• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Corona (nicht das Bier)

Ähm, "Nachweis" ist doch nicht automatisch "infektiös" ^^ Ansonsten wäre das ja richtig fatal, da wäre ja fast alles infektiös, wo Leute tagtäglich unterwegs sind.
Ja was meinst du denn warum gesagt wird das innerhalb des Jahres über 70% der Bevölkerung sich angesteckt haben werden?
Bestimmt nicht weil der Virus nach ein paar Sekunden, wie du es meinst, gestorben ist an der Luft.
Also, zumindest das mit dem Einkaufswagen kann man leicht beantworten: die Viren überleben (außer sie schwimmen in Rotze oder so) nur Sekunden, wenn es um so was wie Einkaufswagen oder andere "tote" Gegenstände geht
 
Ja was meinst du denn warum gesagt wird das innerhalb des Jahres über 70% der Bevölkerung sich angesteckt haben werden?
Was ich meine? Ich meine da gar nix, sondern das ist bereits wissenschaftlich klar. ;) Niemand mit Fachkenntnis hat was von "innerhalb eines Jahres" gesagt (außer vlt. dass es sein KÖNNTE), sondern diese Zahl ergibt sich in der Theorie als Grenze, damit die Ausbreitung aufhört. Ob und wann das erreicht wird, weiß man noch gar nicht. Das wüsstest du auch, wenn du mal mehr seriöse Medien und Berichte verfolgt hättest, wo das schon mehrfach erklärt wurde. Hier hab ich es auch schon mal erklärt. Denn bei 70% kann man nicht mehr, was aktuell noch der Fall ist, 2-3 Leute anstecken, da es ja die meisten eh schon hatten. Daher stoppt die Ausbreitung dann.

Es sind nämlich laut allen aktuellen Berechnungen 2-3 Leute, die ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt innerhalb von mehreren Tagen, teils 1-2 Wochen. Allein das zeigt, dass es gar nicht so "einfach" ist, jemanden anzustecken. Sind aber dann 70% der Bevölkerung schon mal infiziert gewesen, dann sind ja schon 70% der 3 Leute, an die man es normalerweise weitergibt, bereits infiziert gewesen und stecken sich nicht erneut an. 70% von 3 sind etwas mehr als 2, man gibt es dann also nur an einen oder gar keinen mehr weiter.

Da 70% aber viel sind, will man diese Grenze möglichst spät erreichen, damit nicht zu viele gleichzeitig in Behandlung müssen. Daher nun die Maßnahmen, die man NICHT trifft, weil es für den Einzelnen so gefährlich wäre oder es direkt 30 von 60 Straßenbahnreisende bekommen, nur weil einer von denen infiziert ist und den Fahrkartenautomat angefasst hatte, sondern weil ein schneller Ausbruch für die Masse an Patienten gefährlich wäre, da man dann nicht mehr alle optimal versorgen kann.


Du musst halt bedenken: wenn zB 1000 Infizierte ne Woche lang einfach so rumlaufen und jeweils 3 Leute anstecken, sind es nach ner Woche 3000. Die stecken dann auch je 3 an. Nach 2 Wochen sind es 9000. Nach 3 Wochen 27.000. Nach 4 Wochen 81.000... und nach nur 8 Wochen, also zwei Monaten, sind es 2,1 Millionen. Obwohl jeder "nur" 3 weitere ansteckt. DAHER will man es nun möglichst eindämmen.



Bestimmt nicht weil der Virus nach ein paar Sekunden, wie du es meinst, gestorben ist an der Luft.
nein, sondern weil man beim Sprechen oder sich Anfassen kleine Tröpfchen bzw. Feuchtigkeit (zB beim Händegaben) abgibt, in denen die Viren überleben können, weil es eben feucht ist. Noch "schlimmer" ein direktes Anhusten oder Anniesen. Das passiert aber nur selten deswegen, weil jemand was anfasst und ein anderer das gleiche 10 Min auch anfasst. Dazu muss auch am Gegenstand dann Feuchtigkeit mit im Spiel sein, das nennt man dann "Schmierinektion". Zb einer niest in seine Hand und packt dann die Stange im Bus an. Da kann es auch mal länger überleben. Aber prinzipiell stirbt das Virus sehr schnell, und man waäscht sich ja auch immer mal die Hände (gerade jetzt, wo jeder aufgescheucht ist), so dass eine Übertragung über Gegenstände eher ein kleineres Problem ist.

Wenn die Viren bedingungslos stunden- oder gar Tagelang munter auf den ganzen Sachen überleben würden, die die bisher Infizierten angefasst haben, dann hätten IMHO wir schon jetzt ein paar Millionen Infizierte in D und nicht erst in ein paar Monaten oder vlt auch erst im nächsten oder übernächsten Jahr oder nie... ;) ,
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und in 1 Jahr sind wir alle Ausgestorben.

Du hörst dich schlimmer an als die Bild Zeitung.

Bleib Zuhause und schließ dich ein.
 
Ähm, "Nachweis" ist doch nicht automatisch "infektiös" ^^ Ansonsten wäre das ja richtig fatal, da wäre ja fast alles infektiös, wo Leute tagtäglich unterwegs sind. AFAIK ist das Risiko extrem gering, sich das wirklich einzufangen, wenn einige Sekunden seit einem Kontakt vergangen sind. Da muss IMHO dann ein "Schmiermittel" im Spiel sein, das als "Heimat" für die Viren dient. Ansonsten gehen die an der normalen Luft eigentlich sehr schnell ein.

*edit* siehe zB auch hier: https://www.bfr.bund.de/de/kann_das...und_spielzeug_uebertragen_werden_-244062.html

=> "Im Allgemeinen sind humane Coronaviren nicht besonders stabil auf trockenen Oberflächen. In der Regel erfolgt die Inaktivierung in getrocknetem Zustand innerhalb von Stunden bis einigen Tagen. Genauere Daten zum neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) liegen derzeit jedoch noch nicht vor."
 
Ja und in 1 Jahr sind wir alle Ausgestorben.

Du hörst dich schlimmer an als die Bild Zeitung.

Bleib Zuhause und schließ dich ein.
Häh? ^^ Ich hab an sich das genaue Gegenteil gesagt ^^ DU warst doch derjenige, die reißerisch meinte, noch dieses Jahr wären 70% infiziert. ICH schrieb, dass es eben eher NICHT so kommt, weil wir nun eben Maßnahmen ergreifen. Wenn man NICHTS tut UND die Leute, die infiziert sind, munter rumlaufen ließe, DANN wären in der Tat nach ein paar Monaten 60-70% infiziert, weil jeder 2-3 weitere anstecken würde und so was nun mal exponentiell passiert. Eventuell mal den Text genauer lesen, wenn du etwas fitter bis als gg. 1h nachts...


@Worrel: Es gab schon mehrere Experten, die betonten, dass die Chance eines Übertragung durch Flächen eher unwahrscheinlich sei, weil die Viren sehr schnell sterben. Mag sein, dass unter Laborbedingungen lebende Viren länger "nachweisbar" sind, aber ein direkter Kontakt ist der klare Übertragungsweg, der relevant ist. Das beim bfr ist ja auch schon 3 Wochen alt - ich beziehe mich auf jüngere Aussagen. Bei Dingen, die viele auch "feucht" anfassen, muss man halt vorsichtiger sein, das ist aber auch wegen anderer Dinge eh schon so.
 
Häh? ^^ Ich hab an sich das genaue Gegenteil gesagt ^^ DU warst doch derjenige, die reißerisch meinte, noch dieses Jahr wären 70% infiziert. ICH schrieb, dass es eben eher NICHT so kommt, weil wir nun eben Maßnahmen ergreifen. Wenn man NICHTS tut UND die Leute, die infiziert sind, munter rumlaufen ließe, DANN wären in der Tat nach ein paar Monaten 60-70% infiziert, weil jeder 2-3 weitere anstecken würde und so was nun mal exponentiell passiert. Eventuell mal den Text genauer lesen, wenn du etwas fitter bis als gg. 1h nachts...

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Also reißerisch habe ich gar nichts gesagt, es steht Medial so geschrieben, überall. Das solltest du mal mitbekommen.
Bleiben wir also alle mal ein wenig locker.
 
Also reißerisch habe ich gar nichts gesagt, es steht Medial so geschrieben, überall. Das solltest du mal mitbekommen.
Keine Ahnung, was Du so "medial" liest, aber die seriösen Zeitungen und Artikel, die das nicht nur in einem Nebensatz erwähnen, schreiben eigentlich genau das, was ich Dir versucht habe, zu erklären, und machen genau wie ich sehr ausführlich klar, was mit diesen 70% denn gemeint ist. Auch in vielen Talkshows oder Nachrichten/Verbrauchermagazinen wurde das von mehreren Experten schon mehrfach durchgekaut.

Nämlich dass die 70% ein theoretischer Wert sind, ab dem dann die Zahlen an Infizierten nicht mehr steigen, weil jeder Infizierte eben gar nicht mehr genug Leute "findet", die er infizieren kann. Das heißt aber nicht, dass der Wert erreicht werden MUSS, schon gar nicht bereits in diesem Jahr. Lies meinen Text nochmal. vlt verstehst du es dann. Hinzu kommt, dass damit ja auch nicht gemeint ist, dass 70% gleichzeitig infiziert sind, sondern dass 70% infiziert sind oder infiziert WAREN, es also schon hinter sich haben. Es kann sein, dass erst in 3 Jahren in der SUMME dann 70% infiziert sind oder waren. Oder der Wert wird eben, wie gesagt, nie erreicht.

Ich hatte nur mit den anderen Zahlen, die nach 8 Wochen in die Millionen gehen, klarmachen wollen, was wäre, wenn man NICHTS tut, nämlich dass es einfach nur sehr schnell sehr viele Fälle geben würde. Das ist aber ja nicht so, also alles gut.


FALLS 70% mal infiziert sind oder waren, dann haben wir aber nun mal vermutlich über Hunderttausend Tote, wenn es sich bestätigt, dass die Letalität bei ca 0,7% liegt wie in China (wenn man die Werte aus Wuhan, wo es chaotisch zuging, rausrechnet). Das ist nun mal so, damit muss man rechnen, wenn man es nicht schafft, dass es am Ende vlt nur 20-30% sind, die sich in der Summe infizieren. Für D gehen viele Experten aber von weniger als 0,7% aus, da es in D eine gute Versorgung gibt und man sehr früh handelt, es also besser als in China laufen sollte. Trotzdem wären auch beispielsweise nur 0,3% Tote am Ende etwa 170.000 in Deutschland, FALLS 70% der 83 Millionen Menschen in Deutschland sich infizieren SOLLTEN.

Um das mal zu verdeutlichen: in den letzten 5 Jahren starben PRO JAHR ca 925.000-950.000 Menschen in D. Und seit noch viel mehr Jahren sind es jedes Jahr über 200.000, die nur an Krebs sterben.

FALLS die 70% schon innerhalb des Jahres erreicht würden, wären es 170.000 mehr Tote wegen Corona - das sind ca 15% mehr Tote "pro Jahr" als normalerweise. Vielleicht bzw. sogar vermutlich weniger Prozent, da ein Teil dieser Leute wohl auch ohne Corona an etwas anderem gestorben wäre. Man darf ja nicht vergessen, dass bei früher Behandlung fast nur Leute sterben, die schon älter und/oder geschwächt waren. Es ist sind, wie bei der Grippe, offenbar fast immer Leute, die deswegen eine Lungenentzündung bekommen und deren Körper dies nicht mehr bewältigen kann, weil er alt und/oder schwach ist. Denn gegen eine virale Lungenentzündung kann man nun mal nichts tun außer die Körperfunktionen zu unterstützen. Viele der Leute wären also, so tragisch es ist, vermutlich sowieso nicht viel älter geworden.

Wenn es 2-3 Jahre dauert, bis wir bei 70% sind (FALLS der Wert überhaupt mal erreicht wird und bei einer Letalität von 0,3% ), sind es natürlich pro Jahr dann entsprechend weniger Tote und pro Jahr "nur" 3-7% mehr Tote als "normalerweise".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja was meinst du denn warum gesagt wird das innerhalb des Jahres über 70% der Bevölkerung sich angesteckt haben werden?
Bestimmt nicht weil der Virus nach ein paar Sekunden, wie du es meinst, gestorben ist an der Luft.

Nein, anhand des medizinischen Artikels, den Worrel verlinkt hat, ist eben genau das falsch. Das Virus überlebt in der Luft mehrere Stunden - und das erklärt m. E. auch, warum es sich so rasend schnell ausbreitet.
Es reicht eben nicht, wenn Du Abstand zu Infizierten hältst und auf eine peinlich genaue (Hand)hygiene achtest, es reicht dann, wenn Du dort bist, wo sich Infizierte aufgehalten haben.

EDIT: Und das mit der Letalität ist das auch so eine Sache, die relativ geringe Höhe ist auf die Gesamtbevölkerung gerechnet zu sehen. Je nach Altersgruppe sieht das aber ganz anders aus:
Während Leute unter 50 - ohne Vorerkrankungen - nur ein 0,xx Risiko haben, steigt es ab 50 Jahren merklich an. Und bei Ü80 liegt's dann bei ~20%.
 
Keine Sorge, ich bin ganz ruhig - war mir nicht klar, dass es "rage"-artig rüberkommen könnte ^^ ich war halt nur perplex, dass du NUR von Dir und DEINEM Wohlbefinden geredet hattest, obwohl das bei meinen Argumenten wirklich der unwesentlichste Punkt war.
Herb, um die Sache ein für allemal unter uns abzuschließen:
Ob du es nun glaubst dass ich diese 2, 3 Male Grippe hatte und diese relativ weggesteckt hab oder nicht, ist allein dein Problem. Und von einem - sorry - Laien muss ich mir nicht erklären lassen was echte Grippe ist und was nicht, das überlasse ich besser echten Ärzten ;)

Aber ich widerspreche dir in einem Punkt deutlich:
Man entscheidet sich sehr wohl im eigenen Interesse für oder gegen eine Grippe-Impfung, denn wo steht geschrieben dass man für das Wohl der Allgemeinheit verpflichtet ist sich impfen zu lassen? Die Impfung ist nicht mal ein 100%ig sicherer Schutz, und wenn bis heute keine ausdrückliche Pflicht oder Empfehlung für diese Impfung besteht muss man sich nicht von Dritten sagen lassen dass es unverantwortlich sei diese abzulehnen. Ich mein, wir hatten in schon immer Grippen gehabt, dir letzte von katastrophalen Ausmaßen war die spanische Grippe mit mehreren zig Millionen (!) Toten. Wenn silch ein Ereignis bis heute noch nicht dazu bewogen hat eine Impfpflicht einzuführen frage ich mich ernsthaft woran es bis heute hapert.

Und nochmal zu Nyx:
Im Falle meiner Kinder vertrau ich immer noch dem Kinderarzt, wenn dieser mir sowas - also eine Impfung ausdrücklich für mich - anraten würde täte ich es sofort. Und ich tausch mich bei jeder U intensiv mit ihm über Impfungen aus, das kannst du mir glauben (oder auch nicht). Aber wenn selbst ER keine Veranlassung sieht den Eltern sowas nahezulegen muss man sich doch berechtigterweise die Frage stellen ob diese Grippe-Thematik theatralischer aufgebauscht wird als es am Endd lohnt.

So. Ich habe fertig - und beteilige mich nur noch am eigentlichen Thread-Thema.

Stichwort Corona:
Dass Bund und Länder immer noch über die Schließung von Schulen und Unis diskutieren ist nicht zu verstehen, jeder Tag der verstreicht unterstützt nur die Virus-Verbreitung. Quasi alle Nachbarstaaten sind vorsorglich diesen Schritt gegangen, nur Deutschland schafft es nicht die Sache endlich ins Rollen zu bringen. Es hilft nix wenn jedes Land für sich allein entscheidet, wenn muss es national beschlossen werden. Kann doch nicht sein dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. :S
 
Dass Bund und Länder immer noch über die Schließung von Schulen und Unis diskutieren ist nicht zu verstehen, jeder Tag der verstreicht unterstützt nur die Virus-Verbreitung. Quasi alle Nachbarstaaten sind vorsorglich diesen Schritt gegangen, nur Deutschland schafft es nicht die Sache endlich ins Rollen zu bringen. Es hilft nix wenn jedes Land für sich allein entscheidet, wenn muss es national beschlossen werden. Kann doch nicht sein dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. :S

Bei den Schulen ist halt das förderale System.. Der Bund wird nicht ohne Abstimmung mit den Ländern die Schulen schließen können, also gibt es da "Reibungsverluste". Zeigt sich ja auch in anderen Bereichen. Dezentrale Entscheidungs- und Machtstrukturen haben halt Vor- und Nachteile, hier kommt ein Nachteil zum tragen.
 
Bei den Schulen ist halt das förderale System.. Der Bund wird nicht ohne Abstimmung mit den Ländern die Schulen schließen können, also gibt es da "Reibungsverluste". Zeigt sich ja auch in anderen Bereichen. Dezentrale Entscheidungs- und Machtstrukturen haben halt Vor- und Nachteile, hier kommt ein Nachteil zum tragen.

das saarland und bayern sind jetzt ja vorgeprescht. die anderen werden wohl in bälde nachziehen, denke ich.
man kann jetzt natürlich kritisieren, dass solche schritte zu spät oder kurzfristig kämen: auf der anderen seite kann ich mir vorstellen, auch wenns perfide klingt, dass es erst ein gewisses maß an "beunruhigung" in der bevölkerung geben muss, damit das nötige verständnis da ist. und das ist halt uu nicht da, solange es nur sehr wenige bestätigte infizierte gibt (mal ab von den paar preppern, die schon gleich komplett freigedreht haben).
 
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... denn wo steht geschrieben dass man für das Wohl der Allgemeinheit verpflichtet ist sich impfen zu lassen?
Wie wär's mit Anstand, Gemeinschaftsgefühl, Empathie ggüber denjenigen, die sich nicht impfen lassen können?
Wir sitzen hier alle im selben Boot Staat, der ua über diverse Versicherungen und Hilfsmechanismen bei Krankheiten, Arbeitslosigkeit, zu geringem Einkommen, Suchtproblemen, Behinderungen, Rechtsproblemen, undundund hilft.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und steht für seine Mitmenschen ein.

Wenn ich mit meiner Grippeimpfung dazu beitragen kann, daß bei mir ankommende Viren (bei entsprechender Hygiene) nicht in meinem Körper vervielfältigt und zB an meine 99-jährige Großmutter weitergegeben werden, sondern statt dessen einfach von der Haut abgewaschen werden können, warum sollte ich das dann nicht machen?

Die Impfung ist nicht mal ein 100%ig sicherer Schutz,
Äh - und?
Fahrradhelme, Fallschirme, verstärkte Metallrahmen im Auto, eindeutige Verkehrsregeln, ... bieten auch keinen 100%igen Schutz. Trotzdem wäre es sinnvoller, MIT Fallschirm abzuspringen als ohne. :B

Wie Elisabeth Presterl, Leiterin der Universitätsklinik für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle von MedUni Wien und AKH Wien, erklärte, verringert Händehygiene mit Hände-Desinfektion vor und nach einem Patienten-Kontakt, egal ob von behandelnden Ärztin oder Arzt, oder vom Besuch, das Infektionsrisiko um 30 Prozent.
Quelle

- also einfach sein lassen, weil keine 100%?

und wenn bis heute keine ausdrückliche Pflicht oder Empfehlung für diese Impfung besteht muss man sich nicht von Dritten sagen lassen dass es unverantwortlich sei diese abzulehnen.
Ähm, doch. Nennt sich Meinungsfreiheit. :finger:
 
Bei den Schulen ist halt das förderale System.. Der Bund wird nicht ohne Abstimmung mit den Ländern die Schulen schließen können, also gibt es da "Reibungsverluste". Zeigt sich ja auch in anderen Bereichen. Dezentrale Entscheidungs- und Machtstrukturen haben halt Vor- und Nachteile, hier kommt ein Nachteil zum tragen.
Aber gerade in Zeiten einer Pandemie kann es nicht sein dass man solange darauf rumeiert wenn es doch den gesamten Staat betrifft. Momentan wirkt das so als wenn sich die Bundesländer völlig uneins sind welche Farbe Scheisse hat. :B
 
Aber gerade in Zeiten einer Pandemie kann es nicht sein dass man solange darauf rumeiert wenn es doch den gesamten Staat betrifft. Momentan wirkt das so als wenn sich die Bundesländer völlig uneins sind welche Farbe Scheisse hat. :B

Ja, nur hätte sowas im Vorfeld mal in die Wege geleitet werden müssen bevor es zu solche Situationen kommt.


Ich bezweifle das gegenwärtig es ganz klar ist, ob überhaupt der Bund "anordnen" kann dass ein Bundesland die Schulen schließt. Vielleicht hört die jeweilige Landesschulbehörde auf den dringend-freundlichen Rat, aber mehr können die von bundesseite aus da eventuell nicht machen, kenne
da die Gesetzeslage nicht ganz genau, aber in die Richtung wird das Problem wohl gehen. Was soll der Bund dann machen, mit Bundespolizei/Bundeswehr die Schulen der Bundesländer abriegeln? Gibt es dafür eine rechtliche Grundlage? Notstandsgesetze eventuell? Ich weiß es nicht... nur wenn man letztere schon
bemühen muss, um Schulschließungen (rein theoretisch) durchzusetzen, hat man ja schon ein Problem.... was für ein Signal setzt das wenn es heißt "Der Bund erzwingt Schulschließung mit Kräften des Bundes im Bundesland XYZ gegen dessen Willen".. nicht gerade zur Beruhigung der Lage geeignet.

Und mal eben stellt man so eine Struktur nicht um... das geht ja schon an die Grundstrukturen ran wie das Schulwesen aufgebaut ist.

Könnte interessant sein was man später für Lehren draus zieht.

Spannende Zeiten! 2020 startet "unterhaltsam", die Jahresrückschauen werden wohl auch interessant...
 
Und nochmal zu Nyx:
Im Falle meiner Kinder vertrau ich immer noch dem Kinderarzt,.

Das ist doch schön. Ich hatte jetzt nicht alles im Thread genau gelesen, aber du schienst dir ja große Sorgen um deine Tochter wegen Corona zu machen, obwohl das Kinder nicht komplikativ erkranken lässt, im Gegensatz zu Influenza.
Wenn du deinem Kinderarzt vertraust, kannst du ihn ja notfalls nach seiner Einschätzung zu Corona befragen.

Ansonsten habe ich mir nach den letzten Beiträgen ein Bild gemacht und werde da jetzt auch nicht mehr drüber diskutieren. ;)

Mal kurz zu den Schulschließungen. Können Eltern sich unter Umständen so schnell umstellen und die Versorgung ihrer jüngeren Kinder sicherstellen? Zu den Großeltern soll man die Kids ja nicht bringen, weil die sich durch diese infizieren und im schlimmsten Fall einen schweren Krankheitsverlauf haben.
 
Mal kurz zu den Schulschließungen. Können Eltern sich unter Umständen so schnell umstellen und die Versorgung ihrer jüngeren Kinder sicherstellen? Zu den Großeltern soll man die Kids ja nicht bringen, weil die sich durch diese infizieren und im schlimmsten Fall einen schweren Krankheitsverlauf haben.

Das ist sowieso gerade ein größeres Thema. Was das für Unternehmen bedeutet wenn sich dann plötzlich mehrere Arbeitnehmer "abmelden" (auf welche Weise auch immer) weil sie ja jetzt die Versorgung sicherstellen müssen.. oha.. Das steckt nicht jedes Unternehmen so leicht weg, man kann ja nicht in jedem Betrieb mal eben von zu Hause
arbeiten, sind ja nicht alles Bürojobs, und einfach mal die Bude zumachen ist auch nicht drin, weil man Teil einer größeren Lieferkette ist (teilweise auch gerade im jetzt wichtigen Gesundheitsbereich, ich spreche da aus Erfahrung erspare mir aber Details...)
 
Mal kurz zu den Schulschließungen. Können Eltern sich unter Umständen so schnell umstellen und die Versorgung ihrer jüngeren Kinder sicherstellen? Zu den Großeltern soll man die Kids ja nicht bringen, weil die sich durch diese infizieren und im schlimmsten Fall einen schweren Krankheitsverlauf haben.
Das wird in der Tat interessant. Wenn es hart auf hart kommt und unsere Tochter nicht mehr von der Tagesmutter betreut werden darf müsste meine Frau bzw. ihr Arbeitgeber ihre Arbeitszeiten komplett umkrempeln, das wäre zumindest ansatzweise eine Lösung. Wenn auch keine wirklich wünschenswerte, denn dann würden meine Frau und ich zwar im Wechsel für die Kinder - vornehmlich Tochter, der Große käme ein Paar Stunden auch alleine klar - da sein, uns selbst aber bis aufs Wochenende kaum sehen. :-/
 
So, bis Ostern nun erstmals keine Bundesliga (nur noch die letzten Spiele dieses Wochenende).

Schritt für Schritt kommt jetzt auch unsere Normalität zum Erliegen. Wirklich heftig.
 
So, bis Ostern nun erstmals keine Bundesliga (nur noch die letzten Spiele dieses Wochenende).

Schritt für Schritt kommt jetzt auch unsere Normalität zum Erliegen. Wirklich heftig.

zeit wars. fussball oder grössere sportveranstaltungen allgemein ohne fans vor ort sind nicht zu ertragen. aber warum erst kommende woche? ergibt für mich jetzt irgendwie keinerlei sinn.
 
Schlichtweg Geldfrage/Geldgeilheit.

Das Konzert in Berlin wo ich hin wollte wurde heute verschoben. Auf den 08.09.2020. Schauen wir mal..... Ist zwar ein Sonntag (was mir weniger gefällt, so wie es war ein Freitag wie beim ursprünglichen Termin hätte mir zwecks Planung von einem verlängertem Wochenende deutlich besser gefallen).

Zudem weiß ich gar nicht, ob ich am 08.09. nicht doch zu einer Weiterbildung bin und gar nicht kann. Das wäre besch..... :( :( Weil unsere Verbandstagungen mit Weiterbildung gehen sehr häufig vom Freitag bis zu einem Sonntag. Es sei denn andere Umstände (Kunstsachverständigentag oder Buchung von Rednern gehen nur an anderen Terminen) Und die Herbsttagung ist meistens so im September/Oktober herum. Termin ist aber noch nicht fix. Mal schauen.

Die Frühjahrstagung fällt aber dieses Jahr wegen dem Coronavirus flach. Auch weil der Kunstsachverständigentag aufgrund Corona ausfällt. Die Frühjahrstagung wäre jetzt vom 16.-18. Mai 2020 in Hamburg gewesen (ausnahmsweise halt mal von Samstag bis Montag).
 
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