Wolf-V am 15.03.2007 13:57 schrieb:solche argumentationen sind es die es nie zulassen würden, dass die menscheit zu dem schluss kommt, das die erde ist keine scheibe sondern rund ist bzw. die form einer feldkartoffel hat. diese erkenntnis basierte auf annahmen. mit so einer argumentationsweise haben wir es geschafft einen großteil der umwelt zu vernichten.Arkasi am 14.03.2007 22:44 schrieb:...Genau das ist der Haken an der Sache, wir wissen es nicht und wir werden es nie wissen, solange man nicht unvoreingenommen danach forscht, was heute definitiv nicht der Fall ist - die Wissenschaft ist weitgehend kommerzialsiert....Auch wenn es sicherlich kein Fehler ist, den CO2 Ausstoß zu veringern, so stellt sich zumindest die Frage der Priorität angesichts des drohenden Unheils, schließlich ist es naiv zu glauben, dass man vernünftige Gegenmaßnahmen in kurzer Zeit umsetzen kann. Das vertragt die Wirtschaft nicht, das vertragen die Leute nicht, folglich verträgt es die Politik nicht. ...Die einzige Lösung für das Dilemma ist die Findung der wirklichen Ursache(n) und dann zielgerichtete Maßnahmen zu veranlassen und da kann von mir aus auch Zwang eine Rolle spielen, denn wenn es wirklich etwas bringt, dann kann man es auch rechtfertigen. Maßnahmen aufgrund einer unbewiesenen Theorie zu setzen, nur weil sie populär ist und obwohl es durchaus gute andere Theorien gibt, ist sicherlich dumm....Es geht nicht darum irgendwas zu tun, es muss schon das Richtige sein --> das ist die Schwierigkeit.
Dein Einwand ist witzig, denn er läuft völlig ins Leere, offenbar ohne dass du es merkst.
Ich habe das Beispiel mit der Scheibe nicht umsonst gebracht. Damals mußte die Erde einfach eine Scheibe sein, alles andere war total unlogisch. Wie könnten wir den auf einer Kugel leben? Da würden wir doch runterfallen! usw.
Alle haben das geglaubt und damit war es ein Faktum. Bewiesen war es logischerweise nicht, weil wir heute ja wissen, dass die Erde keine Scheibe ist, aber jeder Experte hat es trotzdem bestätigt, weil eine fülle von Informationen gefehlt haben, nicht zuletzt das Wissen über die Gravitation.
Heute begehst du genau den selben Fehler wie die Menschen damals. Der Treibhauseffekt ist die anerkannte Theorie, sie ist logisch und insgeheim haben doch immer schon alle gewußt, dass die Industrie und die Autofahrer die Schuld tragen - diese Luftverpester. Damit kommt noch der Popularitätsfaktor hinzu, nur ist es deshalb noch lange nicht wahr.
eindeutige beweise dass der mensch die klimaerwärmung verursacht? gibt es nicht. genauso wenig wie bewiesen ist, dass rauchen gesundheitschädlich ist. genauso wenig wie es beweisbar ist, dass du stirbst, wenn du unangeschnallt und ungebremst mit 250 gegen einen betonmauer fährst. auch ist nicht bewiesen, dass ein schuss in den kopf tödlich sein muss. aber es gibt klare hinweise und klare annahmen, die man eigentlich nicht irgnorieren kann.
All diese Punkte sind Bewiesen, nur hat jede Regel ihre Ausnahmen, weil es Generalaussagen sind, die fast immer stimmen. Spring aus ein Flugzeug aus 5km Höhe ohne Fallschrim. Zu 99,99% wirst du tot sein. Es gibt aber auch eine Handvoll Menschen, die so einen Sturz überlebt haben, das macht die Sache aber nicht weniger tödlich.
zusätzlich sind behauptungen, wie stromverbrauch kann nicht gesenkt werden, schadstoffausstoss auch nicht, autos sind unverzichtbar etc pp... eine der wesentlichen ursachen die vernünftige maßnahmen verhindern.
Diese Behauptungen so gesprochen (ja ich weiß, ich habs oben auch nicht anders geschrieben) sind natürlich falsch, wir können den Stromverbrauch senken, wir können den Schadstoffausstoß verringern und wir können auf Autos verzichten. DAS ist nun wirklich kein Problem, das haben uns die Menschen in der Steinzeit schon vorgelebt. Die spannende Frage ist, ob wir unseren Lebensstandard wieder soweit absenken wollen.
das seit zwanzig jahren in den rocky mountains ein haus steht, das keine externe energiezufuhr benötigt und dabei auch noch zusätzlich eine tropengarten hat, ist sicherlich wenigen bekannt. das man grundsätzlich durchschnittlich die hälfte des strom sparen kann ohne auf etwas zu verzichten glauben viele genauso wenig wie das es schon verschiedene klimaerwärmungen gab, die aber mindestens 1000 jahre dauerten, solche veränderungen schaffen wir in wenigen jahrzehnten.
Bau eine Stadt mit solchen Häusern und dann schaun wir mal, obs funktioniert. Ein paar Beispiele für die Halbierung des Stromverbrauches wären übrigens nett und kommt mir jetzt nicht mit dem Standbymodus oder Energiesparlampen, damit kannst du den zusätzlichen Strombedarf für 2-3 Jahre eliminieren, mehr ist aber nicht drinnen und die Behauptung mit den 1000 Jahren ist falsch. Es gab bereits Perioden mit wenigen Jahrzehnten Dauer, wie du dem von mir geposteten Artikel entnehmen hättest können, hättest du ihn gelesen und nicht auf deinen vorgefasste Meinung vertraut.
Das ist so klar, wie daß die Erde eine Scheibe sein muss, sonst würden wir alle runterfallen!die ursache ist der mensch!
Was ist denn so abwegig an dem Gedanken, dass beispielsweise die Sonne die Ursache sein könnte? Immerhin ist sie unsere Wärmequelle.
es ist leicht auf die umwelt rücksicht zu nehmen, schwer ist es aber, dass ein großer teil der gesellschaft es nicht versteht
Sie verstehen es, sie wollen es nur nicht machen.
Un wieviele sind deshalb schon draufgegangen? Glaub mir, dazu willst du keine Gegenrechnung sehen.umweltschutz hat sinn, schafft zukunftsrächtige arbeitsplätze. Es sind schon zehntausende von arbeitsplätze deshalb in deutschland entstanden.
umweltschutz reduziert kosten, die durch verschmutzung entstehen (in den nächsten 40 jahren ca. 800 Mrd Euro) und erhält lebensraum und schafft lebensqualität. wenn das nicht wichtig ist, was dann?
Die Kosten sind weitgehend illusionär, niemand bezahlt sie im Moment, also kann man sie auch nicht einsparen und unter Lebensqualität verstehen die Menschen unterschiedliche Dinge. Eine heile Natur gehört für viele nicht dazu, oft deshalb, weil sie sie noch nie gesehen haben.
mir reicht, dass ich auf unnötiges verzichte und ohne viel umstände dazu beitrage ressourcenschonend umgehe. das schon zu zeiten, als man noch blöd darauf angesprochen wurde. ich lebe nicht alleine auf dieser welt und wenn es mir nicht so sehr um die menschen geht, dann doch um andere lebensarten, die offenbar intelligenter sind, weil die ihren lebensraum nicht zerstören.
Das ist zwar sehr löblich, wird aber kaum ausreichen, die Tendenz geht genau in die andere Richtung. Denk beispielsweise an China. Jede Menge arme Menschen und die haben seit ein paar Jahren die Chance zu einem besseren Lebensstandard zu kommen, was sich u.a. in Chinas Energiehunger manifestiert. Wie willst du diesen Menschen erklären, dass sie weiterhin arm zu sein haben?