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Bioshock Infinite im Test: Mitreißend, bewegend und verwirrend - ein Ausnahme-Shooter

Mich stört diese komische Comicoptik dieser Grafik und Design still gefällt mir nun überhaupt nicht. Es wirkt schon sehr "klobig" und die Proportionen der Charaktere sind sehr unrealistisch. Mir gefällt vor allem Elizabeths Design überhaupt nicht, sieht aus wie aus nem Disney Film. Irgendwie erinnert mich das ganze Game Design an Alice in Wunderland.*grins* Das die Bioshock-Reihe sich hingegen immer 'mehr' von dem entfernt was SystemSchock einmal ausmachte, finde ich sehr unangenehm. Spielerisch, nun, ich weiß nicht ... es könnte in der Hinsicht ruhig mal wieder mehr BackToTheRoots gehen.


sry doppelpost
 
Nun, wo darf ich beginnen?

Vor zweieinhalb Jahren habe ich BioShock 1 und 2 erworben und in einem Rutsch durchgespielt. Erst im zweiten Spiel hat mich die Begeisterung für Rapture so richtig erwischt, das lag hauptsächlich an der Story, am Gameplay und der generellen Spielidee, u.v.m. Später dann habe ich verschiedenste Spiele aus zig Genres ausprobiert, aber das elegante Craving wollte sich bei diesen Games nie mehr so richtig einstellen...
Später erfuhr ich, dass ein neues BioShock entstehen sollte. Von der Idee her gefiel mir das ganz gut, vereinzelt sah ich Trailer oder mal einen Screenshot, aber ich hatte kein Bedürfnis, diesen Ankündigungen nachzuforschen.

Denn BioShock Infinite war für mich ein Spiel, das ich kaufen würde, einfach so - ohne wissen zu wollen, was mich erwarten könnte. Ich wollte es ganz einfach so erfahren, wie mir die Spieldesigner ihre jüngste Kreation übergeben.


Ich wurde nicht enttäuscht. Eine fabelhafte Geschichte, wunderbar erzählt - schon während dem Spiel merkte ich anhand kleiner Auffälligkeiten, dass da etwas mehr dahinterstecken müsste, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Ich denke hierbei an den abgeschnittenen Finger Elizabeth's, den ich ziemlich früh entdeckte und mich fragte, was es damit auf sich haben könnte :P

Es war wohltuend, seit langer Zeit wieder einmal ein Spiel spielen zu dürfen, das mich emotional in einen Bann zog. 16h lang war ich gefangen in Columbia, es war eine schöne Zeit, und als ich fertig war, sass ich vor dem PC - und draussen regnete es und ich fragte mich, wieso das reelle Leben nicht wenigstens für einen Tag solche Überraschungen bereithalten könnte^^

Es stimmt, das Gameplay unterscheidet sich massivst vom Vorgänger, positiv wie negativ, je nach Beurteilung. Ich stellte keine Erwartungen an das Spiel, weil ich nichts vom Schaffensprozess wusste. Für mich war es ein Genuss, ein Erlebnis, eine Erfahrung, die mir tolle 16h geschenkt hat. BioShock Infinite hat mir etwas gegeben, das ich in letzter Zeit vermisst habe: das Gefühl, dass Spielen glücklich machen kann :)
 
Hey Leute, wie es aussieht gibt es mit dem Spiel bei einigen usern ärgere Probleme. Leider auch bei mir. Das Spiel friert nach wenigen Minuten ein während der Ton weiterläuft. Dann stürzt es komplett ab und man landet mit einer nichtssagenden Fehlermeldung am Desktop. Und das bei neuen Pc Systemen. 2K lässt verlautbaren das Nvidia dran schuld ist. DAs hilft den Spielern natürlich wenig.

Mein System:
My specs:
i7-3820 3.6 GHz
Gforce 660 TI
32MB Ram
Win 8 64 bit

Hier mehr Info im 2K Forum:
http://forums.2kgames.com/showthread.php?220551-Bioshock-Infinite-keeps-freezing-after-4-5-minutes-of-gameplay&highlight=bioshock+infinite+freeze

Wäre euch sehr dankbar wenn ihr mögliche Infos zusammentragen bzw. veröffentlichen könntet. Sieht für mich aus als wären doch ein paar Leute davon betroffen. Als einzelner Spieler ist es offensichtlich schwierig wie die Schuldzuschiebungen zwischen 2K und NVIDIA zeigen.
 
Nach diesem Bericht freu ich mich schon richtig aufs spielen. :)
Und mein Grinsen vergrößert sich noch mehr :-D, da ich das Spiel gratis zu meiner neuen Graka bekam.
 
So mit von 4000 auf 500 runtergeschraubten dpi wird BS:I steuerbar. Wenn auch noch immer nur schwer spielbar. Es reichen 1-2 Treffer und der Held ist tod + die Gegner sind irgendwie zu flink/zielsicher (oder ich werde alt) - bei Kämpfen mit keiner Deckung bzw wo man zur Offensive gezwungen wird wie zum Spielende hin ist dies ein wahrer Alptraum.
Liegt das wirklich allein am Schwierigkeitsgrad hard?!
Ohne einen kleinen Trick würde ich vermutlich noch immer an Siren hängen....

mfg
Olli
 
Blind gekauft hat sich bestimmt keiner das Spiel, aber Fakt ist auch, dass die Entwickler noch sehr vieles verändert haben was vorher in den Videos und Previews noch anders aussah als jetzt im fertigen Spiel. Es wurden viele Elemente entfernt die sie so schön angepriesen hatten. Besonders Augenmerk waren für mich die aussagen Entscheidungen die man zutreffen hat. Das war leider Fehlanzeige. In Bezug auf die Grafik muss ich mal sagen, das sie schon anders aussieht als im ersten und zweiten Teil jetzt wirkt sie doch sehr märchenhaft. Klar Bioshock war schon immer etwas anders, aber nicht so schlimm wie jetzt. Zumindest empfinde ich das so aber das ist natürlich reine Geschmacksache.

Bioshock wird als Nachfolger von System Shock gehandelt, da die Entwickler schon beim zweiten Teil von System Shock das Spiel Bioshock angekündigt und Werbung gemacht haben. Auch haben Sie damals schon Bilder gezeigt und die sahen ganz anders aus als jetzt. Auch gab es damals schon viele berichte darüber in welcher Richtung das Game gehen würde. Erst im laufe von 7 bis 8 Jahren bis der erste Teil von Bioshock rauskam hat sich die Grafik in diesen Comicstil verändert und auch die Story. Insofern kann man schon sagen, dass Bioshock ein Nachfolger von Systemshock ist, obwohl die Geschichte eine andere ist.

Wenn du dir schon im Voraus im Klaren warst, was auf dich zukommen würde, dann verstehe ich nicht, warum du dir das Spiel überhaupt erst gekauft hast. Der Grafikstil mag wenig Einfluss auf das Spiel selbst, wohl aber auf die Spielerfahrung des Spielers haben. Damit ist man das ganze Spiel über konfrontiert und somit stellt der Grafikstil doch durchaus ein Kaufargument dar. Wenn mir ein Spiel also vom Stil her nicht gefällt, kauf ich es mir nicht.

Vielleicht war Bioshock am Anfang als Nachfolger zu Systemshock geplant und ich glaube dir, wenn du sagst, dass auch bereits kurz nach Systemshock 2 diverse Screenshots und eine Ankündigung zu BS aufgetaucht sind. Aber letztendlich ist das Spiel offenbar kein Nachfolger, sondern eine ganz eigene Franchise geworden. Setting und Story sind eine völlig andere. Pläne ändern sich und letztendlich ist Bioshock eben Bioshock.

Dass einige Inhalte am Ende doch aus Bioshock Infinite geflogen sind, ist schade. Zumal diese Inhalte sehr vielversprechend wirkten. Aber letztenendes hat es keinen Einfluss auf das eigentliche Spiel, dass da was gestrichen wurde.

Edit: Hab das Spiel nun durch und ich muss sagen...der letzte Abschnitt des Spiels dreht nochmal voll auf. Die Story wirkt am Anfang trotz seltsamer Figuren noch recht klar, verstrickt sich dann aber (nicht zu sehr) und wird von Mal zu Mal komplexer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,...ich bin jetzt schon fast durch mit dem Spiel. Ich muss sagen, dass mich Herrn Horn's Meinung bezüglich 'das Spiel seit zu leicht' nicht nachvollziehen kann. Ich spiele auf Schwierigkeitsgrad 'Mittel' und habe spätestens ab der Hälfte des Spiels ein paar fiese Szenen erlebt. Ok, prinzipiell kann man nicht sterben. Trotzdem besiegen sich die Gegner deswegen ja nicht von allein. ;) Und wenn du von diesen Washington-Bots zwei gleichzeitig besiegen solltst, während dich normale Gegner nerven und dir wieder mal die Munition ausgeht, ist das nicht so lustig - eher nervtötend.
 
Also,...ich bin jetzt schon fast durch mit dem Spiel. Ich muss sagen, dass mich Herrn Horn's Meinung bezüglich 'das Spiel seit zu leicht' nicht nachvollziehen kann. Ich spiele auf Schwierigkeitsgrad 'Mittel' und habe spätestens ab der Hälfte des Spiels ein paar fiese Szenen erlebt. Ok, prinzipiell kann man nicht sterben. Trotzdem besiegen sich die Gegner deswegen ja nicht von allein. ;) Und wenn du von diesen Washington-Bots zwei gleichzeitig besiegen solltst, während dich normale Gegner nerven und dir wieder mal die Munition ausgeht, ist das nicht so lustig - eher nervtötend.

Für das Spiel benötigt man allerdings kaum mehr als einen flotten Abzugsfinger und schnelle Reflexe. Taktischer Anspruch ist da fast gleich Null. Zumal man oft auch recht flott im Eifer des Gefechts die Übersicht verliert.


Da ich das Spiel nun durch habe, wird auch bald ein Lesertest folgen. :-D
 
Also ich war einer von denen, die bis 0 Uhr gewartet haben, bis das Spiel freigeschaltet wird. Hat leider dann noch 30 Minuten gedauert, bis es wirklich los ging (Entpacken, Spieldateien auf Externe sichern), aber so habe ich mir das Spiel wirklich vorgestellt. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wieso ein "Checkpoint" - System besser und vorteilhafter sein soll als ein manuelles Laden-/Speichern System. Denn an manchen Stellen wollte ich wirklich speichern und laden, um zu sehen welche Entscheidung welche Folgen mit sich bringt. Beispiel:

Nachdem man Elizabeth befreit hat und nach Soldiers Field will und am Ticketschalter der Mann am telefonieren ist und man wählen konnte, ob man seine Waffe ziehen soll oder Ticket anfordern.

Ich denke der Grund für die Entscheidung lag wohl an den Konsolen, damit man die Spieler mit sowas nicht nervt.

Muss aber sagen, dass ich aber den Zeitpunkt der Freischaltung keine Probleme hatte mit dem Spiel bis zum Durchspielen. Zweimal ist der 13.3 Beta Treiber abgestürzt, mehr war da aber auch nicht. Wenn man sich die Steam Diskussion Foren ansieht von Bioshock Infinite, wie viele da Probleme mit Lags, Mauseinstellungen und ihren DLC und Industrial Revolution Codes haben.

Das Ende kam für mich jedoch viel zu früh und unerwartet, habe am Dienstag nachmittag angefangen zu spielen und mit Pausen zwischendurch habe ich es Mittwoch Abend schon durchgehabt. (Habe die meisten Voxophone angehört und versucht überall etwas nützliches zu finden)

Deshalb spiele ich es noch ein zweites mal doppelt so langsam durch und habe gemerkt, dass ich an einigen Dingen zu schnell vorbei gerannt bin. Die Idee mit den Code-Chiffre finde ich gut, jedoch gab es davon nur sehr wenig im Spiel.
 
Für das Spiel benötigt man allerdings kaum mehr als einen flotten Abzugsfinger und schnelle Reflexe. Taktischer Anspruch ist da fast gleich Null. Zumal man oft auch recht flott im Eifer des Gefechts die Übersicht verliert.


Da ich das Spiel nun durch habe, wird auch bald ein Lesertest folgen. :-D
Naja,... Taktik hat ja nun nichts mit der Schwierigkeit des Spiels zu tun. Es gibt einen Haufen Spiele, die nicht taktisch sind, aber deswegen trotzdem nicht 'leicht' zu bezeichnen sind. ;)
Und gegen mehrere Patriots auf einmal ist der schnelle Abzugsfinger nun mal nicht ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich war einer von denen, die bis 0 Uhr gewartet haben, bis das Spiel freigeschaltet wird. Hat leider dann noch 30 Minuten gedauert, bis es wirklich los ging (Entpacken, Spieldateien auf Externe sichern), aber so habe ich mir das Spiel wirklich vorgestellt. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wieso ein "Checkpoint" - System besser und vorteilhafter sein soll als ein manuelles Laden-/Speichern System. Denn an manchen Stellen wollte ich wirklich speichern und laden, um zu sehen welche Entscheidung welche Folgen mit sich bringt. Beispiel:

Nachdem man Elizabeth befreit hat und nach Soldiers Field will und am Ticketschalter der Mann am telefonieren ist und man wählen konnte, ob man seine Waffe ziehen soll oder Ticket anfordern.

Ich denke der Grund für die Entscheidung lag wohl an den Konsolen, damit man die Spieler mit sowas nicht nervt.

Muss aber sagen, dass ich aber den Zeitpunkt der Freischaltung keine Probleme hatte mit dem Spiel bis zum Durchspielen. Zweimal ist der 13.3 Beta Treiber abgestürzt, mehr war da aber auch nicht. Wenn man sich die Steam Diskussion Foren ansieht von Bioshock Infinite, wie viele da Probleme mit Lags, Mauseinstellungen und ihren DLC und Industrial Revolution Codes haben.

Das Ende kam für mich jedoch viel zu früh und unerwartet, habe am Dienstag nachmittag angefangen zu spielen und mit Pausen zwischendurch habe ich es Mittwoch Abend schon durchgehabt. (Habe die meisten Voxophone angehört und versucht überall etwas nützliches zu finden)

Deshalb spiele ich es noch ein zweites mal doppelt so langsam durch und habe gemerkt, dass ich an einigen Dingen zu schnell vorbei gerannt bin. Die Idee mit den Code-Chiffre finde ich gut, jedoch gab es davon nur sehr wenig im Spiel.

Frage: Was genau haben die Konsolen mit dem Mangel an Entscheidungsfreiheit zu tun?
Absolut gar nichts. Die Entwickler wollten wohl einfach nur ihre Geschichte kompromisslos erzählen. Das ist alles.

Das Ende kam für mich wenig überraschend und hat das Spiel befriedigend abgeschlossen. Ich habe versucht, so gut wie alles zu sammeln und zu erkunden, was ging, wodurch noch weitere Storyschnippsel ans Licht gebracht wurden. Im Großen und Ganzen eine tolle Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab das spiel zur ca. der hälfte durch, zeit für ein kleines résumé...

es ist noch ein bioshock, auch wenn sich das setting drastisch geändert hat und alles andere als düster ist, spürt man sofort wieder den flair den die welt versprüht. die erste stunde gehört somit zum intesivsten was ich in den letzten jahren in einem spiel erleben durfte denn er verkörpert das element was mich am meisten an spielen fasziniert: fremde welten entdecken.

leider übertreiben es die entwickler nach der verlosung mit der action für meinem geschmack, ist man zuvor wie in einem traum durch die welt getaumelt wird man schlagartig eine halbe stunde lang mit überdimensionierten gegnerwellen, nervigen (wenn auch nützlichen) geschützen und mini bossen im cod style zu gespammt, da hätte man deutlich mehr fingerspitzengefühl beweisen können oder wenigstens die möglichkeit geben an den gegnern einfach vorbei zu rennen oder zu umschleichen. nicht shooter spieler die dieses spiel aufgrund des settings gerne ausprobieren werden hier völlig abgeschreckt. dieses casual syndrom wo man versucht spannung durch hektik zu erzeugen hat mich echt genervt und meine meinung von dem spiel stark gesenkt. glücklicherweise fährt das spiel, sobald man elizabeth erreicht, die action wieder stark zurück und man bekommt wieder zeit die welt zu genießen.

das gameplay hat wirklich stark gelitten, von teil 1 zu 2 hat man schon einen kleinen schritt richtung casual gemacht aber diesmal hat man wirklich einen hechtsprung in den casual sumpf gemacht. das gameplay ist sehr linear, es gibt zwar immer noch mehr zu entdecken als in allen anderen spielen dieser gattung, trotzdem ist es kein vergleich mehr zu vorher. auch die action hat sich verändert, man kriegt pro levelabschnitt eine große gegnergruppe vorgesetzt und danach ist ruhe bis zum nächsten abschnitt.

das ist alles kein vergleich mit bioshock 1, es gab ein riesiges frei begehbares level durch das randommäßig gegner streunten was in verbindung mit den ganzen anderen spielelementen eine gute dynamik erzeugte und immer wieder zu neuen situationen führte.

ebenfalls sehr schade finde ich das die physik fast komplett aus dem spiel verschwunden ist, konnte man zuvor mit fast jeden objekt interagieren ist hier alles statisch. auch die pc portierung ist wirkt lieblos, die maussteuerung ist anscheinend nur für mäuse mit 400 dpi ausgelegt, die konsolenartigen menüs nerven und das speichersystem auch.

trotz der negativpunkte ist es ein überwältigendes spiel und verglichen mit den anderen wertungen sind die 91% der pcg auf jedenfall gerechtfertigt, bei mir pers. liegt das spiel zur zeit bei ~88%, wobei ich ein bioshock 1 bei 93% und bioshock 2 bei 90% einordnen würde.
 
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hab das spiel zur ca. der hälfte durch, zeit für ein kleines résumé...

es ist noch ein bioshock, auch wenn sich das setting drastisch geändert hat und alles andere als düster ist, spürt man sofort wieder den flair den die welt versprüht. die erste stunde gehört somit zum intesivsten was ich in den letzten jahren in einem spiel erleben durfte denn er verkörpert das element was mich am meisten an spielen fasziniert: fremde welten entdecken.

leider übertreiben es die entwickler nach der verlosung mit der action für meinem geschmack, ist man zuvor wie in einem traum durch die welt getaumelt wird man schlagartig eine halbe stunde lang mit überdimensionierten gegnerwellen, nervigen (wenn auch nützlichen) geschützen und mini bossen im cod style zu gespammt, da hätte man deutlich mehr fingerspitzengefühl beweisen können oder wenigstens die möglichkeit geben an den gegnern einfach vorbei zu rennen oder zu umschleichen. nicht shooter spieler die dieses spiel aufgrund des settings gerne ausprobieren werden hier völlig abgeschreckt. dieses casual syndrom wo man versucht spannung durch hektik zu erzeugen hat mich echt genervt und meine meinung von dem spiel stark gesenkt. glücklicherweise fährt das spiel, sobald man elizabeth erreicht, die action wieder stark zurück und man bekommt wieder zeit die welt zu genießen.

das gameplay hat wirklich stark gelitten, von teil 1 zu 2 hat man schon einen kleinen schritt richtung casual gemacht aber diesmal hat man wirklich einen hechtsprung in den casual sumpf gemacht. das gameplay ist sehr linear, es gibt zwar immer noch mehr zu entdecken als in allen anderen spielen dieser gattung, trotzdem ist es kein vergleich mehr zu vorher. auch die action hat sich verändert, man kriegt pro levelabschnitt eine große gegnergruppe vorgesetzt und danach ist ruhe bis zum nächsten abschnitt.

das ist alles kein vergleich mit bioshock 1, es gab ein riesiges frei begehbares level durch das randommäßig gegner streunten was in verbindung mit den ganzen anderen spielelementen eine gute dynamik erzeugte und immer wieder zu neuen situationen führte.

ebenfalls sehr schade finde ich das die physik fast komplett aus dem spiel verschwunden ist, konnte man zuvor mit fast jeden objekt interagieren ist hier alles statisch. auch die pc portierung ist wirkt lieblos, die maussteuerung ist anscheinend nur für mäuse mit 400 dpi ausgelegt, die konsolenartigen menüs nerven und das speichersystem auch.

trotz der negativpunkte ist es ein überwältigendes spiel und verglichen mit den anderen wertungen sind die 91% der pcg auf jedenfall gerechtfertigt, bei mir pers. liegt das spiel zur zeit bei ~88%, wobei ich ein bioshock 1 bei 93% und bioshock 2 bei 90% einordnen würde.

So riesig waren die Level in Bioshock 1 nun auch wieder nicht. Das waren auch nur abgegrenzte Gebiete, die ein wenig mehr Freiheiten boten, als es in Infinite der Fall ist. Im Großen und Ganzen bietet BS Infinite jedoch tatsächlich weniger für Entdecker. Das ist korrekt.

Die Physik nicht zurück geschraubt worden. Das ist wohl schlicht dem luftigen Setting geschuldet, dass es so rüber kommt. Aber man kann immernoch Öllachen in Brand setzen und in Wasser stehende Gegner mit Elektroschocks umhauen. Wie in Bioshock 1 und 2 eben auch.

Die Spannung wird weniger durch die Gefechte erzeugt. Eher durch die Geschichte.
Was die "CoD-lastigkeit" angeht, stimme ich dir zu. Man hätte hier mehr Freiraum für den Spieler bieten können. Oder weniger, dafür knackigere (und klügere) Gegner. Aber ich als "Nicht-Shooter-Spieler", der wirklich nur sehr wenige Shooter spielt (in den letzten Jahren nur FarCry 3 und Crysis 3, sowie zuletzt BioShock Infinite), habe mich keineswegs abgeschreckt gefühlt. Tatsächlich sind die Gefechte trotz aller Hektik relativ einfach zu bewältigen, sodass Nicht-Shooter-Spieler ganz gut durch kommen. Für Hardcore-Spieler gibt es ja immernoch die höheren Schwierigkeitsgrade.

Im Großen und Ganzen gebe ich PCGames durchaus Recht. Die Entwickler haben sich zu sehr auf Story konzentriert und den Rest eher stiefmütterlich behandelt. Ich denke, das ist weniger dem Drang nach mehr Casual zu verdanken, als vielmehr dem immensen Fokus auf Story und alles weitere, abseits des Shooter-Parts. So wirkt BS Infinite auch auf mich.
 
So riesig waren die Level in Bioshock 1 nun auch wieder nicht. Das waren auch nur abgegrenzte Gebiete, die ein wenig mehr Freiheiten boten, als es in Infinite der Fall ist. Im Großen und Ganzen bietet BS Infinite jedoch tatsächlich weniger für Entdecker. Das ist korrekt.
da ist ein riesiger unterschied zwischen bs1 und bsi, bei infinite gibt es nur links oder recht ein kleines areal zu entdecken, dazwischen sind lauter loading screens. bei bs1 hat man gut 3-4 stunden in einem level gespielt ohne einen loading screen. die levels in bs1 waren teilweise so verworren das man sich drin verlaufen konnte, das kann dir bei bsi nicht passieren.

Die Physik nicht zurück geschraubt worden. Das ist wohl schlicht dem luftigen Setting geschuldet, dass es so rüber kommt. Aber man kann immernoch Öllachen in Brand setzen und in Wasser stehende Gegner mit Elektroschocks umhauen. Wie in Bioshock 1 und 2 eben auch.
unter physik verstehst du ob man öllachen in brand stecken kann? :B ich meine die objektphysik der rumliegenden gegenstände, in bs1 konnte man fast jedes objekt mittels telekinese, waffen etc. bewegen oder zerstören. in bsi kannst du auf ein glas einprügeln und es passiert nichts. die physik war besonders bei explosionen immer sehr geil anzusehen wenn einem die ganze einrichtung um die ohren geflogen ist.

Die Spannung wird weniger durch die Gefechte erzeugt. Eher durch die Geschichte.
nach der beurteilung wäre das komplette gameplay nur sinnloses beiwerk. auch gameplay soll spannung erzeugen denn gut 90% des spiels bestehen aus gameplay, nicht aus der story.

Aber ich als "Nicht-Shooter-Spieler", der wirklich nur sehr wenige Shooter spielt (in den letzten Jahren nur FarCry 3 und Crysis 3, sowie zuletzt BioShock Infinite), habe mich keineswegs abgeschreckt gefühlt. Tatsächlich sind die Gefechte trotz aller Hektik relativ einfach zu bewältigen, sodass Nicht-Shooter-Spieler ganz gut durch kommen. Für Hardcore-Spieler gibt es ja immernoch die höheren Schwierigkeitsgrade.
nicht shooter spieler sind schnell überfordert wie ich an div. lets plays gesehen habe, wenn man zb. am anfang nicht dran denkt die kräfte einzusetzen und einfach drauf losballert stehst du schnell auf verlorenen posten, leicht sind die level nur wenn man sich genauer umguckt was für möglichkeiten es gibt, da man die ganze zeit dabei aus allen richtungen beschossen wirst ist es für viele schwierig dabei einen überblick zu behalten. ich meine auch nur konkret die flucht nach der verlosung, es steht im zu heftigen konstrast zu der spielstunde davor, da hätte man es echt ruhiger angehen lassen können statt gleich auf 180 zu drehen.
 
...
...ich meine auch nur konkret die flucht nach der verlosung, es steht im zu heftigen konstrast zu der spielstunde davor, da hätte man es echt ruhiger angehen lassen können statt gleich auf 180 zu drehen.
Kontrast ist das gesamte Credo der Bioshock Serie. Wie z. B. Ein kleines Mädchen das Extrakte aus Leichen erbeutet wie die Little Sister.
Oder auch Rapture selbst welches eine Utopie anstrebte und in einer Katastrophe endet.

Bei Bioshock Infinite wird es halt auf die Spitze getrieben, nach den Lets Play Videos zu urteilen die ich gesehen habe.

Sprache, Kleidung, Gestik usw. sind aus der Vergangenheit, die Maschinen und dessen Technologie futuristisch. Dann der Disney Comic Stil und die Gewaltdarstellung bzw. Ausübung.

(Vorsicht es folgt ein kleiner Spoiler)


Glauben und Rassismus, Hinrichtung bei einer Tombola, ich glaube ich könnte das ewig fortführen. :-D

(Spolerende)
Wenn man Bioshock die Gegensätze "nehmen" würde bliebe nicht mehr viel übrig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut das "jetzt im handel" schon in der Überschrift steht. Sonst könnte man meinen, des hier wäre ein test. Habs jetzt durch. Standard shooter kost, 0815. Grafik und beleuchtung sind gut. Aber wo da ein ausnahmeshooter stecken soll?
 
Gut das "jetzt im handel" schon in der Überschrift steht. Sonst könnte man meinen, des hier wäre ein test. Habs jetzt durch. Standard shooter kost, 0815. Grafik und beleuchtung sind gut. Aber wo da ein ausnahmeshooter stecken soll?

In Story, Setting, Atmosphäre, den Charakteren und dem sozialen/politischen Hintergrund z.B.
 
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