• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Corona (nicht das Bier)

LouisLoiselle schrieb:
www.spiegel.de

Radiomoderator Phil Valentine: US-Impfskeptiker an Corona gestorben

Wiederholt hatte er Hörerinnen und Hörern von einer Coronaimpfung abgeraten. Nun ist der konservative US-Talkshow-Host Phil Valentine an den Folgen der Virusinfektion gestorben. Zuletzt bereute er offenbar seine Worte.
www.spiegel.de www.spiegel.de

Hm. Nein. Tut mir nicht leid. Und ich schäme mich dafür auch nicht. Ich bin seit einer Woche durchgeimpft.
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LOX-TT schrieb:
seh ich auch so, hab mit Impf-Gegnern wenig Mitleid, mit Corona-Leugnern noch weniger.
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Na ja, ich weiß ja nicht. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Ich kenne den Herrn jetzt nicht, aber war er denn gleich Hitler oder Stalin?

Ich bin auch durchgeimpft aber dann gleich dann einen Todesfall so abzutun finde ich persönlich schon etwas hart. Es ist ja nicht nur er, der den Tod erlitten hat, da hängen ja auch noch Angehörige dran vermutlich.
 
Geht ja nur darum dass er gestorben ist WEIL er sich nicht impfen lässt und anderen davon abrät was ich noch schlimmer finde, grad wenns Leute mit Reichweite (Radio-Hörer des Senders) sind
 
LOX-TT schrieb:
Geht ja nur darum dass er gestorben ist WEIL er sich nicht impfen lässt und anderen davon abrät was ich noch schlimmer finde, grad wenns Leute mit Reichweite (Radio-Hörer des Senders) sind
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Ja, finde ich ja auch nicht gut.. er HAT davon abgeraten, aber zumindest laut Artikel hatte sich seine Meinung ja um 180 Prozent gedreht, zumindest sagt sein Bruder das. Who knows.

Trotzdem wünsche ich keinen den Tod bzw. akzeptiere das billigend wenn jemand daran stirbt, selbst wenn er im weitesten Sinne "Querdenker" war, dann denke ich mir "wie unnötig und bedauerlich", auch wenn ich vielleicht nicht das gleiche Mitgefühl konkret für seine Person aufbringen kann wie jemand den es "unschuldiger" getroffen hat als es derjenige war.

Ist halt so ein persönliches Ding. Das "recht geschehen" bei schlimmen Schicksalen spare ich mir für Leute auf, die haben - in meinen Augen - noch viel schlimmere Dinge getan. Ansonsten käme ich manchmal aus den Todeswünschen ja gar nicht raus an manchen Tagen.. und das fände ich nicht gut.
 
Von wünschen war doch nie die Rede, weder bei mir noch bei LL. Wünschen würde ich sowas niemanden außer vielleicht drm größten menschlichen Abschaum wie Mördern, Kinderschändern oder Terroristen
 
fud1974 schrieb:
Trotzdem wünsche ich keinen den Tod bzw. akzeptiere das billigend wenn jemand daran stirbt, selbst wenn er im weitesten Sinne "Querdenker" war, dann denke ich mir "wie unnötig und bedauerlich", auch wenn ich vielleicht nicht das gleiche Mitgefühl konkret für seine Person aufbringen kann wie jemand den es "unschuldiger" getroffen hat als es derjenige war.
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Nö.
Wenn jemand sich aus eigenem Ermessen selber in Gefahr begibt oder vermeidbare Gefahren ignoriert bzw nur unangemessen abmildert, dann ist das in meinen Augen ein klarer Fall von "selber Schuld" und einem verdienten Darwin Award.
fud1974 schrieb:
Ist halt so ein persönliches Ding. Das "recht geschehen" bei schlimmen Schicksalen spare ich mir für Leute auf, die haben - in meinen Augen - noch viel schlimmere Dinge getan.
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Also ich hab noch genug "selber Schuld" auf Vorrat - aber man schreibt das ja auch nicht zu jedem Einzelnen. Alleine, weil das ja selten andere Leute interessiert und letzten Endes ist Kommunikation ja, was zu sagen, was andere Menschen interessiert.
 
Es ist für mich schon nochmal ein Unterschied, ob es jemanden trifft, der aufgrund kruder Verschwörungstheorien, die derjenige vielleicht auch noch selbst verbreitet hat, schwer erkrankt oder ob es jemanden trifft, der z.B. Angst vor einer Impfung hat.
Wir haben diese schwer symptomatischen Fälle bei Ungeimpften ja mittlerweile häufiger, seit die Fallzahlen steigen. Wenn ich dann z.B. jemanden am Telefon habe, dem es richtig beschissen geht, kickt mein Restmitgefühl doch wieder rein. Letztens sagte ich einem Mitarbeiter noch, dass er sich jederzeit melden kann, um sich stationär aufnehmen zu lassen, wenn es daheim nicht mehr geht. Gestern Abend lag er dann bei uns im Schockraum. Ungeimpft, aber mit vielen Allergien. Vielleicht hatte er Sorge vor einer Reaktion.
Und dann war da die eine Patientin, die sich nicht impfen ließ, weil eine Bekannte eine Reaktion hatte. Ihre Bekannte lebt, die Patientin starb mit Mitte 60 auf der Intensivstation.

Was soll man da sagen?
 
Tja, da kommen mehrere Faktoren zusammen:
  • Zum einen fehlt einem Großteil der Bevölkerung das Verständnis, Statistiken richtig zu verstehen. Der ehemalige Mitbewohner der Cousine vierten Grades zählt da mehr als jede organsierte Datenerfassung einer Behörde
  • Dann werden/wurden in den Medien schwere Impfnebenwirkungen massiv diskutiert und man versäumt es, das in einen passenden Kontext zu setzen.
  • Faulheit/Unfähigkeit vieler Menschen, mal selber gezielt zu recherchieren und dabei seriöse von unseriösen Quellen zu unterscheiden.
  • Verschwörungstheoretiker/Scharlatane, die für persönlichen Ruhm und Anerkennung Unfug verbreiten
  • Maßlose Überschätzung der eigenen Kompetenz. Ich habe drei Youtube-Videos geguckt und 4 knackig formulierte Beiträge bei Facebook gelesen. Nur weil der da seit 20 Jahren als Professor mit dem Thema zu tun hat, heißt das nicht, dass der mehr recht hat als ich.
Per Definition sind 50% der Bevölkerung unterdurchschittlich intelligent. Zusammen mit der jahrzehntelangen stiefmütterlichen Behandlung des Bildungssystems heißt das nun mal, dass ein großer Teil der Bevölkerung leider richtig dumm ist. So dumm, dass es einem beim Zugucken teilweise wehtut. In einer grundsätzlich freiheitlichen Gesellschaftsordnung steht es den Dummen frei, sich quasi beliebig dumm zu verhalten. Und das ist einer Pandemie nicht wirklich hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na Bravo.
Jetzt kommt in der Schweiz eine Art Zertifikationspflicht für Innenräume was mich nicht stört.

ABER:
Eine die Mutter einer Klientin von mir wollte ihre Tochter, als man eine Betriebsweite und durchorganisierte Impfkampagne statt fand, nicht impfen. Das war im März.
Jetzt, wo es darum geht, dass ihr Töchterchen nicht mehr in ein Hallenbad gehen kann ohne Zertifikat, sollen wir SO SCHNELL WIE MÖGLICH dafür sorgen, dass sie geimpft wird.

Mehraufwand an Zeit und Personal *grummel*

Glück im Unglück: Apotheke in der Nähe hatte eine Charge "aufgetaut", welche heute weg musste.
Also los und gut ist.

Aber diese Mutter *ç*"ç"*ç
(Klar, dass sie keine Grippeimpfung machen lassen will und lieber auf Globuli setzt)
 
toll und ich hab das Freiwillig gemacht und nichts bekommen D:
 
Doch ... nen Freifahrtsschein um wieder am öffentlichen Leben teilzunehmen. ;)

Ich hab morgen meine Erst- und Einzigimpfung als Genesener mit Biontech, mal schauen wie es wird ... eigentlich möchte ich ja nur den ollen Nachweis für das digitale Impfzertifikat haben. ?
 
„Guten Tag! Wir hätten hier eine Impfung gegen ein potentiell tödliches Virus, das Sie sehr krank machen kann.“
„Neeee, lass stecken.“

„Guten Tag! Wir hätten hier eine Impfung gegen ein potentiell tödliches Virus, das Sie sehr krank machen kann...und ne Gratispizza“
„OH DU MEINE GÜTE! Pizzaaaaaaa! Darf ich schonmal anfangen zu essen, während Sie mir die Spritze reindonnern?“
;)

Aber freut mich, dass solche Aktionen die Motivation fördern. :)
 
Witziger fand ich das Video wo sich ein älterer Herr die Spritze mit dem Impfstoff selbst verabreicht hat. :B :-D
 
Die sinnvollere Variante wäre die Impfunwilligen und damit antisolidarischen (ich rede nicht von bescheinigten Ausnahmen!) Steine in den Weg zu legen a la Testen auf eigene Kosten etc.
Das alle anderen deren Zeche zahlen sollen ist asozial, dann wären wir bequem bei den gewünschten 80% und könnten Dänemark folgen was die Aluhutträger ja selber fordern aber nur nicht verstanden haben warum DK das macht. :rolleyes:

Man denke nur an die Pockenimpfung, hat prima geklappt seinerzeit.
 
Das passiert ja langsam.
Wir haben heute über die neue Quarantäneempfehlung des RKI gerätselt. Die sieht nämlich seit Freitag Quarantänen von 5, 7 oder 10 Tagen je nach Testung vor, solange keine Symptome auftreten. Geimpfte und Genese sind ja ausgenommen.
Nach fünf Tagen kann sich per PCR, nach sieben Tsg durch den Schnelltest freitesten lassen. Ohne Test sind es 10 Tage. Da die Kosten für die Tests ja u.U. nicht mehr übernomme werden und PCR gerade privat teuer sind, will man vielleicht so Anreize schaffen. ;)

Aber das ist hier nur unsere kleine Verschwörungstheorie. :B
 
Nyx-Adreena schrieb:
Das passiert ja langsam.
Wir haben heute über die neue Quarantäneempfehlung des RKI gerätselt. Die sieht nämlich seit Freitag Quarantänen von 5, 7 oder 10 Tagen je nach Testung vor, solange keine Symptome auftreten. Geimpfte und Genese sind ja ausgenommen.
Nach fünf Tagen kann sich per PCR, nach sieben Tsg durch den Schnelltest freitesten lassen. Ohne Test sind es 10 Tage. Da die Kosten für die Tests ja u.U. nicht mehr übernomme werden und PCR gerade privat teuer sind, will man vielleicht so Anreize schaffen. ;)

Aber das ist hier nur unsere kleine Verschwörungstheorie. :B
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... und vergesst dabei völlig, dass "wir" als AG weiterhin verpflichtet (!) sind, unseren AN zwei Tests pro Woche zu ermöglichen.

Schön das der Staat jetzt raus ist, ich bin's nicht und darf weiterhin bezahlen. :S :pissed:
 
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