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Atombobentest in Nordkorea... - die zweite

AW: Atombobentest in Nordkorea...

Freezeman am 09.10.2006 21:26 schrieb:
Dumbi am 09.10.2006 19:42 schrieb:
@ Topic: Für mich persönlich nur eine kleine "Machtdemonstration" Nordkoreas, meiner Meinung nach nix Weltbewegendes.

Bleibt di Frage was für eine Macht sie demonstrieren wollen mit so einem Bömbchen. Die USA lachen sich doch schon halb tot. Will es Nordkorea wirklich auf eine Machtdemonstration anlegen, würden sie binnen 3 Tagen besetzt sein, übrigens von chinesischen Truppen.
Das is wohl eher eine Show für das eigene Volk, um ihnen Macht vorzuspielen. Tatsache ist doch, wie bereits erwähnt, dass das lächerliche Arsenal technisch relativ primitiver A-Bomben keine ernsthafte Bedrohung für eine relevante Militärmacht darstellt.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

The_Final am 09.10.2006 23:48 schrieb:
Freezeman am 09.10.2006 21:26 schrieb:
Dumbi am 09.10.2006 19:42 schrieb:
@ Topic: Für mich persönlich nur eine kleine "Machtdemonstration" Nordkoreas, meiner Meinung nach nix Weltbewegendes.

Bleibt di Frage was für eine Macht sie demonstrieren wollen mit so einem Bömbchen. Die USA lachen sich doch schon halb tot. Will es Nordkorea wirklich auf eine Machtdemonstration anlegen, würden sie binnen 3 Tagen besetzt sein, übrigens von chinesischen Truppen.
Das is wohl eher eine Show für das eigene Volk, um ihnen Macht vorzuspielen. Tatsache ist doch, wie bereits erwähnt, dass das lächerliche Arsenal technisch relativ primitiver A-Bomben keine ernsthafte Bedrohung für eine relevante Militärmacht darstellt.
Kim Jong IL erfofft sich offenbar, dadurch mehr diplomatische Macht zu erhalten. Klar kann er die USA oder irgend ein anderes westliches Land nicht bedrohen aber er kann damit drohen eine Bombe auf Seoul oder Tokio zu werfen und das wäre dann richtig richtig übel.
Das danach kein Nodrkorea mehr existieren würde ist dann ne andere Sache.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

MrWichtel am 09.10.2006 23:53 schrieb:
The_Final am 09.10.2006 23:48 schrieb:
Das is wohl eher eine Show für das eigene Volk, um ihnen Macht vorzuspielen. Tatsache ist doch, wie bereits erwähnt, dass das lächerliche Arsenal technisch relativ primitiver A-Bomben keine ernsthafte Bedrohung für eine relevante Militärmacht darstellt.
Kim Jong IL erfofft sich offenbar, dadurch mehr diplomatische Macht zu erhalten. Klar kann er die USA oder irgend ein anderes westliches Land nicht bedrohen aber er kann damit drohen eine Bombe auf Seoul oder Tokio zu werfen und das wäre dann richtig richtig übel.
Das danach kein Nodrkorea mehr existieren würde ist dann ne andere Sache.
Er mag zwar überheblich sein, wie es Diktatoren generell sind, doch ich bezweifle, dass er dermaßen suizidgefährdet ist. Er weiß selbst, dass ein solcher Angriff sein Ende wäre, und auch alle anderen Staaten sind sich darüber im Klaren. Nach innen kann er sich nun als großer Mann aufspielen, nach außen verbreitet er weiterhin nur heiße Luft.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

The_Final am 10.10.2006 00:04 schrieb:
MrWichtel am 09.10.2006 23:53 schrieb:
The_Final am 09.10.2006 23:48 schrieb:
Das is wohl eher eine Show für das eigene Volk, um ihnen Macht vorzuspielen. Tatsache ist doch, wie bereits erwähnt, dass das lächerliche Arsenal technisch relativ primitiver A-Bomben keine ernsthafte Bedrohung für eine relevante Militärmacht darstellt.
Kim Jong IL erfofft sich offenbar, dadurch mehr diplomatische Macht zu erhalten. Klar kann er die USA oder irgend ein anderes westliches Land nicht bedrohen aber er kann damit drohen eine Bombe auf Seoul oder Tokio zu werfen und das wäre dann richtig richtig übel.
Das danach kein Nodrkorea mehr existieren würde ist dann ne andere Sache.
Er mag zwar überheblich sein, wie es Diktatoren generell sind, doch ich bezweifle, dass er dermaßen suizidgefährdet ist. Er weiß selbst, dass ein solcher Angriff sein Ende wäre, und auch alle anderen Staaten sind sich darüber im Klaren. Nach innen kann er sich nun als großer Mann aufspielen, nach außen verbreitet er weiterhin nur heiße Luft.
Er weis aber auch das Japan es um jeden Preis verhindern will das 13 Mio Japaner bei ner abombe in tokio sterben. Ich denke den meisten japanern die davon betroffen sind wird es egal sein, dass danach die Norkoreaner drann sind. Mit dieser angst er hofft er sich politischen Spielraum.
Mit glück geht das aber ordentlich nach hinten los, wenn die Chinesen sich jetzt von ihm abwenden.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

MrWichtel am 10.10.2006 00:09 schrieb:
The_Final am 10.10.2006 00:04 schrieb:
Er mag zwar überheblich sein, wie es Diktatoren generell sind, doch ich bezweifle, dass er dermaßen suizidgefährdet ist. Er weiß selbst, dass ein solcher Angriff sein Ende wäre, und auch alle anderen Staaten sind sich darüber im Klaren. Nach innen kann er sich nun als großer Mann aufspielen, nach außen verbreitet er weiterhin nur heiße Luft.
Er weis aber auch das Japan es um jeden Preis verhindern will das 13 Mio Japaner bei ner abombe in tokio sterben. Ich denke den meisten japanern die davon betroffen sind wird es egal sein, dass danach die Norkoreaner drann sind. Mit dieser angst er hofft er sich politischen Spielraum.
Mit glück geht das aber ordentlich nach hinten los, wenn die Chinesen sich jetzt von ihm abwenden.
Ein konkrete Drohung gegen Japan wäre ein kalkulierbares, aber vermutlich dennoch zu großes Risiko. Es könnte einen Präventivschlag zur Folge haben.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

MrWichtel am 10.10.2006 00:09 schrieb:
The_Final am 10.10.2006 00:04 schrieb:
MrWichtel am 09.10.2006 23:53 schrieb:
The_Final am 09.10.2006 23:48 schrieb:
Das is wohl eher eine Show für das eigene Volk, um ihnen Macht vorzuspielen. Tatsache ist doch, wie bereits erwähnt, dass das lächerliche Arsenal technisch relativ primitiver A-Bomben keine ernsthafte Bedrohung für eine relevante Militärmacht darstellt.
Kim Jong IL erfofft sich offenbar, dadurch mehr diplomatische Macht zu erhalten. Klar kann er die USA oder irgend ein anderes westliches Land nicht bedrohen aber er kann damit drohen eine Bombe auf Seoul oder Tokio zu werfen und das wäre dann richtig richtig übel.
Das danach kein Nodrkorea mehr existieren würde ist dann ne andere Sache.
Er mag zwar überheblich sein, wie es Diktatoren generell sind, doch ich bezweifle, dass er dermaßen suizidgefährdet ist. Er weiß selbst, dass ein solcher Angriff sein Ende wäre, und auch alle anderen Staaten sind sich darüber im Klaren. Nach innen kann er sich nun als großer Mann aufspielen, nach außen verbreitet er weiterhin nur heiße Luft.
Er weis aber auch das Japan es um jeden Preis verhindern will das 13 Mio Japaner bei ner abombe in tokio sterben. Ich denke den meisten japanern die davon betroffen sind wird es egal sein, dass danach die Norkoreaner drann sind. Mit dieser angst er hofft er sich politischen Spielraum.
Mit glück geht das aber ordentlich nach hinten los, wenn die Chinesen sich jetzt von ihm abwenden.

Sag mal,
woher nimmst du deine Informationen? Kannst du telepatischen Kontakt mit Kim aufnehmen, hast du eine Kristallkugel oder bist du gar selbst Kim?

Klar ist jede A-Bombe ein Haufen Sch***, aber gleich so ein Befrohungpotenzial herauf zu beschwören grenzt an Paranoia. Was sollte Kim gewinnen?
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

Im allgemeinen ist es nicht gut das irgendein Land egal welches Atomwaffen besitzen tut und dann auch noch Tests veranstaltet. Aber irgendwie kann ich sogar Nordkorea ein ganz klein bischen verstehen wenn es vom Obersheriff aus Texas als ein mitglied der " Achse des Bösen " benannt wird, das Sie zu diesen mitteln greifen. Aber soll nicht heißen das ich die ansicht habe das Nordkorea ein gutes Land ist weil die Menschen leben da echt mal in der Scheiße. Das sollte sie verändern bevor sie solche scheiß Tests durchführen.

Ist halt meine meinung. Atomwaffen nein Danke!!!!
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

sweetbob am 10.10.2006 08:48 schrieb:
Sag mal,
woher nimmst du deine Informationen? Kannst du telepatischen Kontakt mit Kim aufnehmen, hast du eine Kristallkugel oder bist du gar selbst Kim?

Klar ist jede A-Bombe ein Haufen Sch***, aber gleich so ein Befrohungpotenzial herauf zu beschwören grenzt an Paranoia. Was sollte Kim gewinnen?

Wieso nennst du ihn Kim, kennt ihr euch? :B

von heute morgen:

Nordkorea hat am Dienstag mit dem Abschuß einer atomar bestückten Rakete gedroht. Zu einem solchen „bedauerlichen Vorfall“ könne es kommen, wenn die Vereinigten Staaten ihre harte Haltung nicht aufgäben

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...07AC4E53931CA6C3FD~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

Ich denke mal, dass viele Leute hier im Topic sich nicht im klaren ist, was es für Konsequenzen hat, dass Nordkorea die Atombombe hat.

Erstens einmal ist die Atombombe eine Massenvernichtungswaffe und je weniger Mächte sie besitzen, desto geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie eingesetzt wird!
Nordkorea mag zwar schön weit weg sein von uns und den USA, also warum geht es uns was an?
Die Nordkoreaner haben jetzt das Wissen über die Atombombentechnologie und können diese ungehindert von irgendwelchen Kontrollinstitutionen an denjenigen verkaufen, der dafür das meiste Geld bietet.
Wie man weiß, gibt es eine Reihe Länder/Organisationen, die gerne Atomwaffen hätten und auch nicht davor zurückschrecken würden, sie auch einzusetzen gegen die USA oder andere "westliche" Verbündete.
Was meint ihr denn, wie es da einem verblendeten islamistischen Terroristen abgehen würde, wenn er mit einer solchen Atombombe Zehntausende von "Ungläubigen" tötet und sich gleich mit? Der würde doch für sich und seine ganze Familie für Generationen einen Platz im Paradies sichern!!
Und was könnte die USA oder die westliche Welt als Gegenreaktion unternehmen?
Nichts!
Das schlimme am Terrorismus ist, dass man ihn nicht richtig bekämpfen kann.
Reagiert man mit Gewalt, bekommt der Terrorismus neuen Zulauf.
Reagiert man mit einer "good will"-Tour und hilft dabei die Lebensumstände derer zu verbessern, die zum Terrorismus neigen, wäre es ein langer und äußerst zerbrechlicher Weg, der nicht unbedingt sein Ziel erreicht.

Klar ist nur, dass es den Nordkoreanern nicht jucken würde, wenn sie Atomwaffen/-technologien an andere verkaufen würden, da sie so abgschottet von der Welt sind, dass sie nahezu sicher sein können, dass keine in ihrem Land hochgehen wird.
Fazit:
Es geht den meisten Ländern in dem Atomwaffenstreit mit Nordkorea darum,
dass man keinen großen Einfluss auf Nordkorea hat. Dadurch, dass Nordkorea jetzt die Atomwaffe besitzt, sogar noch weniger, und das ist das traurige. Dort leben die Menschen unter den schlimmsten Umständen, aber den Machthabern fehlt es an nichts.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

TBrain am 10.10.2006 11:18 schrieb:
Nordkorea hat am Dienstag mit dem Abschuß einer atomar bestückten Rakete gedroht. Zu einem solchen „bedauerlichen Vorfall“ könne es kommen, wenn die Vereinigten Staaten ihre harte Haltung nicht aufgäben

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...07AC4E53931CA6C3FD~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Jetzt drehen sie wohl alle am Rad? >:|

Wie die kleinen Kinder:
USA: Nein, ich red net mit dir, ich red net mit dir!
Nordkorea: Doch, du musst, sonst werd ich nuken!
USA: Dann mach doch, traust dich ja eh nicht.
Nordkorea: Ich tu es, ich tu es, bähbähbäh.
Japan: Bäh, Nordkorea ist böse. Du, USA, lass die mal nimmer mitspielen.
USA: Nordkorea, du bist raus!
Nordkorea: So, gleich drück ich auf den roten Knopf, ich tu es.

Da fragt man sich schon, ob wir wirklich von kleinen Kindern regiert werden. Lösung: man muss allen Kindern ihr Spielzeug wegnehmen oder es allen lassen.


mfG
fiumpf
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

TBrain am 10.10.2006 11:18 schrieb:
sweetbob am 10.10.2006 08:48 schrieb:
Sag mal,
woher nimmst du deine Informationen? Kannst du telepatischen Kontakt mit Kim aufnehmen, hast du eine Kristallkugel oder bist du gar selbst Kim?

Klar ist jede A-Bombe ein Haufen Sch***, aber gleich so ein Befrohungpotenzial herauf zu beschwören grenzt an Paranoia. Was sollte Kim gewinnen?

Wieso nennst du ihn Kim, kennt ihr euch? :B

von heute morgen:

Nordkorea hat am Dienstag mit dem Abschuß einer atomar bestückten Rakete gedroht. Zu einem solchen „bedauerlichen Vorfall“ könne es kommen, wenn die Vereinigten Staaten ihre harte Haltung nicht aufgäben

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...07AC4E53931CA6C3FD~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Vermutlich weil "Kim" sein NACHNAME und nicht sein Vorname ist. :-D

Außerdem ergiebt sich noch das Problem, dass sich angesichts eines nuklearbewaffneten Nordkoreas die Nachbarstaaten auch nach derartigen Bomben umsehen könnten. Japan und Südkorea haben zwar keine Atomwaffen, aber insbesondere Japan traut man zu, dass sie wenn sie wollen innerhalb von ein paar Monaten eine A-Bombe samt Trägerraketen aus dem Hut zaubern können.

So gesehen kann man schon befürchten, dass es zu einem Wettrüsten in Fernost kommt. Und den Deppen in Nordkorea bringe ich nicht ansatzweise so viel vertrauen entgegen wie den Amis, Russen und Chinesen.

Was die "Nuklear bestückte Rakete" betrifft: Der messe ich nicht übermäßig viel Bedeutung bei. EINE Rakete läßt sich beispielsweise mit Patriot-Raketen relativ problemlos abfangen. Sowohla Japan als auch Südkorea (Respektive die Amis in SK) haben solche Raketen.
Außerdem bin ich mir Absolut sicher, dass es dann mit der Geduld für Nordkorea auch seitens der Chinesen endgültig vorbei ist. Dann haben wir einen zweiten Koreakrieg, nur mit dem Unterschied, dass alle gegen den Norden sind.

MFG Florian
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

Succer am 09.10.2006 20:30 schrieb:
Und ganz nebenbei, ich glaube kaum das man - wenn es um die Bereitschaft geht A-Bomben abzuwerfen - einen Unterschied zwischen Bush und Kim Jong Il machen kann.

Tut mir leid, den sehe ich schon. Nordkorea ist kein Staat, Nordkorea ist der größte Anzunehmende Fall von Geiselnahme in der Geschichte. Nordkorea ist total am Ende, und kann sich nur durch Hilfliegerungen überwasser halten - zum Teil von China, zu einem anderen Teil aus dem Westen.

Und der Zusammenbruch Nordkoras ist vorprogramiert. Kim Jong Ill sucht nur nach neuen Methoden und Waffen, um seine Familie (alles Psychophaten) an der Macht zu halten. Und wenn's zum Zusammenbrucht kommt - tja, weiß der Himmel, wozu dieser Mensch fähig ist.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

Irgendwie hab ich das gefühl dass einigen hier der Ernst der Lage nicht ganz bewusst ist. Nordkorea hat die Technologie, die halbe Welt mit den Bomben zu erreichen. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die nur eine oder zwei Bomben haben sondern die werden wohl einige gebunkert haben und sollte irgendjemand sie angreifen, würden Sie auch einfach gezündet werden.

Zudem sollten manche sich mal vor Augen führen worin der Unterschied zwischen einer Atombombe und einer "normalen" Bombe besteht. Das Problem ist nicht nur die Akute Gefahr bzw. das Menschensterben sondern vorallem auch die Folgeschäden, sowie die Verseuchung des gesamten Gebietes.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

[/quote]

Vermutlich weil "Kim" sein NACHNAME und nicht sein Vorname ist. :-D

Außerdem ergiebt sich noch das Problem, dass sich angesichts eines nuklearbewaffneten Nordkoreas die Nachbarstaaten auch nach derartigen Bomben umsehen könnten. Japan und Südkorea haben zwar keine Atomwaffen, aber insbesondere Japan traut man zu, dass sie wenn sie wollen innerhalb von ein paar Monaten eine A-Bombe samt Trägerraketen aus dem Hut zaubern können.

So gesehen kann man schon befürchten, dass es zu einem Wettrüsten in Fernost kommt. Und den Deppen in Nordkorea bringe ich nicht ansatzweise so viel vertrauen entgegen wie den Amis, Russen und Chinesen.

Was die "Nuklear bestückte Rakete" betrifft: Der messe ich nicht übermäßig viel Bedeutung bei. EINE Rakete läßt sich beispielsweise mit Patriot-Raketen relativ problemlos abfangen. Sowohla Japan als auch Südkorea (Respektive die Amis in SK) haben solche Raketen.
Außerdem bin ich mir Absolut sicher, dass es dann mit der Geduld für Nordkorea auch seitens der Chinesen endgültig vorbei ist. Dann haben wir einen zweiten Koreakrieg, nur mit dem Unterschied, dass alle gegen den Norden sind.

MFG Florian [/quote]

Na zumindest nenn ich ihn nicht Schnucki :X


Aber eine Interkontinentalrakete kann man nicht mit ein paar Patriots abschießen, da diese Rakete zuerst in den Weltraum ( oder zumindest verdammt hoch) geschossen wird und dann mit nem Affenzahn einschlägt.
Was du sicherlich meinst sind Cruise-Missels und Boden-Boden-Raketen, also relativ langsame Ziele.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

Rattenfaenger am 10.10.2006 12:10 schrieb:
Irgendwie hab ich das gefühl dass einigen hier der Ernst der Lage nicht ganz bewusst ist. Nordkorea hat die Technologie, die halbe Welt mit den Bomben zu erreichen. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die nur eine oder zwei Bomben haben sondern die werden wohl einige gebunkert haben und sollte irgendjemand sie angreifen, würden Sie auch einfach gezündet werden.

Zudem sollten manche sich mal vor Augen führen worin der Unterschied zwischen einer Atombombe und einer "normalen" Bombe besteht. Das Problem ist nicht nur die Akute Gefahr bzw. das Menschensterben sondern vorallem auch die Folgeschäden, sowie die Verseuchung des gesamten Gebietes.
Du hast schon Recht damit, dass eine Atomwaffe ne verdammt gefährliche Waffe für uns und die Generationen nach uns ist.
Aber was willste dagegen machen? Mit Messer und Gabel nach Nordkorea ziehen und dem Kim ein Auge ausstechen?
Lass uns doch auch ein paar Witzchen machen, die Sache ist eh schon ernst genug!
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

Nordkorea hat am Dienstag mit dem Abschuß einer atomar bestückten Rakete gedroht. Zu einem solchen „bedauerlichen Vorfall“ könne es kommen, wenn die Vereinigten Staaten ihre harte Haltung nicht aufgäben

Bedauerlicher Vorfall, wenn ich sowas schon lese...aber na klar soll ruhig jeder seine A-Bombe haben dürfen wie so viele hier fordern. Dann soll sich aber auch jeder (auch Mörder ect.) eine Waffe kaufen dürfen..gleiches Recht für alle alles andere ist ja so gemein und unfair :rolleyes:

Außerdem ergiebt sich noch das Problem, dass sich angesichts eines nuklearbewaffneten Nordkoreas die Nachbarstaaten auch nach derartigen Bomben umsehen könnten. Japan und Südkorea haben zwar keine Atomwaffen, aber insbesondere Japan traut man zu, dass sie wenn sie wollen innerhalb von ein paar Monaten eine A-Bombe samt Trägerraketen aus dem Hut zaubern können.

So gesehen kann man schon befürchten, dass es zu einem Wettrüsten in Fernost kommt. Und den Deppen in Nordkorea bringe ich nicht ansatzweise so viel vertrauen entgegen wie den Amis, Russen und Chinesen.

Was die "Nuklear bestückte Rakete" betrifft: Der messe ich nicht übermäßig viel Bedeutung bei. EINE Rakete läßt sich beispielsweise mit Patriot-Raketen relativ problemlos abfangen. Sowohla Japan als auch Südkorea (Respektive die Amis in SK) haben solche Raketen.
Außerdem bin ich mir Absolut sicher, dass es dann mit der Geduld für Nordkorea auch seitens der Chinesen endgültig vorbei ist. Dann haben wir einen zweiten Koreakrieg, nur mit dem Unterschied, dass alle gegen den Norden sind.

MFG Florian

Eine Wettrüsten ist in der Tat zu fürchten, diese Gedanken gab es in Tokio ja schon länger und dieser Test (wenn es denn bei einem bleibt) dürfte vielen neue Argumente an die Hand geben.

Das lediglich "EINE Rakete" rel. problemlos ist sehe ich nicht so. Wo will man denn da die Grenze setzen, ab wanns gefährlich wird? Ausserdem ist es gar nicht sicher das sie sich abschießen lassen würden. Hatte man bei den alten Scuds auch gedacht- trotzdem kamen welche durch.

Eine Frage zum Schluß:
Wo sind eigentlich die ganzen Gutmenschen? Hab noch gar keine für den Weltfrieden und gegen Atomwaffen demonstrieren gesehen :haeh: Ach so jetzt fällts mir wieder ein: Laut NK ist die A-Bombe ja für den gebaut worden, dann wartet halt bis die USA wieder böse sind :finger:


Gruß

Muehlenbichl
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

Ja, die klassische Soppelmoral. Das liefert wenigstens Munition gegen die Greenpeace Drückerkolonnen vor dem Mediamarkt... "Wo wart ihr denn, als Nordkorea die Bombe getestet hat, hmmm? Wo denn?"
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

sweetbob am 10.10.2006 12:17 schrieb:
Aber eine Interkontinentalrakete kann man nicht mit ein paar Patriots abschießen, da diese Rakete zuerst in den Weltraum ( oder zumindest verdammt hoch) geschossen wird und dann mit nem Affenzahn einschlägt.
Was du sicherlich meinst sind Cruise-Missels und Boden-Boden-Raketen, also relativ langsame Ziele.

Naja, was ich weiß, oder zumindest hoffe, ist dass Nordkorea von Interkontinentalraketen noch ein ganzes Stück entfernt ist. Die Taepodong-2 hat eine circa-Reichweite von 3500-6000 km aber selbst dass ist schon zuviel. Allerdings ist doch ganz klar dass Kim Jong Il die Atombombe als Mittel zur Erpressung nutzt, siehe die Bemerkung über den "bedauerlichen Zwischenfall". Meiner Meinung nach hilft hier wirklich nur ein hartes Vorgehen, zunächst auf diplomatischem Weg, dann über Sanktionen und notfalls militärisch. Das Problem ist, dass man einem international so isolierten Land wie Nordkorea auf politischer Ebene kaum noch beikommen kann. Außerdem würde eine weitere Isolierung den Machthabern bei Ihrer Propaganda gegenüber dem eigenen Volk nur helfen indem das Ausland verteufelt wird. Bei einer militärischen Lösung würde jedoch wahrscheinlich ebenfalls die eh schon notleidende Zivilbevölkerung am meisten betroffen sein. Egal wie man vorgeht, es wird hier mit Sicherheit keine optimale Lösung geben.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

Der neueste Stand ist ja, dass es zum Zeitpunkt der Explosion in Südkorea nur den Wert 4 auf der Richterskala gegeben hat. Das ist für einen unterirdischen Atomtest viel zu wenig. Entweder war es eine sehr, sehr, sehr kleine Atombombe, ein Fake oder es ist was schief gegangen.
Sobal die Messungen der radioaktiven Strahlung abgeschlossen sind werden wir mehr wissen.
 
AW: Atombobentest in Nordkorea...

hardcoreterrorist am 10.10.2006 19:54

Naja, was ich weiß, oder zumindest hoffe, ist dass Nordkorea von Interkontinentalraketen noch ein ganzes Stück entfernt ist. Die Taepodong-2 hat eine circa-Reichweite von 3500-6000 km aber selbst dass ist schon zuviel. Allerdings ist doch ganz klar dass Kim Jong Il die Atombombe als Mittel zur Erpressung nutzt, siehe die Bemerkung über den "bedauerlichen Zwischenfall". Meiner Meinung nach hilft hier wirklich nur ein hartes Vorgehen, zunächst auf diplomatischem Weg, dann über Sanktionen und notfalls militärisch. Das Problem ist, dass man einem international so isolierten Land wie Nordkorea auf politischer Ebene kaum noch beikommen kann. Außerdem würde eine weitere Isolierung den Machthabern bei Ihrer Propaganda gegenüber dem eigenen Volk nur helfen indem das Ausland verteufelt wird. Bei einer militärischen Lösung würde jedoch wahrscheinlich ebenfalls die eh schon notleidende Zivilbevölkerung am meisten betroffen sein. Egal wie man vorgeht, es wird hier mit Sicherheit keine optimale Lösung geben.

Am erstaunlichsten fand ich das selbst die Chinesen nicht in der Lage waren Pjöngjang zur Räson zu rufen, weshalb jetzt anscheinend sogar von ihnen Sanktionen befürwortet werden - wenngleich auf keinen Fall militärische.

Kim Jong il will ausserdem auch unbedingt nur mit den USA verhandeln, obwohl auch von China Hilfslieferungen kommen. Wahrscheinlich könnte man selbst den gezwungenermaßen vom Weltgeschehen abgeschnittenen (keine freie Presse, kein I-Net, nur Staatsfernsehen und Propaganda ect) Nord-Koreanern, nicht weismachen das nun auch die Volksrepublik zu den Feinden zählt.

Die Chinesen sind nicht daran interessiert das in der Region ein atomares Rüsten stattfindet - erst recht nicht das Japan in den Besitz solcher Waffen kommt, Kim missachtet das und riskiert dabei seinen wichtigsten und wohl wirklich einzigen Verbündeten zu verlieren.

Ziemlich kurzsichtig von diesen Steinzeitkommunisten wie ich finde, aber wer weiß, vlt. geht denen der Arsch schon dermaßen auf Grundeis das sie selbst nach solchen Strohhalmen greifen.

Gruß

Muehlenbichl
 
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