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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Ich als Kannibale kann bestätigen, dass syrische Flüchtlinge genau so gut schmecken wie Deutsche. Also stoppt den Rassismus, jeder der Flüchtlinge ablehnt verschwendet wertvolle Grundnahrungsmittel.

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Das was ich die ganze Zeit schon sage. Wer das nicht sehen will ist blind

lieber blind als paranoid und von angst zerfressen.

hanning trug im ministerium übrigens den spitznamen "die Terrorwarnmaschine".
bei rechtem terror hat er dann aber komischerweise mal gerne ein auge zugedrückt.
zur einrichtung des nsu-ausschusses sagte er damals folgendes: "Wenn wir neun ermordete Polizisten gehabt hätten, hätten wir dann einen Untersuchungsausschuß gehabt?“

Und der Welt kann man viel vorwerfen. Nur keinen Populismus.

genau; einem springer-blatt populismus vorwerfen -wie völlig absurd! :B
 
[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigen...

Manchmal frage ich mich echt wie blind man sein muß um die Realitäten (Unzufriedenheit mit der Asylpolitik der "offenen Scheunentore" von Merkel und die täglichen negativen Meldungen zum Thema, die schon lange keine Ausnahmeerscheinungen mehr darstellen) zu ignorieren.

Asylbewerber randalieren, greifen sogar Helfer an. Beschweren sich statt dankbar zu sein, beleidigen die Frauen bei der Essenausgabe. Es gibt auch regional nachgewiesen steigende Kriminalitätsraten durch Asylbewerber.... Wie rosa muß eine Brille sein um das alles zu ignorieren und als Ausnahmen hinzustellen?
 
Manchmal frage ich mich echt wie blind man sein muß um die Realitäten (Unzufriedenheit mit der Asylpolitik der "offenen Scheunentore" von Merkel und die täglichen negativen Meldungen zum Thema, die schon lange keine Ausnahmeerscheinungen mehr darstellen) zu ignorieren.

Asylbewerber randalieren, greifen sogar Helfer an. Beschweren sich statt dankbar zu sein, beleidigen die Frauen bei der Essenausgabe. Es gibt auch regional nachgewiesen steigende Kriminalitätsraten durch Asylbewerber.... Wie rosa muß eine Brille sein um das alles zu ignorieren und als Ausnahmen hinzustellen?
Wer nicht hinschaut glaubt es eben nicht. ;)
 
Manchmal frage ich mich echt wie blind man sein muß um die Realitäten (Unzufriedenheit mit der Asylpolitik der "offenen Scheunentore" von Merkel und die täglichen negativen Meldungen zum Thema, die schon lange keine Ausnahmeerscheinungen mehr darstellen) zu ignorieren.
Wer ignoriert das denn bitte? ^^ Schaust du kein TV? Seit spätestens/mindestens 2-3 Wochen geht es in den Berichten sogar schwerpunktmäßig um die Kritik an der Politik, und auch davor wurden immer wieder neben der Schilderung von Flüchtlingsfreud und -leid immer wieder auch negative Dinge berichtet, vor allem bezüglich der Frage, ob es nicht zu viele Flüchtlinge sind, die auf uns zukommen.

Asylbewerber randalieren, greifen sogar Helfer an. Beschweren sich statt dankbar zu sein, beleidigen die Frauen bei der Essenausgabe. Es gibt auch regional nachgewiesen steigende Kriminalitätsraten durch Asylbewerber.... Wie rosa muß eine Brille sein um das alles zu ignorieren und als Ausnahmen hinzustellen?
Es wäre ein Wunder, wenn es da keinerlei Konflikte geben würden und durch einige Hundert neue, mittellose Bewohner nicht auch einige Straftaten mehr in der Gemeinde zu verzeichnen wären... Und bei mehreren Hunderttausend Leuten ist es sogar bemerkenswert, dass es da nicht mehr Vorfälle pro Tag gibt. Bezogen auf die Massen an Leuten SIND diese Fälle aber sehr wohl immer noch Ausnahmen. Wenn da nur 1% der Leute ein Fehlverhalten aufweisen, hast du zahlenmäßig schon c.a. 10.000 Leute...

Aber nur weil es SELBSTVERSTÄNDLICH auch Probleme gibt, darf man doch nicht eine GENERELLE negative Meinungsmache verbreiten und so tun, als wäre das der Normalfall, was du da schilderst, und eine sture rein auf Ablehnung, Hass und Angst basierende Haltung einzunehmen. Grad im Osten sind die Leute es halt dummerweise nicht gewohnt, mit vielen "Ausländern" ihren Alltag zu bestreiten, weil es dort nur wenige gibt und man bis zu Wende selber auch kaum mal ins Auslang kam. westliche Großstädte zeigen aber, dass es im großen und ganzen überhaupt kein Problem ist, wenn da viele Ausländer wohnen.

Ich greife mal Deine von mir zitierte Satzkonstruktion auf, um Dir mal vor Augen zu führen, wie dämlich solche Verallgemeinerungen sind: "besorgte Bürger" randalieren, greifen sogar Helfer an, beschweren sich über Flüchtlinge anstatt dankbar über ihr eigenes Hartz IV + Wohnung zu sein, beleidigen Ausländer bei allen Gelegenheiten usw. - es gibt auch regional nachgewiesene Krimininalitätsraten durch "besorgte Bürger"... wie braun muss eine Brille sein, um das alles zu ignorieren und als Ausnahmen darzustellen? :rolleyes: ^^
 
irgendwann errichte ich herb höchstpersönlich ein denkmal. dafür dass er auf diesen immergleichen, jetzt zum mindestens 1.000sten mal wiedergekäuten unsinn, immer wieder in epischer breite antwortet. [emoji7]
 
Du verwechselst aber die Kausalitäten. Die "besorgten Bürger" gibt's im Prinzip nur aus dem Grund, weil die Asylpolitik der Regierung in eine komplette Schieflage geraten ist. Deutschland kann die Tore nicht sprichwörtlich weit aufreißen und brüllen "kommt alle", dann kommen 10.000 pro Tag zu Spitzenzeiten und wir haben dann den Salat. Angefangen von Unterbringung über Integration (abgesehen mal in einigen Fällen vom fehlenden Willen) bis in zu Ausbildung etc. pp. Teilweise können diese "Fachkräfte" noch nicht einmal lesen und schreiben. Also sind wir in Deutschland für deren Ausbildung da. Wo man wenn man Hartz IV bezieht aber lernwillig ist zu tun hat eine Umschulung zu bekommen. Das hat die Regierung jetzt endlich begriffen und macht das, was man von Anfang an hätte machen sollen: Einwanderungszonen in Grenzgebieten incl. Registrierung und Sofortabschiebung von Asylanträgern ohne Chance.

Alles Dinge die Leute mit Weitsicht schon Monate vorher vorhergesehen haben, die Politik aber nicht sehen wollte oder konnte. Stichworte: Zeltlager und kommender Winter. Kulturelle Reibeflächen bis hin zu stellenweiser Gewalt und Toten.

Und wenn dann die Asylbewerber noch beleidigend gegenüber den Helfern werden (um zu sagen stellenweise aggressiv) ist der nächste Punkt.
 
Du verwechselst aber die Kausalitäten. Die "besorgten Bürger" gibt's im Prinzip nur aus dem Grund, weil die Asylpolitik der Regierung in eine komplette Schieflage geraten ist.
Unsinn, die Pegida entstand schon lange bevor die Flüchtlingsströme so groß wurden, dass es zu einem Problem wurde. Der Kern der Bewegung entstand allein schon aus Fremdenfeindlichkeit und beinah paranoiden Vorurteilen und Änsgten, weil ÜBERHAUPT "Fremde" in Städten aufgenommen wurden.

Und so was wie in Freital hat auch rein GAR nichts mit Kritik an der Politik zu tun, das ist purer Fremdenhass. Wenn dann Leute gegen Merkel skandieren, dann nicht wegen der schlechten Flüchtlingspolitik, sondern weil die Leute am liebsten GAR keinen in ihrem Ort aufnehmen wollen aus Fremdenhass oder übertriebenen Ängsten. Die sind schon gegen Merkel, weil die ÜBERHAUPT "Fremde" ins Land lässt...


Deutschland kann die Tore nicht sprichwörtlich weit aufreißen und brüllen "kommt alle", dann kommen 10.000 pro Tag zu Spitzenzeiten und wir haben dann den Salat.
wer sagt denn "kommt alle" ? Ich kenne niemanden, der meint, wir könnten unbegrenzt Leute aufnehmen. Das denken vielleicht ein paar einzelne versprengte Romantiker, aber die weite Mehrheit sicher nicht. Auch die, die sagen "willkommen", meinen mit dem "willkommen" nicht, dass alle hierher kommen sollen, sondern dass wir uns bemühen DIEJENIGEN, die kommen, hier so gut wie möglich aufnehmen wollen - mehr nicht.



Alles Dinge die Leute mit Weitsicht schon Monate vorher vorhergesehen haben, die Politik aber nicht sehen wollte oder konnte.
genau, aber warum dann diese Kritik in Hass gegen die Flüchtlinge kanalisieren? Das ist dumm, menschenverachtend und bringt nicht EINEN einzigen Vorteil. Der Punkt ist, dass ein sehr kleiner Teil an Rechten aber die Situation ausnutzt, um Stimmung zu machen: da sind an sich wenige, die wirklich "rassistisch" sind, aber die schnappen sich die Leute, die an sich wirklich nur Sorgen haben, ob wir das bewältigen können, und bringen die Sorgen und die Wut in Richtung der Flüchtlinge anstatt in Richtung der Verantwortlichen. Und DAS ist fatal, denn je mehr Bürger schon eine negative Einstellung gegen Flüchtlinge haben, desto schwerer wird die Integration.

Es spielt dabei auch gar keine Rolle, wie es in Sachen Bildung und Kriminalität nun wirklich aussieht, denn die Rattenfänger drehen ihr Ding so oder so. Und da dürfen sich normale, lediglich besorgte Bürger nicht anstecken lassen. Eine Bewältigung der Flüchtlingsströme wäre so oder so schwer, selbst wenn es sich bei den Flüchtlingen um 1Mio Deutsche mit Abi handeln würde, denn die aktuellen ECHTEN Probleme haben ja ausschließlich mit der Überforderung bezüglich Unterkünften, Versorgung und Registrierung zu tun. Und DADURCH entstehen dann wiederum Vorfälle, die nicht sein müssen, die aber nicht der Kern der Problematik sind.


Und wenn dann die Asylbewerber noch beleidigend gegenüber den Helfern werden (um zu sagen stellenweise aggressiv) ist der nächste Punkt.
Da darf man aber nicht so tun, als läge das an der Herkunft nach dem Motto "seht ihr, diese Ausländer haben keinen Respekt! Die wollen wir nicht hier haben!". Denn denn du Zb 500 Deutsche unter DEN Umständen, wie sie teilweise herrschen, in einem Lager unterbringst, würden die Helfer ebenfalls von einigen Leuten beleidigt werden. Selbst wenn zB bei einem Fest es mit dem Bierausschank nicht schnell genug geht, rasten ja einige schon aus ... :B
 
Der Punkt ist, dass ein sehr kleiner Teil an Rechten aber die Situation ausnutzt, um Stimmung zu machen: da sind an sich wenige, die wirklich "rassistisch" sind, aber die schnappen sich die Leute, die an sich wirklich nur Sorgen haben, ob wir das bewältigen können, und bringen die Sorgen und die Wut in Richtung der Flüchtlinge anstatt in Richtung der Verantwortlichen. Und DAS ist fatal, denn je mehr Bürger schon eine negative Einstellung gegen Flüchtlinge haben, desto schwerer wird die Integration.
Tja, im ersten Punkt hast du recht, und eine Regierung, die dann noch alles unternimmt, um die "besorgten Bürger" in die rechte Ecke zu stellen, gießt damit auch nur mehr Öl ins Feuer. Es ist halt ein kompliziertes Thema, was nicht mit einfachen Phrasen zu lösen ist. Der Anfangsimpuls von Merkel, wenn man ihr mal nicht nur Kalkül unterstellen will, humanitär zu handeln und sich dabei auch über bestehende Gesetze hinwegzusetzen, mag gut gemeint sein. Wenn aber in der Mitte der Bevölkerung mittlerweile eine Stimmung gegen weitere Zuwanderung herrscht, obwohl viele Ängste unbegründet sind, dann macht die Regierung Politik gegen das Volk. Das kann auf dauer nicht gut gehen. Dazu kommt, wie ich schon früher erwähnt habe, ein Schlingerkurs, mit dem man scheinbar alle ruhig stellen will. Dabei kommen dann auch Sachen raus, wo jedem "aufrechten Demokrat" schlecht wird. Verhandlungen mit der Türkei und vermutlich ein schmutziger Deal. Dazu fällt mir auch Gabriels Ankündigung ein, Waffenexporte in Krisengebiete reduzieren zu wollen. Seit er Regierungsverantwortung hat, sind die Rüstungsexporte deutlich gestiegen.
Zum zweiten Satz wäre aber auch zu ergänzen, dass die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration mit der Überforderung der vorhanden Strukturen sowieso zunehmend schwinden. Dazu gehört die Erkenntnis, dass gemischte Schulklassen nur mit einem Migrantenanteil bis 30% keinen Leistungsrückgang haben. Auch durch die nicht sehr homogene Verteilung gibt es ja schon Ortschaften, wo die Anzahl der Flüchtlinge die Einheimischen übersteigt. Wie soll da Integration erfolgen?

Wenigstens kommt endlich wieder etwas Religiösität nach Deutschland, nachdem die christlichen Kirchen ausgeblutet sind: In einem Asybewerberheim in Niederau sind wohl Afghanen gegen andere Nationalitäten wegen Überschreitung von Gebetszeiten mit Eisenstangen losgegangen. :B
 
In einem Asybewerberheim in Niederau sind wohl Afghanen gegen andere Nationalitäten wegen Überschreitung von Gebetszeiten mit Eisenstangen losgegangen.
Solche Nachrichten sind gerade bei diesem Thema ohne konkrete Quelle sehr fragwürdig.

Als Beispiel mag das Thema "Christen sollen im Weihnachtsgottesdienst muslimische Lieder singen" vom letzten Jahr dienen. Wenn man dem auf den Grund geht, bleibt davon folgendes:
Ein Bild Mitarbeiter hatte sich diese provokative Frage ausgedacht und Politiker und hochstehende Muslime gefragt, was sie denn davon halten würden. Und diese haben versöhnlich geantwortet.
Aber entgegen der in Bild verbreiteten Aussage hatte niemand(!) die Absicht, sowas einzuführen.
=> Vom Untergang des Abendlandes kann „Bild“ ein Liedchen singen — BILDblog

Hier ein paar weitere inzwischen widerlegte Meldungen, die belegen, daß man sich nicht auf alles verlassen kann, was man so on- und offline lesen kann:
Unbekanntes Flugobjekt löst Eilmeldungen aus — BILDblog
Medien sprechen Reisewarnung für Ostdeutschland aus — BILDblog
„Focus Online“ macht Edward Snowden zum Alien-Spinner — BILDblog
„Alles für die Story“: 50 Shades of True — BILDblog
Die „Bild“-Theorie vom „Islam-Rabatt“ — BILDblog
Wie „Bild“ den Hass gegen Flüchtlinge schürt — BILDblog
Sonne, Mond und Untergang des Abendlandes — BILDblog
Das „BamS“-Märchen vom Weihnachtsmarktverbot — BILDblog

Und jetzt alle: "Lügenpresse!" :-D
 
Und jetzt alle: "Lügenpresse!" :-D
In Niedrau gab es wohl in der Tat eine "Massenschlägerei", aber das ist an sich kein Wunder, ich weiß nicht, warum man solche Meldungen streuen muss, als seien die ein Beweis dafür, dass die Flüchtlinge Verbrecher und Gewalttäter seien... Es ist doch logisch, dass es bei tausenden Heimen und Aufnahmestellen auch mal Situationen gibt, in denen etwas eskaliert. Das muss doch jeder normal denkende Mensch wissen, das wird auch seit Monaten immer wieder betont. Das ist ja auch EIN Grund, warum man die Registrierung und Unterkunftsverwaltung unbedingt voranbringen will, denn je mehr und je länger Leute auf engstem Raum und teils ohne Abgrenzung leben müssen, desto eher passiert so was.

In Niederau ging es z.B. schlichtweg um den Lärm. Der Lärm war WEGEN einer religiösen Tradition, aber der Konflikt eskalierte, weil andere einfach mal endlich ihre Ruhe haben wollten. Da kann man mit bösem Willen einen "religiösen Konflikt" draus konstrurieren. Das könnte man dann also auch dann, wenn sich einer von uns beschwert, weil die Nachbarn eine Helloween-Party feiern - das hat ja auch einen religiösen Hintergrund...

Wenn man also so was dann postet nach dem Motto "die halten sich nicht an Regeln und rasten wegen Religion aus", dann hat das den schäbigen Beigeschmack, dass damit negative Stimmung gemacht werden so im Sinne von "seht ihr, das ist bei denen so, das ist normal", selbst wenn es bezogen auf die Riesenzahlen an Flüchtlingen trotzdem Einzelfälle bleiben. Bei fast 1 Mio Leuten sind selbst 100 Vorfälle immer noch Einzelfälle, wohingegen lächerliche 5 Vorfälle unter nur 100 Leuten eher nicht mehr nur "Einzelfälle" wären. Aber dumme Leute verstehen halt nicht, dass "viele" Fälle nicht unbedingt auch "RELATIV viel" bedeutet, und böswillige Leute nutzen das dann aus... übrigens in alle Richtungen: ich fans das auch nicht gut, als die ersten "Anschläge" auf Heime aufkamen und dann die Medien SOFORT per Eilmeldung was von "Brand in Flüchtlingsunterkunft" berichteten inkl. dem Hinweis, dass es "erst vor 2 Tagen einen Anschlag" gab, also ganz klar mit der Intention, dass es bestimmt schon wieder ein Anschlag war, und einen Tag später kommt raus, dass nur ein Afrikaner (wie von der Heimat gewohnt) mit offenem Feuer gekocht hatte...

Es gibt aber auch etliche Flasch"meldungen", die aus Gerüchten entstanden sind - hatten wir ja auch hier schon mit dem angeblich wg. Ladendiebstählen durch Flüchtlingen in der Existenz gefährdeten Supermarkt, der angeblich - damit er nicht zu macht - von der Stadt den Schaden ersetzt bekommt. Den Schaden, den es - wie man inzwischen weiß - nie gab.

Es gibt "sogar" komplett erfundene Stories in einigen Foren und Blogs, die leider von denen, die von ihren Vorurteilen nicht abrücken wollen, ernst genommen werden, weil dort deren Meinung untermauert wird. Auch das ist nachweisbar, weil dort echte Artikel und Fotos genommen werden und dann so nachbearbeitet werden, dass eine Anti-Flüchtlings-Meldung dabei rauskommt. Da muss man sich dann nur mal die Mühe machen, bei der Website der betreffenden Zeitung nachzusehen, und schon würde man merken, dass es nicht stimmt - aber die meisten der "Leser" solcher Blogs wollen den Kram lieber blind glauben und noch mehr Wut entwickeln... übrigens sicher auch auf linksradikalen Seiten, oder in pro-Russischen Blogs usw.
 
In Niedrau gab es wohl in der Tat eine "Massenschlägerei", aber das ist an sich kein Wunder, ...
Ich meinte ja auch nicht, daß sämtliche solcher Meldungen letztendlich Fake seien. Aber man muß halt kritisch hinterfragen, was denn nun davon stimmt.

ich weiß nicht, warum man solche Meldungen streuen muss,
Solche Meldungen muß es geben, schlicht schon aus dem Grunde um den "Lügenpresse!" Rufern die Luft aus den Segeln zu nehmen. Allerdings sollte das auch immer mit einer entsprechenden Einordnung passieren.


Was ich interessant finde:
Daß es immer "Lügenpresse" heißt, aber bei anderen Seiten, auf denen irgendwelche Leute, deren Qualifikation überhaupt nicht in Frage gestellt wird, quellenlose Behauptungen aufstellen oder Statistiken falsch interpretieren - das wird dann kritiklos geschluckt und nicht hinterfragt.

Die derartige Gutgläubigkeit der Schlechtmenschen kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
 
Ich meinte ja auch nicht, daß sämtliche solcher Meldungen letztendlich Fake seien. Aber man muß halt kritisch hinterfragen, was denn nun davon stimmt.
genau darum ging es mir ja unter anderem.

Solche Meldungen muß es geben, schlicht schon aus dem Grunde um den "Lügenpresse!" Rufern die Luft aus den Segeln zu nehmen.
ich meinte nicht, dass die Medien so was nicht melden sollten, sondern ich meinte, dass das erwähnen solcher Vorfälle und NUR solcher Vorfälle in Diskussionen zu nichts führt. Die Leute, die so was posten oder am Stammtisch verbreiten, würden zu 99% niemals über die Meldungen reden, in denen Beispiele für gut funktionierende Fälle und "nette" Flüchtlinge usw. genannt werden. Das sind meistens Leute, die nix anderes hören wollen als das, was ihre Ängste und Vorurteile bestätigt bzw. bestätigen zu SCHEINT, denn rein statistisch gesehen sind die Vorkommnisse so selten, dass kein halbwegs mit Mathematik vertrauter Mensch ernsthaft von einem klaren Trend sprechen würde, geschweige denn von einem Beweis, dass die Sorgen berechtig sind/waren.
 
Es ist und bleibt ein heißes Thema wo immer man hinhört und wo immer man hinsieht. Wir hatten letzte Woche eine interessante Diskussion über das aktuelle Asylrecht und sind uns alle einig, dass diesen menschen aus Kriegsgebieten natürlich eine Unterkunft gegeben werden muss. Allerdings kotzt es an, wenn man dann hört, wie viele "Flüchtlinge" eben aus einem ganz anderen Grund herbeikommen und somit ganz bewusst auf der Welle schwimmen. Als zweites kann es nicht sein, dass wenige Staaten und damit auch besonders Deutschland den Großteil aufnehmen müssen, und andere Länder kommen scheinbar fein weg. Ich habe wirklich nichts dagegen, dass wir einen großen Happen bekommen, da wir wirtschaftlich natürlich hoch im Kurs stehen, aber wenn man sich so die Nachbarn anguckt, dann steht das ja laut mehreren Grafiken in keinem vernünftigen Verhältnis mehr. Pegida und NPD sind da meiner Meinung nach nur der kleine Teil der Bevölkerung, der seine Wut auf diese Krise (natürlich zu einem großen Teil mit Halbwissen) äußert. Verärgert sind da noch viele viele mehr, und Hass war noch nie ein guter Vorbote...
 
Es ist und bleibt ein heißes Thema wo immer man hinhört und wo immer man hinsieht. Wir hatten letzte Woche eine interessante Diskussion über das aktuelle Asylrecht und sind uns alle einig, dass diesen menschen aus Kriegsgebieten natürlich eine Unterkunft gegeben werden muss. Allerdings kotzt es an, wenn man dann hört, wie viele "Flüchtlinge" eben aus einem ganz anderen Grund herbeikommen und somit ganz bewusst auf der Welle schwimmen.
Klar, und diese Leute gab es schon vorher, und die werden jetzt ja auch, da die Ströme inzwischen so riesig sind, deutlich früher wieder weggeschickt werden. Aber um die geht es an sich auch gar nicht, das nehmen einige Fremdenhasser nur als zusätzliches Argument "gegen" das Asylrecht und Zuwanderung.

Dass die anderen Länder VIEL mehr tun müssen und man auch VIEL mehr in den Krisenregionen direkt machen müsste und auch viel zu wenig in den letzten Jahren gemacht HAT, das steht auch völlig außer Frage. Auch HIER innerhalb von D hat man zu wenig getan, obwohl es bei weitem nicht so schlimm wäre, wenn die anderen Länder ihren Teil dazu beitragen würden. Es geht an sich in der Summe nur darum, dass man DIE, die nun mal ankommen UND berechtigt hier sind, menschlich gut aufnehmen sollte und nicht genau im Gegenteil mit Vorurteilen und Hass eindecken. Es gibt aber auch zwischen "Nazis" und "Multikulti-Hippies" viele Zwischenstufen, und die weitaus meisten Leute gehören nicht zu den beiden Extremen.

Neulich kam auch ein "ehrlicher" Bericht auf dem ZDF über kleinere Orte, die Zeltlager "aufgebrummt" bekommen, und da hat "sogar" einer, der sich als ganz klar links und "Multikulti"-Fan outete erzählt, dass er nun viel mehr die Ängste und Sorgen versteht, weil nämlich nun 100m von seinem Haus entfernt auf einer großen Wiese, auf die er immer eine "tolle Aussicht" hatte, ein Lager entsteht. Jetzt ist er selber also betroffen und merkt, dass er Gedanken und Gefühle hat, die er bei anderen vorher sehr stark verurteilt hat - aber trotzdem noch fernab von Hass oder echter Angst oder ähnlichem. Er will trotzdem die Leute willkommen heißen, aber er kann gewisse Dinge, vor allem bei schlechter gebildeten Leuten, besser nachvollziehen.
 
Das sehe ich ganz genau so. Hass führt in diesem Fall einfach zu nichts, es muss eine ordentliche Asylpolitik geben, dass ist wirklich das einzige, was mich so ärgert. Aber da kann man leider sagen so viel man will, als erstes regt sich der Großteil der Leute halt über die "blöden Ausländer" auf, und vor allem für den Teil, der durch Krieg Haus und Hof verloren hat, tut es mir Leid, sowas im Moment miterleben zu müssen. Trotzdem glaube ich nicht, dass wir auf Dauer geschätzt 50.000 Menschen, Tendenz weiterhin steigend, neben dem faulen Pack (und ich meine wörtlich nur die Hartzer, die nicht im Ansatz den Arsch bewegen) mitbezahlen können, ohne einen Solizuschuss zu verlangen. Und an dem Tag, an dem der verkündet wird, möchte ich lieber nicht auf der Straße sein.
 
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