Wenn der Film in einem geschlossenen Raum vorgeführt wird, ist das doch egal.
wenn dazu nicht öffentlich eingeladen wird ist es in der Tat egal. Aber ne Strafe kriegst du sicher nicht, wenn du dich nur mit ein paar Kumpels triffst, um den Film zu schauen...
Jaein:
An einem Gedenktag darf man sich gerne wiedermal ins Bewusssein rufen, was da passiert ist. Muss aber nicht glorifieziert werden.
du neigst echt zu krassen Übertreibungen ^^ was wird denn da "glorifiziert" ? ^^ Selbst hier im extrem katholischen Köln ist "nur" der Freitag tabu. Am Sonntag z.B. sind hier wiederum etliche Parties, die es ohne Ostern GAR nicht geben würde, weil Montag nicht frei wäre...
Wie oft haben meine Frau und ich unseren Hochzeitstag vergessen?
Keine Ahnung... sehr viele Male. Aber ich glaub, mit über 15 Ehejahren kann man getrost sagen, dass ein EINZELNER Tag nicht viel zu sagen hat. Schon eher die Tage dazwischen.
ja sicher sind die Tage dazwischen wichtiger, aber trotzdem mag es der WEITAUS überwiegende Teil der Menschheit, bestimmte Ereignisse auch 1x jährlich besonders zu feiern bzw. daran zu denken. Wo ist das denn bitte Heuchelei? Solche Tage sind dazu da, dass alle "Betroffenen" sich dessen bewusst sind, dass man als Gemeinschaft in dem Moment oder an dem Tag oder Abend gemeinsam an die gleiche Sache in besonderem Maße denkt oder sie feiert - das nennt man "Gemeinschaft". Wenn das Dir und Deiner Frau nix gibt, schön und und gut. Aber vielen Leuten bringt es halt was. Und sei es nur, den ganzen Rest mal zu vergessen und sich auf diese eine Sache zu konzentrieren. Oder um etwas, für das man nun mal nicht jeden Tag die zeit oder auch das Geld hat, als Anlass zu nehmen, was besonderes zu machen, was man eben NICHT jeden Tag im Jahr machen würde.
Grad in ländlichen Regionen sind solche Tage/Phasen aber im besonderen Maße wichtig für die Dorfgemeinschaft&co. Hier in Köln wirkt es eher wie "irgendein Feiertag"...
Weil das Datum so ähnlich genau ist, wie ziemlich jedes Datum in der Bibel.
darum ist Oster ja auch nicht auf ein Datum festgelegt, falls dir das noch nicht aufgefallen ist...
wichtig ist da halt, auch aus symolischen Gründen, die Abfolge Sonntag zu Sonntag: Einzug an einem Sonntag, Auferstehung am nächsten Sonntag. Das ist dann daher eben auch der Tag in der Woche, der für die Kirche da ist und wo man die Arbeit traditionell Ruhen lässt - ohne diese Legende gäb es bei uns gar keinen "Sonntag", bzw, es gäb halt keinen Tag in der Woche, an dem die meisten Berufstätigen üblicherweise frei haben, sondern wir hätten nur Werktage.
Und es ist eine Legende, wie Du so schön schreibst.
Deswegen schrieb ich das Wort ja auch. Aber wo ist das Problem, dass man sich darauf geeinigt hat, es so zu machen? Auf diese Art und Weise hat man ein festes Ritual, was jeder kennt und WELTWEIT mitmachen kann. Und es ist jedes Jahr verlässlich und spiegelt die Geschichte Jesu halt wieder, so wie sie erzählt wird. Scheissegal, ob das historisch nun zu 10% oder nur zu 1% korrekt ist...
Demokratisch, wie die Politik nun mal ist (siehe Gesetzgebung mit Tanzverbot und Filme mit pösen purschen anzuschauen).
Die Regelungen sind wie gesagt schon längst überholt, logischerweise also auch schon sehr alt. Und damals hat kaum eine Sau sich drüber beschwert, also was soll's...