• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Ich denke eher nicht, dass sich die Sparkassen hier kurz- und ggf. mittelfristig an Apple binden werden, schlussendlich haben sie ja ihren eigenen Bezahldienst entwickelt und vermarktet. Ich vermute auch mal, dass es keine so hohe iOS Übermacht in Deutschland bzw. Europa gibt wie in den Staaten, d.h. hier könnte man wirklich viele Leute mit einem Android-Gerät und Bezahlen per NFC hinter der Tür vorlocken.

Das kann natürlich gut sein, dass man Apple Pay als Bank erstmal problemlos aussitzen kann. Vor allem mit eigenem Service in Petto.
Andererseits war es ja immer (lange Zeit?) so, dass Apple-Nutzer spendierfreudiger sind. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es beim mobilen Bezahlen ähnlich aussieht. Wer schon kein Geld im Smartphone ausgibt, wird er es nutzen um damit was auszugeben? Bezahlung per Karte auflegen sieht man, als Alternative, allerdings auch immer öfter.

Ich bin jedenfalls auf die Entwicklung gespannt. Hat Apple genug Zugkraft um "neue" Systeme zu verbreiten? Gerade in D, wo Bares immer noch über alles geht und Kreditkarten seltener sind?
Hab jetzt erstmal meine N26-Karte hinterlegt, dann kann ich es zumindest damit testen. =)


/edit: ich hab mir mal das Angebot der Deutschen Bank angesehen. Muss man sich auch leisten wollen. Kontoführung für €6 im Monat und nur eine Debit Kreditkarte? Bei Sparkasse ist Onlinebanking kostenlos plus ne echte KK für €10 im Jahr.
Und wenn ich schon die Unterteilung lese: „Privatkunden - Vermögende Kunden“ :$
Mutig, bei deren eigenem Aktienkurs. :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab' heute im Supermarkt zum ersten Mal damit bezahlt (€12,42).
Völlig problemlos und deutlich schneller als per EC-Karte. Apple Watch zweimal drücken, auf's Lesegerät halten, fertig. Mache ich jetzt immer. :top:=)
 
Hab' heute im Supermarkt zum ersten Mal damit bezahlt (€12,42).
Völlig problemlos und deutlich schneller als per EC-Karte. Apple Watch zweimal drücken, auf's Lesegerät halten, fertig. Mache ich jetzt immer. :top:=)

Mit meiner EC- oder Kreditkarte gehts unter 40.- auch schnell: Einfach Karte an den Scanner halten und fertig. Über 40.- brauchts dann den Code.
 
[...]/edit: ich hab mir mal das Angebot der Deutschen Bank angesehen. Muss man sich auch leisten wollen. Kontoführung für €6 im Monat und nur eine Debit Kreditkarte? Bei Sparkasse ist Onlinebanking kostenlos plus ne echte KK für €10 im Jahr.
Und wenn ich schon die Unterteilung lese: „Privatkunden - Vermögende Kunden“ :$
Mutig, bei deren eigenem Aktienkurs. :B
Stimmt schon ... das ist im Vergleich zu anderen Banken ein wirklich teurer "Spass", komplett ohne Mehrwert.

Allerdings hab ich mein Hauptgeschäftskonto auch bei der Dt. Bank, aber natürlich nicht für Privatkunden. Vor einigen Jahren gab es einen Wechsel und nun werde ich auch vom Firmenbetreuer privat betreut ... der ist wirklich in Ordnung, will einem keinen Schmuh andrehen und ist telefonisch für jeden Unsinn zu haben. Im positiven Sinne. ;)

Ich denke das ist so ein Gewohnheitsding, mir sind z.B. Direktbanken wie ING.Diba und auch N26 "suspekt". Bestimmt völlig ohne Grund, aber bei traditionellen Häusern steht, mehr oder minder, noch ein reeler Wert dahinter.
 
Mit meiner EC- oder Kreditkarte gehts unter 40.- auch schnell: Einfach Karte an den Scanner halten und fertig. Über 40.- brauchts dann den Code.

Stimmt, das ist im Endeffekt dieselbe Funktion. Bei Apple Pay kann ab einer gewissen Summe auch ein PIN verlangt werden.
Die Uhr hatte ich halt schon, und jetzt hat sie einen praktischen Mehrwert. Und ich muss nichtmal in der Tasche kramen. Aber kontaktloses Bezahlen per EC sehe ich auch immer öfter.

Allerdings hab ich mein Hauptgeschäftskonto auch bei der Dt. Bank, aber natürlich nicht für Privatkunden. Vor einigen Jahren gab es einen Wechsel und nun werde ich auch vom Firmenbetreuer privat betreut ... der ist wirklich in Ordnung, will einem keinen Schmuh andrehen und ist telefonisch für jeden Unsinn zu haben. Im positiven Sinne. ;)

Ich denke das ist so ein Gewohnheitsding, mir sind z.B. Direktbanken wie ING.Diba und auch N26 "suspekt". Bestimmt völlig ohne Grund, aber bei traditionellen Häusern steht, mehr oder minder, noch ein reeler Wert dahinter.

Da ist sicher viel Gewohnheit. Ich hatte auch schon viele Jahre nur Online-Banking betrieben, bis ich mein Giro mal darauf umstellte.
Aber bei der persönlichen Betreuung muss man auch das Glück haben den Richtigen erwischen. Da gibt es genug schwarze Schafe und böse Geschichten. :S

N26 ist da sicher unpersönlicher, aber wenigstens wollen sie einen auch nicht aktiv ruinieren. ;)
Größere Geschäfte würde ich aber trotzdem traditionell erledigen.
 
Stimmt schon ... das ist im Vergleich zu anderen Banken ein wirklich teurer "Spass", komplett ohne Mehrwert.

Allerdings hab ich mein Hauptgeschäftskonto auch bei der Dt. Bank, aber natürlich nicht für Privatkunden. Vor einigen Jahren gab es einen Wechsel und nun werde ich auch vom Firmenbetreuer privat betreut ... der ist wirklich in Ordnung, will einem keinen Schmuh andrehen und ist telefonisch für jeden Unsinn zu haben. Im positiven Sinne. ;)

Ich denke das ist so ein Gewohnheitsding, mir sind z.B. Direktbanken wie ING.Diba und auch N26 "suspekt". Bestimmt völlig ohne Grund, aber bei traditionellen Häusern steht, mehr oder minder, noch ein reeler Wert dahinter.
Eigentlich ist der reele Wert (ich vermute mal du meinst da mit alles, was nichts mit Aktien, Investitionen, Finanzmarkt-Aktiva usw. zu tun hat) doch im Vergleich zu dem, was da an Schaden entstehen kann, total irrelevant FALLS die Bank mal in Probleme kommt... oder nicht? Und die Banken sind aber ja so oder so abgesichert, sofern sie hier offiziell "gemeldet" sind. Ich selber bleibe aber trotzdem bei der Sparkasse, weil ich keine Lust hab zu schauen, welche Banken genug kostenlose Geldautomaten bieten. Ich hab Freunde, die sind bei ner sehr günstigen Bank, aber wenn die mal Geld brauchen müssen die durch halb Köln... ;)


Per Androidhandy hab ich schon für 2-3 Jahren bezahlt, geht echt fix. Aber damals gab es noch zu selten Stellen, an denen man es benutzen konnte. Vlt probier ich es mal wieder aus, wie es inzwischen aussieht. Ich nutze aber lieber meine Bank-App, denn ich sehe nicht ein, dass noch ein "Player" etwas vom Kuchen abhaben will, was am Ende ich selber dann doch wieder bezahlen muss, sei es wegen Bankgebühren oder wegen höherer Preise beim Laden.
 
Eigentlich ist der reele Wert (ich vermute mal du meinst da mit alles, was nichts mit Aktien, Investitionen, Finanzmarkt-Aktiva usw. zu tun hat) doch im Vergleich zu dem, was da an Schaden entstehen kann, total irrelevant FALLS die Bank mal in Probleme kommt... oder nicht? Und die Banken sind aber ja so oder so abgesichert, sofern sie hier offiziell "gemeldet" sind. Ich selber bleibe aber trotzdem bei der Sparkasse, weil ich keine Lust hab zu schauen, welche Banken genug kostenlose Geldautomaten bieten. Ich hab Freunde, die sind bei ner sehr günstigen Bank, aber wenn die mal Geld brauchen müssen die durch halb Köln... ;)
Jein ... also natürlich meine ich auch Objekte, die sich im Fall der Fälle zu Geld machen lassen, Reserve, Bestände [...]. Eigentlich meinte ich damit aber auch eher Unternehmen, die organisch gewachsen sind. Nehmen wir doch z.B. Wirecard, als neuen "Stern" im DAX. Solche Unternehmen sind mir suspekt. Schau dir die Bewertung des Unternehmens (Börsenwert) an und im gleichen Atemzug schaue, was dahinter steckt ... nicht viel.

Wirecard: Aktie leidet unter Gewinnmitnahmen - manager magazin

Es gibt auch deutlich längere und bessere Artikel zum Thema Wirecard, aber die kannst du dir selbst raussuchen.

Ich mein, dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dass ein Zahlungsabwickler die Commerzbank aus dem DAX verdrängt hat. ;)

Wie dem auch sei, was genau meinst du mit "so oder so" abgesichert? Meinst du die Einlagensicherung, welche gesetzlich vorgeschrieben ist? Diese sichern im Fall der Fälle nur 100.000,00 EUR pro Kunden ab. Nicht pro Konto. ;)

Darüber hinaus gibt es die freiwillige "Zusatzversicherung", ich nenn das jetzt mal so, mit dem Einlagensicherungsfond: https://einlagensicherungsfonds.de/
Diese wiederum richtet sich nach dem Eigenkapital der jeweiligen Banken bzw. Teilnehmer.
 
Jein ... also natürlich meine ich auch Objekte, die sich im Fall der Fälle zu Geld machen lassen, Reserve, Bestände [...]. Eigentlich meinte ich damit aber auch eher Unternehmen, die organisch gewachsen sind. Nehmen wir doch z.B. Wirecard, als neuen "Stern" im DAX. Solche Unternehmen sind mir suspekt. Schau dir die Bewertung des Unternehmens (Börsenwert) an und im gleichen Atemzug schaue, was dahinter steckt ... nicht viel.
Das ist doch etwas VÖLLIG anderes als eine richtige Bank. Hinter Wirecard steht eher eine Idee, ein Produkt, ein Service und all die Erwartungen, die der Markt darin sieht. Das ist nichts anderes als ein IT-"Startup", von denen es etliche gibt und gab, die nach einem Hype total abgefallen sind.

Eine Bank ist aber völlig anders reguliert, das ist nicht einfach ein Unternehmen mit einer Produktpalette. Und bei der deutschen Bank helfen die Dinge, die sich "zu Geld machen lassen", auch nicht weiter, WENN sie in Probleme kommt. Denn wenn so was passiert, kommen direkt so hohe Summen zustande, dass deren "greifbare Werte" zwar in der Summe viel, in der Relation aber wenig sind. Als Geschäftskunde würde ich aber eine "normale" Bank wegen der ganzen Dringe drumherum bevorzugen - privat hingegen spricht nichts gegen eine Direktbank, und reiche Bonzen können dann ja ihre Millionen auf mehrere verteilen, wenn sie Sorge haben, dass nur je 100.000 pro Bank abgesichert sind ;) mit "abgesichert" meinte ich aber eher, dass da schon EXTREM viel passieren muss, damit eine Bank in D verschwindet und das Kundengeld bis auf garantierte Beträge weg ist.
 
Das ist doch etwas VÖLLIG anderes als eine richtige Bank. Hinter Wirecard steht eher eine Idee, ein Produkt, ein Service und all die Erwartungen, die der Markt darin sieht. Das ist nichts anderes als ein IT-"Startup", von denen es etliche gibt und gab, die nach einem Hype total abgefallen sind.
Sage mal ... :S

Habe ich geschrieben das Wirecard eine Bank ist? Dann nimm doch bitte ein x. beliebigen FinTech-Unternehmen, zur Not auch N26 oder die zig anderen Firmen.

Es ging mir einfach darum, dass so ein Unternehmen ohne 'Assets' deutlich höher bewertet wird als ein anderes Unternehmen, wo wirklich viel Kapital, Menschen, Gebäude, Strukturen etc. hinterstehen.

Eine Bank ist aber völlig anders reguliert, das ist nicht einfach ein Unternehmen mit einer Produktpalette. Und bei der deutschen Bank helfen die Dinge, die sich "zu Geld machen lassen", auch nicht weiter, WENN sie in Probleme kommt. Denn wenn so was passiert, kommen direkt so hohe Summen zustande, dass deren "greifbare Werte" zwar in der Summe viel, in der Relation aber wenig sind. Als Geschäftskunde würde ich aber eine "normale" Bank wegen der ganzen Dringe drumherum bevorzugen - privat hingegen spricht nichts gegen eine Direktbank, und reiche Bonzen können dann ja ihre Millionen auf mehrere verteilen, wenn sie Sorge haben, dass nur je 100.000 pro Bank abgesichert sind ;) mit "abgesichert" meinte ich aber eher, dass da schon EXTREM viel passieren muss, damit eine Bank in D verschwindet und das Kundengeld bis auf garantierte Beträge weg ist.
Was hat das mit reichen Bonzen zutun? :O

Lass doch bitte Oma Erna ihr erspartes bei einer Bank haben. Wenn die die Grätsche macht, ist das Geld futsch. Gegen eine Direktbank spricht immer noch die Absicherung, wenn man kein Geld hat, klar, dann ist das egal ... aber wenn ich mir überlege was mein Vater, als Beispiel, für einen Aufwand betreibt um die Gelder zu verteilen.

Ja, er mag da ein wenig komisch sein ... aber von der Hand zu weisen ist die Sorge mMn nicht, vor allem nicht als die Finanzkrise präsent war in Deutschland.
 
Sage mal ... :S

Habe ich geschrieben das Wirecard eine Bank ist?
Nein, aber es geht ja hier um Banken - daher ist es unpassend, wenn du eine Nicht-Bank als Beispiel bringst.

Es ging mir einfach darum, dass so ein Unternehmen ohne 'Agessets' deutlich höher bewertet wird als ein anderes Unternehmen, wo wirklich viel Kapital, Menschen, Gebäude, Strukturen etc. hinterstehen.
Klar, aber darum ging es doch hier gar nicht. Es ging nur darum, ob eine Direktbank "gefährlicher" ist als eine Oldschool-Bank, nur weil letztere vermeintlich mehr greifbares Kapital hat. Und da Banken allgemein gewisse Absicherungen und strenge gesetzliche Reglungen haben, ist ein Vergleich mit einem Tech-Unternehmen, das ganz andere Pflichten hat, bei der Frage nun echt nicht sinnvoll. Außer Du wolltest ausschließlich darauf hinaus, dass es Unternehmen "gibt", die wertvoll sind ohne dass sie viel Greifbares haben - aber das brauchst du nicht klarzumachen, das ist doch sowieso klar, das weiß doch jeder mit halbwegs Verstand, dass die einen Unternehmen ihren Wert zum Großteil auf greifbaren Dingen begründen und andere fast nur nicht-greifbare Dinge als Werte haben.

Was hat das mit reichen Bonzen zutun? :O
Wer so viel Geld hat, dass 100.000 Absicherung zu wenig sind, und Sorge vor Bankenpleiten hat, verteilt sein Geld halt auf mehrere Banken. Egal ob Direktbank oder nicht. Das ist alles. Und wer gleich mehrere 100.000 auf der hohen Kante hat der ist nun mal definitiv reich. Das "Bonzen" war sichtbar mit einem Smiley versehen...

Gegen eine Direktbank spricht immer noch die Absicherung, wenn man kein Geld hat, klar, dann ist das egal …
Die Absicherung ist doch die gleiche wie bei nicht-Direktbanken ^^ zumindest wenn die Bank ihren Sitz nicht am Arsch der Welt hat
 
Und wer gleich mehrere 100.000 auf der hohen Kante hat der ist nun mal definitiv reich.

Was heißt für Dich "Hohe Kante"?
Liquide Mittel, d. h., jederzeit sofort verfügbar, oder Vermögen insgesamt?
Falls letzteres, dann ist ja für Dich schon jeder Immobilien-Eigentümer reich...
 
Was heißt für Dich "Hohe Kante"?
Liquide Mittel, d. h., jederzeit sofort verfügbar, oder Vermögen insgesamt?
Falls letzteres, dann ist ja für Dich schon jeder Immobilien-Eigentümer reich...
Wenn du aufmerksam liest müsstest du merken, dass es um Einlagen bei der Bank geht. ;) Also ist selbstverständlich keine Immobilie oder ein Auto oder so was gemeint. Wenn man bedenkt, dass der Durchschnittslohn in D bei unter 2000 Netto pro Monat liegt, sind deutlich mehr als 100.000 "auf der hohen Kante", also kurzfristig verfügbar, ein Betrag, von dem etliche Leute nur träumen können. Für mich sind solche Leute "reich". Auch wer ein Haus für 200-300.000 oder mehr hat, also auch abbezahlt hat, ist IMHO "reich", zumindest wenn er noch nicht im Seniorenalter ist und diese Summe in vielleicht nur 10-20 Jahren Arbeit zusammenbekommen hat. Wenn man jedes Jahr mit Mühe und Not 1000-2000€ pro Monat zurückgelegt hat und dann 40 Jahren Arbeit ein Haus für 80-150.000 abbezahlt hat oder eine Lebensversicherung mit in der Summe mehr als 100.000 Wert hat, dann ist das nicht das, was ich mit "reich" meine.

Aber mal sollte auch nicht "reich", wie ich es meine, verwechseln mit "Millionären" und "high Society" und Klischees von Superreichen. Für mich ist jemand reich, der ein normales gutes Leben führen kann mit ab und an nem neuen Auto, ein paar mal pro Monat essen gehen, 2-3 mal pro Jahr Urlaub und trotzdem schon nach 10-20 Jahren Berufsleben dazu noch sechsstellige Beträge ansammeln kann oder bereits eine Immobilie in diesem Wert abbezahlt hat, um es mal grob zu bechreiben,

Und die Phrase "auf der hohen Kante" heißt doch an sich immer "auf dem Konto" oder ggf. auch "in Aktien angelegt" und ähnliches - oder kennst du etwa Leute, die ein Haus haben und dann davon sprechen, dass sie den Gegenwert des Hauses "auf der hohen Kante" haben? ^^
 
Für mich ist jemand reich, der ein normales gutes Leben führen kann mit ab und an nem neuen Auto, ein paar mal pro Monat essen gehen, 2-3 mal pro Jahr Urlaub und trotzdem schon nach 10-20 Jahren Berufsleben dazu noch sechsstellige Beträge ansammeln kann oder bereits eine Immobilie in diesem Wert abbezahlt hat, um es mal grob zu bechreiben,

Keine Wertung, mir ging es nur darum, Deine Definition nachvollziehen zu können. Für mich wäre das bspw. "wohlhabend"; (materiell) "reich" definiere ich ab dem Punkt, wo man mehr besitzt, als man ausgeben/konsumieren kann. Oder in nackten Zahlen, ausgehend von deutschen bzw. (west-)europäischen Verhältnissen, Vermögensmillionär, mindestens zweistellig(*).

Und die Phrase "auf der hohen Kante" heißt doch an sich immer "auf dem Konto" oder ggf. auch "in Aktien angelegt" und ähnliches - oder kennst du etwa Leute, die ein Haus haben und dann davon sprechen, dass sie den Gegenwert des Hauses "auf der hohen Kante" haben? ^^

"Hohe Kante" muss nicht zwingend Barvermögen bzw. Bankguthaben sein, d. h., es kann sich auch um (längerfristig) angelegtes Geld handeln, was auch Immobilien mit einschließt. Wobei man, da gebe ich Dir recht, Eigenheim da nicht unbedingt mit einrechnen würde.

* Bitte jetzt keine Einwände, dass man auch problemlos ein 2-stelliges Millionenvermögen durchjubeln kann. Ja, das geht, aber nicht jeder ist Boris Becker. :B
 
Und jetzt mal zu was ganz banalem:
Wollte für einen stark autistischen Klienten "normale" Legoblöcke bestellen. Die kann der nämlich extrem gut zusammenbauen.
Aber was seh ich da?
lego.PNG
Das mal zum Problem um 20.- ausgeben
;)

(aber durchaus verständlich von Seiten Lego)
 
Keine Wertung, mir ging es nur darum, Deine Definition nachvollziehen zu können. Für mich wäre das bspw. "wohlhabend"; (materiell) "reich" definiere ich ab dem Punkt, wo man mehr besitzt, als man ausgeben/konsumieren kann. Oder in nackten Zahlen, ausgehend von deutschen bzw. (west-)europäischen Verhältnissen, Vermögensmillionär, mindestens zweistellig(*).
ja, so ähnlich sehe ich das auch, wenn ich es genauer auseinanderdrösele. Ich würde nur umgangssprachlich auch wenn es um jemand "wohlhabenden" geht auch mal "reich" sagen, aber wenn es um klare "Grenzen" ginge, ist reich natürlich mehr als "nur" wohlhabend.

zB ein Kumpel von mir hat kein Auto, wohnt seit dem Abi in einer Dachgeschosswohnung einer Genossenschaft für 300€/Monat, gönnt sich so gut wie nie was (1x pro Jahr Urlaub, am Wochenende 20-30€ für "Party" ), hat keine Freundin, keine besonderen Hobbys, die Geld kosten würden, kein Handy, kein Streamingabo, isst in der Kantine subventioniertes Essen und abends vlt ne Tiefkühlpizza - verdient aber seit kurz nach dem Abi als Sachbearbeiter bei einer Versicherung gutes Geld. der ist "wohlhabend" - wenn wir über oder mit ihm reden sagen wir aber natürlich, wenn er sich zB über 10 Cent Aufpreis beim MC Doof Cheseburger ärgert "Alter, die bist doch SO was von reich, was stellst du Dich da an?" ; :-D

Trotzdem ist jemand für mich deutlich früher "reich" als für dich. 2-3 Millionen privat auf dem Konto sind definitiv reich, nicht erst ab 10 aufwärts. Und natürlich sind auch die "reich", die so viel verdienen, dass sie das ganze Jahr in Luxus leben, selbst wenn sie am Jahresende keinen Cent mehr übrig haben.

"Hohe Kante" muss nicht zwingend Barvermögen bzw. Bankguthaben sein, d. h., es kann sich auch um (längerfristig) angelegtes Geld handeln, was auch Immobilien mit einschließt. Wobei man, da gebe ich Dir recht, Eigenheim da nicht unbedingt mit einrechnen würde.
also, ob es auch länger angelegt sein kann, darüber kann man streiten. Aktien zB gehören für mich natürlich auch dazu, aber ich persönlich meine nur schnell verfügbares Vermögen, und zwar schnell ohne Verluste verfügbar. Eine langfristige Anlage, bei der man bei frühzeitigem Ende Zusatzkosten hat, zählt für mich nicht dazu.
 
[...]aber ich persönlich meine nur schnell verfügbares Vermögen, und zwar schnell ohne Verluste verfügbar. Eine langfristige Anlage, bei der man bei frühzeitigem Ende Zusatzkosten hat, zählt für mich nicht dazu.

Ich schätze aber, selbst von den wirklich reichen Leuten werden die wenigsten größere Summen auf einem frei verfügbaren Bankkonto, geschweige denn im Tresor, herumliegen haben. Wäre auch ziemlich schwachsinnig, ehrlich gesagt - totes Kapital.

Es ist sicherlich nicht verkehrt, eine ausreichend hohe Liquidität zu bewahren, um kurzfristig auch einmal größere Reparaturen, Neuanschaffungen, etc. problemlos stemmen zu können, aber alles darüber hinaus ergibt wenig Sinn. :)
 
Seit Friedrich Merz' Eigendefinition selbst zur oberen Mittelschicht anzugehören ist das Verständnis für Reichtum uneinheitlicher denn je geworden. ;)

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Ich schätze aber, selbst von den wirklich reichen Leuten werden die wenigsten größere Summen auf einem frei verfügbaren Bankkonto, geschweige denn im Tresor, herumliegen haben. Wäre auch ziemlich schwachsinnig, ehrlich gesagt - totes Kapital.

Es ist sicherlich nicht verkehrt, eine ausreichend hohe Liquidität zu bewahren, um kurzfristig auch einmal größere Reparaturen, Neuanschaffungen, etc. problemlos stemmen zu können, aber alles darüber hinaus ergibt wenig Sinn. :)
aber gerade DESWEGEN sind eben Leute, die mal eben ein paar Hunderttausend auf dem Konto oder zb in Aktien haben, meiner Ansicht nach "reich" - das ist doch der Punkt! ;) Natürlich sind auch die reich, die das nicht als Geld oder Aktien haben, sondern zB gleich mehrere Immobilien oder so. Das heißt ja nicht, dass es nicht auch (Super)Reiche gibt, die auf dem Papier kaum Vermögen haben. Aber wer ein paar Hunderttausend auf Konten oder in Aktien hat, der ist bis auf wenige Ausnahmen eben DEFINITIV reich IMHO. Eine Ausnahme wäre zB jemand, der 100.000 auf dem Konto hat, nur weil er seit 30 Jahren auf ein Häuschen spart und nichts von Bausparen oder Krediten hält.
 
Und so hat jeder seine eigene Definition.
Es gibt ja sogar Leute, die 20MBit als kaum noch brauchbares Internet aus der Steinzeit definieren. :P ;)

Nach dem Institut der deutschen Wirtschaft ist man als Single mit einem Nettoeinkommen von:
  • €2640 bis 4400 obere Mitte
  • €1410 bis 2640 die eigentliche Mitte
  • €1050 bis 1410 untere Mitte
Darüber ist relativ reich und darunter relativ arm. Mit Partner und/oder Kindern ist die Rechnung etwas anders.
Das kam erst kürzlich zur Sprache:
Friedrich Merz. Warum er*nicht zur Mittelschicht gehört - SPIEGEL ONLINE
 
Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Dieses Weihnachten ist echt sch.... :( Mutter Kniescheibe gebrochen, ich war im KH (2. Kiefer-OP), Großmutter (88 Jahre) ist jetzt drin (das rechte Bein muß bis kurz unter die Kniescheibe wegen fehlender Durchblutung amputiert werden). Echt ein wirklich frohes Weihnachtsfest. :( :(

Dagegen ist das 2. Ärgernis (The Expanse 3 bei Amazon Prime statt Netflix) ein Luxusproblem. Wollte kein 3. TV-Abo (nach Sky und Netflix). Muß aber wohl in den sauren Apfel beißen.
 
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