• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Beeinflusst Umweltpoltik euer Leben?

rokn am 21.03.2007 07:59 schrieb:
Zu der allgemeinen Debatte: Was bringt es 80 Mio. Deutsche davon zu überzeugen sparsamere Autos zu fahren, weniger zu fliegen und allgemein im Haushalt Strom zu sparen, wenn es ein Land gibt, dass auf jede internationale Umweltvereinbarung sche**t und somit der größte Energieverschwender/CO2-Produzent der Welt ist und vorerst bleibt (im pro Kopfverbrauch vermutlich sowieso)???

Wenn man davon überzeugt ist, dass CO2 schädlich ist und eine Änderung herbeiführen will, dann muss irgendjemand mit dieser Änderung beginnen, sonst wird es kaum jemand nachmachen. Jene, die davon nicht überzeugt sind, werden wohl kaum anfangen, wer bleibt dann also über?


Zudem ist hier (wie bei so vielen anderen Debatten) das Problem, dass einfach nur viel geredet aber nichts getan wird. Warum besteuert man alle Fahrzeuge, die ab Werk mehr als 8l/100km verbrauchen, nicht wesentlich höher und fördert dafür die Niedrigverbraucher? Warum schafft man nicht die herkömliche Glühlampe ab? Warum beschließt man nicht einfach ein Tempolimit von 130km/h auf Autobahnen??? Ganz einfach: Weil unser Land nicht von von den Parteien, sondern von ihren Lobbyisten regiert wird.

Die ersten beiden Vorschläge sind schlecht für die Volkswirtschaft, der 3. bringt nicht sonderlich viel. In Österreich haben wir beispielsweise 130km/h auf Autobahnen, es haltet sich nur kaum jemand daran.

Eins darf man bei dem Gerade unserer Politprominenz nie vergessen: Es geht immer um die nächste Wahl! Ganz egal wie weit diese noch entfernt ist.

Natürlich, das nennt man Demokratie. Wenn die Mehrheit der Menschen hier keine Änderung haben möchte, warum sollte man ihnen dann eine aufzwingen? Etwa weil die Menschen selbst nicht in der Lage sind, die Konsequenzen richtig zu beurteilen? In diesem Fall müßte man sie vom Wahlrecht ausschließen, was das Ende der Demokratie wäre. Auf sachlicher Ebene wäre das ein riesiger Fortschritt, auf sozialer Ebene ein gewaltiger Rückschritt, denn trotz aller Fehler hat die Demokratie einen Vorteil, den ich nicht missen möchte. Im Gegensatz zu allen anderen Regierungsformen neigt sie nämlich nicht dazu die Bevölkerung zu unterdrücken.

Wolf-V am 20.03.2007 14:06 schrieb:
die frage ist aber: woher kommt es das 500 ps mehr status haben, als null emmissionen?

Abgesehen davon, dass 500PS Autos im Normalfall schnittig und geil aussehen, ist der Hauptgrund der Preis. Ein Porsche ist teuer, folglich kann ihn sich nicht jeder leisten und deshalb würde ich mich von der Masse deutlich abheben, würde ich einen Porsche fahren. Statussymbole funktionieren nuneinmal auf der Basis, dass sie nur wenige Leute haben. Würden sie alle haben, wäre es kein Statussymbol.

Natürlich könnte man auch null Emissionen mit einem entsprechenden Preis in den Rang einen Statussymbols erheben, nur wäre das irgendwie kontraproduktiv.
 
Arkasi am 21.03.2007 12:33 schrieb:
rokn am 21.03.2007 07:59 schrieb:
Zu der allgemeinen Debatte: Was bringt es 80 Mio. Deutsche davon zu überzeugen sparsamere Autos zu fahren, weniger zu fliegen und allgemein im Haushalt Strom zu sparen, wenn es ein Land gibt, dass auf jede internationale Umweltvereinbarung sche**t und somit der größte Energieverschwender/CO2-Produzent der Welt ist und vorerst bleibt (im pro Kopfverbrauch vermutlich sowieso)???

Wenn man davon überzeugt ist, dass CO2 schädlich ist und eine Änderung herbeiführen will, dann muss irgendjemand mit dieser Änderung beginnen, sonst wird es kaum jemand nachmachen. Jene, die davon nicht überzeugt sind, werden wohl kaum anfangen, wer bleibt dann also über?


Zudem ist hier (wie bei so vielen anderen Debatten) das Problem, dass einfach nur viel geredet aber nichts getan wird. Warum besteuert man alle Fahrzeuge, die ab Werk mehr als 8l/100km verbrauchen, nicht wesentlich höher und fördert dafür die Niedrigverbraucher? Warum schafft man nicht die herkömliche Glühlampe ab? Warum beschließt man nicht einfach ein Tempolimit von 130km/h auf Autobahnen??? Ganz einfach: Weil unser Land nicht von von den Parteien, sondern von ihren Lobbyisten regiert wird.

Die ersten beiden Vorschläge sind schlecht für die Volkswirtschaft, der 3. bringt nicht sonderlich viel. In Österreich haben wir beispielsweise 130km/h auf Autobahnen, es haltet sich nur kaum jemand daran.

Es ging mit nicht darum die Sinnhaftigkeit der Vorschläge zu beurteilen. Lediglich darum die Unfähigkeit unserer Politik anzuprangern Ideen umzusetzen (mal etwas abseits hiervon: Nichtraucherschutz).
Eins darf man bei dem Gerade unserer Politprominenz nie vergessen: Es geht immer um die nächste Wahl! Ganz egal wie weit diese noch entfernt ist.

Natürlich, das nennt man Demokratie. Wenn die Mehrheit der Menschen hier keine Änderung haben möchte, warum sollte man ihnen dann eine aufzwingen? Etwa weil die Menschen selbst nicht in der Lage sind, die Konsequenzen richtig zu beurteilen? In diesem Fall müßte man sie vom Wahlrecht ausschließen, was das Ende der Demokratie wäre. Auf sachlicher Ebene wäre das ein riesiger Fortschritt, auf sozialer Ebene ein gewaltiger Rückschritt, denn trotz aller Fehler hat die Demokratie einen Vorteil, den ich nicht missen möchte. Im Gegensatz zu allen anderen Regierungsformen neigt sie nämlich nicht dazu die Bevölkerung zu unterdrücken.

Was Du meinst sind Menschenrechte und Grundrechte, die einer Demokratie zu Grunde liegen. Insofern gebe ich dir völlig Recht. Wobei Du falsch liegst, ist, dass Gesetze von Demokratie bestimmt sind. Sicher - die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten entscheidet über ein Gesetz in erster und die des Bundesrates in zweiter Instanz. Aber der Bürger wird nicht gefragt. Würde man das nämlich machen - in Form einer Volksabstimmung - bin ich mir sicher, dass kein Mensch die Pendlerpauschale abgeschafft hätte, oder die Praxisgebühr eingeführt hätte (nur als Beispiele , ohne jetzt eine Wertung über die Wirkung solcher Entscheidungen treffen zu wollen). Einmal in vier Jahren darfst Du der Demokratie (im Sinne einer demokratischen Regierung) zu Kreuze kriechen und eine Partei wählen, die auf die ein oder andere Art das Gleiche macht, wie die anderen auch.

Ein Beispiel?
In Dresden gab es im Jahr 2005 einen Bürgerentscheid darüber, dass die umstrittene Waldschlösschenbrücke gebaut wird. Damals stimmten über 50% der Bürger dafür. Im Anschluss daran gelang es Brückengegnern im Stadtrat die Vergabe der Bauaufträge solange aufzuhalten bis sich die UNESCO dazu meldete. Dresden würde seinen Welterbetitel verlieren, hieß es. Dieser Streit lief bis letzte Woche. Da hat das Oberverwaltungsgericht Sachen entschieden das dieser Bürgerentscheid rechtens ist und die Brücke gebaut werden muss. Knapp 2 Jahre hat es gedauert bis eine vom "Volk" getroffene demokratische Entscheidung von den Lokalpolitikern durch einen Gerichtsbeschluss akzeptiert werden muss. 2 Jahre (Ich könnte schon längst über diese Brücke fahren!!!). Wo ist das bitte Demokratie?

Nein, nein - Demokratie ist eine Illusion. Kapital und Vitamin B - dass sind die Grundbausteine politischer Entscheidungen. Wie anders erklärst Du die z.B., dass meine Eltern 2 Jahre um eine Baugenehmigung kämpfen mussten (Ein Haus muss mind. 20m Abstand zum Wald haben - und wir wohnen genau am Wald :B ), aber der damalige Bürgermeister (bei gleicher Situation) seine Baugenehmigung binnen Wochen hatte.

Richtig ist, dass eine Mehrheit (von Politikern) in Deutschland die Entscheidungen trifft. Falsch ist häufig, dass dies auch der mehrheitliche Wille der Bevölkerung ist.

Ich habe jetzt lokale Probleme angesprochen, aber das ließe sich auch auf globaler Ebene fortsetzen. Wenn du eine Partei wählst - für 4 Jahre - schaust Du meistens, was sie in Richtung Arbeit, Soziale Absicherung, Besteuerung, Umweltpolitik oder Familienpolitik machen will. Das diese Partei 2 Jahre später (und nur der liebe Gott und die Volksgruppe der "statistischen Hochrechner" wissen was in 2 Jahren ist) darüber entscheiden soll, ob deutsche Soldaten an einem Krieg teilnehmen sollen, dass hast Du damals beim Wählen nicht gewusst - aber hey! Mist! Dich fragt jetzt keiner und Wahl ist auch erst in 2 Jahren.....

Es gibt einfach unabsehbare Dinge, bei denen sich nicht jeder von seinem gewählten "Repräsentanten" richtig vertreten fühlt. Das jedenfalls ist mein Eindruck und meine Meinung.
 
Arkasi am 21.03.2007 12:16 schrieb:
Boesor am 19.03.2007 18:57 schrieb:
Arkasi am 19.03.2007 17:52 schrieb:
vergiß aber bitte nicht, dass die Bevölkerung noch nie gesünder war als heute und das bei einer enormen Umweltverschmutzung. Das kommt nicht zuletzt daher, dass eben dem Umweltschutz nicht diese Priorität eingeräumt hat und die Gelder stattdessen anders eingesetzt hat.

Also das ist so blöd (ja, ich entschuldige mich....), wirst du von irgendwem dafür bezahlt?
Wir sind nicht gesünder weil dem Umweltschutz nicht diese Priorität eingeräumt wird, sondern eher trotz, wobei auch mal interessant wäre wie du "gesünder" definierst.
Weil wir länger leben?

Ich würde ja gerne eine Quelle haben wo das genau erläutert wird, vor allem im Zusammenhang mit dem mangelnden Umweltschutz, mal sehen ob du das besser hinbekommst als die Gegenrechnung zum Thema Arbeitsplätze

Eine Quelle willst du? Beschäftige dich mal etwas mit VWL. Ein gewisses Maß an Toten wird einfach akzeptiert, damit man ein entsprechendes Wirtschaftswachstum erreicht.

Es ist ja schon seit langem bekannt, dass Teile der Industrie giftige Abgase produzieren, dennoch wird das meistens nicht verboten, es werden lediglich Grenzwerte definiert. Dadurch wird das Ausmaß des Schadens reduziert, dennoch gibt es zumindest statistisch gesehen Tote als Folge dieser Handlungsweise.

Ähnliches sehen wir bei Autoabgasen, die ja bekanntlich auch nicht gerade gesund sind. Das wird einfach als wirtschaftliche Notwendigkeit akzeptiert.

Letztlich geht es um 2 Faktoren. Der eine ist natürlich Geld, mit dem man viel erreichen kann, u.a. auch eine entsprechende Gesundheitsversorgung. Jeder Erwerbstätige zahlt Krankenkasse, jeder Nichterwerbstätige nimmt etwas aus dem Topf. Je mehr im Topf drinnen ist, desto mehr kann man in diesem Sektor bieten, also schaut man, dass die Zahler zunehmen und die Nehmer abnehmen.

Der 2. Fakotor ist Arbeitserleichterung. Viele (nicht alle) Maschinen haben umwelttechnisch gesehen negative Nebeneffekte, aber sie erleichtern auch die Arbeit gewaltig. Hier geht es oft gar nicht um Bequemlichkeit, das finden wir primär im Haushalt, sondern vielmehr um Sicherheit und Schonung. Fürher gab es eine weit größere körperliche Abnutzung, weil wir mehr körperlich gearbeitet haben. Maschinen reduzieren diese Arbeit, benötigen aber auf jeden Fall Energie, die ja weitgehend nicht sonderlich umweltschonend produziert wird und haben u.U. schädliche Nebenprodukte - abhängig von der Maschine.

Ist das soweit verständlich? All das ist seit langem bekannt, dennoch hat man dieser Entwicklung in keinster Weise entgegengesteuert. Man hat sie einfach akzeptiert und nur besondere Auswüchse eingedämmt. Deshalb gibt es ja Probleme mit der Umwelt.


Also um es mal zusammenzufassen (du bist ja kein Freund der schnellen Erklärung)
Die Menschen sind gesünder weil man auf Kosten der Umwelt Arbeitserleichterungen geschaffen hat und durch ein gewisses Maß an Toten die Gesundheitspolitik finanziert?
Richtig verstanden? (Ich hoffe doch nicht)
 
rokn am 21.03.2007 07:59 schrieb:
El_Cativo am 20.03.2007 18:39 schrieb:
Inwiefern machen es denn die asländischen Unternehmen besser ? Nur mal als Denkanstoß einige Fakten:
Die Tatsächlichen im Alltagstest gemessenen CO2 Ausstoßwerte einiger Autos:
Der aktuelle Toyota Prius (Hybrid): 143g
Der aktuelle Honda Civic Hybrid: 145g
Der aktuelle Opel Corsa CDTI: 149g (kein Hybrid !!)
(Quelle: Autozeitung Ausgabe 6/07)
Wo ist da der große Vorteil der Hybrid Autos ?? Das ist alles nur Augenwischerei.
Und das die 70l/100km ein Topwert sind, der nur bei absolutem Vollgas als Momentanwert gemessen wird ist dir schon auch klar, oder ?

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Zunächst mal ist der Corsa eine ganz andere Fahrzeugklasse, als die anderen beiden, nämlich ein Kleinwagen und noch dazu ist er ein Diesel - während die anderen Benzin/Elektro-Antrieb haben. Ich will nicht abstreiten, dass der Hybrid nur im Stadtverkehr seinen Nutzen hat, aber dieser Vergleich ist an den Haaren herbeigezogen.
Mein Fehler:
Es ist nicht der Opel Corsa sonder natürlich der Opel Astra.
Von daher ist der Vergleich durchaus angebracht. Und ob jetzt Benziner oder Diesel spielt auch keine Rolle. Es sind jeweils die Schadstoffarmen Modelle der Hersteller, nur dass Opel eben auf die Dieseltechnik setzt und die Japaner auf Hybrid. Was die reinen Kraftstoffverbrauchswerte aneht liegt der Opel sogar unter den beiden Konkurrenten
Zudem ist hier (wie bei so vielen anderen Debatten) das Problem, dass einfach nur viel geredet aber nichts getan wird. Warum besteuert man alle Fahrzeuge, die ab Werk mehr als 8l/100km verbrauchen, nicht wesentlich höher und fördert dafür die Niedrigverbraucher?
Das halte ich für nicht so ganz falsch
Warum schafft man nicht die herkömliche Glühlampe ab?
Weil man damit kaum was erreicht, aber meinetwegen ich habe damit kein Problem
Warum beschließt man nicht einfach ein Tempolimit von 130km/h auf Autobahnen???
Weil es völlig widersinnig ist. Erstens liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen bereits jetzt bei 135 km/h auch ohne Tempolimit. Zweitens wäre laut einer aktuellen Studie des deutschen Umweltamtes (?) die Reduktion des CO2 ausstosses durcheine Senkung der Durchschnittsgeschwindigkeit um eben jene 5 km/h deutlich unter einem Prozent. Auch was den Psychologischen Ansatz angeht, wenn eine Geschwindigkeitsbeschränkung da wäre, würden die Leute nicht mehr so schnelle und PS-Starken Autos fahren, so lässt sich dieser sehr schnell und einfach widerlegen. In der USA gibt es seit Jahr und Tag eine Geschwindigkeitsbeschränkung, dennoch werden da im Schnitt die stärksten Autos gefahren. Die durchschnittlich stärksten autos in Europa werden in Schweden gefahren. Und drei mal darfst du raten: Richtig da gibts es schon seit langer Zeit eine Geschwindigkeitsbegrenzung von mittlerweile nur noch 100 km/h.
 
zu denken gibt das wirklich. könntest vielleicht die ausländischen serienhybrids mit deutschen serienhybrids vergleichen?
Die deutsche Industrie geht halt einen anderen Weg, eben weniger den der Hybridtechnik sonderen eher der optimierten Dieseltechnik
ist deutsche pkw-dieseltechnik auf vergleichbarem hohen stand wie die ausländische in der serienproduktion?
Aber mit absoluter Sicherheit. Die deutsche Dieseltechnik ist absoluter Weltstandard. Und falls du jetzt auf die geschichte mit den Rußpartikelfiltern anspielst: Da dürfte es dich interessieren, das ein gewisser (grüner) Staatssekretär Fischer im Bundesumweltministerium seinerzeit unter Trittin, die Entwicklung von Rußpartikelfiltern in Deutschland gezielt torpediert hat aber das nur am Rande (und ja, ich weiß das aus erster Hand)

der cayenne geht ab 220 deutlich über die 60 liter, dass ist noch nicht vollgas. ich hab auch noch kein anderes serienauto gefunden, dass ähnliche verbrauchswerte hat, nicht die vergleichbaren, nicht die schwereren, nicht die schnelleren. aber meinst du ein durchschnittsverbrauch von angegebenen 18 liter ist besonders vorzeigbar oder man sollte lieber über die knapp 350g co2/km reden?
Dann vergleich aber bitte den Cayenne auch mit den entsprechenden Konkurrenten. Was den SUV bereich angeht will ich garnicht erst von den Verbrauchswerten von Hummer, den verschiedenen GMC SUVs, Chevy Suburban etc anfangen, aber im Grunde ist der Cayenne ein Sportwagen im SUV-Gewand. also wie sind denn die Verbrauchswerte von Nissan Skyline, den Ferraris, Lambos etc....
 
El_Cativo am 21.03.2007 15:04 schrieb:
der cayenne geht ab 220 deutlich über die 60 liter, dass ist noch nicht vollgas. ich hab auch noch kein anderes serienauto gefunden, dass ähnliche verbrauchswerte hat, nicht die vergleichbaren, nicht die schwereren, nicht die schnelleren. aber meinst du ein durchschnittsverbrauch von angegebenen 18 liter ist besonders vorzeigbar oder man sollte lieber über die knapp 350g co2/km reden?
Dann vergleich aber bitte den Cayenne auch mit den entsprechenden Konkurrenten. Was den SUV bereich angeht will ich garnicht erst von den Verbrauchswerten von Hummer, den verschiedenen GMC SUVs, Chevy Suburban etc anfangen, aber im Grunde ist der Cayenne ein Sportwagen im SUV-Gewand. also wie sind denn die Verbrauchswerte von Nissan Skyline, den Ferraris, Lambos etc....

kann man sich da nicht der Einfachheit drauf einigen das die alle miese Verbrauchswerte haben?
Ich meine "total schlimm" oder "unglaublich schlimm", ist beides kein Grund zum jubeln.....
 
Ach da fällt mir nochwas ein:
Jeder der so auf die Automobilindustrie schimpft, (ich denke auch an gewisse Politiker der Grünen), sollte ein massiver Gegner des Atomausstiegs sein. Oder wie lässt sich die aktuelle CO2 Debatte mit dem genehmigten Bau von 27 (!!) neuen Kohlekraftwerken in Deutschland, als Ausgleich zum Verlust des Nuklearstroms, vereinen. Diese stoßen zusammen jährlich mehr als 157 Millionen Tonnen CO2 aus...
 
El_Cativo am 21.03.2007 15:11 schrieb:
Ach da fällt mir nochwas ein:
Jeder der so auf die Automobilindustrie schimpft, (ich denke auch an gewisse Politiker der Grünen), sollte ein massiver Gegner des Atomausstiegs sein. Oder wie lässt sich die aktuelle CO2 Debatte mit dem genehmigten Bau von 27 (!!) neuen Kohlekraftwerken in Deutschland, als Ausgleich zum Verlust des Nuklearstroms, vereinen. Diese stoßen zusammen jährlich mehr als 157 Millionen Tonnen CO2 aus...

Wenn man den Umweltschutz auf die Reduktion von CO2 reduziert könnte man so argumentieren.

hmmm, sehe da gerade was: http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n7236&template=news_detail.html&flash=true
 
El_Cativo am 21.03.2007 15:11 schrieb:
Ach da fällt mir nochwas ein:
Jeder der so auf die Automobilindustrie schimpft, (ich denke auch an gewisse Politiker der Grünen), sollte ein massiver Gegner des Atomausstiegs sein. Oder wie lässt sich die aktuelle CO2 Debatte mit dem genehmigten Bau von 27 (!!) neuen Kohlekraftwerken in Deutschland, als Ausgleich zum Verlust des Nuklearstroms, vereinen. Diese stoßen zusammen jährlich mehr als 157 Millionen Tonnen CO2 aus...
och nö, da verliert man ja die lust am thema, bei den argumenten die schon vor 30 jahren so falsch und gelogen waren...
 
Boesor am 21.03.2007 15:12 schrieb:
El_Cativo am 21.03.2007 15:11 schrieb:
Ach da fällt mir nochwas ein:
Jeder der so auf die Automobilindustrie schimpft, (ich denke auch an gewisse Politiker der Grünen), sollte ein massiver Gegner des Atomausstiegs sein. Oder wie lässt sich die aktuelle CO2 Debatte mit dem genehmigten Bau von 27 (!!) neuen Kohlekraftwerken in Deutschland, als Ausgleich zum Verlust des Nuklearstroms, vereinen. Diese stoßen zusammen jährlich mehr als 157 Millionen Tonnen CO2 aus...

Wenn man den Umweltschutz auf die Reduktion von CO2 reduziert könnte man so argumentieren.

hmmm, sehe da gerade was: http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n7236&template=news_detail.html&flash=true
Ich reduziere die Debatte um Umweltschutz keineswegs auf CO2. Ich wollte damit nur mal andeuten wie heuchlerisch und verlogen die Debatte teilweise angegangen wird.
Und was deinen Link angeht:
Ok wenn man die Beschaffungskette des Urans mit hernazieht, bekommt man sicherlich auch CO2 Ausstoß pro Kilowattstunde Atomstrom, das gilt aber auch für Kohlekraftwerke.....
Es ist einfach utopisch zu glauben, mann käme in deutschland nur mit erneuerbaren Energien durch
 
Wolf-V am 21.03.2007 16:18 schrieb:
El_Cativo am 21.03.2007 15:11 schrieb:
Ach da fällt mir nochwas ein:
Jeder der so auf die Automobilindustrie schimpft, (ich denke auch an gewisse Politiker der Grünen), sollte ein massiver Gegner des Atomausstiegs sein. Oder wie lässt sich die aktuelle CO2 Debatte mit dem genehmigten Bau von 27 (!!) neuen Kohlekraftwerken in Deutschland, als Ausgleich zum Verlust des Nuklearstroms, vereinen. Diese stoßen zusammen jährlich mehr als 157 Millionen Tonnen CO2 aus...
och nö, da verliert man ja die lust am thema, bei den argumenten die schon vor 30 jahren so falsch und gelogen waren...
Sofern deine Aussagen nicht konkretisiert werden, inwiefern meine Argumente falsch und gelogen sind/waren, kann ich solche Postings wohl relativ problemlos ignorieren....
 
El_Cativo am 21.03.2007 16:27 schrieb:
Ok wenn man die Beschaffungskette des Urans mit hernazieht, bekommt man sicherlich auch CO2 Ausstoß pro Kilowattstunde Atomstrom, das gilt aber auch für Kohlekraftwerke.....

Wenn Uran für ein AKW wichtig ist muss man es wohl auch mit einbeziehen.
 
El_Cativo am 21.03.2007 16:29 schrieb:
Wolf-V am 21.03.2007 16:18 schrieb:
El_Cativo am 21.03.2007 15:11 schrieb:
Ach da fällt mir nochwas ein:
Jeder der so auf die Automobilindustrie schimpft, (ich denke auch an gewisse Politiker der Grünen), sollte ein massiver Gegner des Atomausstiegs sein. Oder wie lässt sich die aktuelle CO2 Debatte mit dem genehmigten Bau von 27 (!!) neuen Kohlekraftwerken in Deutschland, als Ausgleich zum Verlust des Nuklearstroms, vereinen. Diese stoßen zusammen jährlich mehr als 157 Millionen Tonnen CO2 aus...
och nö, da verliert man ja die lust am thema, bei den argumenten die schon vor 30 jahren so falsch und gelogen waren...
Sofern deine Aussagen nicht konkretisiert werden, inwiefern meine Argumente falsch und gelogen sind/waren, kann ich solche Postings wohl relativ problemlos ignorieren....
atomkraftwerke verursachen kein co2, dafür aber schlimme andere abfälle. außerdem gibts noch die gefahr des gaus. ich finds immer schrecklich, wenn atomkraftwerke sozusagen als umweltfreundlich dargestellt werden.
 
Boesor am 21.03.2007 16:30 schrieb:
El_Cativo am 21.03.2007 16:27 schrieb:
Ok wenn man die Beschaffungskette des Urans mit hernazieht, bekommt man sicherlich auch CO2 Ausstoß pro Kilowattstunde Atomstrom, das gilt aber auch für Kohlekraftwerke.....

Wenn Uran für ein AKW wichtig ist muss man es wohl auch mit einbeziehen.
Das bestreite ich garnicht, aber dann muss man auch Konsequent sein und die Beschaffungskette für Kohle auch mit hineinbeziehen, was natürlich dann wieder den Uranstrom als verhältnismäßig sauber dastehen lässt. Oder glaubst du der Kohleabbau ist Emissionsfrei ? Aber das passt gewissen Leuten nicht in den Kram
hier nochmal was zu dem Thema
 
elminster am 21.03.2007 16:32 schrieb:
El_Cativo am 21.03.2007 16:29 schrieb:
Wolf-V am 21.03.2007 16:18 schrieb:
El_Cativo am 21.03.2007 15:11 schrieb:
Ach da fällt mir nochwas ein:
Jeder der so auf die Automobilindustrie schimpft, (ich denke auch an gewisse Politiker der Grünen), sollte ein massiver Gegner des Atomausstiegs sein. Oder wie lässt sich die aktuelle CO2 Debatte mit dem genehmigten Bau von 27 (!!) neuen Kohlekraftwerken in Deutschland, als Ausgleich zum Verlust des Nuklearstroms, vereinen. Diese stoßen zusammen jährlich mehr als 157 Millionen Tonnen CO2 aus...
och nö, da verliert man ja die lust am thema, bei den argumenten die schon vor 30 jahren so falsch und gelogen waren...
Sofern deine Aussagen nicht konkretisiert werden, inwiefern meine Argumente falsch und gelogen sind/waren, kann ich solche Postings wohl relativ problemlos ignorieren....
atomkraftwerke verursachen kein co2, dafür aber schlimme andere abfälle. außerdem gibts noch die gefahr des gaus. ich finds immer schrecklich, wenn atomkraftwerke sozusagen als umweltfreundlich dargestellt werden.
Dazu ein paar Anmerkungen:
Die Endlagerurng ist sicherlich ein bisher ungelöstes Problem. Man sollte aber auch hier wissen, dass ein gewisser Umweltminister Trittin die Gelder zur Endlagerforschung in Deutschland gestrichen hatte, nur um sich dann hinstellen zu können, und zu behaupten, dass Problem sei ungelöst. Das ist Heuchelei...
Und zur Gefahr des GAUS: Ob ein AKW jetzt in Deutschland oder 10 Kilometer hinter der Deutschen Grenze in Tschechien oder im Elsaß hochgeht, dürfte auch keine Rolle mehr spielen. Der Reaktor in Temelin/Tschechien, wäre ohne den detstchen Atomausstieg nicht gebaut worden, da er fast ausschließlich Deutschland versorgt.
Was ich damit sagen will, der Atomausstieg ist langfristig gesehen sicherlich erstrebenswert, aber so wie er in Deutschalnd durchgeführt wird, ist es ein Schnellschuß. Denn ohne französischen, tschechischen, (setze ein beliebiges Land ein) Atomstrom werden wir in Deutschland nicht klarkommen. Es sei denn es werden neue Kohlekraftwerke gebaut.....
 
El_Cativo am 21.03.2007 16:40 schrieb:
Und zur Gefahr des GAUS: Ob ein AKW jetzt in Deutschland oder 10 Kilometer hinter der Deutschen Grenze in Tschechien oder im Elsaß hochgeht, dürfte auch keine Rolle mehr spielen. Der Reaktor in Temelin/Tschechien, wäre ohne den detstchen Atomausstieg nicht gebaut worden, da er fast ausschließlich Deutschland versorgt.
Was ich damit sagen will, der Atomausstieg ist langfristig gesehen sicherlich erstrebenswert, aber so wie er in Deutschalnd durchgeführt wird, ist es ein Schnellschuß. Denn ohne französischen, tschechischen, (setze ein beliebiges Land ein) Atomstrom werden wir in Deutschland nicht klarkommen. Es sei denn es werden neue Kohlekraftwerke gebaut.....
ich denk auch, dass das ganze nen bißchen ungeplant ist und war mit dem atomausstieg. man wollte es leider von heute auf morgen umsetzten (so lang man noch an der regierung ist) und ohne zu wissen, woher alternativ die energie kommen soll.
dass der atomausstieg kommt, ist imo aber trotzdem richtig. klar, auch atomkraftwerke, die hunderte kilometer weg sind können sich für uns schlimm auswirken. aber wenn man in europa akws abschaffen will, braucht man nicht darauf zu warten, dass tschechien oder franreich damit beginnt, seine akws abzuschaffen.
 
aber wenn man in europa akws abschaffen will, braucht man nicht darauf zu warten, dass tschechien oder franreich damit beginnt, seine akws abzuschaffen.
Nein, aber wir brauchen auch nicht zu erwarten, dass die anderen Länder den gleichen Fehler begehen, solange es noch keine sinnvollen und vor allem in der Umsetzung realistischen Alternativen zum Atomstrom gibt
 
El_Cativo am 21.03.2007 16:33 schrieb:
Das bestreite ich garnicht, aber dann muss man auch Konsequent sein und die Beschaffungskette für Kohle auch mit hineinbeziehen, was natürlich dann wieder den Uranstrom als verhältnismäßig sauber dastehen lässt. Oder glaubst du der Kohleabbau ist Emissionsfrei ? Aber das passt gewissen Leuten nicht in den Kram
hier nochmal was zu dem Thema

Sicherlich ist Kohle auch nicht die Lösung für das CO2 Problem, auch wenn ich anmerken muss das ich gerade auf einer Zeche arbeite (deren Kohle einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als Import- und normale Steinkohle hat).
Nur wenn man der drängenden Atomlobby jetzt nachgibt wird sich nichts verbessern und ein altes Konzept als Lösung für die Zukunft verkauft.
Die Forschung und Nutzung der alternativen Energien muss verbessert werden.
Und bei der Einsparung von Energie ist noch einiges Potenzial ungenutzt.
 
Die Forschung und Nutzung der alternativen Energien muss verbessert werden.
Und bei der Einsparung von Energie ist noch einiges Potenzial ungenutzt.
Richtig !! Ich werde jedes Bürgerbegehren unterschreiben, dass die Forschungsgelder in Sachen alternative Energien erhöht. (auch wenn ich persönlich, zumindest für Länder wie Deutschland, die - im Gegensatz zu z.B. Norwegen - nicht komplett z.B. von Wasserkrft allein leben können, ie Zukunft eher in der Kernfusion sehe). Aber derzeit gibt es diese Alternativen eben nicht, und deswegen ist dieser Atomausstieg, so wie er durchgeführt wird, solch ein großer Fehler.
 
El_Cativo am 21.03.2007 16:29 schrieb:
Wolf-V am 21.03.2007 16:18 schrieb:
El_Cativo am 21.03.2007 15:11 schrieb:
Ach da fällt mir nochwas ein:
Jeder der so auf die Automobilindustrie schimpft, (ich denke auch an gewisse Politiker der Grünen), sollte ein massiver Gegner des Atomausstiegs sein. Oder wie lässt sich die aktuelle CO2 Debatte mit dem genehmigten Bau von 27 (!!) neuen Kohlekraftwerken in Deutschland, als Ausgleich zum Verlust des Nuklearstroms, vereinen. Diese stoßen zusammen jährlich mehr als 157 Millionen Tonnen CO2 aus...
och nö, da verliert man ja die lust am thema, bei den argumenten die schon vor 30 jahren so falsch und gelogen waren...
Sofern deine Aussagen nicht konkretisiert werden, inwiefern meine Argumente falsch und gelogen sind/waren, kann ich solche Postings wohl relativ problemlos ignorieren....
- 13% des primärenergiebedarfs wird aktuell durch atomstrom gedeckt - akw sind also durchaus verzichtbar, gerade hinsichtlich des laufenden ausbaus regenerativer ernergiequellen
- öl, gas, uran etc sind begrenzt 30-60 jahre, dann gibt es kein verwertbares material mehr.
- 1 kw atomstrom benötigt mind. 28g bis 158g co2 (berechneter schnitt 60), fossile gas-blockkraftwerke benötigen weniger, und ja der "Arbeitskreis Kernenergie der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke" hat als einziger in einer teilbetrachtung errechnet es sind nur 5g - beachte die quelle und die masse der anderslautenden.
- große kraftwerke sind inneffizient, geben nur ca 70% ab, kleinere lösungen effektiver
- um die fossilen durch atom zu ersetzen müssten bis 2050 zusätzlich 50 AKW in deutschland am netz sein, selbst wenn irgendwer das logistisch schaffen würde, dann würde das uran nicht mehr reichen.
- fossile kraftwerke (in deutschland / Europa für ca. 80% der Primärenergie) müssen aufgrund ressourcenknappheit ersetzt werden. atom kann das nicht leisten, technisch nicht und ist auch keine alternative da auch die ressource endlich ist.
bleibt wind, sonne davon gibts ausreichend.

und insgesamt sind die haushalte mit ihren ölheizungen ein größeres problem in ihrem beitrag zur verschmutzung.
 
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