• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Die Beweggründe warum man sein Heimatland verlässt sind natürlich vielfältig. Aber ich denke, überwiegend ist eine gewisse Unzufriedenheit über das eigene Herkunftsland ein ausschlaggebender Faktor.

Ich war lange hier unzufrieden, bin es aber nicht mehr. So komisch es auch klingt, das ist einer der Gründe :B Ich habe mir nach meiner Rückkehr aus Afrika gesagt "Bevor ich wieder im Ausland lebe muss ich erst mal in Deutschland glücklich sein. Das bin ich jetzt.

Ich würde natürlich nicht in ein Land ziehen wo die Aussichten daß ich unglücklicher werde als hier groß sind, aber die Hauptbewegründe sind ähnlich wie die von Kaisan, was Neues erleben, die Welt sehen und so. Ich bin jetzt 38 und so eine Chance sein Leben grundlegend zu verändern wie wenn ich hier gekündigt werde (in 5-10 Jahren) werde ich nie wieder haben und mich dann wenn ich 70 bin grämen daß ichs nicht probiert habe.

Wenn ich den Job behalte... dann bleibts bei regelmäßigen Urlauben :-D
 
Die Beweggründe warum man sein Heimatland verlässt sind natürlich vielfältig. Aber ich denke, überwiegend ist eine gewisse Unzufriedenheit über das eigene Herkunftsland ein ausschlaggebender Faktor.

Entweder passt einem die Politik nicht, die beruflichen Aussichten, die wachsende Migration, die deutsche Bürokratie, etc. etc.

Ein aktuelles Beispiel hat mein Vater erst vor kurzem erlebt:
Ein langjähriger Arbeitskollege hat seinen Job bei der Stadt aufgegeben, weil ihm besagte Bürokratie voll gegen den Strich ging. Was hat er gemacht?
Er hat sich Arbeit in Neuseeland gesichert, alles was nicht niet- und nagelfest war verkauft (Eigentums-Wohnung, Auto usw) und hat allem und jedem den Rücken zugekehrt. Fand mein Vater mutig, aber der Kollege geht da auch kein Risiko ein:
Seit dem schweren Erdbeben dort werden Handwerker und Maurer händeringend gesucht. Tja, und besagter Mann IST gelernter Maurer.

Wenn ich so überlege: So richtig frei ist kein Staat auf diesem Planeten. Gerade die USA, das ja gerne als freies Land bezeichnet wird, aber in dem zum Beispiel einige Staaten immer noch keine gleichgeschlechtliche Ehe erlauben, ist da sehr inkonsequent. Aber auch viele andere.
Wer 100 % frei sein will, muss wahrscheinlich wirklich Aussteiger werden und in der Wildnis leben. Ist aber auch nichts für mich. Obwohl - hängt ganz von der Wildnis ab. :-D
 
Wenn ich so überlege: So richtig frei ist kein Staat auf diesem Planeten. Gerade die USA, das ja gerne als freies Land bezeichnet wird, aber in dem zum Beispiel einige Staaten immer noch keine gleichgeschlechtliche Ehe erlauben, ist da sehr inkonsequent. Aber auch viele andere.
Strenggenommen ist das kein gutes Beispiel, weil das ja nicht die "Freiheit" begrenzt - VERBOTEN ist es ja auch nicht, gleichgeschlechtlich zusammenzuleben, und grad die extrem Liberalen würden eh alle formal verwalteten Dinge - wie eben auch eine hochoffizielle Ehe - als Einmischung in die Freiheit sehen :-D

Freiheit ist halt auch ein dehnbarer Begriff. zB "tun was man will" geht nun mal generell nicht, sonst dürfte man ja - selbst wenn man in der Wildnis lebt - dort zB auch Tiere quälen oder so was, und diese "Freiheit" will doch kein normaler Mensch einem anderen zugestehen, oder? ;) zudem könnte man auch sagen: WEIL diese "arme Person" in der Wildnis lebt und sich selbst versorgen MUSS sowie ständig auf Gefahren achten muss, ist diese Person gar nicht wirklich frei. Ob du nämlich nun ständig in Sorge vor Raubkatzen, Spinnen und Schlangen sowie giftiger Nahrung oder verseuchtem Wasser lebst oder in einem völlig "unfreien" Staat mit einer Diktatur ständig Sorge davor hast, dass Du von der Staatspolizei abgeholt wirst, wenn Du was falsches sagst, ist rein vom Prinzip her kein ganz so großer Unterschied mehr bezogen darauf, wie frei, wie SORGENfrei Du dein Leben gestalten kannst. Da ist mit ein relativ sicheres und im großen und Ganzen freies Land mit gewissen Regeln, auch wenn sie ab und an meine (moralisch einwandfreie) Entfaltung behindern, ehrlich gesagt lieber. :-D

Und sobald man halt mit anderen auf einer gewissen Fläche zusammenlebt, MUSS es Regeln geben - und Regeln können IMMER Mal dem ein oder anderen grad in DEM Augenblick nicht in den Kram passen.

So, das war jetzt genug Philosophirerei für diesen Monat :B
 
Aber leider herrscht in Deutschland noch immer des Öfteren ein gewisser Fremdenhass vor - das hasse ich.

Dann müsstest du aber schon ganz genau hinschauen, welches Land du dir für eine Auswanderung aussuchst. Ich fürchte, Fremdenhass ist vielen Ländern gemeinsam.

Da reicht ein Blick in die Politik und die dortige Etablierung von Parteien, die eher rechts der Mitte liegen.
 
Dann müsstest du aber schon ganz genau hinschauen, welches Land du dir für eine Auswanderung aussuchst. Ich fürchte, Fremdenhass ist vielen Ländern gemeinsam.

Da reicht ein Blick in die Politik und die dortige Etablierung von Parteien, die eher rechts der Mitte liegen.

Naja, im Moment plane ich nicht, auszuwandern. Aber eine Option ist es für die Zukunft, um einfach etwas anderes zu erleben.
 
Dann müsstest du aber schon ganz genau hinschauen, welches Land du dir für eine Auswanderung aussuchst. Ich fürchte, Fremdenhass ist vielen Ländern gemeinsam.

Da reicht ein Blick in die Politik und die dortige Etablierung von Parteien, die eher rechts der Mitte liegen.

ja, am Ende kommt man dahin wo viele vor 75 Jahren festgehangen sind
 
Jeder hat wahrscheinlich eine andere Definition von Freiheit. Wir könnten darüber, glaube ich, fast endlos diskutieren. :-D

sag ich ja. ;) aber allein dass man hier nicht arbeiten MUSS, selbst wenn man vlt krank ist, nur um zu überleben, und alles tun kann, was moralisch für die allermeisten Leute okay ist, und auch einige Dinge, die vlt viele moralisch nicht okay finden, trotzdem nicht bestraft werden, das ist schon ein IMHO sehr hoher Grad an Freiheit. Da sind Dinge wie "ich hab es wegen der Vorschriften schwer, schnell an die große Kohle ranzukommen" eher Luxusprobleme im Vergleich zu etlichen anderen Staaten :-D
 
sag ich ja. ;) aber allein dass man hier nicht arbeiten MUSS, selbst wenn man vlt krank ist, nur um zu überleben, und alles tun kann, was moralisch für die allermeisten Leute okay ist, und auch einige Dinge, die vlt viele moralisch nicht okay finden, trotzdem nicht bestraft werden, das ist schon ein IMHO sehr hoher Grad an Freiheit. Da sind Dinge wie "ich hab es wegen der Vorschriften schwer, schnell an die große Kohle ranzukommen" eher Luxusprobleme im Vergleich zu etlichen anderen Staaten :-D

Ich zweifle ja ganz grundlegende Dinge des deutschen und vielen anderen Staatssystemen an, aber das ist ein wirklich umfangreiches Themenfeld. Das ist mir Wochenende zu anstrengend. :-D
 
Also das Thema Krankenversicherung ist in Amerika sicherlich 'anders' als in Deutschland, aber auch nur, weil den Leuten selbst die Wahl gelassen wird bzw. wurde. Schlussendlich hat jeder selbst entscheiden können, ob er mehr Geld in der Tasche haben will oder ob er sich eine Krankenversicherung leistet. Das es keine SV in den Staaten gibt, ist halt einfach falsch ... nur gibt es eben dort keine Zwangsversicherung wie z.B. in Deutschland.

Was in der Tat stimmt, dass Rechnungen die das SV System betreffen, exorbitant sind. Wisst ihr auch warum? Weil hier absolute Mondpreise angezogen werden, weil nämlich die Krankenkassen in Amerika "Rahmenverträge" abgeschlossen haben und die Kosten für Mitgleider gedeckelt haben, und auf der anderen Seite gefordert haben, dass Nichtmitglieder deutlich mehr zahlen müssen.

Wer zur unteren Einkommensschicht in Amerika gehört, hat sicherlich mehr Probleme zur Absicherung als jemand in Deutschland.

Jeder, der schon einmal in SF und Umgebung war, kann diese Stadt nur lieben. "Noch" alternativer als Los Angeles, ruhig, entspannt. Völlig unaufgeregt. SF hat meiner Frau und mir mit Abstand am Besten gefallen und wir können uns beide unisono vorstellen, dort zu leben.
 
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Jeder, der schon einmal in SF und Umgebung war, kann diese Stadt nur lieben. "Noch" alternativer als Los Angeles, ruhig, entspannt. Völlig unaufgeregt. SF hat meiner Frau und mir mit Abstand am Besten gefallen und wir können uns beide unisono vorstellen, dort zu leben.

ich glaube die Bay Area wäre schon ein cooler Ort zum wohnen, allerdings ist auch wieder das Gentrifizierungsproblem, denn die Wohnkosten sind da schon ziemlich hoch :(

Ach ja, gestern war gut, da ich mal meinen Rechner saubergemacht hab und das Ding erstaunlich Staubfrei war, was auch bedeutet, das meine Nase nicht Amok läuft
nur vorne an der Front hat sich nen Staubteppich gebildet und da hab ich auch einen Designfehler entdeckt, denn der Frontlüfter ist eigentlich abgesichert durch nen Filter in der Front, nur das unten 2 Löcher sind, wo neben Luft auf Staub reinkommt
 
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Ich sag mal so:
Wenn das Fernweh so stark ist, dass man am liebsten in seinem "Paradies auf Erden" leben will, dann ist Auswandern eine natürliche Sache.
Nur heutzutage muss man solch einen Schritt wohl durchdacht haben. Einfach einen auf "Ich bin dann mal weg und versuche mein Glück dort" ist eine recht naive, unkluge Art, sich im Ausland eine neue Existenz aufzubauen.

Hätte ich eine sichere Job-Zusage, eine geeignete Bleibe und ein genaues Bild über die Unterhaltungskosten... Jo, dann kann man es machen. Alles andere kann dagegen ziemlich schnell in die Hose gehen.
 
sag ich ja. ;) aber allein dass man hier nicht arbeiten MUSS, selbst wenn man vlt krank ist, nur um zu überleben, und alles tun kann, was moralisch für die allermeisten Leute okay ist, und auch einige Dinge, die vlt viele moralisch nicht okay finden, trotzdem nicht bestraft werden, das ist schon ein IMHO sehr hoher Grad an Freiheit. Da sind Dinge wie "ich hab es wegen der Vorschriften schwer, schnell an die große Kohle ranzukommen" eher Luxusprobleme im Vergleich zu etlichen anderen Staaten :-D
Zufälligerweise habe ich heute im Radio gehört, dass Deutschland unter den Top-20-Ländern des Erdballen gehört, in welchem es sich a) sehr friedlich leben lässt, b) die Lebensumstände (finanzielle und medizinische Versorgung) überdurchschnittlich gut sind und c) jeder Mensch hier alle denkbaren demokratischen Rechte besitzt. Wir lassen da selbst die USA hinter uns, nur die nordeuropäischen Länder stehen auf einem noch höherem Niveau.

Das bestätigt meine persönliche Haltung, dass es für mich im Grunde genommen kein ausschlaggebendes Argument gibt, dieses Land hier verlassen zu müssen. Krieg, Armut und Hunger hat man nicht zu fürchten.
 
Wobei mir die Krisensituation in der Ukraine nicht wirklich gefällt. Das erinnert momentan in Parallelen frappierend an 1936-1939. Hoffentlich irre ich mich da. Aber das riecht leider nach einem größeren Problem...
 
Also das Thema Krankenversicherung ist in Amerika sicherlich 'anders' als in Deutschland, aber auch nur, weil den Leuten selbst die Wahl gelassen wird bzw. wurde. Schlussendlich hat jeder selbst entscheiden können, ob er mehr Geld in der Tasche haben will oder ob er sich eine Krankenversicherung leistet. Das es keine SV in den Staaten gibt, ist halt einfach falsch ... nur gibt es eben dort keine Zwangsversicherung wie z.B. in Deutschland.
jo, und ich finde das fatal, grad den nicht so gut verdienenden und teils auch "naiven" Leuten, die das gar nicht absehen können, was alles passieren kann, Anreize zu setzen, sich NICHT zu versichern und dann ggf. krank/geschädigt arbeiten zu müssen und auch gute, aber schlechtverdienende Leute evlt sogar zu verlieren wegen Krankheit/Unfall, bei dem die Kosten unbezahlbar sind.

Ich verstehe da auch nicht die (scheinbar) Mehrheit der US-Arbeitgeber, denn das muss doch in deren Interesse sein, dass die Mitarbeiter möglichst gesund UND ohne den ständigen Druck mit Sorge vor Krankheit sind. Für zB Arbeitsschutz wird bezahlt, aber ne bezahlte KV, die ja effektiv für den Arbeitgeber das gleiche ist (man minimiert die Fehlzeiten durch Ausfälle), kommt da keinem in den Sinn.

Für uns sowieso total unverständlich ist, dass selbst einige "Arme" dagegen sind und sagen, dass man sich alles, wirklich ALLES nur von dem selbstverdienten Geld bezahlen soll - da frag ich mich, ob die auch ihre Straßen selber gebaut haben... und die Schulen... und die Polizei+Feuerwehr selber stellen...
 
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Wobei mir die Krisensituation in der Ukraine nicht wirklich gefällt. Das erinnert momentan in Parallelen frappierend an 1936-1939. Hoffentlich irre ich mich da. Aber das riecht leider nach einem größeren Problem...

Mir sind da auch Parallelen zu 1936-1939 aufgefallen, vor allem, nachdem ich kürzlich wieder eine Dokumentation über die Vorkriegszeit gesehen habe. Ich hoffe, dass die Welt zumindest ein wenig aus dem 2. Weltkrieg gelernt hat und sich eine solche Katastrophe niemals wiederhohlen wird - selbst Putin müsste wissen, dass militärisches Eingreifen fatale Folgen für sein Land und ganz Europa haben dürfte. Das kann er, wenn er nur einen kleinen Funken Verstand hat, nicht zulassen.
 
Und die Bay Area hat ein zweites Problem wie eigentlich der Rest von Kalifornien. Erdbeben und der St. Andreasgraben. Ansonsten perfekt. Und San Franzisco ist eine geniale Stadt. Und auch gar nicht so groß. Halt geographisch bedingt, daß das Wachstum begrenzt ist. Allein Fishermans Wharf ist genial. Und auch die Golden Gate Bridge.
 
Wobei mir die Krisensituation in der Ukraine nicht wirklich gefällt. Das erinnert momentan in Parallelen frappierend an 1936-1939. Hoffentlich irre ich mich da. Aber das riecht leider nach einem größeren Problem...
Genau das war auch der Aufhänger für diese Statistik. Allgemein ist Europa der wohl sicherste Kontinent auf diesem Planeten, und wäre nicht die Sache mit den Nicht-Nato-Ländern wie eben der Ukraine, hättem wir wohl gar nicht diesen Krisenherd bei unseren Nachbarn im Osten,denn dann hätte Putin den Einmarsch erst gar nicht gewagt. Ich bin nicht allwissend, aber ich denke Putin wird nicht aufs Ganze gehen und einen ganzen internationalen Bund gegen sich aufbringen. Die Importe nach Russland sind jetzt schon ordentlich beschnitten, die Wirtschaft kriselt dort, und ewig macht es die russische Bevölkerung auch nicht mit.
 
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Das ist halt die amerikanische Mentalität, über sein Schicksal selbst bestimmen und, anders als in Deutschland, mit den Konsequenzen leben und sich darüber nicht lautstark aufregen.

Die Amerikaner kennen das SV System halt einfach nicht anders. Was meinst du was in Deutschland los wäre, wenn wir über Jahrzehnte die Wahl bzgl. SV gehabt hätten und plötzlich meint Frau Merkel, wir bräuchten die MerkelCare! :B ;)

Übrigens gibt es viele Arbeitgeber in den Staaten, die eine AG finanzierte KV für die AN anbieten. Allerdings findet man sowas nur im Mittelstand und höher, die Burgerbräter bei McD werden niemals nicht in den Genuss kommen. ObamaCare ist ja schon der richtige Weg in die richtige Richtung, denn auch die Amerikaner einschließlich der Reps wissen, dass es so nicht weiter gehen kann. Allerdings werden das die Reps nicht offen zugeben ... :B ;)
 
Das peinlichste ist eigentlich nur, wenn irgendwelche Trolle ankommen und davon faseln, dass das kommunistisch ist
Aber das ist ja seit den fünfzigern so ´das irgendwelche Rednecks so garkeine Ahnung vom Thema haben
 
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