Weil mich die Aussage, bei McD würde gut bezahlt, eben wundert, wenn
andernorts von Ausbeutung geredet wird.
Dir ist schon klar, dass sich dein Artikel auf Amerika bezieht, hm?
Das heißt, daß für entsprechende Zeiten, in denen mehr Gäste erwartet werden, auch ausreichend Mitarbeiter vorhanden sind, um diese abzufertigen und nicht die vorhandenen womöglich auf nicht bezahlten Überstunden sitzen bleiben oder ihnen dann vorgeworfen wird, daß sie gewisse Teile ihrer Arbeit nicht gemacht haben (wozu sie eben keine Zeit hatten, da viel Kundschaft).
Hast du jemals in deinem Leben einen Dienstplan für mehr als fünf Personen geschrieben? Scheinbar nicht. Wie dem auch sei, McD probiert durchaus, die Dienstpläne so zu schreiben, dass ein gesundes Mittelmaß gefunden wird. Warum du jetzt gleich von Überstunden sprichst oder gar behauptest, Überstunden dürfen nicht abgebummelt werden bzw. genommen werden, entbehrt mMn jeder Grundlage.
Erhelle mich und sag mir, woher du dein angebliches fundiertes Wissen über McD Deutschland besitzt ... mir jetzt wieder einen Link zu einer amerikanischen Newsseite zu geben ist, sagen wir mal, etwas unter deiner Würde.
Fakt ist, und das bestreite ich garnicht, dass es durchaus Zeiten
in der regulären Arbeitszeit gibt, die aufgrund von hohem Kundenaufkommen stressig sind. D.h. hier hast du mal wirklich Druck und Stress, nur hast du auch Zeiten, wo du dich langweilst.
Die Handvoll Male, die ich da war und einen Burger bestellt hatte, bekam ich einen, der komplett warmgehalten wurde. Und bei dem lag das Salatblatt schon mit drin. Sprich: das Salatblatt im Burger wurde mit warm gehalten und dadurch labberig.
Im Restaurant wird dein Essen auch unter Lampen warmgehalten ... und? Es gab mal bei McD eine Regelung, dass Essen max. fünf Minuten unter besagten Lampen warmgehalten werden darf, dann muss es entsorgt werden. Das hab ich damals in den Richtlinien gelesen, als ich das Mandat übernommen hab. Ob das heute immer noch so ist, kann ich aber nicht sagen.
Davon ab, einfach den Burger mit einem Sonderwunsch bestellen, z.B. keine Zwiebeln, und das Ding wird frisch zubereitet. Alternativ dazu kannst du auch deinen Charme spielen lassen, und das nette Mädel am Counter höflich fragen, ob du einen frischen Burger haben kannst, da du schonmal schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Doch halte ich den Faktor "Unzufriedenheit" der aufgrund von (auch schon nur empfundener) Ausbeutung, der bei Burgerketten eher auftauchen kann als bei Einzelläden, für relevant.
... wobei du dir hier, jedenfalls für McD, die Unzufriedenheit einredest, hm? In jedem Unternehmen findest du min. einen AN, der aus welchen Gründen auch immer unzufrieden hast. Ob das jetzt in Ketten häufiger auftritt, ist mMn schon wieder nur eine Annahme von dir, die du mit Statistiken nicht wirklich belegen kannst.
Was nützt dir die ganze Zertifizierung, wenn AN X meint, er müßte "hygienische Sabotage" betreiben?
Und natürlich müssen sich auch Dönerläden an bestehende Gesetze zur Lebensmittel Hygiene Verordnung halten und entsprechende Konzepte und Dokumente auf Verlangen vorzeigen können.
Mit der gleichen komischen Logik könnte man auch sagen, was nützt mir eine Lebensmittelverordnung, wenn Aische mit den Lebensmitteln nicht gut umgeht?
Immer und immer wieder mit "Argumenten" zu kommen, so abenteuerlich sie auch sein mögen, ist irgendwie suboptimal.
Fakt ist, dass eine Zertifizierung deutlich mehr Wert auf bestimmte Dinge legt, als Ali mit seinem Dönerstand je könnte. Angefangen von den Produzenten, hin zu der immer gleich bleibenden Qualität der Produkte etc.pp. ... man kann ja von McD halten was man möchte, aber die Qualität der verwendeten Produkte ist gut bis sehr gut.
Das gab's in einem deutschlandweiten "McD vs Burger King" Test aus dem TV bei YT. Dort ist der Bestandteil eines Kontrastmittels bei den Laboruntersuchungen aufgefallen. Wo der Grenzwert dafür liegt, und ob das relevant oder aufgebauscht war, weiß ich nicht. Jedenfalls gab's das eben bei der Flaschencola nicht.
Das Problem, sollte es wirklich so sein, hast du aber nicht nur bei McD und BK, sondern dann auch bei Subways und zig anderen gastronomischen Einrichtungen. Ab einer bestimmten Größe macht es finanziell keinen Sinn, Flaschencola auszuschenken ...