• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Es ist schon wahr dass früher drohende gesellschaftliche Repressalien eher dazu geführt haben, dass Ehen dem Schein nach zusammengehalten wurden. Ich persönlich bin aber auch ein Fan von "wie in schlechten Zeiten" und sehe es daher auch so, dass Ehe auch eine Menge Arbeit bedeuten kann und ggf. auch soll.

Ich habe schon im Umfeld erlebt, dass "Ich bin geil auf eine andere" übersetzt wurde zu "Ich muss doch tun was mein Herz mir sagt" und damit leichtfertig und mit "beruhigtem" Gewissen Ehen und lange Lebensabschnitte zu absurden Episoden degradiert wurden. Aber es muss jeder selber wissen, ob sich am Ende das mehr lohnt oder harte Arbeit an einer nicht mehr so rosigen Ehe. Risikobehaftet ist beides.

Jedenfalls: Herzlichen Glückwunsch McDrake - weiter so :top:
 
Genauso ist es. Dann in der Midlifecrisis sagen: Meine Alte ist mir zu alt. Ich such mir eine deutlich jüngere zum poppen wäre nichts für mich. So eine Art Lebenseinstellung, die Ehe/Beziehung auch nur so als einen Lebensabschnitt von vielen zu sehen statt als dauerhaft und beständig (was einige auch so zugrundelegen) finde ich auch nicht zu meinem Lebensstil passend. So nach dem Motto ich heirate und schaue ob ich in 15-20 Jahren das immer noch will ? Nein, das ist nicht meine Intention.

Aber diese Einstellung gibt es leider auch häufiger. Und wenn ich weiß, daß eine potentielle Partnerin so tickt würde ich gar nicht erst versuchen mit der etwas anzufangen. Da ich immer davon ausgehen muß daß ich nur irgendeine Zwischenstation in ihrem Leben bin und ich nicht hoffen brauche, daß wir in 15-20 Jahren noch zusammen sind. Dieses Rastlose paßt nicht zu mir. Daß keiner eine Garantie für eine dauerhafte Ehe geben kann ist mir auch klar. Aber von vornherein schon so heranzugehen zu schauen ob ich auf meinen ausgewählten Partner auch noch in 5, 10 oder 15 Jahren Bock habe ist das andere Extrem. Diese Ausprobiererei ohne sich sicher zu sein, daß man sich mit dem Partner ein dauerhaftes Leben vorstellen kann ist nicht meins.

Das gilt für beide Seiten. Auch einige Frauen verlassen den Mann wegen einem jüngeren oder weil der potentiell Neue vielleicht auch wirtschaftlich potenter daherkommt. Oder eben wenn der Partner der Meinung ist unbedingt fremdgehen zu müssen, weil es ihn gerade mal zwickt. Da gibt es für mich kein Pardon. Ob ich meiner Partnerin ein Fremdgehen verzeihen könnte wüßte ich um ehrlich zu sein nicht. Bei einem mal aber auf jedem Fall noch deutlich eher als wenn das ganze eine längere Affäre ist. Bei zweiterem würde ich mich definitiv zurückziehen.

Mir tut dann halt nur der Partner leid, der aufgrund dieses 2. Frühlings des anderen daraufhin leiden muß weil er nach x Jahren auf einmal verlassen wird.

Wenn man sich aus triftigen Gründen trennt ok. Erst Recht wenn der Partner einer ist der zu körperlichen Handgreiflichkeiten neigt und/oder vielleicht Alkoholiker ist oder Straftäter etc. pp. Dann ist das eine andere Sache. Wenn aber der andere Partner alles in seiner Macht stehende tut um den anderen glücklich zu machen, er alles für seinen Partner tut und diesem keinen Grund gibt, daß dieser an ihm, seiner Treue und dem Vertrauen zweifeln muß dann ist es einfach nur traurig, wenn der andere Partner nur seinem Ego folgt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genauso ist es. Dann in der Midlifecrisis sagen: Meine Alte ist mir zu alt. Ich such mir eine deutlich jüngere zum poppen wäre nichts für mich. Aber die Einstellung gibts leider. Auf beiden Seiten. Auch einige Frauen verlassen den Mann wegen einem jüngeren oder weil der potentiell Neue wirtschaftlich potenter daherkommt.
... jetzt fühle ich mich aber angesprochen. ;)

Was hat es mit einer Midlifecrisis zutun wenn es partnerschaftlich mit der Frau nicht funktioniert und die neue Frau dann deutlich jünger ist?! :O

Das ist mir ein wenig zu abgedroschen und zu allgemeingültig deine Erklärung(sversuche). ;)

Du hast dein Post ja ein wenig ergänzt, im Normalfall gibt es immer einen Grund, wenn sich Paare trennen und die Gründe hierfür sind vielfältig. Es gibt Paare die trennen sich sofort, andere probieren das wieder hinzubekommen aber Fakt ist: beide Seiten sollten glücklich sein in einer Beziehung und wenn so etwas auseinander geht, dann war min. einer nicht glücklich, völlig egal ob er jetzt eine 14 Jahre jüngere, wirklich sehr gut aussehnde und unfassbar heisse neue Freundin hat. :finger: ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Beziehungen sind sind ja sowas von unterschiedlich.
Wir haben uns gefunden und gut ist. Wenns nicht geklappt hätte, hätten wir uns auch wieder irgendwann getrennt.
Zwanghaft aneinander halten, bringt als Ergebnis zwei unglückliche Individuen.
 
beziehungen sind kompliziert, meist jedenfalls. deshalb verbietet sich der versuch allgemeingültiger aussagen bezüglich trennungen.
sicher mögen dinge wie größere mobilität, internet oder schlicht die immer weiter steigende lebenserwartung dann und wann eine rolle spielen. nicht (mehr) bestehende wirtschaftliche abhängigkeiten sowieso.
zumal michaelg mal wieder die fakten nicht zu kennen scheint: weder werden in deutschland die hälfte aller ehen geschieden noch befinden wir uns auf einem allzeithoch. ganz im gegenteil sinkt die zahl der scheidungen seit anfang des jahrtausends - und zwar stark.

diese "früher-war-alles-besser"-denke ist auch in diesem fall mal wieder nicht mehr als ein mythos.
zumal man die frage stellen kann, ob es überhaupt gesellschaftspolitisch betrachtet "schlecht" ist, wenn beziehungen in die brüche gehen.
 
zumal man die frage stellen kann, ob es überhaupt gesellschaftspolitisch betrachtet "schlecht" ist, wenn beziehungen in die brüche gehen.
Finde ich auch.
Aber ich persönlich bräuchte das ganze umwerben und neu kennen lernen nicht mehr wirklich.
Die Vertrautheit nach so langer Zeit gibt halt auch Sicherheit in schwierigen Situationen.

Hab in meinem Umfeld so ziemlich alles:
Geschieden mit Kind (in dem Fall nicht so toll)
Fernbeziehung aber verheiratet (funktioniert sehr gut)
Lange Partnerschaft auch im Beruf (klappt ebenfalls)

Wichtig ist, dass es für beide Seiten stimmt.
Der Rest... egal!
 
... jetzt fühle ich mich aber angesprochen. ;)

Was hat es mit einer Midlifecrisis zutun wenn es partnerschaftlich mit der Frau nicht funktioniert und die neue Frau dann deutlich jünger ist?! :O

Das ist mir ein wenig zu abgedroschen und zu allgemeingültig deine Erklärung(sversuche). ;)

Das ist was anderes und das war auch nicht auf Dich gemünzt sondern nur mal so ein Beispiel. Nur zu sagen Meine Frau ist mir zu alt. Ich will Frischfleisch.....


Oder wenn der eine vom anderen permanent unterdrückt wird und sich unterordnen muß und die Beziehung nicht auf Augenhöhe verläuft...
So war das gemeint. Wenn natürlich die Partnerschaft trotz aller Versuche nicht funktioniert ist das doch was ganz anderes. Das ist damit ja nicht gemeint. Und wenn die Beziehung und die Vorstellungen vom gemeinsamen Leben diametral zueinander verlaufen und es keine gemeinsame Grundlage mehr gibt dann hilft auch kein aneinanderkleben bleiben. Aber wegen klärbarer Problemchen sich gleich trennen ? Quasi beim kleinsten Problem schon aufgeben ? Ich weiß ja nicht. Das ist zumindestens nicht meine Mentalität.

Und speziell bei (kleineren) Kindern (aber selbst auch bei Teenagern) ist so eine Trennung der Eltern natürlich doppelt so schlimm. Weil das Kind dann nicht nur damit leben muß, daß seine Eltern auf einmal getrennt sind und sich das Lebensumfeld dadurch drastisch ändert sondern diese im Zweifelsfalle auch den neuen Partner akzeptieren müssen. Wobei die Akzeptanz des neuen Partners durch das Kind auch zu dem Problem führen kann, daß das Kind und dessen fehlende Akzeptanz für den neuen Partner eine neue Beziehung einfach verhindert (obwohl die Mutter den neuen Partner liebt). Aber das Kind blockiert den Neuen, weil Papa eben nicht mehr da ist und das Kind mit Gewalt die Rückkehr vom eigenen Vater erzwingen will z.B.

Das ist auch klar. Aber meiner Meinung nach werden trotz alledem sehr viele Beziehungen heutzutage viel zu früh getrennt/aufgelöst. Abgesehen von den Trennungen wo eine Weiterführung der Beziehung nichts bringt bzw. die Partner sich soweit voneinander entfernt haben, daß es keinerlei gemeinsame Grundlage mehr gibt um die es sich zu kämpfen lohnt. Aber sich zu trennen ohne daß man darum kämpft, ohne daß man sich bemüht die Beziehung zu retten oder versucht die Probleme gemeinsam zu lösen... Teils unter dem Strich wegen irgendwelcher Banalitäten wo ich mir an den Kopf greife oder auch wegen der Hormone... Das sind Dinge die ich nicht verstehen kann. Oder man hat eben vorher viel zu voreilig geheiratet. Das ist auch manchmal der Fall. Da kenne ich Beispiele von gerade mal 14 Tagen kennen und dann gleich heiraten *ugly*.

Ich mache bei mir z.B. die Beziehung nicht primär vom Altersunterschied abhängig (ich käme aber nicht mit einem Altersunterschied von > 20 Jahren hin). Ich hätte genauso gut eine Frau nehmen können die deutlich jünger ist als ich es bin wenn es sich so ergeben hätte. Aber die mit denen ich Kontakt hatte entsprachen nicht meiner "Wellenlänge".

Entscheidend ist daß die gegenseitige Chemie stimmt und man viele gemeinsame Punkte hat auf denen man aufbauen kann. Daß man füreinander Respekt und Anstand hat und sich (sinnbildlich) auf Augenhöhe begegnet (bei meiner Kleinen wird es optisch schwierig mit 1,65 vs. 190 cm. :-D :-D). Nun ist meine Partnerin halt älter als ich. Das Alter spielt eben nur eine untergeordnete Rolle. Es steht und fällt mit dem Charakter und wie man sich gegenseitig versteht.

Es ist halt nur komisch wenn z.B, ein 60-70 jähriger sich von seiner Frau mit der er seit 25-30 Jahren verheiratet war trennt und auf einmal mit einer Frau um die Ecke kommt die locker seine Tochter, teils sogar Enkelin sein könnte. Und die Frau von ihm war absolut in Ordnung. Treu, ehrlich, verläßlich, humorvoll. Halt eben nur 60+ wie er selbst. Da kann man sich die Ursachen für die Trennung teils schon selbst "zusammenreimen". Wenn einige dieser Beziehungen entgegen dieser klassischen Annahme auch durchaus ernst gemeint sind und die Trennung auf triftigen Gründen basiert. Es gibt aber eben auch oft die andere Seite. Ich kenne eben auch einige Beispiele (z.B. das Vorgenannte) wo es auf Seiten vom Mann wirklich der Punkt war, daß ihm seine Frau einfach schlichtweg zu alt war, er keinen Bock mehr auf seine Frau im Bett hatte (obwohl er selbst älter war als seine Frau) und sich dann eine deutlich jüngere geschnappt hatte bei der ich aber schon 10 km gegen den Wind gerochen habe, daß es diese nur auf die Kreditkarte vom Alten und auf ein ruhiges Leben und gutes Auskommen abgesehen hat. Das klassische Beispiel Zahnarzthelferin die sich den Chef geangelt hat und dessen Beziehung auseinandergebracht hat. Dann möglichst nicht mehr arbeiten, den Job gleich hinschmeißen und mit Porsche Boxster, der Louis Vuitton-Tasche und Freundinnen Einkaufsbummel in der Innenstadt machen. Im Idealfall vom Ollen noch ein Kind machen lassen, daß man den Mann erst einmal noch mehr an sich bindet und im Zweifel einer Trennung ausgesorgt hat. Das sind diese Beispiele die ich meine. Und davon gibt es sicher mehr als man glauben mag. Das Alter Ego wird durch die junge gestreichelt und die Junge hat ausgesorgt, kann sich Dinge leisten von denen sie vorher nur träumen konnte.

Und diese Einstellung hat massiv zugenommen. Den Eindruck habe ich zumindestens. Wo ich noch auf Partnersuche gewesen bin waren sehr viele die Wert darauf gelegt hatten, wie es beim potentiellen Kandidaten wirtschaftlich so aussieht. Im Idealfall selbständig, solvent etc. pp. Das hat man beim ganzen Frage/Antwortspiel mitbekommen. Auch wenn sie sich offiziell nicht so geäußert haben, hat man an Kleinigkeiten gemerkt worauf deren Fokus lag.

Und auch bei den Partnerbörsen viele Frauen wo bei dem Bereich Lebensverhältnisse dastand kompliziert, keine Angaben, verheiratet, verlobt statt dem klassischen Single (aber trotzdem auf Partnersuche). Da kann ich mir vorstellen, falls ich mit so einer zusammenkommen würde daß ich eh nur einer wäre nach dem Motto sichergestellt und weitergesucht. Nichts für Papas Sohn.

Und dann kam bei diesen Börsen auch häufig eine Anfrage nach Freundschaft Plus statt einer richtigen festen Beziehung. Absolut nicht mein Lebensmodell. Ebenso wenig wie eine offene Beziehung, die auch einige präferieren. Das läßt schon sehr tief blicken. Solche Einstellungen gab es früher meines Erachtens nicht so sehr. Das klassische Lebensmodell einer dauerhaften Partnerschaft wird offenbar seltener.

Es kann durchaus sein, daß ich da ein alter unverbesserlicher Dino bin aber ich bin immer noch der klassische Beziehungstyp und für den Spruch "in guten wie in schlechten Zeiten" und "bis daß der Tod uns scheidet". Wie gesagt das Ganze immer soweit man die Beziehung stärken und retten kann und solange man sich mit seinem Partner trotz eventuell vorhandener Probleme wohlfühlt bzw. man weiß daß die Partnerschaft Wert ist, aufrechterhalten zu werden und man den Partner liebt. Wenn man hingegen nur noch unglücklich ist und für den Partner gar nichts mehr empfindet ist das eine andere Geschichte. Aber vieles steht und fällt auch mit der gemeinsamen Kommunikation, Absprache, gegenseitigem Respekt und der Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten (ohne sich dabei zu verbiegen).

Deshalb Respekt wenn jemand wirklich seine Beziehung über Jahre und Jahrzehnte aufrecht erhalten kann und seinen Partner immer noch liebt.
 
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Heute war die Urnenbeisetzung meiner Großmutter (war am 01.08. gestorben).

War schwer für mich. Bin die ersten 4 Jahre bei ihr groß geworden (Eltern hatten studiert). Großvater ist dank Uranbergbau (Wismut) schon mit 60 gestorben. :(

Nun hab ich gar keine Großeltern mehr.
 
Danke. :( War ein schwerer Gang. Aber mit fast 89 Jahren war es zuletzt für sie eine Erlösung. Das letzte 3/4 Jahr war extrem schwer und hart. :(
 
Auch von meiner Seite aufrichtiges Beileid. Es ist schon als Pflegekraft mitunter schwer, Menschen in ihren letzten Wochen zu begleiten. Ich habe daher allerhöchsten Respekt für alle Angehörigen, die dies privat und ohne Ausbildung machen und ihren Lieben ein würdevolles Lebensende ermöglichen.
 
Ebenfalls mein Beileid :(
89 ist ein stolzes Alter.

Und jetzt viel Kraft, aber auch gute "Erholung" für euch.
 
Auch von meiner Seite aufrichtiges Beileid. Es ist schon als Pflegekraft mitunter schwer, Menschen in ihren letzten Wochen zu begleiten. Ich habe daher allerhöchsten Respekt für alle Angehörigen, die dies privat und ohne Ausbildung machen und ihren Lieben ein würdevolles Lebensende ermöglichen.

Das war für mich selbstverständlich. Meine Großmutter hat mir so viel gegeben. Da stecke ich sie für die letzte Zeit nicht in irgendein Pflegeheim. :(

Thx. Die Erholung wird sicher schrittweise kommen. Im November hab ich dann 10 Tage Urlaub. Ist notwendig. Eher gehts durch Weiterbildung und Beruf leider nicht.
 
Sodele... alle Jahre wieder.
Monza ruft, wir kommen. Egal ob Regen oder Sonne, egal ob Normale Tribüne oder Paddock.
Highlight des Jahres für meinen Brunder und mich steht an.

Nach dem tragischen Unfall von Anthoine Hubert wird die F2 mit drei Autos weniger starten.
Tragische Geschichte, zeigt aber auch, dass man halt in solchen Sportarten nie 100%ige Sicherheit garantieren kann :/

Show must go on und Anthoine Hubert hätte wohl auch gewollt, dass man weiter macht eine Woche danach.

Also morgen um 4:30 aufstehen und los gehts.
 
Sodele... alle Jahre wieder.
Monza ruft, wir kommen. Egal ob Regen oder Sonne, egal ob Normale Tribüne oder Paddock.
Highlight des Jahres für meinen Brunder und mich steht an.

Nach dem tragischen Unfall von Anthoine Hubert wird die F2 mit drei Autos weniger starten.
Tragische Geschichte, zeigt aber auch, dass man halt in solchen Sportarten nie 100%ige Sicherheit garantieren kann :/
Klar, das war wohl ein extrem unglücklicher Crash. Rollt Huberts Wagen 50cm weiter, oder fährt Correa, der ihn wohl unmöglich sehen konnte (man sieht in solchen F-Wagen bei der Ausfahrt aus der Kurve quasi nur den Himmel) ein bisschen eine andere Linie, dann hast du nur zwei geschrottete Wagen und vlt Knöchenbrüche. Alles verhindern kann man leider nicht, außer man steigt auf ferngesteuerte Wagen um... und schlimm ist es natürlich auch für Correa und Alesi (wegen letzterem musste Hubert wohl so ausweichen, dass er crashte und dann quer auf die Strecke rollte), da kann man nur hoffen, dass die Eltern von Hubert so gute Menschen sind wie Hubert es wohl war und den beiden ganz klar sagen, dass sie keinen Groll hegen und man keinem eine Schuld gibt.


Aber vieles ist deutlich sicher als vor 15-20 Jahren. Siehe auch Sophia Flörsch, die hatte ja irre viel Glück bei ihrem Rückwärtscrash in China. Der wäre vor 20 Jahren so oder so wohl tödlich gewesen. Hinzu kommt: Wäre sie nicht mit dem Auto abgehoben, sondern flach rückwärts in die Leitplanken, wäre sie sicher schwerer verletzt worden. Und wäre nicht exakt auf der Höhe, wo sie dann nach dem Abheben mit dem vertikal fliegendem Auto in den Fotografen-Turm krachte, der Sicht-Schlitz gewesen, dann wäre sie mit dem Kopf bei sicher immer noch über 100 km/h voll gegen die Front des Turms gedonnert und mit Sicherheit nicht mehr unter uns. Auf der anderen Seite kann man natürlich auch sagen, dass es extrem viel Pech war, dass sie überhaupt so heftig crashte.

Vor 2 Jahren gab es auch einen heftigen Crash in der F3 in Spielberg, als ein Auto durchs Kiesbett fuhr und dann auf der Strecke liegen blieb, und ein anderes fuhr mit Fullspeed hinten drauf, da der Fahrer wg. des Staubs nichts sehen konnte - so was wäre vor 10-20 Jahren tödlich ausgegangen, für beide Fahrer.
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Dann gab es noch einen Unfall in der F4 im Jahr 2017. Da fuhr Billy Monger in einer Gruppe als 2. oder 3. und scherte ein wenig nach Rechts aus, doch da fuhr mitten auf Strecke ein anderes Auto, das fast stehengeblieben war - beide Unterschenkel mussten amputiert werden, aber wäre es 1990 gewesen, wäre es aus gewesen...


Crashs sind zwar IMHO immer eine Würze in Rennen, aber dass sich dabei jemand ernsthaft verletzt, das will niemand...
 
Der heutige Tag nicht, aber die letzten paar Wochen.
Melde mich zurück. =)

Urlaub nebenan hat definitiv auch was - muss nicht immer irgendwo weit weg sein. :)

Die erste Woche war einfach schöner Urlaub. Tolles Wetter, viel Segeln , viel (zu viel!) essen und entspannen. Ab der zweiten Woche wurde mir dann erst bewusst, dass ich für den Sportbootschein richtig büffeln muss!
Und das Wetter nahm Fahrt auf. :haeh:

In der Praxis waren punktgenaue Manöver gefordert:
Beim Segeln waren das Ablegen, Wende, Halse, Boje über Bord und Anlegen. Inklusive richtigem Timing und korrekter Kommandos (z.B. Halse: "Klar zur Halse - fier auf die Großschot (Fock fällt ein) hol dicht die Großschot - rund achtern - mach auf die Großschot").
Für's Motorboot ähnlich, aber mit anderen Kommandos und anderer Technik ("Ablegen nach Steuerbord, Leinen los und ein, eindampfen mit Fahrt voraus").
Dazu alle möglichen Knoten machen und erklären wozu sie benutzt werden (zwei, drei davon sind im Alltag aber wirklich gut zu wissen!).

Ahja, und dann noch Theorie mit 300 Fragen. Signale, Flaggen, Umweltschutz, Motorkunde, Schiffskunde.

Bei der Prüfung war ich heftigst aufgeregt. Der Wind war doppelt so stark wie gewohnt, wir kamen nicht weg vom Steg weil der Wind uns direkt drauftrieb, danach in Untiefe aufgelaufen und mussten freigeschleppt werden (sehr hilfreiches "könnt ihr denn irgendwas?!" vom Schlepper). Endlich beim Prüfboot bekam ich das Großsegel nicht auf = das Boot stellte sich super schräg, ausgerutscht, ... ARGHHHH!!! Aber die Manöver selbst waren fehlerfrei. Nicht auf den ersten Versuch (zu langsam und weit weg beim anlegen) aber in Ordnung.

Hab meinen Segelschein! :-D
 
Bei der Prüfung war ich heftigst aufgeregt. Der Wind war doppelt so stark wie gewohnt, wir kamen nicht weg vom Steg weil der Wind uns direkt drauftrieb, danach in Untiefe aufgelaufen und mussten freigeschleppt werden (sehr hilfreiches "könnt ihr denn irgendwas?!" vom Schlepper). Endlich beim Prüfboot bekam ich das Großsegel nicht auf = das Boot stellte sich super schräg, ausgerutscht, ... ARGHHHH!!! Aber die Manöver selbst waren fehlerfrei. Nicht auf den ersten Versuch (zu langsam und weit weg beim anlegen) aber in Ordnung.

Hab meinen Segelschein! :-D

Ganz herzlichen Glückwunsch und Respekt. :)

Wo geht die nächste Tour dann mit Schein hin? :)
 
Ganz herzlichen Glückwunsch und Respekt. :)

Wo geht die nächste Tour dann mit Schein hin? :)

Danke. :)

Der Schein war eigentlich totaler Quatsch. Für die Seen hier brauche ich ihn nicht, da reicht der Grundschein den ich letztes Jahr gemacht hatte. Und Motorboot ist für Normalsterbliche auf dem Chiemsee eh verboten (jedenfalls Verbrenner; für Elektro ausleihen brauchst auch keinen Schein).

Mit ging es eigentlich nur um die zwei Wochen Segeln und Praxiserfahrung. Und da war SBF Binnen der einzige Kurs der angeboten wurde. SBF See ( = Meer) hätte mehr Sinn gemacht, aber das waren nur Wochenenden.
Kurs (Freundschaftspreis) und Prüfungsgebühr waren gerade mal die Hälfte, was ich für die Pension ausgab = sicher teurer als ein Billigflug in einen Betonbau, aber IMO sehr OK für schöne zwei Wochen. Dass ich die Prüfung geschafft hab, war aber natürlich trotzdem das Sahnehäubchen. =)


Hmm, gute Frage wegen Tour. Ich könnte damit Rhein oder Donau runterschippern. Mit Motorboot bis 20m Länge. Klein Schwesterherz würde wohl anmerken: :B
Als Tour aber sicher lustig! Wenn ich nächstes Jahr die ganzen Regeln noch weiß... :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. :)

Der Schein war eigentlich totaler Quatsch. Für die Seen hier brauche ich ihn nicht, da reicht der Grundschein den ich letztes Jahr gemacht hatte. Und Motorboot ist für Normalsterbliche auf dem Chiemsee eh verboten (jedenfalls Verbrenner; für Elektro ausleihen brauchst auch keinen Schein).

Mit ging es eigentlich nur um die zwei Wochen Segeln und Praxiserfahrung. Und da war SBF Binnen der einzige Kurs der angeboten wurde. SBF See ( = Meer) hätte mehr Sinn gemacht, aber das waren nur Wochenenden.
Kurs (Freundschaftspreis) und Prüfungsgebühr waren gerade mal die Hälfte, was ich für die Pension ausgab = sicher teurer als ein Billigflug in einen Betonbau, aber IMO sehr OK für schöne zwei Wochen. Dass ich die Prüfung geschafft hab, war aber natürlich trotzdem das Sahnehäubchen. =)


Hmm, gute Frage wegen Tour. Ich könnte damit Rhein oder Donau runterschippern. Mit Motorboot bis 20m Länge. Klein Schwesterherz würde wohl anmerken: :B
Als Tour aber sicher lustig! Wenn ich nächstes Jahr die ganzen Regeln noch weiß... :-D

Manche anderen Dinge sind genauso Quatsch aber man gibt auch Geld dafür aus. Aber wenn sie Dir Spaß machen ? Und im Urlaub kannst Du so jedenfalls mal schnell ein Boot mieten und nutzen und bist nicht auf Fremde angewiesen. Jedenfalls Respekt für den Bestand des Scheines.

Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich auch sehr gern einen Flugschein machen wollen. Aus Kostengründen wohl nur einen UL-Schein (der kostet nur rund 1/3 vom PPLA vom PPLA+ILS ganz zu schweigen... Naja mal sehen...
 
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