JohnCarpenter1
Spiele-Kenner/in
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Nun, Herb deine Meinung ist genauso schöngefärbt, wie die Berichterstattung Presse. Deine Argumentation ist eines Politikers würdig. Erst mal kehrst du alles um, verniedlichst es, um es dann zu relativieren. So nach dem Motto (Achtung, beispielhafter Satz): "Ich glaube nicht, das unter den Flüchtlingen Gewalttäter sind, und selbst wenn, dann sind das nur wenige und es spielt sowieso keine Rolle.
Andrea Nahles rechnet mit 10 %, die in absehbarer Zeit in Arbeit kommen. Es muss erst mal eine Unsumme investiert (und Infrastruktur geschaffen werden) werden, um die große Menge in überwiegend Jobs für geringer qualifizierte Menschen zu bringen. Dummer weise sind das genau die Jobs, die aus diversen Gründen immer weniger werden (den sozialen Bereich, wie Pflege, mal ausgenommen).
Das Argument mehr Kinder sei die Rettung der Sozialkassen ist doch eher ein stark vereinfachter Trugschluss. Wir wollen mal nicht vergessen, dass die BRD schon vor dem großen Strom über 10 Mio Arbeitslose hatte, von denen die Ämter trickreich die meisten "herausgerechnet" haben. Werden jetzt (Achtung, Ironie) mehr Teppichläden und Dönerbuden für den grossen Aufschwung sorgen?
Ich wäre mir nicht so sicher, dass alle hier arbeiten wollen. Kannst du das belegen?
Es werden eine Menge Verwerfungen und Schieflagen entstehen, so viel sehe ich ganz ohne Kristallkugel vorraus. Wirtschaft und Politik drängen schon wieder auf Umgehung des Mindestlohnes - was glaubst du, was dadurch langfristig passiert?
Ich bin auch gegen jede Art von Vorverurteilung und unberechtigter Fremdenfeindlichkeit; aber da liegt doch nicht das Problem. Es gibt momentan einen überaus fragwürdigen und gefährlichen Schlagenlinienkurs der Politik; darauf gehst du aber weniger ein:
Ständig wird mit viel Polemik und wenig Plan gearbeitet. Merkel und de Maizière sagten z.B. sinngemäß, dass ein Grenzzaun bei 3000 km deutscher Außengrenze unfug wären (technisch eine unhaltbare Aussage), nun soll sich Merkel aber geäußert haben, dass Europa seine Außengrenzen besser schützen müsse...
Die Betonung auf das bedingungslose Asylrecht und gleichzeitig auch Deutschlands "Abwehrpolitik" hatte ich ja schon erwähnt.
Blicken wir doch mal nach Schweden: Ein Land, das vorbildlich und wohl mit am stärksten in Integration investiert hatte. Ergebnis: Viele Migranten haben es aufgegeben, die schwierige Sprache lernen zu wollen, viele Einheimische meiden den Kontakt und es gibt reichlich Ghettobildung und eine Parallelgesellschaft. Wie ist da unser Konzept, damit sich die Ghettos nicht ausweiten?
Was wird wohl aus gescheiterter Integration erwachsen?
Nun, bei organisierter und Bandenkriminalität ist ja in den letzten Jahrzehnten ein Zuwachs erfolgt, der nicht wegzudisktieren ist. Und das sind halt, gemessen an der Gesamtbevölkerung, überproportional Menschen mit Migrationshintergrund.
Einfach nur ein "wir schaffen das" ohne detailierte Agenta ist IMHO etwas dürftig.
Andrea Nahles rechnet mit 10 %, die in absehbarer Zeit in Arbeit kommen. Es muss erst mal eine Unsumme investiert (und Infrastruktur geschaffen werden) werden, um die große Menge in überwiegend Jobs für geringer qualifizierte Menschen zu bringen. Dummer weise sind das genau die Jobs, die aus diversen Gründen immer weniger werden (den sozialen Bereich, wie Pflege, mal ausgenommen).
Das Argument mehr Kinder sei die Rettung der Sozialkassen ist doch eher ein stark vereinfachter Trugschluss. Wir wollen mal nicht vergessen, dass die BRD schon vor dem großen Strom über 10 Mio Arbeitslose hatte, von denen die Ämter trickreich die meisten "herausgerechnet" haben. Werden jetzt (Achtung, Ironie) mehr Teppichläden und Dönerbuden für den grossen Aufschwung sorgen?
Ich wäre mir nicht so sicher, dass alle hier arbeiten wollen. Kannst du das belegen?
Es werden eine Menge Verwerfungen und Schieflagen entstehen, so viel sehe ich ganz ohne Kristallkugel vorraus. Wirtschaft und Politik drängen schon wieder auf Umgehung des Mindestlohnes - was glaubst du, was dadurch langfristig passiert?
Ich bin auch gegen jede Art von Vorverurteilung und unberechtigter Fremdenfeindlichkeit; aber da liegt doch nicht das Problem. Es gibt momentan einen überaus fragwürdigen und gefährlichen Schlagenlinienkurs der Politik; darauf gehst du aber weniger ein:
Ständig wird mit viel Polemik und wenig Plan gearbeitet. Merkel und de Maizière sagten z.B. sinngemäß, dass ein Grenzzaun bei 3000 km deutscher Außengrenze unfug wären (technisch eine unhaltbare Aussage), nun soll sich Merkel aber geäußert haben, dass Europa seine Außengrenzen besser schützen müsse...
Die Betonung auf das bedingungslose Asylrecht und gleichzeitig auch Deutschlands "Abwehrpolitik" hatte ich ja schon erwähnt.
Blicken wir doch mal nach Schweden: Ein Land, das vorbildlich und wohl mit am stärksten in Integration investiert hatte. Ergebnis: Viele Migranten haben es aufgegeben, die schwierige Sprache lernen zu wollen, viele Einheimische meiden den Kontakt und es gibt reichlich Ghettobildung und eine Parallelgesellschaft. Wie ist da unser Konzept, damit sich die Ghettos nicht ausweiten?
Was wird wohl aus gescheiterter Integration erwachsen?
Nun, bei organisierter und Bandenkriminalität ist ja in den letzten Jahrzehnten ein Zuwachs erfolgt, der nicht wegzudisktieren ist. Und das sind halt, gemessen an der Gesamtbevölkerung, überproportional Menschen mit Migrationshintergrund.
Einfach nur ein "wir schaffen das" ohne detailierte Agenta ist IMHO etwas dürftig.