Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit gehen Hand in Hand, basiert es ja darauf sich von anderen Nationen abzugrenzen weil man sich besser findet.
Tja, ja. So einfaches "Erklärungen" und Schubladendenken ist nie sehr schlau. Es soll auch Naturvölker geben, die ihre Lebensweise bewahren wollen und es vorziehen, unter sich zu bleiben.
Zu Toleranz kann es auch gehören, die Meinung von anderen Menschen zu akzeptieren, auch wenn es nicht "schmeckt". Herb erklärt bei den unschönen Aspekten, die bei einem gewissen Teil von Migranten bestehen, dass das nun mal aufgrund derer sozialen / kulturellen Umstände so sei und halt zu akzeptieren ist.
Und so gibt es halt auch einen großen Teil von Besitzstandswahrern in unserer deutschen und europäischen Gesellschaft, die keine Veränderung wollen. Mal ganz abgesehen davon, was das gesellschaftlich bewirken wird.
Wenn die Politik sich ehrlich machen würde, würde sie auch sagen, dass die Milliarden an Kosten für die Asylanten irgendwo herkommen müssen. Die Regierung wird nicht plötzlich sparsamer Haushalten, an Lobbygruppen, Diäten, Subventionen sparen oder die starken Schultern (Spitzensteuersatz, Steuervermeider etc.) heranziehen. Auch eine drastisch erhöhte Neuverschuldung wird den folgenden Generationen auf die Füsse fallen. Es wird totsicher Steuererhöhungen auf breiter Basis geben. Ich werde das verkraften, die Armen der Gesellschaft vielleicht weniger.
Es ist wahrlich eine Illusion, zu glauben, dass ein großer Teil der Flüchtlinge in Jahren, oder überhaupt im "qualifizierten" Arbeitsmarkt Fuss fassen werden.(siehe auch Beitrag vom IFO-Institut Chef Sinn) Wenn ich aber Flüchtlinge sehe, die sich nur eine bessere Zukunft für ihre Kinder wünschen, dann denke ich, das sind genau die Menschen, die diese Chance auch erhalten sollten und das sollte auch umsetzbar sein.
Dazu kommen übrigens viele (integrierte) Migranten, die berechtigte Ängste haben, dass sich ihre Bedingungen verschlechtern oder sie mit steigender Fremdenfeindlichkeit konfrontiert werden. Es gibt ja sogar ein Interview von einem neu angekommen Flüchtling, der sich aufgrund der Umstände sinngemäß für eine Drosselung des Zuzugs ausspricht. Ob das wohl alles fremdenfeindliche, rassistische Nationalisten sind?
Ich frage mich, ob all die neuen Gutmenschen, die jetzt den Hype reiten, auch so, wie ich schon über jahrzehnte einen Blick auf die humanitären Katastrophen in der Welt hatten und ebenfalls regelmäßig großzügig gespendet haben?
Großen Respekt aber für all die freiwilligen Helfer, die sogar ihre Freizeit opfern.
Einen unschönen Beigeschmack hat für mich übrigens auch die viele Gewalt, die von den Linksautonomen ausgeht. Da kann ich auch keine Gutmenschen entdecken.
Der Fakt, dass täglich 5000 bis 10.000 neue Flüchtlinge einreisen (und wahrlich kein Ende in Sicht ist) bzw. von Österreich abgeschoben werden, sollte eigentlich auch bei Akademikern Fragen auslösen.
Wen man dann noch dazunimmt, dass in der EU fast kein Land Flüchtlinge aufnimmt, solltet ihr euch vielleicht erst mal auf diese "Rassisten" einschiessen.
P.S. Ich empfehle den Sender phoenix, die heute z.B. einen 15 minütigen Bericht aus einer Erstaufnahmeeinrichtung gebracht haben.