• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Corona (nicht das Bier)

Wobei ich ja Leute, die Nachos im Kino essen, absolut nicht leiden kann. :pissed:

Oh.. na dann hoffe ich du begegnest nie mir und meinen Jungs im Kino! :P

Die einfachste Möglichkeit, Betriebe vor der Insolvenz zu retten, wäre doch, einfach laufende Kosten während der Maßnahmen zu erlassen. Sprich:
- wessen Laden geschlossen sein muß, der muss keine Miete zahlen (auch nicht später nachzahlen)

Uff... ich finde das immer so leicht dahergesagt. Kommt immer auch auf den Vermieter drauf an. Dürfte zur Folge haben dass auch Vermieter insolvent gehen. Oder alle nicht nötigen Ausgaben hinauszögern.
Diskutiert man halt länger rum ob der Schimmel da in der Ecke oder der kleine Wassereinbruch die nächsten 2 Jahre noch gemacht werden muss oder nicht noch warten kann. Geschweige denn Modernisierungsmaßnahmen
an der Infrastruktur.

- falls Energiekosten & Co nach dem Verbrauch im Vorjahr berechnet wurden, sagen die Firmen einfach selber, was sie auf dem Zähler stehen haben und zahlen erstmal nur das und nach Corona wird dann die Differenz offiziell verrechnet

Verschiebt auch wieder nur das Problem... Ich bin gerade aus einem Meeting raus wo wir eigentlich beschlossen haben, was irgendwo geht, Stundungen aller Art möglichst zeitnah abzubauen (und da gab es schon einiges mittlerweile), sonst hat man wenn
man nicht aufpasst die alle auf einem mal zu einem Zeitpunkt wo man nicht liquide ist... (wer das verpasst, darf sich in die Reihe derer einreichen die nach dem (medizinischen) Höhepunkt der Krise pleitegehen).

Wieso statt dessen Adidas einen Milliarden(!) Kredit bekommt (und andere kleinere Betriebe nicht? ), vermag ich nicht nachzuvollziehen.

Kann ich nicht sagen dass es gar nix gab für kleinere Betriebe.

Kreditangebote gab es für Klein- und Mittelstand durchaus so einiges, es gibt natürlich immer Fälle wo es nicht anwendbar ist. Aus meinen persönlichen Erleben war es sogar eher so, dass sich die Angebote diesbezüglich derartig überschlagen
haben dass man schon aufpassen musste was nicht zu "verpassen"... wir müssten schon Aufwand reinstecken um die ganzen "Corona-Infos" die von diversen Verbänden kommen zu sichten, nach Aktualität zu sortieren (manchmal lösen neuere Informationen ältere ab)
und interessante Aspekte (z.B. Kreditangebote und deren Tilgungsmodalitäten) intern bekanntzumachen und zu dokumentieren.
 
wessen Laden geschlossen sein muß, der muss keine Miete zahlen (auch nicht später nachzahlen)

und wer zahlt miete bzw pacht? :O

wessen Einkommen wegfällt, der bekommt Hartz 4 oä

oä? ich kann doch einen einzelhändler, gastronom etc. nicht einfach auf h4 "zurückfallen" lassen. die haben doch ggf auch privat laufende kosten. wer übernimmt die? :O
und von den angestellten in geschäften und gastronomie haben wir jetzt noch gar nicht geredet. wer zahlt deren gehälter?
 
Es wird zwangsläufig auf Kredite vom Staat oder der KfW hinauslaufen. Die in ferner (!) Zukunft vielleicht mal gezahlt sein werden. Anders ist es gar nicht möglich.

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Es wird zwangsläufig auf Kredite vom Staat oder der KfW hinauslaufen. Die in ferner (!) Zukunft vielleicht mal gezahlt sein werden. Anders ist es gar nicht möglich.

Es sind KfW Kredite die aber über die Hausbank abgewickelt werden.

Wobei manche Modalitäten (Tilgungsbeginn usw.) mehr als günstig sind ... ebenso findet oft keine Prüfung mehr statt.

Als ob es nicht vorher auch schon genug günstiges Geld gegeben hätte.... ;)
 
sorry herb, aber das ist halt wirklich ziemlich billiges framing. ;)
Nein, das hast du falsch verstanden. Mir ging darum ,dass DochN "rumjammerte", dass er nicht mal in den Biergarten darf. DAHER habe ich isoliert auf diesen Themenbereich reagiert - nicht weil ich andere Dinge ausklammere, sondern als Reaktion speziell auf diese Beschwerde. Ich wundere mich, dass du gerade bei mir und meinen meist sehr ausführlichen Gedankengängen denkst, ich würde all die anderen, die drunter leiden, vergessen. ^^

Selbstverständlich gibt es etliche Leute, die einfach nur ihre Lieben wieder in persona sehen wollen und ernsthafte Probleme bekommen, und es gibt zig andere Dinge, wegen denen die Leute richtige Probleme haben. Ich schrieb ja kurz danach auch, dass die Betreiber von Biergärten echte Probleme haben. Ich wollte nicht auch noch alles andere aufzählen, was unter den Maßnahmen leidet - das weiß man doch sowieso und das liegt auf der Hand.

Mir ging es ja EBEN darum, dass GERADE das "Rumjammern" und Kritik an den Maßnahmen aus wirklich rein egoistischen Freizeit-Motiven nun echt eines der geringsten Probleme ist, sondern andere Dinge eben viel viel schlimmer sind und man sich daher wegen so einem Thema wie "Biergarten" oder "Strand" echt nicht aufregen sollte. Die anderen Dinge, die für Leute viel schlimmer sind, aufzuzählen erschien mir unnötig, da es an sich eh jeder weiß .

oder, ganz anderes thema jetzt, mit demonstrationen? der politische bürger ist momentan ja quasi kaltgestellt. etc. etc.
Ja, das ist auch ein Thema. Allerdings hab ich das Gefühl, dass derzeit auch kein Thema wirklich ganz aktuell "demonstrations-wichtig" ist außer Corona selbst.
 
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Würde sagen Denkfehler, denn auch die Vermieter müssen ja über die Runden kommen und haben Kosten wie Strom/Wasser/Heizung/Instandhaltung
Wobei es sich da eben sehr viele leisten könnten, ein paar Monate auf Miete zu verzichten. Das sind ja viele große Unternehmen als Verwalter, die auch Rücklagen haben. Und auch viele private Vermieter haben genug Rücklagen und zur Not ja die Immobilie als Sicherheit für einen Kredit. Es gibt auch eine Menge privater Vermieter, die keine Rücklagen haben, aber es gibt nun mal mehr als genug, die es sich leisten könnten, zu verzichten oder zumindest aufzuschieben.

Erst Recht sollte man an Mietverzicht bei gewerblichen Objekten denken mit der Überlegung, dass ohne einen Verzicht auf die Miete der Mieter aufgeben muss und der Laden dann leersteht, wegen der Krise dann auch über längere Zeit. Was ist also besser: 2-3 Monate keine Miete und dann wieder normal? Oder 2-3 Monate Miete auf Teufel komm raus und dann vlt. 1-2 Jahre nix mehr? Viele Mieter sind auch bereit, die Miete nachzuzahlen, sobald es wieder normal läuft - viele wollen gar nichts "geschenkt" haben, sondern nur Luft zum Atmen.

Selbst wenn man die Mieteinnahme normalerweise für sich braucht, würde ICH als Besitzer dann eher für die 2-3 Monate einen Kredit aufnehmen als dass ich meinen Mieter in die Pleite stürze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die heimliche Hoffnung bei Gutscheinen ist das die nie eingelöst werden.
Manche wollen ja in der Tat ihre liebgewonenes Restaurant retten. Also werden Gutscheine gekauft mit der Absicht die nie einzulösen. Aber ja, im Großen und Ganzen verschiebt sich das Problem nur.

Und das mit den Stundungen find ich auch nicht okay. Verschiebt auch nur das Problem und der letzte in der Kette ist der dumme.
 
Wobei es sich da eben sehr viele leisten könnten, ein paar Monate auf Miete zu verzichten. Das sind ja viele große Unternehmen als Verwalter, die auch Rücklagen haben. Und auch viele private Vermieter haben genug Rücklagen und zur Not ja die Immobilie als Sicherheit für einen Kredit. Es gibt auch eine Menge privater Vermieter, die keine Rücklagen haben, aber es gibt nun mal mehr als genug, die es sich leisten könnten, zu verzichten oder zumindest aufzuschieben.

Erst Recht sollte man an Mietverzicht bei gewerblichen Objekten denken mit der Überlegung, dass ohne einen Verzicht auf die Miete der Mieter aufgeben muss und der Laden dann leersteht, wegen der Krise dann auch über längere Zeit. Was ist also besser: 2-3 Monate keine Miete und dann wieder normal? Oder 2-3 Monate Miete auf Teufel komm raus und dann vlt. 1-2 Jahre nix mehr? Viele Mieter sind auch bereit, die Miete nachzuzahlen, sobald es wieder normal läuft - viele wollen gar nichts "geschenkt" haben, sondern nur Luft zum Atmen.

Selbst wenn man die Mieteinnahme normalerweise für sich braucht, würde ICH als Besitzer dann eher für die 2-3 Monate einen Kredit aufnehmen als dass ich meinen Mieter in die Pleite stürze.



letzteres beides vielleicht weniger, da Sommer. Aber komplett stillgelegt werden die Läden ja nicht sein, Strom muss z.B. ja alleine schon wegen Kameras und Alarmanlagen laufen, selbst wenn z.B. die Beleuchtung der Fenster aus bleibt
[/QUOTE]


Soll doch der Mieter einen Kredit aufnehmen um die Miete zu zahlen.
Mich als Vermieter hat schon die ganze Diskussion um die Mieten genervt und jetzt noch sowas. Vermieter sind keine Wohlfahrtsvereine. Ich bin nicht Mutter Theresa. Wer stundet meine Kosten wenn ich keine Einnahmen hab?
 
Und das mit den Stundungen find ich auch nicht okay. Verschiebt auch nur das Problem und der letzte in der Kette ist der dumme.
Es geht um Miete, oder? In vielen Fällen ist es nun mal so: wenn man als Vermieter NICHT stundet und der Mieter kündigen muss, dann hat man danach monatelang keinen Mieter mehr - denn es werden viele Läden erstmal Pleite gehen, d.h. es gibt gar nicht genug potenzielle Neumieter. Was ist denn dann die bessere Wahl? Sich als Vermieter kurzfristig einschränken und langfristig sein ganzes Geld bekommen? Oder auf die Miete zu bestehen, weil Stunden "nicht okay" ist, nur um kurzfristig sein Geld zu haben?

Rechtlich hat man ja so oder so den Anspruch. Nur was nutzt das, wenn der Mieter kündigen muss und danach auch kein Geld mehr hat? Da geht es auch nicht um die Frage, was "okay" ist, sondern es ist eine rein rationale Entscheidung.

Da ja nun die Läden wieder öffnen dürfen, stellt sich die Frage aber nicht mehr. Kleine Läden, die nach einem Monat ohne Einnahmen so klamm sind, dass sie nicht mal die Miete zahlen bzw. ausnahmsweise einen Kredit aufnehmen können, gehören vermutlich sowieso vom Markt. Und die großen Läden, die noch nicht aufmachen dürfen: da steht seitens der Vermieter ja meist immer eine große Firma, die nicht in Not gerät, wenn sie die Miete mal 1-2 Monate nicht bekommen.
 
Es geht um Miete, oder? In vielen Fällen ist es nun mal so: wenn man als Vermieter NICHT stundet und der Mieter kündigen muss, dann hat man danach monatelang keinen Mieter mehr - denn es werden viele Läden erstmal Pleite gehen, d.h. es gibt gar nicht genug potenzielle Neumieter. Was ist denn dann die bessere Wahl? Sich als Vermieter kurzfristig einschränken und langfristig sein ganzes Geld bekommen? Oder auf die Miete zu bestehen, weil Stunden "nicht okay" ist, nur um kurzfristig sein Geld zu haben?

Rechtlich hat man ja so oder so den Anspruch. Nur was nutzt das, wenn der Mieter kündigen muss und danach auch kein Geld mehr hat? Da geht es auch nicht um die Frage, was "okay" ist, sondern es ist eine rein rationale Entscheidung.

Da ja nun die Läden wieder öffnen dürfen, stellt sich die Frage aber nicht mehr. Kleine Läden, die nach einem Monat ohne Einnahmen so klamm sind, dass sie nicht mal die Miete zahlen bzw. ausnahmsweise einen Kredit aufnehmen können, gehören vermutlich sowieso vom Markt. Und die großen Läden, die noch nicht aufmachen dürfen: da steht seitens der Vermieter ja meist immer eine große Firma, die nicht in Not gerät, wenn sie die Miete mal 1-2 Monate nicht bekommen.

Ja, langfristig betrachtet ist das wohl der schlauere Weg.

Bin grad nur über die Lockerungen und meine leichtsinnige, ältere Nachbarin (man steht im Garten mit Platz und trotzdem kommt die einem immer näher) sehr verärgert. Ich sehe das alles als Angriff auf die Gesundheit von mir und meiner Frau. Wir bleiben drin, wischen sogar die Einkäufe vor dem aufräumen ab und achten sehr penibel auf alles. Und dann kriegt man von außen die Gefahr reingetragen.
 
[...]und von den angestellten in geschäften und gastronomie haben wir jetzt noch gar nicht geredet. wer zahlt deren gehälter?
KUG. Kurzarbeitergeld.

Ganz problemlos und in Berlin super schnelle Bearbeitungszeit.

Der Staat hätte, in Hinblick auf die besondere Situation, das KUG auf ~80-90% und befristet für die Dauer der Einschränkungen anheben können. Langfristig gesehen ist das mMn die deutlich bessere Variante.
 
[...]Wieso statt dessen Adidas einen Milliarden(!) Kredit bekommt (und andere kleinere Betriebe nicht? ), vermag ich nicht nachzuvollziehen.
Wie kommst du darauf? :O

Adidas bekommt einen Kredit mit ~3% Zinsen, d.h. kein Geld vom Staat geschenkt oder ähnliches. Andere, kleinere und mittelständische Unternehmen, können auch relativ einfach und schnell Kredite beantragen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/corona-hilfe-kreditprogramm-mittelstand-unternehmen

D.h. deine Kritik versteh ich nicht wirklich und deine anderen Gedanken sind, sagen wir mal, etwas realitätsfremd.
 
... ich habs in meinem Beitrag ergänzt.

Wobei wir jetzt bereits über den Zahlen von 2008/2009 sind was Kurzarbeit betrifft. :haeh: :|
Das sollte eigentlich Nicht überraschen, da dank des Handelskrieg USA vs. China seit Frühjahr 2019 massig viele Betriebe ihre Aufträge deutlich runtergefahren, kurzarbeit angemeldet oder ganze Abteilungen bis auf weiteres geschlossen haben. Corona ist da "nur" ein weiterer Nierenschlag für die Wirtschaft.

Gesendet von meinem MAR-LX1A mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
KUG. Kurzarbeitergeld.

sicher, für einen wenige monate dauernden zeitraum ist das überbrückend auch großflächig für mehrere millionen arbeitnehmer möglich ( = bezahlbar) und wird ja auch wie du sagst richtigerweise so gehandelt. aber hier war ja von einem möglicherweise sogar jahrelangem shutdown die rede. das ist halt einfach völlig utopisch (aus vielerlei gründen), und wird deshalb auch niemals passieren.
musst du ein paar seiten vorblättern. ;)
 
sicher, für einen wenige monate dauernden zeitraum ist das überbrückend auch großflächig für mehrere millionen arbeitnehmer möglich ( = bezahlbar) und wird ja auch wie du sagst richtigerweise so gehandelt. aber hier war ja von einem möglicherweise sogar jahrelangem shutdown die rede. das ist halt einfach völlig utopisch (aus vielerlei gründen), und wird deshalb auch niemals passieren.
musst du ein paar seiten vorblättern. ;)
... das hab ich dann in der Tat überlesen, wobei bereits das vereinfachte KUG in Zeiten von Corona auf zwölf Monate ausgelegt ist.

Beim zweiten Absatz hast du absolut Recht, ein jahrelanger Shutdown wird nicht passieren, wenn, dann werden die Risikogruppen eher isoliert.
 
Die Schweiz lockert per 27.4. die Massnahmen.

Coiffeur und Kosmetik & co dürfen wieder öffnen. Gut, denn das sind viele Kleinstbetriebe
Ebenso Bau und Gartenfachmärkte.
Sortimentsbeschränkungen in Lebensmittelläden werden ebenfalls aufgehoben.

Aus den Spitälern: 2 von 3 "Coronabetten" stehen leer.
Besser so, als umgekehrt.

Interessant finde ich folgende Statistik:
cor1.png
Bei den Jungen Leuten sind mehr weibliche Fälle erfasst worden, bei älteren mehr männliche...
 
Würde sagen Denkfehler, denn auch die Vermieter müssen ja über die Runden kommen und haben Kosten wie Strom/Wasser/Heizung/Instandhaltung
Es ging mir in erster Linie um Geschäfte, die auf Kundschaft im Laden angewiesen sind, um Umsatz zu machen und momentan leerstehen, wie Kaufhäuser, Konzerthallen, Kneipen.

Strom, Wasser, Heizung dürfte da bei momentanen Temperaturen quasi komplett entfallen.

Sicher, langfristig, wird Instandhaltung dennoch Kosten verursachen, aber wenn man (dieses Jahr nicht) verbrauchte Energie dieses Jahr auch noch nicht zahlen müsste, wäre vielen wahrscheinlich schon geholfen.

Uff... ich finde das immer so leicht dahergesagt. Kommt immer auch auf den Vermieter drauf an. Dürfte zur Folge haben dass auch Vermieter insolvent gehen.
Deswegen Hartz 4 / Grundeinkommen / whatever für Vermieter.

Verschiebt auch wieder nur das Problem...
Ich meinte schon, die Mieten für Corona-beeinflusste Betriebe für die Dauer der Maßnahmen gar nicht zahlen zu müssen. Also "Sie haben das Gebäude/den Mietraum zur Zeit umsonst, wenn sie es nicht nutzen"

Kreditangebote gab es für Klein- und Mittelstand durchaus so einiges, ... Aus meinen persönlichen Erleben war es sogar eher so, dass sich die Angebote diesbezüglich derartig überschlagen
haben dass man schon aufpassen musste was nicht zu "verpassen"...
Ich finde aber, wenn die Regierung das Betreiben des Geschäftes quasi verbietet, darf die finanzielle Belastung dadurch nicht auf Kredite der Betreiber ausgewalzt werden.

oä? ich kann doch einen einzelhändler, gastronom etc. nicht einfach auf h4 "zurückfallen" lassen. die haben doch ggf auch privat laufende kosten. wer übernimmt die? :O
und von den angestellten in geschäften und gastronomie haben wir jetzt noch gar nicht geredet. wer zahlt deren gehälter?
Ebenfalls H4/das Grundeinkommen. Gibt doch Rechnungen, nach denen ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle finanzierbar wäre - also sollte es doch ein Grundeinkommen mit Bedingungen wie "durch Corona Maßnahmen gerade kein Einkommen" durchführbar sein.

Es wird zwangsläufig auf Kredite vom Staat oder der KfW hinauslaufen. Die in ferner (!) Zukunft vielleicht mal gezahlt sein werden. Anders ist es gar nicht möglich.
Warum sollte es nicht möglich sein, gewisse Kosten bei unverschuldetem Einkommensausfall einfach mal komplett auszusetzen? Oder vielleicht auch nur 80% zu erlassen?

Ich möchte zB nicht wissen, was ein Geschäft in einer Großstadt an der Haupteinkaufsstraße für Mieten hat, wenn in meiner Kleinstadt schon Mieten von 6000 Euro fällig werden - wie soll man das wieder reinholen - vor allem, wenn man vielleicht eh knapp kalkulieren muß, weil der Trend sich zum Online Handel wandelt und einem die Kunden zu Amazon & Co weglaufen?

Soll doch der Mieter einen Kredit aufnehmen um die Miete zu zahlen.
Mich als Vermieter hat schon die ganze Diskussion um die Mieten genervt und jetzt noch sowas. Vermieter sind keine Wohlfahrtsvereine. Ich bin nicht Mutter Theresa. Wer stundet meine Kosten wenn ich keine Einnahmen hab?
Es ging in meinem Ansatz darum, allen das Überleben der Maßnahmen zu ermöglichen - und das mit möglichst einfachen Mitteln.

Und es ging auch gar nicht darum, allen die Mieten zu entlassen, sondern nur denen, die Corona-bedingte Ausfälle haben.
Natürlich ist das außerdem kein ausgefertigtes lupenreines Konzept - zB könnte man für Vermieter noch staatliche "Corona"-Zuschüsse zur Instandhaltung ergänzen.
 
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