• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

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@slb: nee, der größte Fehler war, dass man ÜBERHAUPT so einen Spinner (und dann auch noch nicht mal einen Deutschen) an die Macht gebracht und Krieg begonnen hat ^^ ;)
Natürlich hängt beides damit zusammen. ;)
Aber eben da liegt ja auch der Hase im Pfeffer begraben. Adi war ein Ankurbler, ein "Motivator", ein wortgewandter Redner und Manipulator vor dem Herrn, aber von Kriegsführung hatte er keinen Schimmer. Es ist ja hinreichend belegt dass er die Ratschläge und strategischen Pläne der deutschen Generalschaft ignoriert und nahezu immer auf seinen eigenwilligen Kurs gesetzt hat. Die fixe Idee an mehreren Punkten gleichzeitig zu operieren und damit unnötige Risiken in Kauf zu nehmen geht allein auf seine Kappe.

gesendet von meinem Asus Fonepad
 
Hmmm...merkwürdig...ich spiele im Moment Wolfenstein - The New Order...geiler Regime-Shooter imo...
 
Stellenweise Unglück (je nach Sichtweise) und aber im Gros unter dem Strich die Masse der Gegner und Fronten. Aber mit etwas mehr Glück hätte man vielleicht sogar den Krieg trotzdem gewonnen.

Eben. Hätte, wäre, wenn bring halt nur alternativen Geschichtsschreibern etwas. Ich lese gerade "Fatherland", von Robert Harris. Da geht es um einen Mordfall wärend Kennedys Besuch zu Hitlers 75. Geburtstag. :-D

Von allen Seiten sind so unzählig viele Dinge falsch oder glücklich verlaufen, jedes einzelne hätte entscheidend sein können. Was hilft eine überlegene Wehrmacht wenn es an so vielen anderen Stellen haperte? USA wäre beinahe Pleite gegangen. Aber vielleicht hätte Deutschland den Krieg auch nur ein paar Jahre verlängert, um dann statt Japan die Atombomben abzubekommen.

Im Nachhinein kann man leicht behaupten, "das und das sind die Gründe". Aber nicht weil man alle Fakten hat, sondern nur weil man das Ergebnis kennt. Eine einzige Erkältung der richtigen Person hätte völlig andere Ergebnisse liefern können. Und die Geschichte hätte gesagt, "ist ja klar, wegen diesem und jenem war's".

"Glück" zieht sich durch die gesamte Geschichte. Ein Anführer kann noch so genial (oder hirnrissig) sein, wenn darunter nur irgendein Offizier dazwischenfunkt. Befehle aus Stolz, Kränkung oder Besserwisserei (oder wirklich besserem Wissen) ignorierte oder dagegen handelte.
Durch Befehlsverschleppung, Fehleinschätzungen und sogar direkter Insubordination hätte zum Beispiel Napoleon bei Waterloo beinahe gewonnen. Und hat später aus den gleichen Gründen verloren.

Und was den 1. WK betrifft:

Das war ein Kriegstreiben von Seiten Frankreichs und der Briten, ein unschlüssiger Russe der sich durch die Franzosen hat bedrängen lassen (auch aufgrund der Blutsbrüderschaft zu den Serben). Ein Österreicher der mit seiner Kriegserklärung an Serbien nach der Erschießung von Kronprinz Ferdinand diese Kettenreaktion ausgelöst hat, aber mit Sicherheit nicht vorhergesehen hat. Und ein blinder Deutscher der aufgrund des Vertrages mit Österreich und dem ausgestellten Blankoscheck mit in den Krieg gezogen ist.

Egal wie du es ausdrücken magst, alle Großmächte fieberten dem Krieg entgegen. Naja, die waren ja fast alle verwandt, da kann des Gemüt schonmal etwas überkochen. :B

Das deutsche Wettrüsten und Streben zur Weltmacht geschah zu einem guten Teil um das, junge, deutsche Kaiserreich im Inneren zu festigen. Dabei erhöhte sich aber die Gefahr auf kriegerische Konflikte immens. Und glaubst du, es hätte den Blankoscheck gegeben, wenn Kaiser Wilhelm der Welt nicht sein Recht auf den Platz an der Sonne hätte beweisen wollen?

Das Ende vom Lied war, daß sich Staaten im 1. WK eingemischt haben, die dort eigentlich gar nichts verloren hatten, weil es ein rein kontinentaleuropäischer Streit war (nicht mal die Briten waren eigentlich ursprünglich involviert. Die haben sich selbst ins Gespräch gebracht.

Dass Russland und Frankreich am Krieg teilnahmen war also ok? Weil Deutschland Ihnen den Krieg erklärte?
England (inklusive aller Kolonien) wurde involviert weil Deutschland in Belgien einmarschierte.
Der Zündfunke bei den USA war schlussendlich der "uneingeschränkte U-Boot-Krieg".

Wie explosiv sich der Krieg ausbreiten würde hatten die Parteien vielleicht unterschätzt. Die Bündnissituation war aber schon vor Ausbruch klar.

Und die Deutschen haben grandiose strategische Fehlentscheidungen getroffen wie die Entscheidung, die von Falkenhayn mit seinem "Weißbluten" in Verdun getroffen hat. Einfach Verdun umgehen und das Problem wäre keines gewesen.

Das "Ausbluten" definierte Falkenhayn erst Jahre nach dem Krieg zu seiner Strategie. Es war nicht sein ursprünglicher Plan, er wollte nur nachträglich das Desaster erklären. Ehrenhalber. ;)
 
Oh geil, anscheinend ist es wieder soweit dass das Wissen über die Überlegenheit deutscher Streitkräfte aufgefrischt werden muss.
Wirklich schade, dass Deutschland nur so einen feschen Redner hatte. Hätte UNSER Adi doch Kriege führen können. Hach, wär das schön gewesen :X
 
Oh geil, anscheinend ist es wieder soweit dass das Wissen über die Überlegenheit deutscher Streitkräfte aufgefrischt werden muss.
Wirklich schade, dass Deutschland nur so einen feschen Redner hatte. Hätte UNSER Adi doch Kriege führen können. Hach, wär das schön gewesen :X


...im felde unbesiegt... :B
 
Eben. Hätte, wäre, wenn bring halt nur alternativen Geschichtsschreibern etwas. Ich lese gerade "Fatherland", von Robert Harris. Da geht es um einen Mordfall wärend Kennedys Besuch zu Hitlers 75. Geburtstag. :-D
Gutes Buch ... vorallem die Beschreibung von Berlin, pardon, Germania! :B

Auch die Amazon Prime Serie "The Man in the High Castle" kann ich sehr empfehlen.
 
um mal kurz das thema zu wechseln:

das ist ziemlich das dümmste, was ich jemals auf chip.de gelesen hab (und da steht viel dummes zeug):

"Aktuell können Sie Chromecast in Firefox nur mit einem kleinen Trick nutzen. Hier müssen Sie jedoch das tun, was Sie wahrscheinlich nicht wollten. Installieren Sie Google Chrome und laden Sie sich das Add-On Google Cast (Beta) herunter. Hier können Sie den kompletten Bildschirm übertragen und zu Firefox wechseln."

tl:dr wenn sie chromecast mit firefox nutzen wollen, installieren sie chrome. :B
 
Oh geil, anscheinend ist es wieder soweit dass das Wissen über die Überlegenheit deutscher Streitkräfte aufgefrischt werden muss.
Wirklich schade, dass Deutschland nur so einen feschen Redner hatte. Hätte UNSER Adi doch Kriege führen können. Hach, wär das schön gewesen :X
Manchen Leuten, die von den "alten Zeiten" schwärmen, sollte man mal wünschen, "damals" gelebt zu haben - die meisten von denen würden ihr braunes, äh, blaues Wunder erleben... allein schon wenn ich dieses verharmlosende "Adi" von manchen Rechten oder inzwischen auch erschreckenderweise von ganz normalen Leuten, die noch nicht mal ansatzweise was mit Ausländerhass zu tun haben, höre, muss ich schon fast kotzen... als sei das ein netter Mann mit Mini-Schnäuzer gewesen, der mit Harald Juhnkes Vater zusammen platte Sketche vorgetragen und das Publikum unterhalten hätte, oder stets mit nem Lächeln im Gesicht als Eismann Kindern Eis verkauft und auch mal ne Gratiskugel hat springen lassen oder so... Nennt man als Nicht-Befürworter der Taten etwa einen Saddam Hussein zb Hussilein oder Saddi? Nennt man Osamah bin Laden etwa Osi oder Lädchen? Josef Stalin etwa Jupp? Kim Jong-Un vielleicht Kimmie? ^^


@Bonkic: naja, zumindest kommt dann ja nur das Bild zu Chrome, nicht aber Daten&co...
 
Ob das per se "Verharmlosung" ist? Oder nicht eher daher kommt, dass sein Name immer noch ungern ausgeprochen wird, wie bei

"Mein Name ist Voldi. Voldi Voldemort. Ich bin ein Zuggel, halb Zauberer, halb Muggel. Ich bin mein eigener größter Feind."

Andersherum, könnte die "Verniedlichungsform" ja auch ein Zeichen der Geringschätzung sein.
Bei mir waren die Präsidentschaftskandidaten der "Nobbi" und der "Wauwau" gewesen. Naja, ein wenig auf den Kontext kommt's schon an, denk ich.
 
allein schon wenn ich dieses verharmlosende "Adi" von manchen Rechten oder inzwischen auch erschreckenderweise von ganz normalen Leuten, die noch nicht mal ansatzweise was mit Ausländerhass zu tun haben, höre, muss ich schon fast kotzen... als sei das ein netter Mann mit Mini-Schnäuzer gewesen, der mit Harald Juhnkes Vater zusammen platte Sketche vorgetragen und das Publikum unterhalten hätte, oder stets mit nem Lächeln im Gesicht als Eismann Kindern Eis verkauft und auch mal ne Gratiskugel hat springen lassen oder so...
Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Wenn Hitler heutzutage mehr als genug durch den Kakao gezogen und als Satire-Objekt hergehalten wird - schon vergessen, Hatler und "Er ist wieder da" ? ;) - dann gehört man noch lange nicht zur braunen oder rechten Ecke wenn man nun "Adi" sagt. Das hab ich bewusst genannt um den geistig umnachteten und realitätsfernen Kriegsherrn als einen unbetrittenen Irren zu umschreiben.
Ob ich nun seinen wahren Namen verballhorne oder seine Person sonstwie ins Lächerliche ziehe, spielt dabei keine Rolle.

Es wird ja häufig die Frage gestellt ob man sich über Adolf Hitler lustig machen darf oder nicht... Und die Antwort lautet schlicht: Ja.
Auch wenn er der größte Kriegsverbrecher der Menschheitsgeschichte war und wohl auch bleibt, über den Menschen (!) Adolf Hitler darf man das wohl.
Wie sagte Michael Kessler dazu passent:"Es ist falsch nicht über Hitler zu lachen, denn er als Figur gehört ausgelacht. Aber man muss sehr sanft damit umgehen"

Außerdem... Wer schwärmt hier??? Hier ging es nur darum zu erläutern warum Deutschland u.a. im WW2 verlieren musste.
 
Ich würde mich da aber auch Herb anschliessen. Klar kann man alles verballhornen und veralbern, aber wenn das permanent geschieht, werden kommende Generationen den Herrn nur noch als Witzfigur, und nicht als Massenmörder in Erinnerung behalten. Man wird jedenfalls auch stark durch Medien geprägt, nicht nur durch die Schule.
 
Ich würde mich da aber auch Herb anschliessen. Klar kann man alles verballhornen und veralbern, aber wenn das permanent geschieht, werden kommende Generationen den Herrn nur noch als Witzfigur, und nicht als Massenmörder in Erinnerung behalten. Man wird jedenfalls auch stark durch Medien geprägt, nicht nur durch die Schule.
Seine Verbrechen können gar nicht vergessen werden, nicht angesichts ihrer beispiellosen Dimension.
Aber so oder so, es ist ohnehin ein wenig zu spät darüber zu streiten ob man über Hitler lachen darf oder nicht, die Kunstwelt - sei es nun Filmemacher, Schriftsteller, Comic-Zeichner o.ä. - hat in den vergangenen Jahrzehnten schon genug getan um seine Person ins Lächerliche zu ziehen - und tut es immer noch.

Die Amerikaner tun es, Asien tut es, unsere europäischen Nachbarn tun es, und wir selbst doch auch.

Nur ein Beispiel: Derjenige der behauptet er hätte nie über Walter Moers Comic-Satire "Adolf" gelacht, dem kann ich kein Stück glauben. Oder den Bonker-Song. ;)

Überhaupt, wenn man über Hitler nicht lachen dürfte, müsste man das auch rigoros bei allem anderen unterlassen das mittel- wie unmittelbar mit ihm zu tun hat.
Zu dumm nur, das geht leider nicht. :-D

Was auch viele gerne vergissen: Humor ist eine mächtige Waffe, und durch die bewusste Form des Lächerlichen nimmt man solchen Personen wie ihm auch seine "posthume Macht", wenn man so will.
 
es kommt immer darauf an, wer, was, wann, warum und in welchem kontext sagen.

von einem gewissen herrn (du bist nicht gemeint sauboy) wissen wir ja alle (/einige), dass er ein leicht...na ja..merkwürdiges verhältnis zu diesem teil der deutschen geschichte pflegt.
deshalb darf man da schon mal kritisch nachfragen.
geradezu paradox irgendwo zum beispiel, dass besagter herr äußerst gerne und mit viel hingabe über die unbescholtene und heroische wehrmacht fabuliert - auf der anderen seite aber nichts lieber tun würde, als endlich den guten alten "schlussstrich" zu ziehen.
das passt vermutlich nicht nur in meinen augen nicht besonders gut zusammen.

ich geh dann schon mal vor dem unweigerlich kommenden shitstorm in deckung. :-D
 
Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Wenn Hitler heutzutage mehr als genug durch den Kakao gezogen und als Satire-Objekt hergehalten wird - schon vergessen, Hatler und "Er ist wieder da" ? ;) - dann gehört man noch lange nicht zur braunen oder rechten Ecke wenn man nun "Adi" sagt. Das hab ich bewusst genannt um den geistig umnachteten und realitätsfernen Kriegsherrn als einen unbetrittenen Irren zu umschreiben.
häh? ^^ ich meinte doch gar nicht dich. (musste jetzt eh erstmal Deine vorigen Postings genau lesen, denn ich hatte nicht mal gesehen, dass du den Ausdruck auch benutzt hattest )

Ich meinte Leute, die den Namen verharmlosend verwenden nach dem Motto "komm, der hatte auch gute Seiten" oder "war doch nicht sooo schlecht". Ich kenne zb einen, der auf die Frage "wann hat nochmal der Alex Geburtstag" immer sagt "21.April, immer einen Tag nach Addi - kann man sich leicht merken" - und das meint der nicht im Sinne von "einen Tag nach dem Idioten, den man nur mit Humor ertragen kann" oder so ;)


Ich kann durchaus unterscheiden, ob einer "Adi" nun vlt. eher bewusst "verkackeiernd" benutzt, so wie du oder ob er den Namen nutzt, weil er ihn an sich gar nicht so schlecht findet ;)
 
häh? ^^ ich meinte doch gar nicht dich. Ich meinte Leute, die den Namen verharmlosend verwenden nach dem Motto "komm, der hatte auch gute Seiten" oder "war doch nicht sooo schlecht".

Ich kann durchaus unterscheiden, ob einer "Adi" nun vlt. eher bewusst "verkackeiernd" benutzt, so wie du (hab ich zuerst nicht mal gesehen, musste dafür erst nachsehen - hatte ja nicht DICH zitiert ;) ) oder ob er den Namen nutzt, weil er ihn an sich gar nicht so schlecht findet ;)
Gut dass das geklärt ist, denn es klang in der Tat danach als ob du dich an mein zufällig ausgesprochenes "Adi" aufhängen wolltest. ;)
 
Gut dass das geklärt ist, denn es klang in der Tat danach als ob du dich an mein zufällig ausgesprochenes "Adi" aufhängen wolltest. ;)
nee, luke hatte doch einen ironisch-sarkastischen comment geschrieben, den ich zitierte und wo das ja vorkam. Daher mein Posting ;)
 
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