merkwürdig, weil angeblich nur 7 prozent der deutschen mit ihrem internet-speed UNzufrieden sein sollen.
Find ich ehrlich gesagt bei etwas Nachdenken überhaupt nicht so merkwürdig, wenn das wirklich repräsentativ sein solle. Das ist durchaus erklärbar: die weitaus meisten User haben doch eh nur "nebenbei" Internet, surfen mal hier mal da, rufen Mails ab, und das war's. Die merken gar nicht, ob die nun mit 2000 oder 20.0000mbit unterwegs sind. Die Leute, die GB-weise Daten ziehen oder ständig (HD)Videos schauen usw., sind nicht die Mehrheit der Nutzer. Im Artikel steht ja auch, dass etwas über 40% schnelles Internet als Normalversorgung sehen - und da sicher auch einige dabei, die das so für die Allgemeinheit sehen, selber aber auch mit weniger zufrieden sind.
Und wenn von denen, die wirklich für sich schnelles Internet wichtig finden, dann sagen wir 20% unzufrieden sind, haste halt die 7% insgesamt
Zudem: es sind ja strenggenommen dann doch sogar 13%, denn weitere 6% sagen ja, dass es denen zu langsam ist, aber schnelleres Internet möglich wäre - d.h. die können/wollen sich mehr leisten ODER aber da sind auch welche dabei, die die Frage nicht ganz verstanden haben und an sich viel langsamer als deren Vertragsspeed surfen.
Aber ansonsten darf man sich nicht zu sehr von seinem Bekanntenkreis mit jüngeren Leuten irritieren lassen, wenn es um eine Umfrage unter ALLEN Leuten geht. Schaut euch doch mal um: von euren (Groß)Eltern, Onkeln und Tanten usw. ist sicher die ganz klar überwiegende Mehrheit so im Netz unterwegs, dass denen auch wenig Speed völlig reicht. Selbst ich mit meinen "erst" 39 hab von 10 engeren Freunden und Bekannten nur einen einzigen, der schnelles Internet braucht - allen anderen reicht es, wenn eine Website nicht grad unbedingt 5 Min braucht zum Laden, und einer hat zu Hause nicht mal Internet...