• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Vielleicht muss er ab dem heutigen Tag keine Alimente mehr zahlen... Oder sowas in der Art. ^^

Oder er ist erfreut dass er nicht nur draußen genug Schnee hat, sondern auch daheim in kleinen sauberen Tüten. :B

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Mag sein, aber im Normalfall, was auch immer das heißt, steigen die Arztbesuche und -behandlungen mit dem Alter. Da man bis 55 Jahren nur noch wechseln kann, und auch auch nur unter Auflagen, bin ich ehrlich gesagt nicht der Meinung, dass die PKV hier massig Geld verlieren, ganz im Gegenteil.
doch klar, denn die ganzen "jungen" Versicherungsnehmer, die nur selten zum Arzt müssen und daher das ganze System mitfinanzieren, "fliehen", bevor die Beiträge noch höher werden, und deswegen müssen die älteren dann wiederum NOCH mehr zahlen, so dass noch mehr Jüngere wiederum "panisch" werden und unbedingt raus wollen - ein Teufelskreis. So was hat auch schon manch eine gesetzliche Krankenkasse in Probleme gebracht, da den jüngeren "Kunden" die Beiträge zu teuer wurden (die können ja in einem gewissen Rahmen ein paar Prozent auf- oder abschlagen) und die älteren geblieben sind, weil sie "immer zufrieden" waren, und schon hatte die die Kasse weniger Einnahmen bei fast identischen Kosten, weil die "kranken" Leute ja fast alle geblieben sind.

von "teils lachhaften Kostenerstattungen" zu sprechen ist dann doch irgendwie etwas an der Realität vorbei. Man sieht sehr gut, was gewisse Leistungen kosten und selbst wenn man hier einen gewissen Prozentsatz für PKV Leistungen abzieht, sind das zum Teil immer noch astronomische Summen.
äh, ich rede von den lachhaften Kostenerstattungen der GKV, nicht der PKV. Frag da mal die Ärzte nach gewissen Dingen nach, das ist echt teilweise ein Witz und wäre ohne einen gewissen Anteil an Privatpatienten kaum machbar, und nicht in jedem Viertel leben Gutverdiener, so dass es viele Ärzte gibt, die wirklich nur knapp im schwarzen Bereich landen. Ich weiß ja nicht, ob du überhaupt Ärzte kennst und wenn ja: was für welche. Aber ich kenne da so einige, auch in meiner Familie, und ich hab auch eine Weile Gesundheitsökonomie studiert. Ich weiß sehr gut, was vor allem bei den wichtigen Allgemeinmedizinern für viele Leistungen gezahlt wird, und was auch eben NICHT. Selbst bei Radiologen hängt es extrem vom "Kundenstamm" ab: die scheinbar hohen Summen, die selbst die GVK zahlt, sind oft nicht kostendeckend, weil es zwar "viel Geld" ist, aber durch die enormen Gerätekosten trotzdem rel. wenig, und müssen ebenfalls von privaten Patienten "subventioniert" werden. Klar: einige Ärzte "jammern" auch rum, weil sie keinen Porsche, sondern "nur" nen 5er BMW kaufen können. Aber sehr viele Ärzte kommen am Ende mit einem Lohn aus der Sache heraus, der für einen so wichtigen Beruf viel zu niedrig ist UND auch deutlich weniger als vor 20 Jahren, am Reallohn gemessen. Vor allem eben "Hausärzte", was auch einer der Gründe ist, warum es grad in nicht-städtischen Gegenden auch oft einen Mangel an Hausärzten gibt.


Ich bin auch in der PKV und unser Sohn auch, eben weil es seit einigen Jahren eine Regelung gibt, dass der Nachwuchs beim "Besserverdiener" versichert werden muss. Meine Eltern konnten uns Kinder damals noch ohne Mehrkosten versichern, ich zahl für den Kleinen im Moment 220 EUR / Monat. :S
als ob DU damit ein Problem hättest... :B
 
Ich persönlich hatte bislang das Glück, oder Pech, die "Vorzüge" meiner PKV noch nicht so häufig in Anspruch nehmen zu müssen.

Allerdings unterhalte ich mich häufig mit meinem Vater, der mittlerweile in dem Alter ist, wo man häufiger beim Arzt ist und auch die Wehwehchen größer und kostenintensiver werden. Wenn man sieht, was ein läppisches MRT kostet, dann wird einem schlecht. Ggf. ist der Faktor, den die Ärzte bei Privatpatienten abrechnen dürfen, höher als der "normale" Faktor für Kassenpatienten.

Das meinte ich mit ein paar Prozentpunkte. Selbst wenn es 10-20% Aufschlag sein sollten, sind die Kosten für ein dümmliches MRT jenseits von Gut und Böse. Das meinte ich in Hinsicht auf das allgemeine Gesundheitssystem und die Abrechnungen von Leistungen.

Wenn ich ein Problem hätte mit dem o.g. Beitrag, dann hätte ich nicht so einen Vertrag bzw. Tarif gewählt. Natürlich kann man sein Kind auch günstiger versichern, keine Frage.

Was die Vor- und Nachteile der PKV betrifft: es gibt in Berlin Praxen, die wirklich nur PKV nehmen, dann gibts aber auch die "krassen" anderen Fälle, wo du als PKV kein deut besser gestelllt bist! :B :-D
 
Ich persönlich hatte bislang das Glück, oder Pech, die "Vorzüge" meiner PKV noch nicht so häufig in Anspruch nehmen zu müssen.

Allerdings unterhalte ich mich häufig mit meinem Vater, der mittlerweile in dem Alter ist, wo man häufiger beim Arzt ist und auch die Wehwehchen größer und kostenintensiver werden. Wenn man sieht, was ein läppisches MRT kostet, dann wird einem schlecht. Ggf. ist der Faktor, den die Ärzte bei Privatpatienten abrechnen dürfen, höher als der "normale" Faktor für Kassenpatienten.
erstens ist ein MRT ein Sonderfall, so ein Apparat kostet ja auch 6 bis 7-stellig, und zweitens ist dein "ggf." durch ein "Eindeutig" zu ersetzen ;)

Das meinte ich mit ein paar Prozentpunkte. Selbst wenn es 10-20% Aufschlag sein sollten
Es sind nicht nur 10-20%, sondern 80% Minimum bei einer Standard-MRT, und wenn der Arzt es als "schwierige" MRT darstellt sogar über 100% Aufschlag. Wenn bei Deinem Vater eine 1,8 steht bei den Kosten, dann ist das eben genau das 1,8fache von dem, was der Arzt bei einem GKV-Patienten bekommt, und oft berechnen die Ärzte den Faktor 2,3. Hinzu kommt, dass die Ärzte unabhängig von den Kostensätzen bei der GKV ein Budget haben, und wenn das überschritten ist, bekommen die nur in Härtefällen weiterhin die Kosten erstattet.

und ich wundere mich sehr: gerade in Deinem Metier müsstest du doch ganz genau wissen, dass selbst "nur" 20% Mehrkosten/einnahmen pro Einsatz für eine Firma, die einen teuren Apparat betreibt, irre viel sein können ^^



Was die Vor- und Nachteile der PKV betrifft: es gibt in Berlin Praxen, die wirklich nur PKV nehmen, dann gibts aber auch die "krassen" anderen Fälle, wo du als PKV kein deut besser gestelllt bist! :B :-D
Ja klar, ich finde es auch richtig so, obwohl ich selber lange PVK war (Vater Beamter im ärztlichen Dienst), dass Patienten nicht nur WEIL sie privat sind schneller drankommen. Es kann nicht sein, dass jemand mit PKV und schweren Knieproblemen nach ner Woche drankommt, damit er möglichst schnell wieder Tennis spielen kann, und ein gesetzlich versicherter sportlicher Mann mit dem gleichen Problem 8 Wochen warten muss und entsprechend auch 8 Wochen keinen Sport machen kann und sich die Heilung vlt. sogar WEIL man so lange wartete noch weiter unnötig verlängert. und DASS es bei einigen Ärzten Bevorzugungen für private Patienten gibt ist ja eben der Beweis, die auf deren Einnahmen angewiesen sind. Die machen das ja nicht aus purer Gier, denn die weitaus meisten Patienten kommen ja so oder so, sondern die brauchen die sichere Einnahme möglichst zeitnah, vor allem zu Quartalsende, wenn das Budget für die gesetzlichen aufgebraucht ist, sind viele Praxen drauf angewiesen.

Immer häufiger lehnen die PKV auch einzelne Kostenerstattungen ab, denn relativ viele Ärzte "mauscheln" Kleinigkeiten rein, damit sie noch mehr abrechnen können - zB da kommt der Arzt beim MRT für 30 Sekunden in den Raum und fragt "und, alles in Ordnung?" und rechnet das als separate mündliche Beratung per Einzelposten ab, um noch mal ein paar Euro rauszuholen ;) aber selbst eine zB Blutabnahme wird immer häufiger als nicht angebracht erst mal abgelehnt...

Aber trotz der Vorteile der PKV gibt es definitiv eine "Flucht" vieler Mitglieder, so dass für die anderen die Beiträge schneller steigen, und das stellt die PKV eben vor große Probleme.
 
Ja klar, ich finde es auch richtig so, obwohl ich selber lange PVK war (Vater Beamter im ärztlichen Dienst), dass Patienten nicht nur WEIL sie privat sind schneller drankommen. Es kann nicht sein, dass jemand mit PKV und schweren Knieproblemen nach ner Woche drankommt, damit er möglichst schnell wieder Tennis spielen kann, und ein gesetzlich versicherter sportlicher Mann mit dem gleichen Problem 8 Wochen warten muss [...]

Ersttermin bei neuer Praxis:

Dame am Telefon:"Oh, da kann ich Ihnen einen Termin in 6 Wochen anbieten. Wie sieht es am xy. für Sie aus, Herr Bremse?"

Ich: "Ach, ich wollte noch erwähnen, dass ich Privatpatient bin..."

Dame: "Oh, wenn es Ihnen passt, können Sie heute nachmittag noch vorbeischauen!"

Kein Witz. Auf meine amüsierte Nachfrage beim Arzt hin ob der doch recht beeindruckenden "Bescheunigung" der Wartezeit hat der mir dann mitgeteilt, dass für Privatpatienten immer ein paar "Sondertermine" in Reserve gehalten würden...
 
[...]
und ich wundere mich sehr: gerade in Deinem Metier müsstest du doch ganz genau wissen, dass selbst "nur" 20% Mehrkosten/einnahmen pro Einsatz für eine Firma, die einen teuren Apparat betreibt, irre viel sein können ^^
Ich merke, du hast immer noch nicht ganz verstanden auf was ich hinaus will. Natürlich sind 20, 30 oder 80 und mehr Prozent auf eine Leistung viel Geld. Wenn der ursprüngliche Satz aber schon massiv teuer ist, also dein Faktor 1,0, den die Ärzte bei Kassenpatienten abrechnen können, dann stimmt etwas in unserem System nicht.

Das Gerät mag ja in der Anschaffung viel Geld gekostet haben, aber jetzt rechnen wir mal die Benutzung des Geräts * Betriebsstunden * Jahre hoch ... vllt. ahnst du jetzt, auf was ich hinaus möchte.

Ja klar, ich finde es auch richtig so, obwohl ich selber lange PVK war (Vater Beamter im ärztlichen Dienst), dass Patienten nicht nur WEIL sie privat sind schneller drankommen. Es kann nicht sein, dass jemand mit PKV und schweren Knieproblemen nach ner Woche drankommt, damit er möglichst schnell wieder Tennis spielen kann, und ein gesetzlich versicherter sportlicher Mann mit dem gleichen Problem 8 Wochen warten muss und entsprechend auch 8 Wochen keinen Sport machen kann und sich die Heilung vlt. sogar WEIL man so lange wartete noch weiter unnötig verlängert. und DASS es bei einigen Ärzten Bevorzugungen für private Patienten gibt ist ja eben der Beweis, die auf deren Einnahmen angewiesen sind. Die machen das ja nicht aus purer Gier, denn die weitaus meisten Patienten kommen ja so oder so, sondern die brauchen die sichere Einnahme möglichst zeitnah, vor allem zu Quartalsende, wenn das Budget für die gesetzlichen aufgebraucht ist, sind viele Praxen drauf angewiesen.
... hast du nicht gerade noch geschrieben, dass die PKV die Ärzte und deren Leistung quersubventionieren? D.h. warum sollen Patienten, die mehr Geld bezahlen, nicht auch besser bzw. anders bedient werden?

Das dies für Kassenpatienten nicht optimal gelöst ist ... weiß ich selbst. Aber warum sollte ich das nachsehen haben? ;)

Immer häufiger lehnen die PKV auch einzelne Kostenerstattungen ab, denn relativ viele Ärzte "mauscheln" Kleinigkeiten rein, damit sie noch mehr abrechnen können - zB da kommt der Arzt beim MRT für 30 Sekunden in den Raum und fragt "und, alles in Ordnung?" und rechnet das als separate mündliche Beratung per Einzelposten ab, um noch mal ein paar Euro rauszuholen ;) aber selbst eine zB Blutabnahme wird immer häufiger als nicht angebracht erst mal abgelehnt...
Die PKV empfehlen ja nicht ohne Grund Ärzte, mit denen sie seit langem zusammenarbeiten und wissen, dass sie hier weniger beschissen werden. ;)

Bislang wurden alle Rechnungen, die ich für den Kleinen eingereicht habe, anstandslos bezahlt. Selbst Leistungen, die die normale Kasse nicht übernimmt, wurden hier anstandslos und ohne Diskussion geschluckt. Es handelte sich hierbei um folgende Impfung: Meningokokken Impfung: Impfempfehlungen Für Kinder (0-12 Jahre) - impfen-info.de

Hier meinte die Ärztin, ob wir bereit wären dies zur Not auch privat zu zahlen, da lediglich 50% der gesetzlichen Kassen die Kosten übernehmen.
 
dann gibts aber auch die "krassen" anderen Fälle, wo du als PKV kein deut besser gestelllt bist! :B :-D

Man sollte als PKV (was ich nicht bin) auch eine gesunde Skepsis dazu entwickeln, was Ärzte alles mit einem veranstalten wollen. :(

Gerade weil hinten und vorne bezahlt wird, machen manche gerne auch alles. Egal ob sinnvoll oder nicht; oder sogar gegen das Interesse des Patienten. Fängt an mit völlig unnötigen Untersuchungen (nein, bei einem eingewachsenen Zehennagel braucht es kein MRT um 2 Uhr früh!), Arzneimitteln (klar), geht aber sogar bis zu Operationen. Da wird operativ gelöst was man (besser) anders behandeln könnten. Oder es werden zwei, drei Operationen in kurzen Abständen angesetzt für etwas, was man problemlos und weniger invasiv in einem Aufwasch hätte machen können. Auch schön die Aussage "nein, da muss man noch nix machen" - aber womöglich bald dafür umso mehr.


Zum Thema Privatisierung im Gesundheitsbereich gab es bei SPON letztens auch eine Serie (leider zum Teil kostenpflichtig). Zum Beispiel: Ulrich Hildebrandt: Ex-Chefarzt*rechnet mit dem*Kliniksystem ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles richtig, aber wie möchte bzw. kann man als normaler DAU so etwas realistisch einschätzen?

Ich glaub hier muss man einfach Vertrauen zu seinem Arzt haben und diesen ggf. auch schon länger kennen, einfach, um die o.g. Dinge auszuschließen bzw. zu minimieren.
 
Alles richtig, aber wie möchte bzw. kann man als normaler DAU so etwas realistisch einschätzen?

Ich glaub hier muss man einfach Vertrauen zu seinem Arzt haben und diesen ggf. auch schon länger kennen, einfach, um die o.g. Dinge auszuschließen bzw. zu minimieren.

Das stimmt leider auch wieder. Da kann man als gemeiner Kunde manchmal nur hoffen. In vielen Gegenden hat man ja nichtmal die Wahl, falls Zweitmeinungen überhaupt etwas bringen.

Ich hab Fachpersonal im Familien- und Bekanntenkreis. Deswegen bekomme ich die Thematik zumindest ein wenig mit, kann bei manchen Dingen auch nachfragen. Einer ist Chirurg in einer staatlichen Klinik, da kann er es sich noch leisten zu schimpfen - und bei zu Unsinnigem auch einfach "nein" sagen. Bei privaten Häusern sieht das schon anders aus.
 
Hui, Gabriel tritt nicht an? Das hätte ich ihm im Leben nicht zugetraut. :O
 
Sehr interessante Nominierungen bei den diesjährigen Oscars. Vor allem bei "Arrival" eine beachtliche Anzahl. Und "Star Trek Beyond" könnte den zweiten Make-Up-Oscar erhalten. :)

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