens davon aus, dass die mehrheit der anerkannten Antragsteller wieder gehen wird. Wo sollten da unsere Rentenzahler herkommen? Um es mit Renate Künast zu sagen: "Das sind die Deutschen von morgen."

DIe Integration sollte also durchaus gut geplant und angegangen werden.
 
Das wird zum Teil absichtlich gemacht. Erinnerst du dich an die Diskussion hier, dass die Asylanten ja unsere Sozialkassen füllen werden? Niemand geht meines Erachtens davon aus, dass die mehrheit der anerkannten Antragsteller wieder gehen wird. Wo sollten da unsere Rentenzahler herkommen? Um es mit Renate Künast zu sagen: "Das sind die Deutschen von morgen."

DIe Integration sollte also durchaus gut geplant und angegangen werden.

Ja, völliges Versagen der Politik auf ganzer Linie momentan. Teilweise Schwachsinn hoch zehn, was da teilweise abgesondert wird und gefährliches Wasser auf die Mühlen der rechten Rattenfänger.
Ich befürworte kontrollierte Einwanderung, das kann definitiv einen Gewinn für Deutschland bedeuten, aber man muss dabei schon sehr genau auswählen, *wen* man einbürgert und wen eben nicht. Einwanderung *kann* in meinen Augen nur funktionieren, wenn die einzelnen Länder da ein gewisses "Cherry-Picking" betreiben, sprich: nur diejenigen aufnehmen, die ausreichend qualifiziert sind.

Aber wie gesagt, das hat nichts mit dem Anrecht auf Asyl zu tun. Die Kriterien für ein erfolgreiches Asylgesuch sind bekannt, hier (dürfen) Qualifikationen keine Rolle spielen, hier zählt einzig und allein die Schutzwürdigkeit.
 
Kleiner Blick in Deutschlands Vergangenheit:
Die deutsche Gesellschaft hat es geschafft, ein paar Millionen Nazis, Mitläufer und Ich-hab-davon-nichts-gewusst-Lügner zu verkraften; einen davon hat sie 1966 sogar zu ihrem Bundeskanzler gemacht. Sie hat es verkraftet, SED-Funktionäre, Stasi-Spitzel und wieder ein paar Millionen von Mitläufern zu integrieren. Und immer hat sie es geschafft, anschließend weitgehend so zu tun, als habe es all diese Leute nicht gegeben - über Nacht waren plötzlich alle nur noch Demokraten.

Man möge uns also bitte mit diesem Unsinn verschonen, die deutsche Gesellschaft würde jetzt irgendetwas nicht verkraften.
(Quelle)
 
vor wenigen Tagen gab es hier in Köln eine News, dass 21 Hallen nicht für Sport genutzt werden können - wegen defekter Decken! Nicht wegen Flüchtlingen... :B da kann man in DEM Fall sogar hoffen, dass dort was passiert, damit zunächst mal in den Hallen Flüchtlinge unterkommen und in einiger Zeit, wenn die Lage sich beruhigt, dann wieder Sport getrieben werden kann. Für Flüchtlinge sollen übrigens bis zu 24 Hallen genutzt werden, nur um einen Vergleich zu haben. Köln hat etwa 300 Hallen.
Eine Momentaufnahme: Der Belegungsbedarf wird ständig nach oben korrigiert. Da wären wir aber auch wieder bei dem verständlichen Argument vieler Migrationsgegener, dass die Regierung ihre Verpflichtung gegenüber dem deutschen Volke nicht immer nachkommt. Marode Infrastrukturen überall, Hallen,schließende Schwimmbäder, Krankenhäuser, Arztpraxen (wobei das nur ein indirekter politischer Effekt ist) ; zu wenig sozialer Wohnungsbau und keine wirksame "Mietpreisbremse". Das alles in einem der reichsten Länder der Erde. Wenn es aber politisch gewünscht wird, sind Milliarden da, z.B. auch um Rüstungsgüter an unseren Freund Israel zu verschenken (z.B. Wasserstoff-u-boote), statt lieber die Holocaustüberlebenden großzügig zu entschädigen.
 
Eine Momentaufnahme: Der Belegungsbedarf wird ständig nach oben korrigiert. Da wären wir aber auch wieder bei dem verständlichen Argument vieler Migrationsgegener, dass die Regierung ihre Verpflichtung gegenüber dem deutschen Volke nicht immer nachkommt. Marode Infrastrukturen überall, Hallen,schließende Schwimmbäder, Krankenhäuser, Arztpraxen (wobei das nur ein indirekter politischer Effekt ist) ; zu wenig sozialer Wohnungsbau und keine wirksame "Mietpreisbremse". Das alles in einem der reichsten Länder der Erde. Wenn es aber politisch gewünscht wird, sind Milliarden da, z.B. auch um Rüstungsgüter an unseren Freund Israel zu verschenken (z.B. Wasserstoff-u-boote), statt lieber die Holocaustüberlebenden großzügig zu entschädigen.

kann ich dir in beinahe allem nur ausdrücklich zustimmen.
nur komischerweise hat all das die leute aber nicht auf die straße getrieben. wenn man aber gegen ausländer hetzen kann, dann klappt die mobilisierung plötzlich.

es war beispielsweise auch kein problem annähernd 100 mrd euro für eine einzige (!) bank bereitzustellen. aber deutschland soll wegen der flüchtlingskrise den finanziellen ruin erleiden?
dass ich nicht lache.
 
es war beispielsweise auch kein problem annähernd 100 mrd euro für eine einzige (!) bank bereitzustellen. aber deutschland soll wegen der flüchtlingskrise den finanziellen ruin erleiden?
dass ich nicht lache.

Und DAS ist für mich der Hauptpunkt.
Wenn es um Menschen geht, ist man auf einmal sehr kritisch (UM MENSCHEN!!).
Sachewerte... ooch... pff...

Eigentlich ist das ganze Kapitalismus in Reinkultur.
Es könnte mir ja ein wenig schlechter gehen, weils anderen besser gehen könnte.
Aber das lass ich nicht zu! Die anderen sollen schauen wo sie bleiben.
Denn ich alleine habe dieses Land, diese Kultur... ja die ganze Menschheit seit meiner Geburt aufgebaut.
Davor gabs keine anderen Menschen und wenn, dann nur aus meiner Blutlinie und die sind vor Jahrmillionen
aus dem Sumpf durch die Evolution zum Homo Sapiens gewachsen.

Es ist doch eigentlich tragisch, dass die Spezies Mensch noch immer so engstirnig denkt.

Aber keine Angst ich klink mich hier bei der Diskussion wieder aus.
;)
 
Es braucht eben DRINGEND einen Masterplan. Wenn man in dem Umfang weiterhin Asyl gewährt, kann einfach nur ein Teil davon sinnvoll integriert und eingebürgert werden. Irgend jemand muss sich da mal ehrlich machen, Kapazitäten prüfen und Kontingente festlegen. Wie ich schon sagte; wenn am Ende wegen Überfüllung Flüchtlinge nur noch von einem Zeltlager in der Region zu uns in ein Zeltlager kommen, ist das Ganze humanitär sinnlos. Deswegen müssen wir uns, als "kuffār", auch nichts vorwerfen. Gleichzeitig weissen die noch reicheren muslimischen Glaubensbrüder in Saudi-Arabien Flüchtlingsströme ab.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück