• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Corona (nicht das Bier)

ich frag mich, was baptisten auf ihren gottesdiensten treiben. verabschieden die sich traditionell mit zungenkuss? :-D
 
Vielleicht waren auch nur die Oblaten kontaminiert. :B

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Dank derartiger Deppen werden die Regeln sicher wieder verschärft. Wie doof man sein kann...

Deshalb ist es zumindest in unserem Land vollkommen Utopisch solch einen Kurs wie Schweden zu fahren und allein auf die Vernunft der Bürger zu setzen.
 
auf twitter lässt sich derzeitl übrigens schön verfolgen, was die bild unter journalismus versteht..

das blatt arbeitet sich an einer studie von herrn drosten und dessen forscherteam zur infektiosität des coronavirus ab, bezeichnet diese in verschiedenen headlines abwechselnd als "grob falsch"oder zumindest "fragwürdig". im bericht kommen auch tatsächlich zahlreiche per se durchaus seriöse wissenschaftler zu wort, die allerdings mindestens mehrheitlich keine virologen sind (ua statistiker). vor allem wurden deren irgendwo aufgeschnappte zitate aber durch die bank aus dem kontext gerissen und dadurch grob verfälscht, weshalb sich die meisten inzwischen auch von dem bericht distanziert haben. persönlich geredet hat die bild allem anschein nach (ist noch nicht bestätigt) mit keinem einzigen der zitierten. drosten selbst wurde vor veröffentlichung übrigens eine ganze stunde zeit zu einer stellungnahme gegeben. das sagt übrigens ein ehemaliger, langjähriger bild-mitarbeiter zur "recherchearbeit" (geht nur in "") des redakteurs, der sein glanzstück übrigens ablieferte als er vor einigen jahren auf e-mails des titanic-magazins reinfiel, als die bild eine kampagne gegen die spd fahren wollte. auch dieser artikel schaffte es übrigens auf das titelblatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
vor allem wurden deren irgendwo aufgeschnappte zitate aber durch die bank aus dem kontext gerissen und dadurch grob verfälscht,
Es ist bild, da ist das kein Ausrutscher, sondern Leitprinzip.

GrnrhJX.jpg


(Max Goldt)
 
Der Spruch ist dumm ... tut mir leid.

Erinnert sich noch jemand an unseren kolumbianischen Druglord Vordack? Der hat AFAIK auch für Axel Springer gearbeitet und damit bestimmt, irgendwie, auch in einer Form für die Bild-Zeitung.

D.h. überall arbeiten in erster Linie Menschen. Punkt. Jeder ist für sich zu betrachten. Das die Redakteure, egal ob mit Vorgabe oder aus eigenem Antrieb, so einen Rotz verzapfen, das steht auf einem anderen Blatt und hier würde ich den von dir geposteten Spruch durchaus akzeptieren.
 
D.h. überall arbeiten in erster Linie Menschen. Punkt. Jeder ist für sich zu betrachten. Das die Redakteure, egal ob mit Vorgabe oder aus eigenem Antrieb, so einen Rotz verzapfen, das steht auf einem anderen Blatt

Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen. - Edmund Burke

Solange deren Kollegen nichts unternehmen, dass die weiterhin Mist verzapfen, kann man (meiner Meinung nach) auch ruhig die ganze Bande über einen Kamm scheren.
 
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen. - Edmund Burke
Fangen wir jetzt an Zitate zu wälzen?

Solange deren Kollegen nichts unternehmen, dass die weiterhin Mist verzapfen, kann man (meiner Meinung nach) auch ruhig die ganze Bande über einen Kamm scheren.
Man kann gegen die Chefetage sein, denn sie sind dafür verantwortlich, was gedruckt wird und was nicht.

Ich mag Google nicht unbedingt. Aber hier in Zürich gibts einen grossen Standort. Und ich denke mir, dass ich in einer Gegend wohne, in der Google-Mitarbeiter leben.
Soll ich jetzt jedem, den ich begegne erst mal vor die Füsse spucken?
 
Richtig ... ich denke selbst in der heutigen Zeit ist es utopisch zu glauben das es Jobs wie Sand am Meer gibt, vor allem als Redekteur in Printmedien o.ä.

Selbst Dacki wusste ja damals nicht unbedingt was er macht bzw. wie es weiter geht und er war "nur" Programmierer bzw. IT-Mitarbeiter, irgendwas in die Richtung.

D.h. den Luxus zu haben, einfach zu kündigen weil einem der AG nicht gefällt haben die wenigstens ... ein richtig eingesteller moralischer Kompass zahlt leider keine Rechnungen. D.h. ich bin hier dicht bei McDrake, man kann die Chefredaktion bzw. Resortleister dafür verantwortlich machen dass so ein Schrott gedruckt wird und auf der anderen Seite muss man auch knallhart sagen: die Bild bedient einen Markt. Face it. So wie die Leute RTL & Co. schauen, so lesen sie eben auch die Bild-Zeitung.
 
D.h. überall arbeiten in erster Linie Menschen. Punkt. Jeder ist für sich zu betrachten.
In Zeiten des Internets kann sich niemand mehr damit herausreden, von der Ausrichtung und Machart von bild nichts gewußt zu haben. bild ist ja nicht irgendein Schmalenbacher Regionalblatt mit <1000er Auflage, sondern ein national bekanntes Blatt.

Aufforderung zur Unfreundlichkeit gegenüber anderen finde ich, gelinde gesagt, schwierig.
"So unfreundlich sein, wie das Gesetz es zulässt".

Sprich: abweisend, je nach Situation auch schon mal mit rauen Worten. Ende.
 
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In Zeiten des Internets kann sich niemand mehr damit herausreden, von der Ausrichtung und Machart von bild nichts gewußt zu haben. bild ist ja nicht irgendein Schmalenbacher Regionalblatt mit >100er Auflage, sondern ein national bekanntes Blatt.
Und darum hat man vielleicht noch einen Job. Denn wie siehts bei den (Print)Medien aus?
Da gibts sicherlich Leute, die vielleicht nicht unbedingt happy sind mit ihrem Arbeitgeber, aber einfach froh sein müssen, einen Job zu heben, also Geld zu verdienen für die eigene Familie.
Ich selber war schon in einer ähnlichen Lage. Aber ich hab keine Familie und bin nur für mich selber verantwortlich. Da habe ich dann einen neuen Job gesucht.
 
Und darum hat man vielleicht noch einen Job. Denn wie siehts bei den (Print)Medien aus?
Da gibts sicherlich Leute, die vielleicht nicht unbedingt happy sind mit ihrem Arbeitgeber, aber einfach froh sein müssen, einen Job zu heben, also Geld zu verdienen für die eigene Familie.
Ich selber war schon in einer ähnlichen Lage. Aber ich hab keine Familie und bin nur für mich selber verantwortlich. Da habe ich dann einen neuen Job gesucht.
bild ist schon ne Marke, bei der man ganz bewußt keine Skrupel mehr haben bzw Probleme bei deren Machart ganz bewußt ignorieren muß.
 
Wenn jemand in so einem Fall rund um "Meinungen" (es geht ja nicht um zB Gerüchte über eine Corona-Infektion von Herrn Drosten, oder um eine Stellungnahme der Polizei zu einem möglichen Anschlag...) eine Stellungnahme innerhalb von einer Stunde verlangt, dann zeigt das, dass er rein vom Grundprinzip her schon keinen seriösen Journalismus betreibt, der sachlich erklären, aufdecken und Kontroversen aufzeigen will, sondern dass man einzig und allein schnelle Schlagzeilen erzeugen und am besten auch noch die Leute spalten möchte. So eine irrsinnig schnelle Stellungnahme ist ja quasi eine Erpressung: entweder du redest dich um Kopf und Kragen, weil du innerhalb von einer Stunde gar nicht nachvollziehen kannst, wie die Dir vorgelegten Zitate gemeint sein können, worauf sie sich beziehen usw., oder aber man verweigert eine Stellungnahme und wird dann so hingestellt, als würden die Vorwürfe stimmen, weil man sie nicht entkräften kann, und dazu sei man auch noch arrogant oder feige. Das wäre dann erst Recht passiert, wenn (in diesem Falle) Drosten gar nicht reagiert hätte, weil er einfach nur ne Stunde lang kein Twitter gelesen und die Mail gar nicht sehen konnte. Dann hätte die Bild geschrieben "Drosten war für eine Stellungnahme nicht erreichbar", um den Eindruck zu erwecken, er weigere sich, weil er keine Gegenargumente hat.

Wenn es eine Anweisung "von oben" ist und der Reporter das auch ohne Murren mitmacht, dann würde ich dem Reporter durchaus vorwerfen, dass er offenbar karrieregeil ist und auf Seriosität scheißt und seinen Berufsstand quasi verrät. Dass es Journalisten mit dem Geldverdienen schwer haben, darf da keine Ausrede sein - die Bild ist kommerziell gesehen ganz oben, wer da arbeitet, der ist keines von den armen Schweinen, die nichts anderes finden. Natürlich darf man Bild-Reporter auch nicht pauschal als "böse Menschen" darstellen, einige sind vlt auch von dem System "eingelullt" worden oder würden gerne gehen, haben aber dann Angst, keinen Fuß mehr außerhalb fassen zu können. Daher würde ich nicht einseitig Bild-Angestellten-Bashing betreiben wollen. Aber tendenziell muss man da eben quasi seine Seele verkaufen ODER eine schon "versaute" Seele haben, denn das wäre die einzig weitere Erklärung: Der Journalist findet das ganze Vorgehen der Bild ganz toll - dann würde ich ihm aber absprechen, dass er noch "Journalist" ist.

Es geht ja hier auch nicht um so was wie zB dass der Chef einer kleinen Zeitung gern nen positiven Artikel über den Gasthof XY will oder so was und der Reporter dies nur widerwillig umsetzt, oder darum, dass jemand zu einem Thema schreiben soll, für das er sich gar nicht interessiert. Sondern es geht hier um grundlegende handwerkliche Dinge, die per se eine Seriosität absolut unmöglich machen und einem ordentlichen Journalismus allein deswegen schon widersprechen.

Das ist glaub ich schon Jahrzehnte her, aber irgendein bekannter Mensch aus der Medien- oder Politikbranche hat mal gesagt, dass er auch die Bild liest, aber nur, damit man seine Feinde kennt. Denn die Bild nehmen nun mal leider viel zu viele Leute zu ernst...
 
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Bild ist ein bekannterweise ein reißerisches Blatt. Der Fall "Relotius" zeigte aber, dass auch andere Verlage nicht gänzlich vor Falschinformationen gefeit sind.
 
Ich bin ja liberal, also finde ich, dass es sowas wie die BILD *auch* geben darf, vielleicht sogar muss.

Allerdings hätte ich nichts dagegen, wenn Springer per Gerichtsbeschluss dazu verpflichtet würde, auf jede Titelseite neben dem "BILD"-Logo "DAS verlogene hetzerische Drecksblatt für einfältige Arschgeigen" drucken zu müssen - Wahrheitspflicht und so. :B
 
Ich bin ja liberal, also finde ich, dass es sowas wie die BILD *auch* geben darf, vielleicht sogar muss.

Allerdings hätte ich nichts dagegen, wenn Springer per Gerichtsbeschluss dazu verpflichtet würde, auf jede Titelseite neben dem "BILD"-Logo "DAS verlogene hetzerische Drecksblatt für einfältige Arschgeigen" drucken zu müssen - Wahrheitspflicht und so. :B
Ich bin mehr für "Klopapier-Ersatz mit Halbwahrheiten und Titten". ^^
 
Bild ist ein bekannterweise ein reißerisches Blatt. Der Fall "Relotius" zeigte aber, dass auch andere Verlage nicht gänzlich vor Falschinformationen gefeit sind.

den unterschied zwischen relotius-skandal und bild-philosophie werd ich dir hoffentlich nicht erklären müssen.
meine wortwahl dürfte allerdings schon genügen.
 
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