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    Vielen Dank

Beeinflusst Umweltpoltik euer Leben?

ElMariachi1412 am 14.03.2007 18:06 schrieb:
Boesor am 14.03.2007 17:23 schrieb:
ElMariachi1412 am 14.03.2007 14:48 schrieb:
Natürlich haben auch diverse Politiker ihre (ungefragte) Meinungen sowie Vorschläge geäußert.

ja wer, wenn nicht Politiker, ist denn für den Umweltschutz zuständig??

Weswegen ich auch "Natürlich" geschrieben habe.Und das "Ungefragt" bezieht sich nur auf einen Teil der Politiker.Außerdem sind nicht nur Politiker für den Umweltschutz verantwortlich,sondern jeder einzelne.Auch du.
Schreib doch mal deine Meinung zum Thema.

Bei den Politniks wollen alle mitreden aber keiner hat Ahnung.


Erst müssen die größten Verursachen sich bessern, damit ein meßbares Ergenis entsteht. USA, China, Rußland und andere kümmern sich nicht genug um diese Fragen.



mfg

Der einzig wahre Warsteiner.
 
jediknight1 am 14.03.2007 18:42 schrieb:
Erst müssen die größten Verursachen sich bessern, damit ein meßbares Ergenis entsteht. USA, China, Rußland und andere kümmern sich nicht genug um diese Fragen.
klar, diese Staaten mache nden großen Brocken aus, aber ein früherer Beging der kleineren Staaten schadet nichts, hilft aber immerhin ein wenig. ;)
 
Boesor am 14.03.2007 17:36 schrieb:
Onkel_B am 14.03.2007 17:34 schrieb:
Boesor am 14.03.2007 17:30 schrieb:
Onkel_B am 14.03.2007 17:28 schrieb:
Überhaupt nicht, mein Benzin zahlt die Firma, da es ein Firmenwagen ist. Da können die noch 2 Euro aufn Liter Super draufschlagen, ich werd deswegen auch nicht weniger fahren ;)

Vielleicht fährt deine Firma dann nicht mehr.......

Unsere Kosten zahlen die Kunden schonmal dran gedacht? Vielleicht sollte man als Kundendiensttechniker ja aufn Bus umsteigen - so ne kleine Telefonanlage trägt sich ja leicht unterm linken arm *rofl*

Klar hab ich dran gedacht, nur wenn alles teurer wird könnte man ja auf die Idee kommen das dann nicht mehr jede Firma existiert.......

Ausserdem koennte Dein Firmenwagen irgendwann auch mit zB Wasserstoff oder so rumeiern. Allein schon, damit sich die Kundschaft ueber niedrigere Preise freuen kann. Manchmal wollen Unternehmen ja auch mal ihre Preise senken...
 
Ich denke, dass Umweltpolitik -insbesonders in Bezug auf
Kraftfahrzeuge- mein Leben schon sehr beeinflusst.

Wenn ich beispielsweise Staeffs Mutter besuche, nehme ich stets den
klimafreundlicheren Bus, um 'zusätzliche' Kosten einzusparen.
 
SuicideVampire am 14.03.2007 18:51 schrieb:
Boesor am 14.03.2007 17:36 schrieb:
Onkel_B am 14.03.2007 17:34 schrieb:
Boesor am 14.03.2007 17:30 schrieb:
Onkel_B am 14.03.2007 17:28 schrieb:
Überhaupt nicht, mein Benzin zahlt die Firma, da es ein Firmenwagen ist. Da können die noch 2 Euro aufn Liter Super draufschlagen, ich werd deswegen auch nicht weniger fahren ;)

Vielleicht fährt deine Firma dann nicht mehr.......

Unsere Kosten zahlen die Kunden schonmal dran gedacht? Vielleicht sollte man als Kundendiensttechniker ja aufn Bus umsteigen - so ne kleine Telefonanlage trägt sich ja leicht unterm linken arm *rofl*

Klar hab ich dran gedacht, nur wenn alles teurer wird könnte man ja auf die Idee kommen das dann nicht mehr jede Firma existiert.......

Ausserdem koennte Dein Firmenwagen irgendwann auch mit zB Wasserstoff oder so rumeiern. Allein schon, damit sich die Kundschaft ueber niedrigere Preise freuen kann. Manchmal wollen Unternehmen ja auch mal ihre Preise senken...

Jo und dann fahr ich jeden TAg zum Münchner Flughafen und tank was nach. Wie realistisch in naher Zukunft *rofl*
 
Onkel_B am 14.03.2007 18:57 schrieb:
Ausserdem koennte Dein Firmenwagen irgendwann auch mit zB Wasserstoff oder so rumeiern. Allein schon, damit sich die Kundschaft ueber niedrigere Preise freuen kann. Manchmal wollen Unternehmen ja auch mal ihre Preise senken...
Jo und dann fahr ich jeden TAg zum Münchner Flughafen und tank was nach. Wie realistisch in naher Zukunft *rofl*

Wasserstoff ist ein äusserst unglückliches Beispiel... aber es gibt ja auch bereits sehr sparsame Hybrid-Autos mit vernünftiger Leistung zu kaufen, so... als anderes Beispiel ;)
 
pirx am 14.03.2007 19:03 schrieb:
Onkel_B am 14.03.2007 18:57 schrieb:
Ausserdem koennte Dein Firmenwagen irgendwann auch mit zB Wasserstoff oder so rumeiern. Allein schon, damit sich die Kundschaft ueber niedrigere Preise freuen kann. Manchmal wollen Unternehmen ja auch mal ihre Preise senken...
Jo und dann fahr ich jeden TAg zum Münchner Flughafen und tank was nach. Wie realistisch in naher Zukunft *rofl*

Wasserstoff ist ein äusserst unglückliches Beispiel... aber es gibt ja auch bereits sehr sparsame Hybrid-Autos mit vernünftiger Leistung zu kaufen, so... als anderes Beispiel ;)

Bei Langstreckenfahrten, die ich häufig habe bringt mir der super tolle Hybrid gar nix. Außerdem bezahlt das Auto mein Chef, den Sprit auch - solange er Diesel und Benziner kauft ist das sein Thema - ich zahl die Kosten ja ned.
 
EmmasPapa am 14.03.2007 14:58 schrieb:
ich habe bereits in den letzten zwei Jahren

alle Lampen auf Energiesparlampen umgerüstet
Hallo :)
Ich habe gehört das die energiesparlampen eine negative "strahlung"Frequenz abstrahlen soll, die für die natur schädlich ist, weiss jemand mehr darüber?
 
Ich versuch Strom zu sparen.
http://www.pcgames.de/?menu=0901&s=thread&gid=81&bid=10&tid=5549911&page=1
 
ElMariachi1412 am 14.03.2007 17:55 schrieb:
Die Frage "Beeinflusst Umweltpoltik euer Leben?" ist vielleicht zu ungenau gestellt.Natürlich beeinflusst sie uns,geht ja auch schlecht anders,schlagwort Steuern.
Ich wollte viel mehr wissen,ob die gesamte Diskussion euer (Konsum)Verhalten beeinflusst hat!?Habt hr aufgrund der Diskussion entscheidungen getroffen die ihr sonst nicht getroffen hättet? Beispielsweise eine Reise storniert,Strom sparende Lampen eingebaut usw....

Nein, habe ich nicht, warum auch, ist nur ein Medienhype. Ich hab mich bei der Vogelgrippehysterie auch nicht mit Tamiflu eingedeckt und mir auch keine dieser bescheuerten Grippemasken gekauft.

Momentan ist dieses Thema eben ein Renner, in ein paar Monaten ist es ausgelutscht wie jedes andere Thema davor auch und dann ist wieder was anderes angesagt. In ein paar Jahren kommts dann wieder.

Selbstverständlich ist jeder für Klimaschutz - solange ihn andere vorantreiben und vorallem BEZAHLEN.
Siehe auch:
http://salzburg.orf.at/stories/177742/
 
Rumsi am 14.03.2007 19:24 schrieb:
Ich habe gehört das die energiesparlampen eine negative "strahlung"Frequenz abstrahlen soll, die für die natur schädlich ist, weiss jemand mehr darüber?

Hrhrhr
Naja. Rund um uns rum haben wir schon so viele Strahlen, da kommts auf die auch nimmer drauf an.
 
Arkasi am 14.03.2007 19:41 schrieb:
Nein, habe ich nicht, warum auch, ist nur ein Medienhype. Ich hab mich bei der Vogelgrippehysterie auch nicht mit Tamiflu eingedeckt und mir auch keine dieser bescheuerten Grippemasken gekauft.

Ja, es sit ein Hype. Aber die Gefahr die dahinter steckt ist doch von einem "etwas" anderem Kaliber als die Vogelgrippe. Es gibt haufenweise Berichte und Studien von einer ganzen Reihe renomierter Unis und Instituten über dern Klimawandel, und wenn man sich das durchliest sollte man, Hype hin oder her, Angst bekommen.
Wie ich das sehe stehen den ganzen Hype-Mitschwimmern eine weitaus höhere Zahl an Leuten gegenüber, die es einfach nicht wahr haben wollen.

Man muss nur ein wenig Radio hören und schon bekommt man einige nette Infos über den Klimawandel mit, wie z. B. die Info, das es schon in ein paar Jahren keine Wintersportgebiete mehr geben wird in Deutshcland, oder das z. B schon nächsten Sommer die Zahl der Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 30 Grad sinken bei über 30 liegt, was einen ganzen Haufen böser Folgen haben kann, die sich vermutlich niemand in den Abendnachrichten zu sagen wagt.

Ich bin davon überzueugt das man den Leuten nicht genug Angst davor machen kann. Das Thema sollte wirklich jeden erreichen und in allen Bereichen des Landes (besser noch: der Welt ;) ) muss es tiefgreifende Änderungen geben, ansonsten hat das ein böses Ende.
 
DirtyLizard am 14.03.2007 20:22 schrieb:
Arkasi am 14.03.2007 19:41 schrieb:
Nein, habe ich nicht, warum auch, ist nur ein Medienhype. Ich hab mich bei der Vogelgrippehysterie auch nicht mit Tamiflu eingedeckt und mir auch keine dieser bescheuerten Grippemasken gekauft.

Ja, es sit ein Hype. Aber die Gefahr die dahinter steckt ist doch von einem "etwas" anderem Kaliber als die Vogelgrippe. Es gibt haufenweise Berichte und Studien von einer ganzen Reihe renomierter Unis und Instituten über dern Klimawandel, und wenn man sich das durchliest sollte man, Hype hin oder her, Angst bekommen.

Ja oder den letzten UNO Bericht zu dem Thema, da haben rund 2500 Klimaforscher mitgearbeitet. Das Ganze ist mittlerweile eine eigene Industrie und alle wollen nur Geld damit verdienen.

Wie ich das sehe stehen den ganzen Hype-Mitschwimmern eine weitaus höhere Zahl an Leuten gegenüber, die es einfach nicht wahr haben wollen.

Die gibts immer, aber soviele sind das wohl nicht. Der Klimawandel selbst ist erwiesen, die Ursache nicht. Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass die Anderen schuld sind.

Man muss nur ein wenig Radio hören und schon bekommt man einige nette Infos über den Klimawandel mit, wie z. B. die Info, das es schon in ein paar Jahren keine Wintersportgebiete mehr geben wird in Deutshcland, oder das z. B schon nächsten Sommer die Zahl der Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 30 Grad sinken bei über 30 liegt, was einen ganzen Haufen böser Folgen haben kann, die sich vermutlich niemand in den Abendnachrichten zu sagen wagt.

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich hab noch in der Schule gelernt, dass der saure Regen unsere Wälder bis ins Jahr 2000 vernichten wird. Heute schreiben wir 2007 und unsere Wälder sind in bester Ordnung.

Ich bin davon überzueugt das man den Leuten nicht genug Angst davor machen kann. Das Thema sollte wirklich jeden erreichen und in allen Bereichen des Landes (besser noch: der Welt ;) ) muss es tiefgreifende Änderungen geben, ansonsten hat das ein böses Ende.

Genau diese tiefgreifenden Änderungen sind das Problem. Niemand will sie in Wirklichkeit, man hätte nur gerne das Resultat ohne was zu tun. Die Erfolgsaussichten dafür sind natürlich fürchterlich gering.

Eine andere Herausforderung bei dem Thema ist, dass man bis heute nicht wirklich weiß, woher die Klimaerwärmung kommt, ob sie menschlichen oder natürlichen Ursprunges ist und dementsprechend kann man keine zielorientierten Maßnahmen setzen.
 
Arkasi am 14.03.2007 20:34 schrieb:

Wieso sollte die UNO Geld damit machen wollen Oo. Die könnten in ihre Studien schreiben was sie wollten, sie würden eher Geld dafür bekommen, es zu beschönigen.
Das der Klimawandel vom Menschen verursacht wird dürfte wohl hinfällig klar sein....

http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/ausgewaehlte_themen/klimawandel/ipcc_bericht_2007/zusammenfassung/

Klingt eigentlich garnicht mal so schlimm. Aber mal ein praktisches Beispiel: 2003 war der Rhein an einigen Stellen nurnoch 30 cm tief, ein paar Wcohen mehr und er wär ausgetrocknet, was von Heute auf Morgen die Trinkwasserversorgung von millionen von Menschen kappt (ein Liter Rheinwasser wird, statistisch gesehen, vom Weg Quelle -> Meer
7 mal getrunken ;) ). Alternativen gibt es keine, da die Regionen drimherum am gleichen Problem leiden. Abgesehn davon kann es passieren das Atomkraftwerke dann abgeschaltet werden müssen, wenn das dann in Italien und Frankreich gleichzeitig auch passiert (italiene Kraftwerke wurden 2003 runtergefahren) dann könnte es sogar einnen Kollaps geben. Das ist keien Schwarzmalerei, keine Fiktion, 2003 war nicht weit davon weg...

Aber es könnte wohl ein Komet auf die Erde zurasen und die meisten hier würden es nen Hype halten.
 
Arkasi am 14.03.2007 20:34 schrieb:
DirtyLizard am 14.03.2007 20:22 schrieb:
Arkasi am 14.03.2007 19:41 schrieb:
Nein, habe ich nicht, warum auch, ist nur ein Medienhype. Ich hab mich bei der Vogelgrippehysterie auch nicht mit Tamiflu eingedeckt und mir auch keine dieser bescheuerten Grippemasken gekauft.

Ja, es sit ein Hype. Aber die Gefahr die dahinter steckt ist doch von einem "etwas" anderem Kaliber als die Vogelgrippe. Es gibt haufenweise Berichte und Studien von einer ganzen Reihe renomierter Unis und Instituten über dern Klimawandel, und wenn man sich das durchliest sollte man, Hype hin oder her, Angst bekommen.

Ja oder den letzten UNO Bericht zu dem Thema, da haben rund 2500 Klimaforscher mitgearbeitet. Das Ganze ist mittlerweile eine eigene Industrie und alle wollen nur Geld damit verdienen.

Wie ich das sehe stehen den ganzen Hype-Mitschwimmern eine weitaus höhere Zahl an Leuten gegenüber, die es einfach nicht wahr haben wollen.

Die gibts immer, aber soviele sind das wohl nicht. Der Klimawandel selbst ist erwiesen, die Ursache nicht. Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass die Anderen schuld sind.

Man muss nur ein wenig Radio hören und schon bekommt man einige nette Infos über den Klimawandel mit, wie z. B. die Info, das es schon in ein paar Jahren keine Wintersportgebiete mehr geben wird in Deutshcland, oder das z. B schon nächsten Sommer die Zahl der Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 30 Grad sinken bei über 30 liegt, was einen ganzen Haufen böser Folgen haben kann, die sich vermutlich niemand in den Abendnachrichten zu sagen wagt.

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich hab noch in der Schule gelernt, dass der saure Regen unsere Wälder bis ins Jahr 2000 vernichten wird. Heute schreiben wir 2007 und unsere Wälder sind in bester Ordnung.

Ich bin davon überzueugt das man den Leuten nicht genug Angst davor machen kann. Das Thema sollte wirklich jeden erreichen und in allen Bereichen des Landes (besser noch: der Welt ;) ) muss es tiefgreifende Änderungen geben, ansonsten hat das ein böses Ende.

Genau diese tiefgreifenden Änderungen sind das Problem. Niemand will sie in Wirklichkeit, man hätte nur gerne das Resultat ohne was zu tun. Die Erfolgsaussichten dafür sind natürlich fürchterlich gering.

Eine andere Herausforderung bei dem Thema ist, dass man bis heute nicht wirklich weiß, woher die Klimaerwärmung kommt, ob sie menschlichen oder natürlichen Ursprunges ist und dementsprechend kann man keine zielorientierten Maßnahmen setzen.


Du darfst auch gerne die Augen zu machen wenn es dir hilft.
Daher sage ich ja brauchen wir den Zwang
 
DirtyLizard am 14.03.2007 20:48 schrieb:
Arkasi am 14.03.2007 20:34 schrieb:

Wieso sollte die UNO Geld damit machen wollen Oo. Die könnten in ihre Studien schreiben was sie wollten, sie würden eher Geld dafür bekommen, es zu beschönigen.

Nicht die UNO macht damit Geld, die Wissenschaftler und das mittlerweile massig.

Das der Klimawandel vom Menschen verursacht wird dürfte wohl hinfällig klar sein....

Das ist lediglich eine Annahme. Erst vor wenig Wochen hat ein Klimahistoriker schlüssig darlegen können, dass es im Mittelalter ebenfalls eine Periode mit ähnlichen Temperaturen gab.

Hier der Link zum entsprechenden Artikel:
www.orf.at/070212-9154/9155txt_story.html

Nebenbei finde ich es auch bestürtzend, dass im letzten UNO-Bericht 90% Sicherheit genannt wurden, mit dem Verweis darauf, dass es im Jahr 2000 noch 60% (oder 70%?) waren.
Jetzt überleg dir mal, wann das Kyotoprotokoll unterschrieben wurde und wie hoch damals wohl die angebliche Wahrscheinlichkeit war. Da wurde eine Menge Geld ausgegeben und keiner weiß wirklich, ob die Maßnahmen sinnvoll sind.

Wäre es nicht intelligenter, wenn man jene Summe für die Ursachenforschung aufgewendet hätte, damit man auch wirksame Maßnahmen setzen kann?

Wir verlassen uns viel zu sehr auf die Theorie des Treibhauseffektes. Mag schon sein, dass diese von der Mehrheit der Wissenschaftler für richtig empfunden wird, nur Demokratie zählt in der Wissenschaft nichts. Es gab da einmal eine Zeit, da behaupteten alle "Experten", die Welt wäre eine Scheibe, wie könnte es anders sein? Nur einer hat dagegen geredet und wie wir wissen, war es dieser Eine, der richtig lag.
 
Boesor am 14.03.2007 20:51 schrieb:
Du darfst auch gerne die Augen zu machen wenn es dir hilft.
Daher sage ich ja brauchen wir den Zwang

Genau, Zwang ist was feines. Warum Argumente oder gar Beweise, wenn man auch den Knüppel schwingen kann?

Das Problem an der Sache ist, dass dieser Zwang nicht kommen wird. Wie denn auch?

Die Autofahrer sind quasi tabu, zuviele Menschen wären direkt betroffen, zuviele Arbeitsplätze gefährdet - gerade in Deutschland. Dazu kommt noch, dass der Verkehr nur einen sehr geringen Teil zu den Emissionen beiträgt.

Die Industrie generell betrachtet ist sowieso tabu. Arbeitsplätze sind rar, da kann man nicht noch Firmen verscheuchen und das einzige was man damit erreicht ist, dass sie in andere Länder abwandern. Jetzt könnte man sicherlich entsprechende Zölle einheben, aber das Resultat sind lediglich wesentlich teurere Waren, schließlich produziert die Industrie für den Konsumenten und ohne Industrie gibts leere Regale in den Supermärkten.
Leer oder überteuert, beides ist unbeliebt.

Die Geschichte mit dem Urlaub im Land wäre theoretisch ausbaubar, aber wird sich das wirklich durchsetzen? Ich denke nicht.

Den generellen Stromverbrauch kann man nicht nachhaltig senken, das weiß man. Normale Haushaltsgeräte werden immer sparsamer, aber sie werden auch immer mehr. Dazu kommen einige Geräte, die immer mehr Strom benötigen, denk einfach mal an deinen Rechner. Es hat schon seinen Grund, warum eine Grafikkarte einen extra Kühler hat, der dient nicht einfach der Optik. Breitband für alle ist dann auch noch so eine Idee, von der man sich besser trennen sollte, schließlich benötigen die Netze Unmengen an Strom. Will man das? Sollen wir hier Zwang ausüben? Soll ich schnell vorbeikommen und dir deine Leitung kappen und den Rechner kassieren?

Ja, Zwang ist was feines, solange es die anderen trifft.
 
Arkasi am 14.03.2007 21:36 schrieb:
Wir verlassen uns viel zu sehr auf die Theorie des Treibhauseffektes. Mag schon sein, dass diese von der Mehrheit der Wissenschaftler für richtig empfunden wird, nur Demokratie zählt in der Wissenschaft nichts. Es gab da einmal eine Zeit, da behaupteten alle "Experten", die Welt wäre eine Scheibe, wie könnte es anders sein? Nur einer hat dagegen geredet und wie wir wissen, war es dieser Eine, der richtig lag.

Nur um sicher zu gehen, du gehst also davon aus das der Mensch durch die von ihm verursachten CO2 Emissionen nicht für den Klimawandel verantwortlich ist?
 
Boesor am 14.03.2007 22:08 schrieb:
Arkasi am 14.03.2007 21:36 schrieb:
Wir verlassen uns viel zu sehr auf die Theorie des Treibhauseffektes. Mag schon sein, dass diese von der Mehrheit der Wissenschaftler für richtig empfunden wird, nur Demokratie zählt in der Wissenschaft nichts. Es gab da einmal eine Zeit, da behaupteten alle "Experten", die Welt wäre eine Scheibe, wie könnte es anders sein? Nur einer hat dagegen geredet und wie wir wissen, war es dieser Eine, der richtig lag.

Nur um sicher zu gehen, du gehst also davon aus das der Mensch durch die von ihm verursachten CO2 Emissionen nicht für den Klimawandel verantwortlich ist?

Ich gehe davon aus, dass mehr als nur eine Komponente die Ursache für den Klimawandel ist.

Falls du wissen willst, ob ich der Meinung bin, dass der Mensch dazu begetragen hat - ein klares Ja. Ist er der einzige Faktor? Vielleicht, wahrscheinlich aber nicht.
Liegt es an den CO2 Emissionen? Möglicherweise.

Genau das ist der Haken an der Sache, wir wissen es nicht und wir werden es nie wissen, solange man nicht unvoreingenommen danach forscht, was heute definitiv nicht der Fall ist - die Wissenschaft ist weitgehend kommerzialsiert.

Hast du den von mir geposteten Artikel gelesen? Vielleicht haben die 2 recht, vielleicht auch nicht, aber sie haben es in die Schlagzeilen geschafft und das wird ihnen mittelfristig weitere weitere Forschungsmittel sichern. Darum geht es heute in der Wissenschaft,

Ich beschäftige mich viel mit Studien zu den verschiedensten Themen und eines kann ich dir sagen, heute geht es mehr darum vorgefasste Meinungen (sogenannte Theorien) zu untermauern als die eigentlichen Ursachen für diverse Probleme zu finden.

Der Treibshauseffekt ist eine Theorie, die Geschichte mit der Sonne eine andere. Beide sind nachvollziehbar, beide haben eine fundierte Grundlage und vielleicht ist sogar eine von beiden die richtige, vielleicht auch nicht.
Sicher ist lediglich, dass sich "Studien" zu den beiden Theorien von Haus aus mit der Theorie beschäftigen und erst gar nicht ursächlich arbeiten.

Stell dir einfach vor, auch wenn es für dich absurd erscheinen mag, dass es nicht am Treibhauseffekt liegt, sondern andere Ursachen hat, egal ob menschlich oder natürlich hervorgerufen. Da wären plötzlich eine Menge Wissenschaftler arbeitslos - wie schon oben erwähnt, allein am UNO-Bericht haben 2500 Wissenschaftler mitgearbeitet. Glaubst du ernsthaft, dass die auch nur ein Fünkchen Interesse daran haben können, dass eine andere Theorie favorisiert wird btzw. sich als wahr herausstellt?

Ich weiß nicht wie alt du bist, aber ich bin 31 und kann mich noch gut an die Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls erinnern, was mir aber vollkommen "entfallen" ist, ist der simple Umstand, dass die Theorie damals eine Wahrheitschance (nach Meinung der Wissenschaftler) von unter 50% hatte, was man glatt verschwiegen hat.
Heute ist diese Theorie so fest in den Köpfen der Menschen verankert, dass sie andere belächeln, wenn sie weitere Möglichkeiten in Betracht ziehen oder sich an ähnliche Vorgänger erinnern (ich hab die Geschichte mit dem sauren Regen beispielsweise als Fakt in der Schule gelernt). Die Grundlage für dieses starre Denken sind aber keineswegs Fakten, sondern lediglich ein gutes Marketing.

Auch wenn es sicherlich kein Fehler ist, den CO2 Ausstoß zu veringern, so stellt sich zumindest die Frage der Priorität angesichts des drohenden Unheils, schließlich ist es naiv zu glauben, dass man vernünftige Gegenmaßnahmen in kurzer Zeit umsetzen kann. Das vertragt die Wirtschaft nicht, das vertragen die Leute nicht, folglich verträgt es die Politik nicht. Das Problem?

Was will eine Regierung in der ersten Legislaturperiode?
Eine Zeite! Was will eine Regierung in der zweiten Legislaturperiode? Richtig, eine dritte.
Usw.
Und deshalb wird sich grundsätzlich nichts schnell ändern. Irgendein dt. Politiker (bin Österreicher, weiß nicht wie er heißt) wollte die dicken Autos stärker besteuern. Gleich darauf hat ein anderer dt. Politiker (Stoiber?) gemeint, wir dürfen kein Volk der Kleinwagenfahrer werden. Warum? Weil es nicht gut bei den Wählern ankommt!

Die einzige Lösung für das Dilemma ist die Findung der wirklichen Ursache(n) und dann zielgerichtete Maßnahmen zu veranlassen und da kann von mir aus auch Zwang eine Rolle spielen, denn wenn es wirklich etwas bringt, dann kann man es auch rechtfertigen. Maßnahmen aufgrund einer unbewiesenen Theorie zu setzen, nur weil sie populär ist und obwohl es durchaus gute andere Theorien gibt, ist sicherlich dumm.

Es geht nicht darum irgendwas zu tun, es muss schon das Richtige sein --> das ist die Schwierigkeit.
 
Boesor am 14.03.2007 22:08 schrieb:
Nur um sicher zu gehen, du gehst also davon aus das der Mensch durch die von ihm verursachten CO2 Emissionen nicht für den Klimawandel verantwortlich ist?
Beweise dafür gibt es ja auch nicht. Lediglich Hinweise. Viele Hinweise von vielen Wissenschaftlern. Aber bewiesen ist das noch lange nicht. Ganz einfach auch deshalb, weil Klimaforschung ein junger Zweig ist der noch in den Kinderschuhen steckt. Und nebenbei sehr komplex ist wo sich alle 5 Jahre viele Erkenntnisse ändern.

Ich denke mal, dass der Mensch durch seinen CO2-Austoß schon für einen Teil der Erderwärmung dazugesteuert hat. Aber wie groß dieser ist kann keiner sagen. Genausowenig wie sich dieses auf die Zukunft auswirkt. Immerhin gibt es ja auch plausible Szenarien wonach wir einer neuen Eiszeit entgegensteuern.

Trotzdem bin ich schon für eine vernünftige "Klimapolitik", jedoch nicht erst seit de Treibhausdebatte, sondern schon aus Prinzip, da Umweltschutz immer sinnvoll ist und langfristig ein besseres Leben ermöglicht.
 
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