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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Unfassbar.
Man kann ja gegen die Politik einer derzeitigen Regierung sein und dagegen Protestieren, das ist sogar unser gutes Recht und unsere Pflicht in einem freiem Land auf Missstände aufmerksam zu machen.
Aber das geht entschieden zu weit.


Und @Bonkic, so etwas hat nichts mit besorgte Bürger zu tun. Solche Spinner kann man ja wohl nicht mit den Bürgern vergleichen die sich zu Recht auch mal so ihre Gedanken machen.
 
Und @Bonkic, so etwas hat nichts mit besorgte Bürger zu tun. Solche Spinner kann man ja wohl nicht mit den Bürgern vergleichen die sich zu Recht auch mal so ihre Gedanken machen.

wer jetzt noch bei pegida mitläuft ist ein rassist. nicht anderes.
 
Du schließt von 2-3 komplett bekloptten Spinnern auf die komplette Pegida ??

nein, tue ich nicht.
ich addiere sprüche und aktionen von festerling, bachmann und co. zu solchen aktionen und kann dann zu keinem anderen schluss gelangen.
wer jetzt nicht kapiert hat, wem er da hinterherläuft, dem ist nicht zu helfen oder er weiß genau, was er tut.
 
Das denke ich auch. Zu Beginn konnte man noch argumentieren, dass Unwissenheit, Uninformiertheit und Naivität dazu beitrugen, dass so viele frustrierte oder besorgte Bürger mitmarschierten. Aber mittlerweile sollten es auch die Mitläufer besser wissen.
 
Ich persönlich würde eher Fremdenfeinde sagen, nicht Rassisten. Die Vermutung liegt zwar nahe, dass viele auch welche sind oder dass Rassismus die Ursache ist. Ich würde für meinen Teil auf diese Unterscheidung nach wie vor bestehen wollen.

Die zunächst "neutrale" politische Meinung, aus welchen Gründen auch immer gegen Zuwanderung zu sein, muss in einer Demokratie wie der unseren meiner Meinung nach hingenommen werden. Und sie ist auch zu verkraften wenn das System "gesund" ist. Wieso sollte ausgerechnet da die politische Meinungsäßerung beschnitten werden?

Echter Rassismus ist eien ganz andere Kategorie, und dass das nicht geduldet werden kann ist jedem klar. Rassismus ist allerdings in meinen Augen ein viel weiter verbreitetes Phänomen und kommt gerne auch mal in unbedeutenden Alltagssituationen und "guten Familien" vor, ist aber auch gut in "sozialen" Medien zu beobachten, wo viele Kommentare schlicht dämlich und menschenverachtend sind. Und das ist der Punkt. Solange Pegida nicht wirklich handfest mesnchenverachtendes Gedankengut aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit gewisser Gruppen tätigt, bin ich dagen, sie als Quasi- Kriminelle zu bezeichnen, wie es allzu gerne gemacht wird. Dies erscheint mir jedoch für die Auseinadersetzung mit ihnen als zu "billig" und treibt sie doch erst recht in den Extremismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Will denn jemand hier die politische Meinungsäusserung einschränken? Das muss ich übersehen haben, ich lese auch nicht jeden Beitrag hier. Selbstverständlich muss die erlaubt sein, solange man damit die Würde anderer nicht verletzt. Das steht auch so im Gesetz.
Persönlich finde ich es zudem ganz praktisch, wenn sich Hohlbirnen selber diskreditieren. Damit meine ich ausdrücklich nicht Kritiker der Situation, die sich sachlich damit auseinandersetzen sondern tumbe Parolenrufer.
 
muss ich auch überlesen haben: wer will denn hier irgendwem das recht auf meinungsäußerung beschneiden oder gar absprechen?
nur dürfen sich diese leute dann aber auch nicht drüber wundern, wenn sich als das bezeichne, was sie sind.
 
Will denn jemand hier die politische Meinungsäusserung einschränken? Das muss ich übersehen haben, ich lese auch nicht jeden Beitrag hier. Selbstverständlich muss die erlaubt sein, solange man damit die Würde anderer nicht verletzt. Das steht auch so im Gesetz.
Persönlich finde ich es zudem ganz praktisch, wenn sich Hohlbirnen selber diskreditieren. Damit meine ich ausdrücklich nicht Kritiker der Situation, die sich sachlich damit auseinandersetzen sondern tumbe Parolenrufer.

Wenn ich die "Meinungsäußerung", dass jemand gegen Zuwanderung ist, pauschal unter Rassismus subsumiere, fordere ich allein dadurch automatisch die Beendigung dieser Meinungsäußerung, denn Rassismus ist ein (zumindest moralisches) Verbrechen gegen welches natürlich und ohne Umschweife mit allen Mitteln vorgegangen werden muss. Anders gesgt, wenn ich jemanden als Rassisten bezeichne gebe ich doch zum Ausruck, dass jegliche Äußerung von ihm unerwünscht ist. Das mag zwar persönlich verständlich sein, wäre aber im öffentlichen Leben nicht korrekt.
 
muss ich auch überlesen haben: wer will denn hier irgendwem das recht auf meinungsäußerung beschneiden oder gar absprechen?
nur dürfen sich diese leute dann aber auch nicht drüber wundern, wenn sich als das bezeichne, was sie sind.

Du. Entweder ich interpretiere den Rassismusbegriff anders als du, oder du redest dich jetzt raus. Ich zumindest möchte die Meinung eines Rassisten nicht mehr hören, bzw. sie gehört verboten. Das kann man imho von der bloßen Einstellung, Zuwanderung abzulehnen, noch nicht sagen.
 
OK, dann lass mich Bonkics Aussage folgendermassen formulieren: Wer heute noch bei Pegida mitmarschiert, ist entweder ein Rassist oder extrem dumm. Extrem dumme Menschen existieren leider zuhauf, das ist schon wahr.
 
OK, dann lass mich Bonkics Aussage folgendermassen formulieren: Wer heute noch bei Pegida mitmarschiert, ist entweder ein Rassist oder extrem dumm. Extrem dumme Menschen existieren leider zuhauf, das ist schon wahr.

Das lasse ich persönlich gelten. Das ist nämlich auch nichts anderes als eine politische Meinung. Ich hoffe aber, du verstehst, was ich meine, auch wenn du mir nich zustimmst. Ich bin hier aber gegen die berühmte "Rassismukeule" bzw. halte sie für kontrproduktiv.

Edit: Bonkic habe ich hier im Forum als hellen Kopf wahrgenommen und denke, er hat den Begriff Rassismus mit Abschicht gewählt. Dem musste ich einfach widersprechen, denn ich finde, er geht da zu weit.
 
Du. Entweder ich interpretiere den Rassismusbegriff anders als du, oder du redest dich jetzt raus. Ich zumindest möchte die Meinung eines rassisten nicht mehr hören, bzw. sie gehört verboten. Das kann man imho von der bloßen Einstellung, Zuwanderung abzulehnen, noch nicht sagen.

was? ich rede mich raus? womit?
ich will diesen menschen weder verbieten auf die strasse zu gehen noch ihre parolen zu brüllen, egal wie unerträglich sie (für mich) sind.
dann bin ich was das angeht wohl toleranter als du und auch als unser stgb.

und meiner ansicht nach lassen sich die begriffe "fremdenfeind" und "rassist" nur sehr schwer auseinanderhalten.
was genau soll denn da der unterschied sein?
man könnte argumentieren, dass es "rassimus" rein begriffslogisch eigentlich gar nicht geben kann. vor mir aus. aber das müsste man wohl in erster linie denen erzählen, die so was vertreten.

Bonkic habe ich hier im Forum als hellen Kopf wahrgenommen

oh, danke für die blumen. :X
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bist du wohl toleranter als ich.

Jedenfalls: Als Rassist setze ich die Würde, manchmal sogar die Existenzberechtigung anderer ethnischer Gruppen oder Menschen auf grund ihrer Herkunft oder ihrer genetischen "Andersartigkeit" herab und erkläre mich dadurch zum "Herrenmenschen".

Ich verachte andere auf Grund ihrer Herkunft oder objektiviere sie, bis hin zum Aufruf zum Mord wie in den "sozialen Medien" geschehen.

Wenn ich aber auf der Straße, extrem gesagt, "Auslädber raus!" brülle, habe ich möglicherweise obiges Gedankengut, aber direkt fordere ich ja "nur" die Abschiebung/Begrenzung der Zuwanderung etc.

Während ersteres bestraft werden muss, muss man, wie ich schon sagte, letztere hinnehmen, auch wenn man es zum kotzen findet, denn es ist insoweit wie gesagt auch eine politische Meinung, hat sie sich nun gebildet wie sie mag.

Aber vielleicht sehe ich das alles einfach auch zu eng und halte lieber den Mund.
 
auzug aus der wikipedia:

Der Begriff der Fremdenfeindlichkeit überlappt mit dem des Rassismus und lässt sich oft nur ungenau von diesem unterscheiden. Während Teile der Sozialwissenschaft einen Unterschied zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sehen, lehnen andere den Begriff als unwissenschaftlich ab und sehen in ihm einen bloßen Euphemismus für rassistische Haltungen und Taten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fremdenfeindlichkeit

definition der bpb:

Ablehnende und feindselige Haltung gegenüber allem, was gegenüber den vertrauten Lebensumständen als fremd und deshalb bedrohlich empfunden wird. Fremdenfeindlichkeit richtet sich gegen Menschen, die sich durch Herkunft, Nationalität (Ausländerfeindlichkeit), Religion (Antisemitismus) oder Hautfarbe (Rassismus) von der eigenen Umwelt unterscheiden. Sie äußert sich in Ausgrenzung, tätlichen Angriffen, systematischer Vertreibung bis hin zur Ausrottung.

Fremdenfeindlichkeit | bpb
 
Ok. Ich habe jedenfalls Rassimus als Verbrechen aufgefasst (Begründung wie oben).

Mit Fremdenfeindlichkeit wollte ich die Haltung "Zuwanderung - Nein danke!" ausdrücken. Die würde ich eben nicht kriminalisieren wollen, auch wenn sie sicher oft aus Rassimus ensteht, aber manchmal auch aus der berühmten "Besorgnis" (du weißt was ich meine) heraus, und ja, manch einer hat wohl wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, auch das hört man ja ab und zu (und muss natürrlich auch behandelt werden, uns darf sicher nicht heruntergespielt werden, wenn es echte Probleme sind, wenn es z.B. um das Auftreten einiger gegenüber Frauen geht! Aber das nur am Rande und generell).

Diesem muss man ganz anders begegnen.

Das hat mich an deinem Urteil "Rassisten!" eben gestört.
 
Deshalb trägt er ja auch dieses schicke blaue Häubchen, damit der helle Heiligenschein nicht so durchstrahlt.:-D:]

Man kann einen hellen Kopf auch anerkennen wenn man nicht einer Meinung ist. Man schießt eben mal zurück wenn man etwas k*cke findet und fährt Argumente auf :-D Das nennt sich dann Debatte :P Ihr beide wart doch ganz gut darin, euch unter Feuer zu nehmen, alles eine Frage des Gebens und Nehmens :-D

Nochmal Edit: In diesem Fall diente die Feststellung übrigens meiner Begründung, warum er gerade keinen Heiligenschein verdient hatte: Er hat meiner Meinung nach den Begriff Rassismus gezielt eingesetzt, und ging mir halt zu weit damit. Wieso ich das meinte, hast du sicherlich verfolgt.
 
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