• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Lars Klingbeil (SPD) bringt "Grundeinkommensjahr" ins Spiel - SPIEGEL ONLINE

... den Vorschlag von Klingbeil.

Auf der einen Seite find ich die Idee interessant, wirklich. Auf der anderen Seite stell ich mir halt die Frage, wer in meinem Unternehmen die Arbeit(en) erledigen soll, die wegen einem Jahr "Urlaub" liegen bleiben. :haeh:

Das ist der wahre Knackpunkt an der Sache. Mal 2-3 Wochen Urlaubsvertretung für einen Kollegen machen ist die eine Sache. Aber ein ganzes Jahr... Gut die Arbeit würde sich auf alle anderen verteilen und wenn dann nach einem Jahr der Chef merkt es ging ja recht gut und die Mitarbeiter haben kaum gemekert über die weitere Belastung, dann kann der andere ja gleich auf Lebzeit "Urlaub nehmen" :B
Ist halt echt schwierig. Sowas muss sich eine Firma leisten können.
Wahrscheinlich ist sowas eh nur in Firmen mit mehreren 1000 Mitarbeiten möglich. Da werden für Projekte zum Teil eh haufen externe Leute eingestellt, da fällt das dann nicht so ins Gewicht. Vor allem kann die Firma sich wieder auf die Schulter klopfen mit Great Place To Work oder wie die ganzen Auszeichnungen heißen.

Von sowas änlichem hab ich aber auch schon von einem Bekannten gehört. Da wars dann so das man 2 Jahre lang für 2/3 Gehalt gearbeitet hat und dann 1 Jahr daheim bleiben konnte bei 1/3 Gehalt. Oder so ähnlich
 
Das ist der wahre Knackpunkt an der Sache. Mal 2-3 Wochen Urlaubsvertretung für einen Kollegen machen ist die eine Sache. Aber ein ganzes Jahr... Gut die Arbeit würde sich auf alle anderen verteilen und wenn dann nach einem Jahr der Chef merkt es ging ja recht gut und die Mitarbeiter haben kaum gemekert über die weitere Belastung, dann kann der andere ja gleich auf Lebzeit "Urlaub nehmen" :B
... die Überlegung kann aber auch in die andere Richtung gehen. In Zeiten von einer verdammt niedrigen Arbeitslosenquote und Fachkräftemängel bekommt man eben kein Ersatz für einen AN, der sich für dieses Modell entscheidet. D.h. die (Mehr)arbeit, die man den anderen Kollegen aufbürdet, kann sich rächen: die Leute nehmen ihren Hut und fangen irgendwo anders mit entspannteren Arbeitszeiten / Arbeitsaufkommen an.

Hab ich alles schon durch ... selbst ohne dieses Jahr.


Ist halt echt schwierig. Sowas muss sich eine Firma leisten können.
Wahrscheinlich ist sowas eh nur in Firmen mit mehreren 1000 Mitarbeiten möglich. Da werden für Projekte zum Teil eh haufen externe Leute eingestellt, da fällt das dann nicht so ins Gewicht. Vor allem kann die Firma sich wieder auf die Schulter klopfen mit Great Place To Work oder wie die ganzen Auszeichnungen heißen.
Richtig ... für große Unternehmen und Konzerne mag sowas tragbar sein, aber für den Mittelstand, und da zähle ich mich mit meinen knapp 30 AN dazu, ist sowas echt schwer bis kaum umsetzbar. Vor allem wenn zwei, drei oder mehr auf den Gedanken kommen, hey, machen wir das doch zeitgleich! :B

Aber ... ich bleib dabei, die grundsätzliche Idee ist echt interessant, quasi Elternzeit 2.0 ... nur eben ohne das hierfür notwendige Kind. :B ;)
 
... die Überlegung kann aber auch in die andere Richtung gehen. In Zeiten von einer verdammt niedrigen Arbeitslosenquote und Fachkräftemängel bekommt man eben kein Ersatz für einen AN, der sich für dieses Modell entscheidet. D.h. die (Mehr)arbeit, die man den anderen Kollegen aufbürdet, kann sich rächen: die Leute nehmen ihren Hut und fangen irgendwo anders mit entspannteren Arbeitszeiten / Arbeitsaufkommen an.

Hab ich alles schon durch ... selbst ohne dieses Jahr.



Richtig ... für große Unternehmen und Konzerne mag sowas tragbar sein, aber für den Mittelstand, und da zähle ich mich mit meinen knapp 30 AN dazu, ist sowas echt schwer bis kaum umsetzbar. Vor allem wenn zwei, drei oder mehr auf den Gedanken kommen, hey, machen wir das doch zeitgleich! :B

Aber ... ich bleib dabei, die grundsätzliche Idee ist echt interessant, quasi Elternzeit 2.0 ... nur eben ohne das hierfür notwendige Kind. :B ;)
Nun, es geht ja um einen VORSCLAG, bei dem nach 12 (!) Jahren jemand ein Jahr Auszeit nehmen können soll. Das heißt im Grunde genommen, dass der Arbeitgeber einfach grob sagt: er bekommt dann eben pro Jahr 1/12 weniger Gehalt als er normalerweise bekommen könnte. Sollte der Staat da was zuschießen, wäre es sogar noch einfacher. Damit wäre die reine Kostenseite schon quasi abgegolten. Und für eine Vertretung zu sorgen wäre auch möglich, da man ja weiß, dass es die Regel gibt, und es zudem sicher auch Regeln geben würde, laut denen man nicht einfach sagen kann "so, nächste Woche bin ich dann mal ein Jahr weg."

Das größte Problem wäre halt, dass ggf. ein wichtiger Kollege fehlt, den man unmöglich adäquat ersetzen kann. Die Frage ist, ob das dann wiederum dadurch ausgeglichen wird, dass später ein viel zufriedenerer Kollege wieder zurückkehrt.

So oder so würde eine solche Regelung für kleinere Firmen natürlich sehr problematisch sein
 
Nun, es geht ja um einen VORSCLAG, bei dem nach 12 (!) Jahren jemand ein Jahr Auszeit nehmen können soll. Das heißt im Grunde genommen, dass der Arbeitgeber einfach grob sagt: er bekommt dann eben pro Jahr 1/12 weniger Gehalt als er normalerweise bekommen könnte. Sollte der Staat da was zuschießen, wäre es sogar noch einfacher. Damit wäre die reine Kostenseite schon quasi abgegolten. Und für eine Vertretung zu sorgen wäre auch möglich, da man ja weiß, dass es die Regel gibt, und es zudem sicher auch Regeln geben würde, laut denen man nicht einfach sagen kann "so, nächste Woche bin ich dann mal ein Jahr weg."
Nicht ganz, du erwirbst pro Jahr einen Monat. Es heißt ja nicht, dass du immer ein volles Jahr nehmen musst, sondern kannst. D.h. der AN könnte auch nach drei Jahren für drei Monate in den "Urlaub" verschwinden. Was heißt übrigens sollte der Staat was zuschießen, hast du die Meldung überhaupt gelesen? Genau darum geht es ja: dass der Staat dieses "Sabbatical" finanziert, nicht der AG.

Wenn das rein rechtlich wie Urlaub bewertet wird, dann gibt es keine Regeln, jedenfalls nicht so, wie du es hier suggerierst ... du musst dich mal mit der Thematik beschäftigen, wenn ein AN es wirklich drauf anlegt, dann musst du, als AG, fast jeden Urlaubswunsch durchwinken.

So oder so würde eine solche Regelung für kleinere Firmen natürlich sehr problematisch sein
Nichts anderes hab ich geschrieben ... :B :-D
 
Naja, das was im Artikel steht ist ohnehin nur für das Niedriglohnsegment interessant. 1000 Euro Netto als Ersatz in der Zeit ist jetzt nicht die Welt. Ich würde dieses Geld lieber in der Rentenkasse sehen statt in solcher "werbewirksamen" Aktion, die aber wohl eh nicht umgesetzt wird. Die SPD ist leider immer ganz groß darin sich "tolle" Sachen auszudenken, das aber dann zu Lasten der Steuerzahler.
 
Naja, das was im Artikel steht ist ohnehin nur für das Niedriglohnsegment interessant.
Nein, eigentlich eher nicht ... denn das wäre der gesetzliche Anspruch auf eine Auszeit, die es heute in der Form ja nicht gibt.

1000 Euro Netto als Ersatz in der Zeit ist jetzt nicht die Welt. Ich würde dieses Geld lieber in der Rentenkasse sehen statt in solcher "werbewirksamen" Aktion, die aber wohl eh nicht umgesetzt wird. Die SPD ist leider immer ganz groß darin sich "tolle" Sachen auszudenken, das aber dann zu Lasten der Steuerzahler.
Was heißt als Ersatz für die Zeit? Das sind 1.000 EUR / netto mehr, als wenn jemand ein Sabbatical einlegt, denn dieses wäre komplett ohne Entgelt bzw. finanziellen Ausgleich.

Werbewirksam, "Mehr Zeit für wichtige Dinge neben der Arbeit", mag sein ... trotzdem find ich die Grundidee eigentlich ganz interessant.
 
Nicht ganz, du erwirbst pro Jahr einen Monat. Es heißt ja nicht, dass du immer ein volles Jahr nehmen musst, sondern kannst. D.h. der AN könnte auch nach drei Jahren für drei Monate in den "Urlaub" verschwinden. Was heißt übrigens sollte der Staat was zuschießen, hast du die Meldung überhaupt gelesen? Genau darum geht es ja: dass der Staat dieses "Sabbatical" finanziert, nicht der AG.
Ich hatte keine Zeit, daher hab ich den comment so geschrieben, dass er beide Varianten abdeckt. Wenn der Staat es komplett zahlt, dann gibt es ja echt nur das Problem mit dem Ersatz für diese Zeit.

Wenn das rein rechtlich wie Urlaub bewertet wird, dann gibt es keine Regeln, jedenfalls nicht so, wie du es hier suggerierst ... du musst dich mal mit der Thematik beschäftigen, wenn ein AN es wirklich drauf anlegt, dann musst du, als AG, fast jeden Urlaubswunsch durchwinken.
Das ist doch der Punkt; ich MEINE, dass es Regeln BRAUCHT, wenn man es durchführen will, und bin sicher, dass es auch welche geben würde, falls man dieses Gedankenspiel denn ernsthaft umsetzen wollte.

Und auch bei Urlaub musst du nicht alles durchwinken. Keiner kann sagen "schönen Feierabend, Chef - ach ja: ich bin dann erst in 2 Wochen wieder da, ich nehm jetzt mal 8 meiner Urlaubstage." - der Urlaub muss genehmigt werden, und wenn das Unternehmen ein gutes Argument hat, warum der Mitarbeiter derzeit unverzichtbar ist, kann es den sofortigen Urlaub auch verweigern. Natürlich muss das Unternehmen auch dafür sorgen, dass man nicht monatelang keinen Urlaub nehmen kann. Aber einfach so "ich bin dann mal weg" geht nur, wenn man einen sehr netten Chef hat UND die Firma auch problemlos kompensieren kann.

Nichts anderes hab ich geschrieben ... :B :-D
klar, ich wollte nur ausdrücken, dass ich NICHT sage "ist doch voll super die Idee ohne wenn und aber!" ;)
 
Wenn wir schon beim Thema Arbeit sind:
Meine Frau hat heute bei einer Firma das dritte (!) Vorstellungsgespräch und es geht anscheinend nur noch darum, den Rest des Teams kennen zu lernen.
Personalchefin und CEOs waren in der zweiten Runde dran.
Referenzen bei ihren früheren Chefs und Vorgesetzten wurde ebenfalls schon eingeholt.

Wenn wir Glück haben, sind wir nach heute Mittag eine grössere Sorge los.
 
Wenn wir schon beim Thema Arbeit sind:
Meine Frau hat heute bei einer Firma das dritte (!) Vorstellungsgespräch und es geht anscheinend nur noch darum, den Rest des Teams kennen zu lernen.
Personalchefin und CEOs waren in der zweiten Runde dran.
Referenzen bei ihren früheren Chefs und Vorgesetzten wurde ebenfalls schon eingeholt.

Wenn wir Glück haben, sind wir nach heute Mittag eine grössere Sorge los.
Du meinst sie behalten sie für immer da...? ^^
 
Wenn wir schon beim Thema Arbeit sind:
Meine Frau hat heute bei einer Firma das dritte (!) Vorstellungsgespräch und es geht anscheinend nur noch darum, den Rest des Teams kennen zu lernen.
Personalchefin und CEOs waren in der zweiten Runde dran.
Referenzen bei ihren früheren Chefs und Vorgesetzten wurde ebenfalls schon eingeholt.

Wenn wir Glück haben, sind wir nach heute Mittag eine grössere Sorge los.

Puh, das sind ja hohe Hürden. Ich hoffe ihr könnt die Korken knallen lassen.
 
Lindenstraße. ;(

Jaja, "eine solch hochwertige Serie."
Wusste gar nicht, dass die überhaupt noch läuft. :-D
 
Der letzte Darsteller der Kult-Ganoven (Olsenbande) ist gestorben (Morten Grunwald alá Benny). :( :(
Also, nur falls Du es nicht wusstest: bei "uns Wessis" war die FIlmreihe ziemlich unbekannt und daher kein "Kult", ich hab von der zum ersten Mal vor ein par Jahren in einem Bericht über die Ex-DDR gehört, weil die dort super erfolgreich gewesen sein muss, eben "Kult". Im Westen waren die Filme aber Flops. ;) aber immer traurig, wenn Kindheitshelden nach und nach das Zeitliche segnen...
 
Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Also, nur falls Du es nicht wusstest: bei "uns Wessis" war die FIlmreihe ziemlich unbekannt und daher kein "Kult", ich hab von der zum ersten Mal vor ein par Jahren in einem Bericht über die Ex-DDR gehört, weil die dort super erfolgreich gewesen sein muss, eben "Kult". Im Westen waren die Filme aber Flops. ;) aber immer traurig, wenn Kindheitshelden nach und nach das Zeitliche segnen...

Habe ich nicht gewusst. Naja bei der West-Synchro aber eher kein Wunder. Hab die „West-Synchro“-Version einmal gesehen und es war echt grauslig. Mit absoluten Abstand die beste Synchro war die der DEFA.

Da habe ich wieder einmal deutlich gemerkt, welchen Einfluss die Qualität der Synchro auf Filme/Serien hat.

Eure Westsynchro war echt unterirdisch. Deshalb vielleicht die Erfolglosigkeit?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe ich nicht gewusst. Naja bei der West-Synchro aber eher kein Wunder. Hab die „West-Synchro“-Version einmal gesehen und es war echt grauslig. Mit absoluten Abstand die beste Synchro war die der DEFA.

Da habe ich wieder einmal deutlich gemerkt, welchen Einfluss die Qualität der Synchro auf Filme/Serien hat.

Eure Westsynchro war echt unterirdisch. Deshalb vielleicht die Erfolglosigkeit?
Ich kenne weder die eine noch die andere, ich wusste gar nicht, dass "ihr" eine eigene Synchro hattet ^^
 
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