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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Du gehst aber bei dieser Rechnung von einer optimalen Verteilung aus. Dem ist aber in der Realität (bislang) nicht so. Hier bei mir gibt es bislang null Flüchtlinge (es existieren keine Einrichtungen, noch sind welche kurzfristig geplant), ein paar Kilometer weiter in Hardheim in Bayern kommen dagegen 1000 Flüchtlinge auf gerade einmal 4600 Einwohner.
Da sehe ich *durchaus* ein Problem, wenn auf eine Schlag die Bevölkerung um fast 1/4 anwächst.

natürlich. ich wollte ja auch nicht ins detail gehen.
was ich sagen wollte: sehr viele, ob betroffen oder nicht, erschrecken imho einfach vor der absoluten zahl und meinen deshalb, dass das nicht handlebar wäre.
 
Wir können vor 2018 garnicht sagen wieviel es wirklich sind ;)

Flüchtlingsverfahren derzeit 7 bis 9 Monate - Wird ein Flüchtling anerkannt hat er ja das recht seine Familie zu holen was je nach land 12 bis 15 Monate dauert.

Derzeit sind es nur schätzungen grobe
 
natürlich. ich wollte ja auch nicht ins detail gehen.
was ich sagen wollte: sehr viele, ob betroffen oder nicht, erschrecken imho einfach vor der absoluten zahl und meinen deshalb, dass das nicht handlebar wäre.

Ich halte langfristig eine Million und sogar mehr für durchaus verkraftbar, kurzfristig aber für hochproblematisch und sehr schwierig zu realisieren.

Ich verstehe, worauf Du mit Deinem Beispiel hinauswillst, aber in der Praxis wäre eine 100% gleichmäßige Verteilung niemals möglich, schon allein deswegen, weil es wenig sinnvoll ist, da eine bestimmte Infrastruktur vonnöten ist, von diversen "Spezialisten" einmal abgesehen, die für die Bedürfnisse der Flüchtlinge absolut notwendig sind. Es wäre wenig sinnvoll, die Leute ohne Sinn und Verstand einfach über die abgelegensten Dörfer zu verteilen.
Zentralisierte Einrichtungen und Services machen da eindeutig mehr Sinn.
 
Du gehst aber bei dieser Rechnung von einer optimalen Verteilung aus. Dem ist aber in der Realität (bislang) nicht so. Hier bei mir gibt es bislang null Flüchtlinge (es existieren keine Einrichtungen, noch sind welche kurzfristig geplant), ein paar Kilometer weiter in Hardheim in Bayern kommen dagegen 1000 Flüchtlinge auf gerade einmal 4600 Einwohner.
Da sehe ich *durchaus* ein Problem, wenn auf eine Schlag die Bevölkerung um fast 1/4 anwächst.
Genau dasselbe Beispiel wollte ich auch eben bringen. Der Text war schon geschrieben aber Du warst scneller. ^^

Das eine ist halt die Theorie. In der Praxis werden die Asylbewerber aber nicht optimal verteilt. Gerade die Erstaufnahmeinrichtungen sind ja in der Regel große Gebäude wie Kasernen.
Im Fliegerhorst Erding ist ja auch so eine Aufnahmeeinrichtung bzw. ein "Warteraum Asyl" für 5.000 Flüchtlinge entstanden.
 
Und ja, auch Asylbewerber werden mal gewalttätig. Und?
Da würde ich mir wünschen, dass wer wiederholt auffällt, seinen Anspriuch auf Asyl verliert und direkt abgeschoben wird. Das ist halt unrealsitsch und momentan rechtsstaatlich nicht durchsetzbar.
Habe es aber auch schon von einer Bekannten gehört, die in unmittelbarer Nähe eines großen Lagers wohnt, dass dort Polizeieinsätze fast täglich, teilweise mehrmals täglich stattfinden.
 
Habe es aber auch schon von einer Bekannten gehört, die in unmittelbarer Nähe eines großen Lagers wohnt, dass dort Polizeieinsätze fast täglich, teilweise mehrmals täglich stattfinden.

auch dazu hab ich einen interessanten link: Gerüchte um Flüchtlingskriminalität erfunden | NDR.de - Nachrichten - Mecklenburg-Vorpommern

womit ich jetzt nicht sagen will, dass dein bekannter nicht trotzdem recht haben könnte. aber vieles, was gerade in sozialen netzwerken gerne behauptet wird, ist wohl schlicht erstunken und erlogen.
 
aber vieles, was gerade in sozialen netzwerken gerne behauptet wird, ist wohl schlicht erstunken und erlogen.

Richtig, weil Leute mit einer gewissen Agenda natürlich alles dransetzen, entsprechende Gerüchte zu verbreiten.

Natürlich sind unter den Flüchtlingen auch üble Typen, keine Fragen. Denn Flüchtlinge sind auch nur Menschen. Und wie überall, wo es viele Menschen gibt, gibt's dort ein paar herausragend Gute, aber eben auch ein paar richtig Schlechte.

Aber irgendwelche Horrorvorstellungen von einfallenden, marodierenden Verbrecherbanden entbehren jeglicher Grundlage, soviel sollte einem schon der gesunde Menschenverstand sagen, *eigentlich*.
 
Worrel schrieb:
Und ja, auch Asylbewerber werden mal gewalttätig. Und?
Man beachte den Zusammenhang, in dem ich das geschrieben hatte. So, wie es jetzt von dir zitiert wurde, hätte ich das nie geschrieben.

Habe es aber auch schon von einer Bekannten gehört, die in unmittelbarer Nähe eines großen Lagers wohnt, dass dort Polizeieinsätze fast täglich, teilweise mehrmals täglich stattfinden.
Hat sie auch gesagt, was der Grund für die Einsätze war? Da gibt es ja vielerlei Möglichkeiten und Ursachen:

- Randalierende Nazis vor der Unterkunft
- unangemeldete Demos (inkl. spontaner Gegen-Demos)
- Bewohner der Unterkunft, die aufgrund der Situation (u.a. Minimum an Privatsphäre) gestreßt sind und sich daher leichter provozieren lassen
- Bewohner, denen Regeln und Unterschiede hier in Deutschland (noch) gar nicht erklärt wurden
- Diebstahl oder ähnliche Delikte, die bis vor kurzem im Leben der Flüchtlinge lebensnotwendige Taten waren
- religiöse Provokation
...
 
Genau dasselbe Beispiel wollte ich auch eben bringen. Der Text war schon geschrieben aber Du warst scneller. ^^

Das eine ist halt die Theorie. In der Praxis werden die Asylbewerber aber nicht optimal verteilt. Gerade die Erstaufnahmeinrichtungen sind ja in der Regel große Gebäude wie Kasernen.
Im Fliegerhorst Erding ist ja auch so eine Aufnahmeeinrichtung bzw. ein "Warteraum Asyl" für 5.000 Flüchtlinge entstanden.

Es wäre schon ein Idealfall wenn die Einrichtungen überhaupt groß genug für die geplante Menschenzugänge wären, was leider selten der Fall ist. Wenn eine Herberge samt Camp Platz für 1000 Mann hat, wohin aber gleich 1500 - 2000 kommen... Denke dazu muss man nichts weiter sagen...

So nach dem Motto "Ach, datt passt schoa!". :B
 
Damit das überhaupt funktionieren kann, müssen IMHO eben auch die quantitativ benötigten Resourcen vorhanden sein. Wohnraum für eine dezentrale, nicht ghettoisierende Unterbringung (rechtliche Handhabe, damit die Asylanten sich nicht in wenigen Großstädten unter ihresgleichen sammeln). Genügend Personal für eine soziale Betreuung und Integration (Sprachkurse, Fortbildung aber auch Einbindung in private, soziale Aktivitäten). Das mit dem Wohnraum wäre vermutlich leicht lösbar. Für eine gelungene Integartion bräuchte es aber Kontingente bzw. Obergrenzen, gemessen an dem, was noch an fortlaufender Integration leistbar ist. Andererseits ist halt die Alternative für die, die dann zeitweise "draußen" bleiben müßten, vermutlich schlechter.

Ich würde mir auch ein Einwanderungsgesetz wünschen, dass gegen die oft gepredigte Aussage "die bleiben sowieso da" steht. Wenn / falls im Herkunftsland wieder sichere Bedingungen herrschen, sollten willentliche Integrationsverweigerer (die z.B. trotz Gelegenheit die Sprache nicht gelernt haben oder polizeilich auffällig wurden) dann wieder ausgewiesen werden.
 
Man müsste den Leuten in kleineren Gemeinden auch besser klarmachen, dass die Unterbringung an sich meistens nur "notfallmäßig" stattfindet und dass die Flüchtlinge nicht für zig Jahre dort bleiben sollen. Wenn eine Kreisstadt mit 80.000 Einwohnern selber wirklich keinen Platz mehr für 500 neue Flüchtlinge hat, aber in einer zur Kreisstadt gehörenden Gemeinde mit nur 3000 Einwohnern zB eine alte Kaserne leersteht, dann ist es an sich richtig, dort die Flüchtlinge erst Mal unterzubringen. Das hat dann aber eben zur Folge, dass "in" der kleineren Gemeinde plötzlich 500 Flüchtlinge auf 3000 Einwohner kommen, rein rechnerisch. Hier muss man dann eben verdeutlichen, dass dies nur für eine gewisse Zeit geplant ist und man auch dafür sorgt, dass die Flüchtlinge tagsüber eher in die größere Stadt gehen und nicht "auf dem Dorf rumlungern" ;) und nachher ist diese kleine Gemeinde auch nur "formal" eigenständig, aber an sich so nah an der Kreisstadt, dass sie eher ein Vorort oder gar Stadtteil ist. Dann wären es an sich "gefühlt" doch eher wieder 500 pro 83.000 statt 500 pro 3000 Einwohner...

und NATÜRLICH muss der Staat dafür sorgen, dass die Leute dann langfristig gut verteilt werden, so dass in den Fällen von Dörfern, die rel. viele Flüchtlinge aufnehmen müssen, sich die Lage wieder "normalisiert" und am Ende pro 1000 Einwohner nur noch eine normale Quote von vlt 15-20 Flüchtlingen zustande kommt.
 
wenn selbst der innenminister, der wohl kaum verdächtig sein dürfte, ein riesiger fan der refugees welcome-bewegung zu sein, von "gefallenen zivilisationsschranken" und "schande" spricht, ist das wohl nicht mehr als 'normal' zu bewerten. aber das weiß unser batziger freund ja auch selbst. er wollte nur mal wieder, warum auch immer, kontra geben. ;)

Wie ist das Konzept für die Integration in den Schulen für die jugendlichen Flüchtlinge?
Wie werden Sie vorbereitet, wie und wo werden Sie gefördert?
Wie ist der Plan die Jugendlichen für eine Ausbildung vorzubereiten?

Und hier ist ja schon der erste Fehler im deutschen Bildungssystem, das die Übergangssysteme wo die Schulabgänger hinein rutschen wenn Sie keine Ausbildungsstelle bekommen. Da die Übergangssysteme zu unterschiedlich sind und wenige als Berufsvorbereitende Maßnahmen auch anerkannt werden, weil es zig verschiedene gibt, was zeigt wie planlos die Politik hier fungiert und jetzt soll direkt funktionierende Konzepte für die Flüchtlinge geben, sie in die Arbeitswelt zu integrieren, wenn es schon bei den Schulabgänger nicht funktioniert?

Damit fängt es doch schon an, es werden keine Konzepte offen gelegt und auch nicht offen komuniziert...
 
Richtig, weil Leute mit einer gewissen Agenda natürlich alles dransetzen, entsprechende Gerüchte zu verbreiten.

Natürlich sind unter den Flüchtlingen auch üble Typen, keine Fragen. Denn Flüchtlinge sind auch nur Menschen. Und wie überall, wo es viele Menschen gibt, gibt's dort ein paar herausragend Gute, aber eben auch ein paar richtig Schlechte.

Aber irgendwelche Horrorvorstellungen von einfallenden, marodierenden Verbrecherbanden entbehren jeglicher Grundlage, soviel sollte einem schon der gesunde Menschenverstand sagen, *eigentlich*.

Gerüchten zufolge gab es schon die ersten Kamelrennen in deutschen Städten und die ersten Ölbohrungen in Flüchtlingsheimen :B ;)
 
Wie ist das Konzept für die Integration in den Schulen für die jugendlichen Flüchtlinge?
Wie werden Sie vorbereitet, wie und wo werden Sie gefördert?
Wie ist der Plan die Jugendlichen für eine Ausbildung vorzubereiten?

Und hier ist ja schon der erste Fehler im deutschen Bildungssystem, das die Übergangssysteme wo die Schulabgänger hinein rutschen wenn Sie keine Ausbildungsstelle bekommen. Da die Übergangssysteme zu unterschiedlich sind und wenige als Berufsvorbereitende Maßnahmen auch anerkannt werden, weil es zig verschiedene gibt, was zeigt wie planlos die Politik hier fungiert und jetzt soll direkt funktionierende Konzepte für die Flüchtlinge geben, sie in die Arbeitswelt zu integrieren, wenn es schon bei den Schulabgänger nicht funktioniert?

Damit fängt es doch schon an, es werden keine Konzepte offen gelegt und auch nicht offen komuniziert...
was hat das mit anschlägen auf asylbewerberheime zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal was anderes, passt zwar eigentlich nicht ganz hier rein, aber wir hatten es hier ja schon:

TTIP: Bei der Demo marschieren Rechte mit - Kommentar - SPIEGEL ONLINE

Laut dieses KOMMENTARS sind die Demonstranten gegen TTIP entweder selber Rechtspopulisten oder solche, die dieses Gedankengut dulden. Ich persönlich kann das nicht glauben, dass die Linke ("Feinde Europas" - Sigmar Gabriel :B) und die Grünen Rechtspopulisten sind oder deren Gedeankengut auch nur tolerieren.
 
Mal was anderes, passt zwar eigentlich nicht ganz hier rein, aber wir hatten es hier ja schon:

TTIP: Bei der Demo marschieren Rechte mit - Kommentar - SPIEGEL ONLINE

Laut dieses KOMMENTARS sind die Demonstranten gegen TTIP entweder selber Rechtspopulisten oder solche, die dieses Gedankengut dulden. Ich persönlich kann das nicht glauben, dass die Linke ("Feinde Europas" - Sigmar Gabriel :B) und die Grünen Rechtspopulisten sind oder deren Gedeankengut auch nur tolerieren.
da steht an sich nur dass AUCH Leute mit rechten Standpunkte dabei sind, aber nicht dass alle, die gegen TTIP demonstrieren, so drauf sind oder es gutheißen ^^ Es kommt vlt. zu "krass" rüber, weil die normale Öffentlichkeit vielleicht bisher eher dachte, dass die TTIP-Gegner hauptsächlich "Alternative", also eher Linke sind. Und dass die, die mitmarschieren, automatisch die rechten Parolen gutheißen, ist eine sehr eigenwillige Interpretation des Autors, aber kein sachlicher Fakt.
 
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