• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Corona (nicht das Bier)

immer noch das beste argument gegen obrigkeitsstaatliche eingriffe in grundlegende freiheitsrechte. :B
ich steh auch nicht besonders drauf, verdachtsunabhängig kontrolliert zu werden.

Ja aber wenn man den Anordnungen folgt und wirklich nichts falsch gemacht hat, hat man dann auch wieder seine Ruhe wenn das festgestellt wird. Wenn man aber rumzickt wird man ja erst recht im Auge behalten und muss sich über noch weitere Verdächtigungen anhören, egal ob es stimmt oder nicht. Warum sollte man sich weigern wenn man unschuldig ist und man sich doch entlastet wenn festgestellt wird das sich der Verdacht nicht bestätigt hat.
 
Hier ein Interview einer in Deutschland praktizierenden chinesischen Ärztin

https://www.faz.net/aktuell/gesells...-schnelltests-unzuverlaessig-16692559-p2.html

Zitat : Die jetzige Kontaktsperre beabsichtigt die Geschwindigkeit an Neuinfizierungen zu reduzieren. Um Neuinfizierungen zu vermeiden, müsste man jene Schutzmaßnahmen einführen und für den Zyklus mindestens einer Inkubationszeit – also 14 Tage – das öffentliche Leben einstellen. Wir verlieren mit unserer Inkonsequenz doch nur unnötig Zeit, zum normalen Leben zurückkehren zu können. Was hat es für einen Sinn, wenn die Kinder „systemrelevanter“ Eltern weiter ohne Schutzmaßnahmen in die Betreuungsangebote gehen dürfen? Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich sowohl Kinder, Erzieher als auch Eltern gegenseitig in einer Art Teufelskreis infizieren, zumal wenn gerade jene Eltern berufsbedingt – beispielsweise als Arzt oder Polizist - einer hohen Ansteckung ausgesetzt sind. In China wurden sämtliche Betreuungsangebote konsequent eingestellt.

Klingt irgendwie sinnig.
Allgemein habe ich die Befürchtung dass durch das späte und immer "nur" schrittweise Handeln die ganze Geschichte in die Länge gezogen wird und unser gewohnter Alltag so schnell nicht wieder kommen wird.
Großveranstaltungen im Sommer wie Festivals ? Diskobetrieb ? Bundesliga ? Oder auch nur Biergarten, Grillpartys usw... ? Alles schwer vorstellbar momentan. Ich bin per se GEGEN eine Ausgangsperre, einfach weil die einen Haufen weiterer Probleme schafft.
Aber eine Ausgangsperre/Shut Down für 2 Wochen mit eindeutiger Ansage dass es eben nur für 2 Wochen ist wäre eventuell sinniger gewesen, wie dieses Schritt für Schritt Beschneiden der Freiheit und keiner weiss für wie lang. Sind wir doch mal ehrlich : Wenn es heisst "...gilt zunächst für 2 Wochen" hört sich das für mich so an als wüsste man dass es vermutlich nicht ausreicht, man die Leute nur lediglich nicht schon in Panik versetzen will und daher stattdessen immer eine Verlängerung hinterherschiebt. Frosch im heissen Wasser Prinzip.

Zitat: Sollte eine effektive Immunität weiter nicht möglich sein, wird es im Winter wahrscheinlich eine erneute Welle geben. Es führt also kein Weg an einer Änderung im Sozialverhalten vorbei.

Klingt jetzt auch nicht gerade erbaulich, allgemein ein ziemlich niederschmetterndes Interview, wenn man ihr denn glauben mag.
Aber vielleicht sehe ich einfach nur zu schwarz und les zuviele apokalyptische Artikel. Was bin ich froh dass ich noch arbeiten darf - so bin ich wenigstens 8-9 Stunden abgelenkt und werde nicht zum Lesen neuester "Corona-Presse" verführt.
 
Zitat : Die jetzige Kontaktsperre beabsichtigt die Geschwindigkeit an Neuinfizierungen zu reduzieren. Um Neuinfizierungen zu vermeiden, müsste man jene Schutzmaßnahmen einführen und für den Zyklus mindestens einer Inkubationszeit – also 14 Tage – das öffentliche Leben einstellen.
Das ist utopisch, denn das geht nicht.

Es gibt diverse Sachen, die während der 14 Tage passieren können: Wasserrohrbruch, akuter medizinischer Notfall, Feuer, Probleme bei Heizung/Strom/Wasser Versorgung, ... zack: schon hast du wieder eine potentielle Ansteckung, die den Zähler der abzuwartenden Tage wieder auf 14 hochsetzt.

Von Orten, wo das überhaupt nicht machbar ist, mal ganz abgesehen wie Krankenhäusern, Gefängnissen oder Altenheimen.
Die werden wohl kaum zusätzliche Betten haben, damit Schwestern und Doktoren vor Ort übernachten können.
Also müssen auch Tankstellen offen haben. Also muß auch der ÖPNV fahren. Also müssen auch Reparatur und Wartungs-Institutionen offen haben. Wasser- und Energielieferanten machen auch Dienst wie üblich; Müll muss auch abgeholt werden, Polizei muß für Ordnung sorgen etc

und schon ist der "Traum" von dem 100% Stillstand dahin.


Daher stellt sich natürlich die Frage, wann man in welchem Ausmaß die Kontaktsperre wieder aufhebt.

Denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wie schon das bekannte Spruchweistum sagt.
Wenn auch nur einer derjenigen, die momentan draußen rumlaufen (müssen/dürfen) noch ansteckend ist, geht's beim Aufheben der Sperre danach mit den ganzen Uninfizierten, die jetzt zu Hause hocken, ja genauso weiter. Eine Grippewelle verläuft ja erst dann im Sand, wenn genug Leute Antikörper gebildet haben und ein Kontakt, der zur Krankheit führen würde, unwirksam verpufft.

Wofür wir a) einen Impfstoff oder b) eine entsprechende "Durchseuchung" der Gesellschaft brauchen. Das könnte aber dauern.
 
Theoretisch wäre es schon machbar, dass auch die, die als allerletzte noch arbeiten, stets so weit Abstand halten, dass es wie eine Quarantäne ist. Es müsste dazu aber dann eine nicht machbare Disziplin durch all diese Leute hinweg vorhanden sein, damit sie sich ALLE dran halten, und zwar IMMER, und dann auch nicht so was machen wie zB sich ins Gesicht fassen. Daher: Theorie ja, Praxis: nein.

Außer man macht es mit der Abrissbirne: Alle müssen da schlafen, wo sie arbeiten, also man müsste auch Pfleger und Ärzte zwangseinquartieren, und zwar so lange, bis der letzte Fall dann 2 Wochen her war. Das ist wichtig: Nicht 2 Wochen insgesamt, sondern so lange, bis es 2 Wochen "ohne neuen Fall" war. Und dann kann jede Wohnung und jede Arbeitsstätte, auf die das zutraf, wieder zu 100% "befreien". Und irgendwann gibt es das Virus nicht mehr - bis man den Grenzverkehr wieder zulässt…


Laut vieler Experten:
Im Moment ist das Dilemma, dass ein "zu gutes" Verlangsamen dazu führt, dass man die Maßnahmen verlängern muss, weil es sehr lange dauert, bis genug Leute die Krankheit überstanden hatten. Denn lockert man sie, wenn erst 10% der Leute es hatten, sind plötzlich wiederum 90% der Leute potentielle "Opfer", und wir haben fast einen Stand wie zu dem Zeitpunkt, als die ersten Heinsberger Fälle bekannt wurden. Man muss also die Maßnahmen sehr lange machen, wenn die Maßnahmen sehr gut funktionieren. An sich wäre es daher sogar gut, wenn sie eher "so lala" funktionieren. Dann steigen die Zahlen, aber es sind auch rel früh viele infiziert gewesen, und dann gibt es nicht mehr so viele, die man schützen müsste, so dass man die Maßnahmen lockern kann.

Optimal wären Maßnahmen, durch die immer genau so viele erkranken, dass man mit den vorhandenen Betten&co gerade noch auskommt. Denn die, die dann schwer erkranken, werden vermutlich sowieso früher oder später erkranken.
 
DocHN83

Dazu müsste rund um deutschland eine mauer gebaut werden. Deutschland müsste komplett autark und selbstversorgend sein. Kein flugverkehr mehr usw.
Weil wenn wir es nicht mehr haben reicht nur eine person die ausland kommt um deinen plan zu zerstören oder eine lieferung aus den ausland die verseucht ist.
 
DocHN83

Dazu müsste rund um deutschland eine mauer gebaut werden. Deutschland müsste komplett autark und selbstversorgend sein. Kein flugverkehr mehr usw.
Weil wenn wir es nicht mehr haben reicht nur eine person die ausland kommt um deinen plan zu zerstören oder eine lieferung aus den ausland die verseucht ist.

Das könnte nur dann funktionieren, wenn "Weil wenn wir es nicht mehr haben" ein realistisches erreichbares Ziel wäre.
Und wir natürlich nicht auf Import und Export Verkehr angewiesen wären.
Und wir alle(!) jahrelang nicht mehr in Urlaub außerhalb der Landesgrenzen machen wollten und werden.

Außerdem: Was kostet so eine komplette Mauer und wie will man verhindern, daß irgendwer am Arsch der Republik mit Leitern rüberklettert oder mit einem Hubschrauber/Flugzeug&Fallschirmspringer über die Grenze fliegt?
Zack: wieder potentielle Anstecker im Land...

Das Ziel kann auf lange Sicht nur sein, gegen Corona zu impfen / ein Heilmittel zu finden. Einfach schon, weil es Menschen gibt, die auf Ideen kommen wie die, eine "Corona Challenge" zu machen oder mit "das Leben muß doch weiter gehen" argumentieren, wenn sie wie immer Party machen.

Btw: eine "Lieferung" aus dem Ausland" ist (unter Laborbedingungen an Kunststoff Oberflächen) maximal drei Tage "aktiv", dh: Eine angenommene Lieferung unausgepackt in eine Ecke stellen => Hände waschen => erst nach drei Tagen auspacken => kein Corona
 
Btw: eine "Lieferung" aus dem Ausland" ist (unter Laborbedingungen an Kunststoff Oberflächen) maximal drei Tage "aktiv", dh: Eine angenommene Lieferung unausgepackt in eine Ecke stellen => Hände waschen => erst nach drei Tagen auspacken => kein Corona

...oder kurz mit Desinfektionsmittel einsprühen bzw. abwischen und Ruhe ist. ;)
 
Warum sollte man sich weigern wenn man unschuldig ist und man sich doch entlastet wenn festgestellt wird das sich der Verdacht nicht bestätigt hat.

weil die ordnungsbehörden, also auch die polizei, nun einmal keine befugnis haben, grundlos personalien festzustellen.
die behörden sollen verstöße ahnden, aber den unbescholtenen bürger gefälligst in ruhe und seines weges ziehen lassen.
man sollte den rechtsstaat auch in einer solchen extremsituation nun auch nicht vollends über bord werfen.
 
...oder kurz mit Desinfektionsmittel einsprühen bzw. abwischen und Ruhe ist. ;)
Pakete bestehen zum Großteil aus einer Pappoberfläche (aktive Corona Zeit: 24h). Das ganze Paket gründlich genug mit Desinfektionsmittel zu behandeln, um die aufsaugende Oberfläche - die Verpackung, die man eh wegschmeißt - zu desinfizieren, wäre a) Overkill und b) Verschwendung des Desinfektionsmittels (das btw auch explizit "gegen Viren" wirksam sein muß, sonst ist das eh vollkommen witzlos)

Nächster Punkt: Angenommen, der Paketinhalt (oft in Pastik eingeschweißt) wurde 2 Tage vorher im Lager beim Verpacken mit Corona infiziert (bei Prime: 1 Tag vorher - hier werden die Viren noch frisch ins Haus geliefert :B). dh: du hättest jetzt die Papp Verpackung verschwenderisch mit Desinfektionsmittel gewässert, das Virus auf der Plastikfolie reibt sich und dann dir die Hände.

Zugegebenermaßen: a) unter Laborbedingungen und b) wie intensiv war denn die Kontaminierung ... :$ - aber warum nicht auf Nummer sicher gehen?

Siehe auch: Lebensmittelverpackungen - an wie vielen der Plastikoberflächen haben wohl in den letzten drei Tagen wie viele Leute dran rum gegrabbelt ...?
Oder auch: Wann wurden eigentlich die Griffe der Einkaufskörbe und -wagen das letze Mal desinfiziert?


ich steh auch nicht besonders drauf, verdachtsunabhängig kontrolliert zu werden.
weil die ordnungsbehörden, also auch die polizei, nun einmal keine befugnis haben, grundlos personalien festzustellen.
die behörden sollen verstöße ahnden, aber den unbescholtenen bürger gefälligst in ruhe und seines weges ziehen lassen.
man sollte den rechtsstaat auch in einer solchen extremsituation nun auch nicht vollends über bord werfen.
Seit dem Wochenende ist eine Ansammlung von mehr als 2 Menschen aber nun mal ein Verdachtsfall (Das Kontaktverbot ist ja bundesweit, wenn ich das richtig verstanden habe).
dh: eine Personalienfeststellung bei Gruppen >2 ist nicht mehr grundlos, da das momentan(!) einen Strafbestand darstellt.

Und das ist eben das Entscheidende: Es handelt sich (auch wenn es mehrere Monate dauern könnte) um eine temporäre Regelung zum Schutze aller.
Ein Aufschrei à la "unsere Freiheitsrechte!" ist daher völlig unangebracht. Es handelt sich um das, was man im eigenen und im Interesse seiner Mitmenschen schon längst hätte tun sollen.
Danken für die Gesetze dürfen wir den Corona Parties & Co, die solche Gesetze erst nötig gemacht haben.
 
Gibt es für Arbeitsflächen mehr als genug weil die Firmen da anders haushalten und es nicht nötig haben vollkommen unkontrolliert zu bunkern.
Glaubst auch nur du.

Ich als Einkäufer in meinem Betrieb versuche seit Wochen an Desinfektionsmittel zu kommen, egal ob kleine oder große Gebinde. Die Großhändler winken ab, alles weg, und die Apotheken würden (wenn die mal was haben) nur kleine Mengen pro Kunde verkaufen. Ein Sechser im Lotto ist aktuell viel wahrscheinlicher als an einen Kanister Desinfektionsmittel zu kommen. :B

Beyersdorf handelt wenigstens und gibt 500 Tonnen an die wichtigsten Einrichtungen frei, für die Wirtschaft hingegen muss erst noch produziert werden, und zwar solche Mengen dass man noch Wochen/Monate darauf warten muss.

Gesendet von meinem MAR-LX1A mit Tapatalk
 
Mein Supermarkt lässt immer wieder was neues Einfallen. Jetzt darf man nur noch mit Einkaufswagen das Geschäft betreten. Ganz toll, wenn man nichts kauft und wieder raus möchte und es ist sicher auch höchst effektiv, wenn die maximal mögliche Menge an Leuten die Handgriffe anfasst und sich dann am besten noch in Mund, Augen und Nase rumspielt. Wenn der Security Typ vor dem Laden, der eh nicht viel zu tun hat, wenigstens mal die Handgriffe nach jedem Einkauf flott desinfizieren würde.

Der nächste Supermarkt mit noch einem Geniestreich: Eine Schüssel, wo die Kunden das Geld reinlegen und das Wechselgeld rausnehmen. Statt nur Kassierer zu Kunde, haben dann auch schön alle Kunden untereinander Kontakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Aufschrei à la "unsere Freiheitsrechte!" ist daher völlig unangebracht.

seh ich anders.
wir haben es hier mit massivsten grundrechtseingriffen zu tun, die im großen und ganzen klaglos hingenommen werden.
zumindest eine diskussion darüber sollte geführt werden dürfen.

zumal loxtt explizit von fällen sprach, bei denen sich - logischerweise - im nachhinein rausstellt, dass gerade kein verstoß vorliegt. und wynn hat das gute alte "als hätte die was zu was zu verbergen"-argument ausgepackt.
die behörden sollten extrem defensiv bei der verfolgung solcher verstöße vorgehen. und einzelpersonen sollten schon gleich gar nicht kontrolliert werden, was aber wohl durchaus passiert.
mir ist durchaus bewusst, dass das im konkreten fall schwer zu entscheiden ist. aber auch hier gilt: in dubio pro reo (analog zumindest). man sollte vielleicht nicht nur die obercoolen hipster vor augen haben, die tatsächlich corona-partys feiern oder ticketautomaten ablecken. die kann man von mir aus auch gerne direkt in den bau stecken. :B

Es handelt sich um das, was man im eigenen und im Interesse seiner Mitmenschen schon längst hätte tun sollen.

ob diese vorgehensweise richtig war bzw ist, werden wir vermutlich nie erfahren. ich bin zwar der meinung, aber ich bin auch kein experte.
die entscheidende frage wird letzten endes sein, wie lange man diesen zustand aufrechterhalten kann: länger als 4 oder maximalst 6 wochen ist ein kontaktverbot in dieser form meiner ansicht nach nicht zumutbar (und ich rede nicht von mir persönlich, ich komm ganz gut mit mir selbst klar). wir werden sehen, wie sich die situation dann darstellt. dass das thema dann gegessen ist, kann ich mir jedenfalls schwerlich vorstellen. und was ist, wenn der rebound vielleicht im herbst oder winter kommt? wieder dasselbe?
 
Die Bevölkerung wurde zur Genüge belehrt und drum gebeten die Präventivvorgaben einzuhalten. Und das hat mehr schlecht als recht funktioniert. Dass die jetzigen Maßnahmen drastischer ausfallen sollte niemanden verwundern, erst recht jene nicht die wie Susie Sorglos einfach so weitergemacht haben als hätten wir keine Pandemie.

Mir tut es selbst weh den Sozialkontakt stark einzuschränken... Aber was wäre die Alternative? Weiter unvernünftig das Corona flächendeckend ausbreiten zu lassen? Tausende Gräber schaufeln oder Verstorbene auf LKWs stapeln wie es zur Zeit in Italien zugeht?

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Zuletzt bearbeitet:
Mein Supermarkt lässt immer wieder was neues Einfallen. Jetzt darf man nur noch mit Einkaufswagen das Geschäft betreten. Ganz toll, wenn man nichts kauft und wieder raus möchte und es ist sicher auch höchst effektiv, wenn die maximal mögliche Menge an Leuten die Handgriffe anfasst und sich dann am besten noch in Mund, Augen und Nase rumspielt. Wenn der Security Typ vor dem Laden, der eh nicht viel zu tun hat, wenigstens mal die Handgriffe nach jedem Einkauf flott desinfizieren würde.

Wer nichts einkauft (oder nur Firlefanz wie ein Päkchen Kaugummi) der hat den Laden momentan einfach gar nicht erst zu betreten, auch wenn es theoretisch (noch) nicht verboten ist. Meine Meinung
 
Wer nichts einkauft (oder nur Firlefanz wie ein Päkchen Kaugummi) der hat den Laden momentan einfach gar nicht erst zu betreten, auch wenn es theoretisch (noch) nicht verboten ist. Meine Meinung
Und was ist mit Leuten, die nicht das bekommen, was sie haben möchten, weil es ausverkauft ist? Ich habe gehört, davon gibt es diese Tage einige. Es wäre wahrscheinlich zu einfach, draußen am Laden ein Schild anzubringen mit der Info, welche der gefragtesten Güter aktuell nicht auf Lager sind. Aber dann würden ja auch weniger Leute in den Laden kommen.
 
die entscheidende frage wird letzten endes sein, wie lange man diesen zustand aufrechterhalten kann: länger als 4 oder maximalst 6 wochen ist ein kontaktverbot in dieser form meiner ansicht nach nicht zumutbar (und ich rede nicht von mir persönlich, ich komm ganz gut mit mir selbst klar). wir werden sehen, wie sich die situation dann darstellt. dass das thema dann gegessen ist, kann ich mir jedenfalls schwerlich vorstellen. und was ist, wenn der rebound vielleicht im herbst oder winter kommt? wieder dasselbe?

Das ist die Crux an der Geschichte.
Kurve der Infektionen flachhalten ist die aktuelle Strategie.
Aber sobald man wieder zum halbwegs normalen Alltag zurück kehrt wird das Theater ja von vorne los gehen, speziell wenn sich herausstellt dass vielleicht keine lang anhaltende Immunität eintritt . Den Ansatz von Herbboy find ich da auch interessant: Klar, wenn sich jetzt wenige infizieren und die Durchseuchung nicht gross ausfällt haben wir bald womöglich wieder eine Situation wie zu Beginn - wenn wir jetzt auch natürlich erstmal schauen müssen dass wir sowas wie in Italien vermeiden. Aber eine Langzeitstrategie seh ich nicht. Die Leute länger als sechs Wochen aus ihrem sozialen Umfeld zu reissen, Schulen, Bars etc länger als Mai zu schließen halt ich für utopisch. Auf der anderen Seite wenn ich sehe wie viele quasi um eine Sperre betteln...wer weiss.
Eventuell macht man einen Kompromiss - sozialer Kontakt, Bars, Restaurants usw ja - Grossveransaltungen nein. Nur wo zieht man die Grenze..
 
ob diese vorgehensweise richtig war bzw ist, werden wir vermutlich nie erfahren. ich bin zwar der meinung, aber ich bin auch kein experte.
die entscheidende frage wird letzten endes sein, wie lange man diesen zustand aufrechterhalten kann: länger als 4 oder maximalst 6 wochen ist ein kontaktverbot in dieser form meiner ansicht nach nicht zumutbar (und ich rede nicht von mir persönlich, ich komm ganz gut mit mir selbst klar). wir werden sehen, wie sich die situation dann darstellt. dass das thema dann gegessen ist, kann ich mir jedenfalls schwerlich vorstellen. und was ist, wenn der rebound vielleicht im herbst oder winter kommt? wieder dasselbe?
Was ist denn in deinen Augen die Alternative?
Alle rauslassen, scheiß auf die zehntausende, die dann an Corona krepieren, scheiß auf das Gesundheitssystem, was dann komplett kollabiert, scheiß auf diejenigen, die gerade dann wg Un- und An-fällen dringend medizinische Hilfe benötigen würden?

Wenn's gut läuft, könnte es Mitte nächsten Monats wieder abwärts gehen mit den Zahlen - was aber eben noch nicht heißt, daß dann wieder alles normal sein kann, sondern man muß mindestens warten, bis ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist und dann die Gesellschaft schrittweise wieder "einschalten".

Wenn man's richtig machen will, haben wir da locker ncoh die nächsten Monate was von.
 
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