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Beeinflusst Umweltpoltik euer Leben?

Wolf-V am 15.03.2007 13:57 schrieb:
Arkasi am 14.03.2007 22:44 schrieb:
...Genau das ist der Haken an der Sache, wir wissen es nicht und wir werden es nie wissen, solange man nicht unvoreingenommen danach forscht, was heute definitiv nicht der Fall ist - die Wissenschaft ist weitgehend kommerzialsiert....Auch wenn es sicherlich kein Fehler ist, den CO2 Ausstoß zu veringern, so stellt sich zumindest die Frage der Priorität angesichts des drohenden Unheils, schließlich ist es naiv zu glauben, dass man vernünftige Gegenmaßnahmen in kurzer Zeit umsetzen kann. Das vertragt die Wirtschaft nicht, das vertragen die Leute nicht, folglich verträgt es die Politik nicht. ...Die einzige Lösung für das Dilemma ist die Findung der wirklichen Ursache(n) und dann zielgerichtete Maßnahmen zu veranlassen und da kann von mir aus auch Zwang eine Rolle spielen, denn wenn es wirklich etwas bringt, dann kann man es auch rechtfertigen. Maßnahmen aufgrund einer unbewiesenen Theorie zu setzen, nur weil sie populär ist und obwohl es durchaus gute andere Theorien gibt, ist sicherlich dumm....Es geht nicht darum irgendwas zu tun, es muss schon das Richtige sein --> das ist die Schwierigkeit.
solche argumentationen sind es die es nie zulassen würden, dass die menscheit zu dem schluss kommt, das die erde ist keine scheibe sondern rund ist bzw. die form einer feldkartoffel hat. diese erkenntnis basierte auf annahmen. mit so einer argumentationsweise haben wir es geschafft einen großteil der umwelt zu vernichten.

Dein Einwand ist witzig, denn er läuft völlig ins Leere, offenbar ohne dass du es merkst.
Ich habe das Beispiel mit der Scheibe nicht umsonst gebracht. Damals mußte die Erde einfach eine Scheibe sein, alles andere war total unlogisch. Wie könnten wir den auf einer Kugel leben? Da würden wir doch runterfallen! usw.
Alle haben das geglaubt und damit war es ein Faktum. Bewiesen war es logischerweise nicht, weil wir heute ja wissen, dass die Erde keine Scheibe ist, aber jeder Experte hat es trotzdem bestätigt, weil eine fülle von Informationen gefehlt haben, nicht zuletzt das Wissen über die Gravitation.

Heute begehst du genau den selben Fehler wie die Menschen damals. Der Treibhauseffekt ist die anerkannte Theorie, sie ist logisch und insgeheim haben doch immer schon alle gewußt, dass die Industrie und die Autofahrer die Schuld tragen - diese Luftverpester. Damit kommt noch der Popularitätsfaktor hinzu, nur ist es deshalb noch lange nicht wahr.

eindeutige beweise dass der mensch die klimaerwärmung verursacht? gibt es nicht. genauso wenig wie bewiesen ist, dass rauchen gesundheitschädlich ist. genauso wenig wie es beweisbar ist, dass du stirbst, wenn du unangeschnallt und ungebremst mit 250 gegen einen betonmauer fährst. auch ist nicht bewiesen, dass ein schuss in den kopf tödlich sein muss. aber es gibt klare hinweise und klare annahmen, die man eigentlich nicht irgnorieren kann.

All diese Punkte sind Bewiesen, nur hat jede Regel ihre Ausnahmen, weil es Generalaussagen sind, die fast immer stimmen. Spring aus ein Flugzeug aus 5km Höhe ohne Fallschrim. Zu 99,99% wirst du tot sein. Es gibt aber auch eine Handvoll Menschen, die so einen Sturz überlebt haben, das macht die Sache aber nicht weniger tödlich.

zusätzlich sind behauptungen, wie stromverbrauch kann nicht gesenkt werden, schadstoffausstoss auch nicht, autos sind unverzichtbar etc pp... eine der wesentlichen ursachen die vernünftige maßnahmen verhindern.

Diese Behauptungen so gesprochen (ja ich weiß, ich habs oben auch nicht anders geschrieben) sind natürlich falsch, wir können den Stromverbrauch senken, wir können den Schadstoffausstoß verringern und wir können auf Autos verzichten. DAS ist nun wirklich kein Problem, das haben uns die Menschen in der Steinzeit schon vorgelebt. Die spannende Frage ist, ob wir unseren Lebensstandard wieder soweit absenken wollen.


das seit zwanzig jahren in den rocky mountains ein haus steht, das keine externe energiezufuhr benötigt und dabei auch noch zusätzlich eine tropengarten hat, ist sicherlich wenigen bekannt. das man grundsätzlich durchschnittlich die hälfte des strom sparen kann ohne auf etwas zu verzichten glauben viele genauso wenig wie das es schon verschiedene klimaerwärmungen gab, die aber mindestens 1000 jahre dauerten, solche veränderungen schaffen wir in wenigen jahrzehnten.

Bau eine Stadt mit solchen Häusern und dann schaun wir mal, obs funktioniert. Ein paar Beispiele für die Halbierung des Stromverbrauches wären übrigens nett und kommt mir jetzt nicht mit dem Standbymodus oder Energiesparlampen, damit kannst du den zusätzlichen Strombedarf für 2-3 Jahre eliminieren, mehr ist aber nicht drinnen und die Behauptung mit den 1000 Jahren ist falsch. Es gab bereits Perioden mit wenigen Jahrzehnten Dauer, wie du dem von mir geposteten Artikel entnehmen hättest können, hättest du ihn gelesen und nicht auf deinen vorgefasste Meinung vertraut.


die ursache ist der mensch!
Das ist so klar, wie daß die Erde eine Scheibe sein muss, sonst würden wir alle runterfallen!
Was ist denn so abwegig an dem Gedanken, dass beispielsweise die Sonne die Ursache sein könnte? Immerhin ist sie unsere Wärmequelle.

es ist leicht auf die umwelt rücksicht zu nehmen, schwer ist es aber, dass ein großer teil der gesellschaft es nicht versteht

Sie verstehen es, sie wollen es nur nicht machen.

umweltschutz hat sinn, schafft zukunftsrächtige arbeitsplätze. Es sind schon zehntausende von arbeitsplätze deshalb in deutschland entstanden.
Un wieviele sind deshalb schon draufgegangen? Glaub mir, dazu willst du keine Gegenrechnung sehen.

umweltschutz reduziert kosten, die durch verschmutzung entstehen (in den nächsten 40 jahren ca. 800 Mrd Euro) und erhält lebensraum und schafft lebensqualität. wenn das nicht wichtig ist, was dann?

Die Kosten sind weitgehend illusionär, niemand bezahlt sie im Moment, also kann man sie auch nicht einsparen und unter Lebensqualität verstehen die Menschen unterschiedliche Dinge. Eine heile Natur gehört für viele nicht dazu, oft deshalb, weil sie sie noch nie gesehen haben.

mir reicht, dass ich auf unnötiges verzichte und ohne viel umstände dazu beitrage ressourcenschonend umgehe. das schon zu zeiten, als man noch blöd darauf angesprochen wurde. ich lebe nicht alleine auf dieser welt und wenn es mir nicht so sehr um die menschen geht, dann doch um andere lebensarten, die offenbar intelligenter sind, weil die ihren lebensraum nicht zerstören.

Das ist zwar sehr löblich, wird aber kaum ausreichen, die Tendenz geht genau in die andere Richtung. Denk beispielsweise an China. Jede Menge arme Menschen und die haben seit ein paar Jahren die Chance zu einem besseren Lebensstandard zu kommen, was sich u.a. in Chinas Energiehunger manifestiert. Wie willst du diesen Menschen erklären, dass sie weiterhin arm zu sein haben?
 
ElMariachi1412 am 15.03.2007 15:01 schrieb:
Ja,stimmt ich weiß was du meinst.ich will einfach nur sagen das Möglichkeiten bestehen, welche jedoch durch das von dir genannte Ziel (Geldverdienen) zunichte gemacht werden.Wenn der Betriebsrat oder die Menschen welche die Entscheidungen treffen,auf 5 mio. Gewinn im Jahr zu Gunsten von Forschung verzichten würden,würde es ihnen kein "Bein ausreißen".Im Gegenteil,dadurch das zukunftsträchtige Technologien entwickelt werden ist man anderen sogar ein Stück voraus.Oder liege ich da Falsch in meiner Einschätzung?
ja.nein. im fall der automobilkonzerne, gerade der deutschen. die studien für niedrigverbrauchfahrzeuge liegen in der schublade seit 1970 und werden immer weiter entwickelt aber nicht auf den markt gebracht. grund: niedrigverbrauchfahrzeuge haben deutlich weniger verschleiß (weniger reparaturen) und eine deutlich längere produktlebenserwartung (weniger neuwagenverkäufe). sind also umsatzkiller. welcher verantwortliche in einem kapitalunternehmen soll also die entscheidung treffen: "wir tun was für die umwelt und sorgen damit unter umständen dafür, dass dieser konzern seine existenzgrundlage verliert."? derzeit niemand und wenn dann würde man es schon zu verhindern wissen. der druck der verbraucher steigt mittlerweile, möglichkeiten gäbe es aber sehr viel mehr.
es muss also nicht vorrangig in die forschung investiert werden, sondern in die marktproduktion. nur soll dieser zeitpunkt lange rausgezögert werden, denn nachhaltigkeit und automobilkonzern schließen sich derzeit einfach gegenseitig aus.
es bleibt also nur, die nutzung von pkw soweit möglich zu reduzieren anders wird nicht der notwendige druck aufgebaut.

auch bei pc wären einfach maßnahmen zum schutz der umwelt möglich. die herstellung eines computers mit monitor verursacht den fünffach höheren verbruach fossiler energie und co2 ausstoss wie die eines pkw. trotzdem sind die pc nur begrenzt aufrüstbar und die hersteller machen auch keine anstalten dies stark zu ändern. siehe cebit, umweltschutz wurde auch dort verpennt.

die unternehmen machen ausser versprechungen (die sie nicht einhalten) bisher keine besonderen anstalten sich der umweltproblematik anzunehmen. dies liegt auch daran, dass ressourcenschonend im derzeitigen marktwirtschaftssystem zwingend bedeutet auf leichte umsatzbringer zu verzichten. deshalb wird es schwierig und deshalb dauert es schon 20 jahre zu lang, bis sich was bewegt...
 
Arkasi am 15.03.2007 15:02 schrieb:
aph am 15.03.2007 10:35 schrieb:
Arkasi am 15.03.2007 08:58 schrieb:
Sowas gefällt mir. Keine Argumente, auf den Text wird gar nicht eingegangen, aber mir dann Ignoranz vorwerfen und zum Schluß noch eine Beschimpfung - fühlst du dich jetzt besser?

Japp ... sonst hätt ich's ja nicht gemacht.

Es kotzt mich einfach an, wenn jemand so ignorant ist und einen kompletten Thread ignoriert, in dem viele Leute schreiben, was sie ganz persönlich bereit sind in Kauf zu nehmen, um dem Problem zu begegnen - und stattdessen dreist behauptet, alle Menschen würden immer nur wollen, dass alle anderen Schuld sind und was machen sollen.

Das ist nicht nur ne Lüge, das ist auch ne Beleidigung für all jene, denen es wirklich am Herzen liegt. Fang halt bei dir selber an, und motz nicht über andere.

Reden wir 2 eigentlich vom selben Thread? Ich beziehe mich auf diesen hier und ich habe vor meinem 1. Posting alle Beiträge gelesen und nun sicherheitshalber bis zu deiner Antwort nochmal alle.

Abgesehen von dir selbst verzichten die anderen Poster primär auf den Standbymodus und tauschen Glühbirnen gegen Energiesparlampen.
Das sind nicht mehr als gutgemeinte Alibihandlungen, bringen aber herzlich wenig.

Wenn man hier wirklich etwas tun will, dann muss man auf etwas verzichten, denn das wird ja auch von anderen gefordert. Nehmen wir das Beispiel Auto.

Deinem Beitrag entnehme ich, dass du A) keine Auto hast und B) auch keines brauchst, weil du eben öffentliche Verkehrsmittel nutzt bzw. bei jemanden mitfahrst. Beides trifft auch auf mich zu.

Bei mir war das aber nicht immer so. Ich habe kein Auto mehr, weil ich es einfach nicht mehr brauche. Ich hab binnen 3 Gehminuten 3 Buslinien und 2 Ubahnen, wohne zentral, habe 2 Filialen von 2 großen Supermarktketten direkt vor der Haustüre und bin in max. 2 Minuten auf einer Einkaufsstraße, wo man fast alles kaufen kann.
Von mir aus können wir Autos abschaffen.

Ich bin mir aber sehr wohl der Situation anderer Menschen bewußt, die ein Auto brauchen und deshalb würde ich eine solche Forderung nie erheben, weil es schwachsinnig ist. Diesen Menschen das Auto wegzunehmen würde einen enormen Verlust bedeuten, nicht jeder wohnt mit idealer Infrastruktur in der näheren Umgebung.

Verzicht bzw. Verlust - das sind die beiden springenden Punkte, nur darauf kann eine Lösung bei diesem Thema aufbauen. Wo man hier ansetzt, hängt vom Betroffenen ab. Ein 15 jähriger Hardcore-CS-Zocker hat nicht viel wo er verzichten kann, aber er könnte seine Spielzeit halbieren und stattdessen irgendwas im Freien machen, das würde schon eine Menge Strom sparen.

Wenn ich mir jetzt deine Liste so anschaue:
- Energiesparlampen sind Standard.
- Der Fernseher ist aus, wenn er aus ist. Und zwar richtig aus (kein Standby).
- Monitor ist auf TFT umgestellt.
- Innerhalb der Stadt fahre ich mit den ÖPNV oder mit Fahrgemeinschaft.
- Aufs Land raus fahre ich mit der Bahn.
- Dementsprechend habe ich kein Auto.
- Ich heize so, dass die Raumtemperatur nicht über 18-20 Grad steigt.
- Ich lehne Klimaanlagen ab.
- Ich kaufe Obst von dort, wo es laut Herstellerlandangabe den kürzesten Weg hat.
- Ich kaufe Ketschup vom Hersteller in der Nähe, Bier von dort, wo ich weiß, dass eine Abfüllanlage in der Nähe ist (in Kompromiss mit geschmacklichen Fragen ^^)
Was davon tut dir weh?

Übrigens, abgesehen von den letzten 3 Punkten, die keineswegs so sinnvoll sind, wie es ein naiver Leser vielleicht glauben mag, hab ich auch alles davon umgesetzt.

Klar, die Medien puschen das Thema zur Zeit, weil es sich halt verkauft. Na und? Wenn jemand denkt, dass alles, was von den Medien angefasst wird, von vornherein nur unwichtiger Kram und Hype sein kann - und daher ignoriert werden kann, der zeigt damit, dass er nur noch dümmer ist als Medienleute.

Hab ich das denn behauptet? Der Klimawandel ist ein Faktum, die zukünftigen Auswirkungen zwar hypotetisch, aber durchaus realistisch. Mag sein, dass bezogen auf den Zeitraum wann es wirklich ungut wird ein wenig gemogelt wird, aber die Auswirkungen selbst werden schon in dieser oder ähnlicher Art kommen.

Das alles ändert aber nichts daran, dass es sich um einen Hype handelt, bei dem wie immer nichts rausschauen wird. Es kommen ein paar Klimagipfel mit bestenfalls halbherzigen Maßnahmen die genau nichts bringen, endlose Diskussionen wer schuld ist usw, - wie bei allen anderen Hypes auch.
Vielleicht nimmt sich der eine oder andere das Thema sogar zu Herzen und stellt irgendwas um, im Normalfall bleibt aber nichts nachhaltiges über und genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Der drohende Klimawandel geht nicht einfach so weg, da muss man die Ärmel aufkrempeln und wirklich etwas tun und zwar JEDER auf der ganzen Welt und sollte die Ursache tatsächlich der Treibhauseffekt sein, dann bedeuten solche Änderungen einen massiven Verlust an Lebensqualität, wie wir sie heute kennen und ich behaupte, dass dazu die Leute nicht bereit sind. Denk nur an das Geheule bezüglich der MWSt. Erhöhung - ist auch nichts anderes als ein Verlust an Lebensqualität, wenn auch in sehr geringem Ausmaß. Oder an die Idee einer Studiengebühr. Da waren plötzlich alle Studenten sehr aufgebracht.

Warum? Weil niemand gerne auf etwas verzichtet. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
arschloch.
 
ElMariachi1412 am 15.03.2007 14:02 schrieb:
Was mich auch nervt,ist das immer nur geredet aber nicht gehandelt wird.
Wenn man wenigstens die Bereitschaft mancher Konzerne erkennen würde,wäre das ein großer Schritt nach vorne.
Ein einfaches Beispiel aus Deutschland:
Während Firmen wie Mitsubishi und co schon seit langem an Hybridfahrzeugen forschen,und dabei beachtliche Erfolge erzielen,sieht es bei und Mau aus.Klar,Mercedes und BMW sind auch am forschen,sind der Konkurenz aber reichlich hinterher.Während bei diversen japanischen Herstellern schadstoffarme Autos in Serie gehen,kann man hier frühestens in einigen Jahren damit rechnen.

Ja, man hat den Hybridhype unterschätzt, aber was solls. Hybridautos sind im Gegensatz zur landläufigen Meinung keineswegs zwingend Treibstoffsparender, aber alle sind halt im Moment ganz wild darauf. Die Leute fallen halt auf jeden Mist rein, aber Toyota hatte mit dem Prius wirklich ein gutes Marketing - er verbraucht dennoch Benzin.

Ganz anders macht das VW, die haben soweit ich weiß kein Hybridauto, dafür beliefern sie Argentinien mit Autos, die mit Alkohl fahren und überhaupt kein Bezin brauchen.

Was ist der Unterschied? VW hat eine miese Marketingabteilung, aber das deutlich besser Produkt, aber alle wollen einen Hybrid, ist ja umweltschonend. :B

Ich weiß das Autofahrer generell keinen so großen ,sondern eher einen geringen Anteil an den gewaltigen CO2 Emissionen haben,aber man muss auch irgendwo mal anfangen.Und wieso nicht hier?Ich bin kein Experte in sachen Umweltschutz,aber es wäre in meinen Augen der richtige weg sich von den kleinen zu den großen Problemen vorzuarbeiten.
...
Und meiner meinung nach steht es außer Frage das co2 einen wesentlichen Teil der Erderwärmung ausmacht,diese Diskussion ist in meinen Augen Überflüssig und soll das eigene Gewissen beruhigen.

Seh ich das richtig, du bist kein Experte, aber dafür felsenfest davon überzeugt, dass der CO2-Ausstoß der Grund für die Klimaerwärmung ist.

Worauf bitteschön beruht diese Überzeugung?
 
Arkasi am 15.03.2007 15:42 schrieb:
Seh ich das richtig, du bist kein Experte, aber dafür felsenfest davon überzeugt, dass der CO2-Ausstoß der Grund für die Klimaerwärmung ist.

Worauf bitteschön beruht diese Überzeugung?

Vermutlich auf so lächerlichen Kleinigkeiten wie diesem komischen Klimabericht.
Aber du weißt es ja besser.
Übrigens, mal angenommen diese Traumtänzer haben doch recht und es liegt am CO2 Ausstoss, sollte man dann nicht, quasi vorbeugend, etwas tun?
Oder lieber warten bis es eindeutig bewiesen ist?
 
ElMariachi1412 am 15.03.2007 15:01 schrieb:
aph am 15.03.2007 14:51 schrieb:
ElMariachi1412 am 15.03.2007 14:02 schrieb:
Was mich auch nervt,ist das immer nur geredet aber nicht gehandelt wird.
Wenn man wenigstens die Bereitschaft mancher Konzerne erkennen würde,wäre das ein großer Schritt nach vorne.

Das liegt daran, dass Konzerne keine Personen sind. Du kannst hier im Forum vielleicht andere davon überzeugen, aufs Auto zu verzichten oder den Standby beim TV abzuschalten. Aber hast du hier schon mal den VW-Konzern posten sehen?

Konzerne sind keine Menschen und können keine Entscheidungen aus Gewissensgründen treffen. Die Menschen, die dort "Verantwortung" tragen, tun dies allein für ein einziges Ziel: Geld vermehren. Wenn sie es nicht täten, würden sie durch andere Menschen ersetzt mit weniger Gewissen. Das alles nur, damit Rentenfonds, Aktienkurse und Lebensversicherungen (von vielen von uns) weiterhin profitabel sind.

Das ist sozusagen die Delegierung von Verantwortung in einen Bereich, bis man schon gar nicht mehr weiß, dass man eigentlich selbst verantwortlich ist. Ein Fehler im System, sozusagen. Es bringt überhaupt nichts, auf "die Konzerne" zu schimpfen.

Ja,stimmt ich weiß was du meinst.ich will einfach nur sagen das Möglichkeiten bestehen, welche jedoch durch das von dir genannte Ziel (Geldverdienen) zunichte gemacht werden.Wenn der Betriebsrat oder die Menschen welche die Entscheidungen treffen,auf 5 mio. Gewinn im Jahr zu Gunsten von Forschung verzichten würden,würde es ihnen kein "Bein ausreißen".Im Gegenteil,dadurch das zukunftsträchtige Technologien entwickelt werden ist man anderen sogar ein Stück voraus.Oder liege ich da Falsch in meiner Einschätzung?

Machen wirs doch so, du zahlst die 5 Mio und alles ist in Butter, oder?

Nein, im Ernst, Aph hat schon recht, dass Konzerne keine Menschen sind, aber sie reagieren auf Menschen. Wenn du unbedingt ein Auto brauchst, aber wenigstens ein umweltschonendes haben willst, dann kauf eben ein entsprechendes.

Du selbst spielst natürlich keine Rolle, aber wenn viele Menschen nach den gleichen Überlegungen handeln, dann werden auch die Konzerne entsprechend reagieren, denn weniger Verkäufe = weniger Umsatz = weniger Gewinn --> und dann reagieren sie ganz bestimmt.
 
Arkasi am 15.03.2007 15:33 schrieb:
Un wieviele sind deshalb schon draufgegangen? Glaub mir, dazu willst du keine Gegenrechnung sehen.

Ich hätte gerne die Gegenrechnung, oder hast du für mich auch schon entschieden das ich sie nicht sehen will?
 
Boesor am 15.03.2007 15:46 schrieb:
Arkasi am 15.03.2007 15:42 schrieb:
Seh ich das richtig, du bist kein Experte, aber dafür felsenfest davon überzeugt, dass der CO2-Ausstoß der Grund für die Klimaerwärmung ist.

Worauf bitteschön beruht diese Überzeugung?

Vermutlich auf so lächerlichen Kleinigkeiten wie diesem komischen Klimabericht.
Aber du weißt es ja besser.

Nein, ich weiß es nicht besser, ich weiß nicht, was die Ursache ist. Ich bin lediglich bereit das auch zuzugeben. Mir sind in den letzten Jahren schon soviele Studien zu verschiedensten Themen untergekommen, die allesamt ein riesiger Schei***dreck waren, dass ich so einen Bericht nicht mehr für bare Münze nehme. Die UNO ist berüchtigt für ihre Müllstudien.

Übrigens, mal angenommen diese Traumtänzer haben doch recht und es liegt am CO2 Ausstoss, sollte man dann nicht, quasi vorbeugend, etwas tun?
Oder lieber warten bis es eindeutig bewiesen ist?

Beides natürlich. Das Thema näher unter die Lupe zu nehmen ist auf jeden fall wichtig, schließlich ist es eine relativ junge und daher besonders fehleranfällige Wissenschaft.

Bei den Maßnahmen sollte man sich vorallem auf solche Konzentrieren, die einen multiplen Effekt haben.
Ein Beispiel dafür wären erneuerbare Energiequellen. Wenn es CO2 reduziert, sodass es wirklich einen Effekt hat - super. Wenn nicht, dann verringern wir auf jeden Fall den Schadstoffausstoß (Schwefel,...), reduzieren damit die Abhängigkeit von all den (halb)diktatorischen Staaten, die uns problemlos in unserem im eigenen Land und haben einen in letzter Zeit extrem volatilen Wert aus der Inflationsrechnung draußen bzw. stark minimiert.

Fazit:
2 Punkte betreffend Umwelt, davon 1 fraglich
1 Punkt außenpolitisch
1 Punkt direkt die Wirtschaft betreffend
1 Punkt den Kapitalmarkt betreffend

Direkte Nachteile an sich gibt es keine, es muss halt Geld in die Hand genommen werden, aber das ist bei allen Investitionen so.

Falls du dich jetzt fragst, was der Unterschied zwischen uns beiden ist.
Du willst immer Zwang anwenden und irgendwas verbieten (z.B. Autos) - damit erzeugst du eine Opposition. Warum machen wir nicht einfach die problematischen Autos zu unproblematischen? Warum machen wir den mächtigen Mineralölkonzernen nicht einfach entsprechende Investionen in andere Energieformen so richtig schmackhaft? Im Endeffekt wollen die nur Geld verdienen und Geld aus Erdöl ist nicht besser oder schlechter als Geld aus irgendwasanders - es ist und bleibt Geld.
 
Arkasi am 15.03.2007 16:03 schrieb:
Falls du dich jetzt fragst, was der Unterschied zwischen uns beiden ist.
Du willst immer Zwang anwenden und irgendwas verbieten (z.B. Autos) - damit erzeugst du eine Opposition. Warum machen wir nicht einfach die problematischen Autos zu unproblematischen? Warum machen wir den mächtigen Mineralölkonzernen nicht einfach entsprechende Investionen in andere Energieformen so richtig schmackhaft? Im Endeffekt wollen die nur Geld verdienen und Geld aus Erdöl ist nicht besser oder schlechter als Geld aus irgendwasanders - es ist und bleibt Geld.

Moment, ich sprach von Zwang durch die Politik, was das letztlich genau ist habe ich denke ich nicht ausgeführt und autos will ich schonmal gar nicht verbieten.
 
Hast Du heute schon CO2 gespart?

Der Klima-Weltuntergangshype ist einfach nur gagga.

Ich will nix schön reden, der Einsatz fossiler Brennstoffe ist unbedingt zu reduzieren,
aber das Klima ändert sich so oder so.

Beweise dazu liefern die abtauenden Gletscher.
Sie geben Hölzer und Hochmoorablagerungen frei, die unter den Gletschern lagen.
Wie sind die wohl da hin gekommen?

Guhgel Professor Schlüchter, Geologe, ETH Zürich

So richtig platzt mir der Kragen wenn ich so sehe was EON hier vor meiner Haustür plant.
Ein 1200MW Kohlekraftwerk in Datteln. Mit Fernwärmeversorgung, es kann nur das Nest Datteln mit Fernwärme versorgt werden, kommt diese Dreckschleuder gerde mal auf max 50% geplanter Wirkungsgrad.Der Baubeginn läuft gerade.

In NRW stehen noch ca. 1 dutzend Neubau-Großdreckschleudern in der Pipeline.
Damit werden Fakten für die nächsten 50 Jahre Stromprokuktion geschaffen.

Die technische Alternative heißt BHK. Der Politik fehlt allerdings der Mut es mit den EVUs aufzunehmen. Grundlage für deren astronomische Gewinne sind nun mal Großdreckschleudern.
 
Boesor am 15.03.2007 15:49 schrieb:
Arkasi am 15.03.2007 15:33 schrieb:
Un wieviele sind deshalb schon draufgegangen? Glaub mir, dazu willst du keine Gegenrechnung sehen.

Ich hätte gerne die Gegenrechnung, oder hast du für mich auch schon entschieden das ich sie nicht sehen will?

Schau dir einfach die Beschäftigtenzahl in der Industrie an. Warum investieren soviele Firmen in Standorte, die nur ein paar Km über der Grenze sind? Warum haben wir immer mehr Produkte made in China/... in den Regalen statt heimische? Hast du dir schon mal die Produktionsbedinnugen in China angesehen, sowohl vom Umweltschutz her als auch von den sozialen Rahmenbedinnungen?
 
Arkasi am 15.03.2007 16:08 schrieb:
Boesor am 15.03.2007 15:49 schrieb:
Arkasi am 15.03.2007 15:33 schrieb:
Un wieviele sind deshalb schon draufgegangen? Glaub mir, dazu willst du keine Gegenrechnung sehen.

Ich hätte gerne die Gegenrechnung, oder hast du für mich auch schon entschieden das ich sie nicht sehen will?

Schau dir einfach die Beschäftigtenzahl in der Industrie an. Warum investieren soviele Firmen in Standorte, die nur ein paar Km über der Grenze sind? Warum haben wir immer mehr Produkte made in China/... in den Regalen statt heimische? Hast du dir schon mal die Produktionsbedinnugen in China angesehen, sowohl vom Umweltschutz her als auch von den sozialen Rahmenbedinnungen?

Dagegen muß etwas getan werden. Ich denke eine Handelsbeschränkung für Waren aus China macht sich in der EU gut.
 
ElMariachi1412 am 15.03.2007 15:01 schrieb:
Ja,stimmt ich weiß was du meinst.ich will einfach nur sagen das Möglichkeiten bestehen, welche jedoch durch das von dir genannte Ziel (Geldverdienen) zunichte gemacht werden.Wenn der Betriebsrat oder die Menschen welche die Entscheidungen treffen,auf 5 mio. Gewinn im Jahr zu Gunsten von Forschung verzichten würden,würde es ihnen kein "Bein ausreißen".Im Gegenteil,dadurch das zukunftsträchtige Technologien entwickelt werden ist man anderen sogar ein Stück voraus.Oder liege ich da Falsch in meiner Einschätzung?

Ja leider liegst du falsch. (Betriebsrat ist übrigens die Arbeitnehmervertretung, die entscheiden sowas nicht - außer bei VW vielleicht. Du meinst Vorstand bzw. Aufsichtsrat.)

Wenn ein Vorstand entscheiden würde, 5 Mio Euro für Forschung oder einfach so für die Umwelt auszugeben, obwohl ihnen das in den nächsten 2 Jahren keine Vorteile bringt, dann würden sie entweder a) vom Aufsichtsrat ausgewechselt werden, oder b) bei der nächsten Aktionärsversammlung ausgewechselt werden oder wenn auch das nicht passiert: c) die Aktienmehrheit von entlassungswütigen Private-Equity-Firmen aufgekauft werden, die in diesem Konzern "Potential" sehen (nämlich diese 5Mio falsch ausgegebenen Euro). Solche Firmen fahnden weltweit nach solchen gutmütigen Firmen, die ihrer Meinung nach Geld falsch ausgeben (vulgo: verschwenden), um sie aufzukaufen, auszuschlachten, zu streamlinen, damit den Kurs zu heben und innerhalb von 2 Jahren mit sattem Profit wieder auszusteigen.

Langfristiges Denken hat schon so manchem kleinen und mittleren, börsenfinanzierten Konzern, nicht nur in Deutschland, das Leben gekostet.
 
Arkasi am 15.03.2007 15:33 schrieb:
damals dachten die europäer die erde ist eine scheibe, andere wussten es schon viel früher besser. aber ist es richtig, dich so zu interpretieren, dass du zweifel daran hast das die von menschen verursachten emmisionen auswirkungen auf die negative umwelt haben?
dass du meinst, das umweltschutz arbeitsplätze vernichtet?
das umweltschutz kosten für betriebe und staat verursacht und nicht minimiert?
das sich reduktion des ressourcenverbrauchs negativ auf die lebensqualität niederschlägt?
das der mensch auch in einer zertörten umwelt gesund leben kann?

sollte dem so sein, und bei allem respekt, mit so einer ansicht kann man behaupten, dass du nicht glaubst die erde sei rund, aber auch nicht dass sie eine scheibe ist, sondern die erde ist nur der teil auf dem du stehst. sehr wenig umsichtig.

beispiele aufgrund deiner nachfrage um energie einzuparen ohne reduktion der lebensqualität, ausser den weithin bekannten, wie energiesparlampen, stand-by vermeidung, vermeidung von vorwäschen, richtiges lüßften, etc.
- nutzung des virtuellen anrufbeantwortes beim telefonanbieter statt einem eigenen
- trennung der geräte vom netz soweit möglich - falls keine programmierung o.ä. (d.h. stecker ziehen bzw. steckdose abschalten), z.B. Fernseher, PC, Audioanlagen, Bildschrime, Mikrowelle usw. - selbts im off modus verbrauchen diese geräte strom
- beim kochen (am besten eh gas) glasdeckel auf den topf, da so weniger wärme entweicht.
- wasser (für kochen) nicht auf dem herd sondern im wasserkocher "vorkochen"
- auf richtige platzierung der kühlgeräte achten (nicht in der sonne, ausreichend belüftung)
- wärmedämmung, isolierfolien, heizung, technische aktualisierungen mal ausgelassen.

fakt ist darüber hinaus, das der deutsche ressourcenverbrauch ca. 6-fach über dem wert liegt, der sicherstellen würde, das alle menschen der welt zu dem recht kommen können eine nachhaltige und gleich lebensqualität zu bekommen, dass aber ist ein ganz andere punkt.
 
aph am 15.03.2007 16:40 schrieb:
ElMariachi1412 am 15.03.2007 15:01 schrieb:
Ja,stimmt ich weiß was du meinst.ich will einfach nur sagen das Möglichkeiten bestehen, welche jedoch durch das von dir genannte Ziel (Geldverdienen) zunichte gemacht werden.Wenn der Betriebsrat oder die Menschen welche die Entscheidungen treffen,auf 5 mio. Gewinn im Jahr zu Gunsten von Forschung verzichten würden,würde es ihnen kein "Bein ausreißen".Im Gegenteil,dadurch das zukunftsträchtige Technologien entwickelt werden ist man anderen sogar ein Stück voraus.Oder liege ich da Falsch in meiner Einschätzung?

Ja leider liegst du falsch. (Betriebsrat ist übrigens die Arbeitnehmervertretung, die entscheiden sowas nicht - außer bei VW vielleicht. Du meinst Vorstand bzw. Aufsichtsrat.)

Wenn ein Vorstand entscheiden würde, 5 Mio Euro für Forschung oder einfach so für die Umwelt auszugeben, obwohl ihnen das in den nächsten 2 Jahren keine Vorteile bringt, dann würden sie entweder a) vom Aufsichtsrat ausgewechselt werden, oder b) bei der nächsten Aktionärsversammlung ausgewechselt werden oder wenn auch das nicht passiert: c) die Aktienmehrheit von entlassungswütigen Private-Equity-Firmen aufgekauft werden, die in diesem Konzern "Potential" sehen (nämlich diese 5Mio falsch ausgegebenen Euro). Solche Firmen fahnden weltweit nach solchen gutmütigen Firmen, die ihrer Meinung nach Geld falsch ausgeben (vulgo: verschwenden), um sie aufzukaufen, auszuschlachten, zu streamlinen, damit den Kurs zu heben und innerhalb von 2 Jahren mit sattem Profit wieder auszusteigen.

Langfristiges Denken hat schon so manchem kleinen und mittleren, börsenfinanzierten Konzern, nicht nur in Deutschland, das Leben gekostet.
Nichts für Ungut wegen dem Betriebsrat,war auf die schnelle nicht so sicher ;)
Das ist genau das Problem was uns überhaupt in diese besch... Lage gebracht hat.Langfristiges Denken ist angebracht,aber wer tut das schon?Selbst Politikern fehlt meiner meinung nach der Weitblick.Es ist nötig Entscheidungen zu treffen,welche (verständlicherweise) von der Gesellschaft angeprangert werden( Beispiel subventionierung des Kohleabbaus,aber anderes Thema).Da mann aber wiedergewählt werden will,denken die meisten Politiker nur bis zum Ende ihrer Legislaturperiode.Bzw. verhält sich Gesellschaftskonform um überhaupt Gewählt zu werden.Nach mir die Sinnflut.
Dieses Denken herrscht wohl auch leider in der Wirtschaft vor,wo nur zählt wie profitabel ein Unternehmen ist.
Aber was nützt es sich den Kopf darüber zu zerbrechen,bringt derweil eh nix...
 
Arkasi am 15.03.2007 15:02 schrieb:
Ich bin mir aber sehr wohl der Situation anderer Menschen bewußt, die ein Auto brauchen und deshalb würde ich eine solche Forderung nie erheben, weil es schwachsinnig ist. Diesen Menschen das Auto wegzunehmen würde einen enormen Verlust bedeuten, nicht jeder wohnt mit idealer Infrastruktur in der näheren Umgebung.
Also ... erstens braucht nur ein Bruchteil der Leute ein Auto, die behaupten, sie bräuchten eins. Und zweitens würde ein verändertes Bewusstsein der Bevölkerung irgendwann dazu führen, dass umweltfreundlichere Autos verstärkt eingesetzt werden (dann hätte auch ich nichts mehr dagegen, und der Umwelt wäre geholfen). Oder aber es würde mehr für die Infrastruktur im ländlichen Raum getan, ebenso sinnvoll.

Was davon tut dir weh?
Ich bin eigentlich ein ausgesprochen fauler Mensch. Zum Fernseher gehen und ihn abschalten (zB wenn ich schon im Bett liege), tut mir so gesehen weh. Mit einem Auto wäre vieles einfacher, zB den Bierkasten vom Supermarkt nach Hause bringen. Diese Opfer nehme ich bewusst in Kauf.

Das alles ändert aber nichts daran, dass es sich um einen Hype handelt, bei dem wie immer nichts rausschauen wird.
Wie gesagt: Nur weil um etwas ein Hype gemacht wird, heißt das nicht, dass bei allen gehypten Themen nix bei raus kommt. Es kann wirklich nicht schaden, wenn die wählende Bevölkerung zu anderen Überzeugungen kommt. Und da helfen deine pessimistischen Fingerzeige auf andere halt nicht weiter.

Vielleicht nimmt sich der eine oder andere das Thema sogar zu Herzen und stellt irgendwas um.
Und genau darum ging's in diesem Thread. Du hast mit wenigen Sätzen viele Menschen über einen Kamm geschert, denen es bereits am Herzen liegt und weitere zu entmutigen versucht, sich dem anzuschließen. Vielleicht bringt das Engagement wenig, aber immer noch besser als deine destruktive Haltung. Daher auch meine wütende Reaktion.

PS: Studiengebühren nur als Verlust von Lebensqualität zu betrachten, greift zu kurz. Aber das ist ein völlig anderes Thema.
 
Arkasi am 15.03.2007 16:08 schrieb:
Boesor am 15.03.2007 15:49 schrieb:
Arkasi am 15.03.2007 15:33 schrieb:
Un wieviele sind deshalb schon draufgegangen? Glaub mir, dazu willst du keine Gegenrechnung sehen.

Ich hätte gerne die Gegenrechnung, oder hast du für mich auch schon entschieden das ich sie nicht sehen will?

Schau dir einfach die Beschäftigtenzahl in der Industrie an. Warum investieren soviele Firmen in Standorte, die nur ein paar Km über der Grenze sind? Warum haben wir immer mehr Produkte made in China/... in den Regalen statt heimische? Hast du dir schon mal die Produktionsbedinnugen in China angesehen, sowohl vom Umweltschutz her als auch von den sozialen Rahmenbedinnungen?

Soll das etwa eine fundierte Gegenrechnung sein?
Du schiebst die ganzen Verlagerungen auf den Umweltschutz der hierzulande herrscht?
Das soll wohl n Scherz sein, ich bitte um einen zweiten Versuch!
 
Arkasi am 15.03.2007 15:42 schrieb:
ElMariachi1412 am 15.03.2007 14:02 schrieb:
Was mich auch nervt,ist das immer nur geredet aber nicht gehandelt wird.
Wenn man wenigstens die Bereitschaft mancher Konzerne erkennen würde,wäre das ein großer Schritt nach vorne.
Ein einfaches Beispiel aus Deutschland:
Während Firmen wie Mitsubishi und co schon seit langem an Hybridfahrzeugen forschen,und dabei beachtliche Erfolge erzielen,sieht es bei und Mau aus.Klar,Mercedes und BMW sind auch am forschen,sind der Konkurenz aber reichlich hinterher.Während bei diversen japanischen Herstellern schadstoffarme Autos in Serie gehen,kann man hier frühestens in einigen Jahren damit rechnen.

Ja, man hat den Hybridhype unterschätzt, aber was solls. Hybridautos sind im Gegensatz zur landläufigen Meinung keineswegs zwingend Treibstoffsparender, aber alle sind halt im Moment ganz wild darauf. Die Leute fallen halt auf jeden Mist rein, aber Toyota hatte mit dem Prius wirklich ein gutes Marketing - er verbraucht dennoch Benzin.

Ganz anders macht das VW, die haben soweit ich weiß kein Hybridauto, dafür beliefern sie Argentinien mit Autos, die mit Alkohl fahren und überhaupt kein Bezin brauchen.

Was ist der Unterschied? VW hat eine miese Marketingabteilung, aber das deutlich besser Produkt, aber alle wollen einen Hybrid, ist ja umweltschonend. :B

Ich weiß das Autofahrer generell keinen so großen ,sondern eher einen geringen Anteil an den gewaltigen CO2 Emissionen haben,aber man muss auch irgendwo mal anfangen.Und wieso nicht hier?Ich bin kein Experte in sachen Umweltschutz,aber es wäre in meinen Augen der richtige weg sich von den kleinen zu den großen Problemen vorzuarbeiten.
...
Und meiner meinung nach steht es außer Frage das co2 einen wesentlichen Teil der Erderwärmung ausmacht,diese Diskussion ist in meinen Augen Überflüssig und soll das eigene Gewissen beruhigen.

Seh ich das richtig, du bist kein Experte, aber dafür felsenfest davon überzeugt, dass der CO2-Ausstoß der Grund für die Klimaerwärmung ist.

Worauf bitteschön beruht diese Überzeugung?

Nun ja,aufgrund verschiedener Berichte und Meinungen,habe ich mir in den vergangenen Jahren selber eine Meinung über mogliche Ursachen des Klimawandels gebildet.Sie ist nicht allein auf den Klimabericht gestützt,und selbst wenn ich falsch liege:Kann es schaden den CO2 Ausstoß zu mindern?Ich denke nicht.Denn wenn es an CO2 liegt,haben wir immer noch möglichkeiten dagegen vorzugehen.In 50-100 Jahren würde es dann wohl schlechter aussehen.Also ist es mir lieber jetzt was zu tun als gar nicht.Verständlich?
 
Aber absolut! Wir (meine Eltern) haben schon vor Jahren auf Energielampen umgewechselt obwohl die damals noch ziemlich teuer waren. Dann hat sich Meine raffgierige Mom ( :B ) auch noch die staatlichen Zuschüsse für Solaranlagen geschnappt bevor die weg waren. So sind bei Ihrem Haus reihenweise solcher Solarzellen montiert und bei meinem Opa ebenso sowie solche Energiezellen (kA was das für welche sind schauen auf jeden fall genauso aus). Auto nutz ich eh nur noch für die Arbeit sonst fahr ich oft mit dem Zug. Getrennt wird eh obwohl ich (gottseidank) meinen Tick, den Müll anderer Leute nachzuräumen, aufgegeben habe. Aber ab und zu bück ich mich doch noch wenn mal was auf dem Boden liegt. Geflogen bin ich noch nie... :haeh: :rolleyes: Und Urlaub mach ich auch nur 1x im Jahr im Ausland. Dann meistens auch mit dem Zug. Ich bin schon, sag ich mal ziemlich gut dabei.


greetz
 
Boesor am 15.03.2007 15:49 schrieb:
Arkasi am 15.03.2007 15:33 schrieb:
Un wieviele sind deshalb schon draufgegangen? Glaub mir, dazu willst du keine Gegenrechnung sehen.

Ich hätte gerne die Gegenrechnung, oder hast du für mich auch schon entschieden das ich sie nicht sehen will?
die gegenüberstellungen von positiven und negativen Beschäftigungseffekten durch Umweltschutzmaßnahmen fallen in allen studien bisher positiv für die umweltschutzmaßnahmen aus. es kann nur kaum quantifiziert werden. aber das sind leider nur studien, mit denen die wissenschaft wieder geld verdienen wollte und deshalb bestimmt gelogen, wie wir schon lernen durften. ebenso die studie die besagt, das die vermeidung von umweltschutz definitiv sehr viele arbeitsplätze kosten würde.... alles nur gekauft und gelogen, wie ich hörte...

aber vielleicht mag ja mancher diese gekauften lügen lesen
http://www.bmu.de/erneuerbare_energien/downloads/doc/36860.php
;)

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