• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Angst um Dragon Age 4: Noch ein RPG oder schon "Game as a Service"? - Kolumne

Das Singular-They gibt es zugegebenermaßen auch erst ein paar Jahrhunderte, da kann es schonmal sein dass sich ein paar ewig Gestrige noch nicht dran gewöhnen konnten. Bei unbekanntem Geschlecht der angesprochenen Person ist es einfach höflich, they zu benutzen statt des umständlichen "he or she".

Im Deutschen mag das anders sein da "der Nutzer" standardmäßig ein Wort im Maskulin ist, im Englischen ist "user" jedoch ganz entschieden unbestimmt, und geschlechtsspezifische Pronomen wären daher logisch und sprachlich unpassend und sinnfrei.

Was für ein Bullshit. Das kann ich wirklich nicht so stehen lassen. Wenn Du Englisch sprechen kannst, dann bin ich der Kaiser von China oder der nächste Dalai Lama. Auch im Englischen gibt es das generische Maskulinum, guckstu hier: "If a writer is hungry, he writes about food. When he is horny, he writes about sex." Gleiches Ding wie im Deutschen. Es gibt eben Leute, deren intellektueller Horizont nicht dazu ausreicht, grammatisches und biologisches Geschlecht auseinanderzuhalten. Ist halt auch echt schwer. Schreib mal "they" und werde so reich und berühmt. Aber laß mich bitte mit dem Sprachscheiß in Ruhe.
 
ich fände eine Rückkehr zu nem kürzeren singleplayer eigentlich sogar gut. mir war Inquisition viel zu groß, das pacing litt extrem darunter, da die welten einfach im Gegensatz zu the witcher 3 extrem leer wirkten.
von biowaare bin ich halt den fokus auf der Story und den Charakteren gewohnt, da braucht es für mich keine 20 stunden füllende Areale und keine hundertschar an nebenaufgaben, schon gar nicht, wenn sie zu 90% aus sammle dies, besiege den und ähnlichem besteht.
zuem sollte bioware sich endlich mal gedanken um die lebendigkeit der spielwelt machen. die festung in inquisition war ultrafad. hier wären tourniere, jagden, das spielen des spiels "sündenpfahl" etc. angebracht gewesen und bekommen hat man nur wieder das einsammeln von irgendwelchen quests, die nur in den freundschafts-quests der begleiter und ratgeber interessant waren. bewegung war auch keine vorhanden.
ich würde es gerne sehen, dass bioware ein kürzeres spiel, das aber stets hochwertig ergänzt wird anbietet. glauben tu ich das aber erst, wenn ich es sehe, also das mit den erweiterungen.
bekommen werden wir waahrscheinlich eher ein spiel, das ähnlich aufgebaut ist wie star wars tor, nur halt, dass der online-zwang wegfällt.
ich persönlich erwarte mir eine dünnere version von da:i, nicht mehr, wünsche mir aber natürlich, dass bioware und ea zeigen, dass sie jetzt nicht jede marke zum "live-erlebnis" umwandeln wollen.
wie gesagt: die bindung der spieler an ein spiel kann auch mit hochwertigen single-player-ergänzungen erfolgen, das eine in sich geschlossene hauptgeschichte hat, dann aber durch etliche neue abenteuer ergänzt wird. bei origins hatte man hier einen guten ansatz, die qualität der dlc's war aber im vergleich zum hauptspiel doch sehr mau.
den besten inhalt fand ich noch das mit der wächterfeste, aber das lag v.a. am kinski-verschnitt, der mich zum schmunzeln brachte.
 
Was für ein Bullshit. Das kann ich wirklich nicht so stehen lassen. Wenn Du Englisch sprechen kannst, dann bin ich der Kaiser von China oder der nächste Dalai Lama. Auch im Englischen gibt es das generische Maskulinum, guckstu hier: "If a writer is hungry, he writes about food. When he is horny, he writes about sex." Gleiches Ding wie im Deutschen. Es gibt eben Leute, deren intellektueller Horizont nicht dazu ausreicht, grammatisches und biologisches Geschlecht auseinanderzuhalten. Ist halt auch echt schwer. Schreib mal "they" und werde so reich und berühmt. Aber laß mich bitte mit dem Sprachscheiß in Ruhe.

Deine ursprüngliche Aussage war, das singular they wäre "falsch", und das ist nunmal einfach unwahr - Du magst die Idee vielleicht nicht oder benutzt es selber nur ungern, aber es ist eine absolut valide grammatikalische Ausdrucksform und das seit langer, langer Zeit. Mein Englisch mag verbesserungswürdig sein, aber die Information kommt nicht von mir, sondern von Internetquellen (die wiederum auf historische verweisen) und Native Speakern.

Klar gibt es das generische Maskulin. Ich empfinde es allerdings logisch sinnvoller in einer Sprache, die eine neutrale Alternative bietet und deren Nomen kein impliziertes Geschlecht haben, darauf zu verzichten. Meine Meinung, die darfst Du natürlich gerne anfechten - wir werden beide Beispiele mit und ohne generisches Maskulin finden, auch Schriftsteller haben da ihre persönlichen Vorlieben, Hintergründe und "Agendas". Das ändert aber nichts daran, dass they nicht falsch ist und Maskulin nicht der Standard sein muss.
 
Was für ein Bullshit. Das kann ich wirklich nicht so stehen lassen. Wenn Du Englisch sprechen kannst, dann bin ich der Kaiser von China oder der nächste Dalai Lama. Auch im Englischen gibt es das generische Maskulinum, guckstu hier: "If a writer is hungry, he writes about food. When he is horny, he writes about sex." Gleiches Ding wie im Deutschen. Es gibt eben Leute, deren intellektueller Horizont nicht dazu ausreicht, grammatisches und biologisches Geschlecht auseinanderzuhalten. Ist halt auch echt schwer. Schreib mal "they" und werde so reich und berühmt. Aber laß mich bitte mit dem Sprachscheiß in Ruhe.

das sagst ausgerechnet du?
du bist doch derjenige, der immer und immer wieder, selbst jetzt, unmittelbar nach beendigung deiner selbstverordneten auszeit, mit diesem "sprachscheiss" anfängt.

zumal der kollege absolut recht hat: das singular-they ist ganz sicher keine erfindung der neuzeit und "falsch" ist es IMO schon gleich gar nicht.
 
Deine ursprüngliche Aussage war, das singular they wäre "falsch"

Ich habe überhaupt nie Singular und "they" in einem Satz gebraucht! Übrigens: Indirekte Rede geht im Deutschen immer noch mit Konjunktiv I. Richtig wäre also gewesen: "der" (nicht "das") Singular "sei" (und nicht "wäre")! Aber was unterhalte ich mich mit jemandem, der die Weisheit schon mit Löffeln gefressen hat.
 
Ich habe überhaupt nie Singular und "they" in einem Satz gebraucht! Übrigens: Indirekte Rede geht im Deutschen immer noch mit Konjunktiv I. Richtig wäre also gewesen: "der" (nicht "das") Singular "sei" (und nicht "wäre")! Aber was unterhalte ich mich mit jemandem, der die Weisheit schon mit Löffeln gefressen hat.

Du hast einen Beispielsatz zitiert, der das singular they benutzt und dann behauptet, es sei "falsches Englisch" - Deine Worte. Oder meintest Du etwa, etwas anderes an deinem Beispielsatz sei "falsch"? Dann habe ich das eventuell missverstanden.

Und tut mir Leid, aber es ist das singular they weil sich Artikel im Deutschen nunmal nicht nach dem Adjektiv oder bei zusammengesetzten Wörtern nicht nach dem ersten, sondern dem zuletzt stehenden Wort richten, in diesem Falle also they - oder denkst Du wirklich, der they wäre korrekt? Beim Konjunktiv geht der Punkt an Dich, aber der Fehler kommt mir persönlich verzeihbarer vor als nicht einmal Artikel richtig benutzen zu können...
 
Damit hier niemand über mich schimpft, auch nicht Rabowke: Ich wollte mich nicht streiten. Aber wenn dann solche Vorwürfe wie "ewiggestrig" kommen, dann setze ich mich zur Wehr. Natürlich kann auch eine weibliche Kapitänin ein Kapitän sein. Und mit "Bürger" sind alle gemeint, Bürgerinnen wie Würgerinnen, Transsexuelle wie Aliens wie Michael Jackon; dieses "liebe Fahrräder und Fahrräderinnen" ist doch Bullshit. Gestern erreichte mich ein Pamphlet, das allen Ernstes mit "Liebe NachbarnInnen" überschrieben war. Wer das toll findet, muß sich das Denken strikt verbieten.
 
Nie war Spam so passend wie hier. :B


Was die weibliche Rider angeht, bin klar der Meinung von Spiritogre , meinem Empfinden nach sieht die "Grinsekatz" aus als hätte sie Mumps.
Natürlich sind Geschmäcker verschieden, aber ich persönlich möchte ein Character spielen der nicht krank aussieht geschweige denn ein grenzdebiles Dauergrinsen hat.

Das die Männerbei ME:A durch die Bank besser wegkommen ist wohl kaum von der Hand zu weisen.
 
Ehrlich gesagt hat die Kolumne für mich einen Ticken zuviel von blinder bzw. spekulativer Schwarzmalerei.

Niemand weiß noch so richtig, was mit "Live-Elementen" gemeint ist, aber man ist sich schon sicher, dass es genau das ist, was man nicht haben will. Schon ziemlich fragwürdig.

Und wenn man jetzt mal einen Moment so naiv ist und der Aussage von Casey Hudson glaubt, dann könnte es ja eventuell sein, dass man in Dragon Age einen ähnlichen Weg gehen will, wie es Square Enix mal mit dem Final Fantasy VII Remake geplant hat.
Also das Spiel in Grunde episodenweise zu veröffentlichen. Das würde sich zumindest mit der Aussage von Casey Hudson decken und um das vernünftig zu machen, wäre tatsächlich ein Reboot nötig.
Damit könnte zumindest ich ganz gut leben. Die Entwicklung, dass plötzlich jedes Franchise riesig und Open-World sein muss, war mir von Anfang an ein Dorn im Auge. Dann lieber wieder Stück für Stück und dafür ordentlich gemacht, im Grunde wie die Addons früher, anstatt mit bloßer Masse erschlagen zu werden.

Für Lootboxen muss man übrigens noch weniger einen einen Reboot machen, die gibt es sowieso schon überall. Und zumindest in Dragon Age und Mass Effect, haben die wohl kaum jemanden gestört.


Achja....
http://www.pcgames.de/Square-Enix-F...games-as-a-service-mikrotransaktionen-1249457

"Doch Yosuke Matsuda, Geschäftsführer bei Square Enix, gibt Entwarnung. Das Unternehmen setzt weiter auf Singleplayer-Spiele und "Games as a Service" sei ein sehr breit gefächerter Begriff. Er würde nicht bedeuten, dass es sich hierbei nur um Lootboxen und Mikrotransaktionen dreht.

Vielmehr bedeutet "Games as a Service", dass sich die Spieler länger mit einem einzelnen Spiel beschäftigen sollen. Bei einem Singleplayer-Spiel heißt dass, das die Entwickler den Titel nach Release noch eine längere Zeit mit weiterem Content versorgen. Das würde die Spielerfahrung stetig erweitern und auch neue Spieler dazu bringen, den Titel auszuprobieren. Zumindest ist es das, was Square Enix unter dem Begriff versteht."

Deckt sich ziemlich exakt mit dem was Casey Hudson von sich gegeben hat... glaubt man es da auch nicht?
 
Deckt sich ziemlich exakt mit dem was Casey Hudson von sich gegeben hat... glaubt man es da auch nicht?

Der Unterschied ist, dass EA bereits schon mehrmals sehr deutlich gemacht hat, was Games as a Service bei ihnen bedeutet.
Mikrotransaktionen, Lootboxen und sonstige maximale Ausbeutung der Post-Release-Gewinnerzeugung.


Mal abgesehen davon, dass es hier um meine persönliche Meinung geht.
Ich als großer Fan der Reihe äußere meine durchaus berechtigten Sorgen.
Die muss man nicht teilen, kann man aber auch nicht als völlig haltlos abstempeln. Vor allem nicht bei EAs Vorgeschichte.
 
Im PCGC Podcast wurde gefragt, warum EA immer eine finanziell erfolgreiche Strategie eines Franchise auf alle anderen ihrer Marken überstülpen müssen - und wenn das nicht sofort klappt, sprich mit dem nächsten Release, wird die Marke beerdigt oder das Studio gekickt.

Das war eine interessante Beobachtung, wie ich finde.

Zum Beispiel:
Man hätte ein kleineres übersichtliches BioWare Team ja einfach mal an ein neues Iso-RPG ranlassen können. Da hätten preiswert ein paar Ideen ausprobiert werden können und gleichzeitig die Entwickler ihre legendären Qualitäten Charaktere und ihre Stories ausleben können.

Ein Baldurs Gate 3 von BioWare? Für EA wären die Produktionskosten vermutlich Peanuts im Vergleich zu den Frostbite AAA Polygonmonstern. Und dann müsste man auch nicht den letzten € aus jedem Käufer pressen, um die unfassbaren Entwicklungskosten zu tragen.

Und die Käufer stünden Schlange.

Und da gäbe es viele IPs in EAs Kellern.
 
Der Unterschied ist, dass EA bereits schon mehrmals sehr deutlich gemacht hat, was Games as a Service bei ihnen bedeutet.
Mikrotransaktionen, Lootboxen und sonstige maximale Ausbeutung der Post-Release-Gewinnerzeugung.


Mal abgesehen davon, dass es hier um meine persönliche Meinung geht.
Ich als großer Fan der Reihe äußere meine durchaus berechtigten Sorgen.
Die muss man nicht teilen, kann man aber auch nicht als völlig haltlos abstempeln. Vor allem nicht bei EAs Vorgeschichte.
Ist es ja auch nur meine persönliche Meinung, dass deine persönliche Meinung zu schwarzmalerisch ist ;)
Ich finde damit tut man sich gerade als Fan keinen oft selbst keinen Gefallen.

Gerade was die Lootbox-Thematik betrifft, sind auch unter EA die Bioware Titel noch ziemlich verschont geblieben und solange es dazu nicht etwas wirklich konkretes gibt, würde ich da noch nicht den Teufel an die Wand malen.
Da lagen die Probleme nun wirklich an ganz anderen Baustellen. ME:A ist ja nicht in einem so katastrophalem Zustand veröffentlicht worden, weil man Monate damit verbraten hat, Lootboxen in den Singleplayer zu integrieren. Das hat man leider auch ganz ohne geschafft. Das macht mir persönlich mehr Sorgen, als einzelne Schlagwörter wie "Live-Elemente", die man jetzt auf die Goldwaage legt.
 
Ist es ja auch nur meine persönliche Meinung, dass deine persönliche Meinung zu schwarzmalerisch ist ;)

Man könnte es aber auch als naiv bezeichnen, von EA derzeit noch etwas besseres zu erwarten. ;)

Gerade was die Lootbox-Thematik betrifft, sind auch unter EA die Bioware Titel noch ziemlich verschont geblieben

Es gab Lootboxen bereits in ME3, MEA und DAI, halt nur im Multiplayer.
Bei ME3 war das ganze noch zu neu, als dass sich da großer Widerstand regen würde und in MEA und DAI hat sich kaum jemand für den Multiplayer interessiert.
Und nicht zu vergessen SWTOR, wo immer neue Lootboxen der einzige kontinuierliche neue Content sind, auf den man sich verlassen kann.

Aber es müssen ja nicht Lootboxen sein, es gibt andere ausbeuterische Formen von Mikrotransaktionen, um die ein Spiel gebaut werden kann.
Das hat für mich alles nichts in einem Dragon Age zu suchen.
Ich will keinen Live-Service spielen, sondern ein Spiel.
Ich will nicht, dass mich das Spiel dazu verleitet ewig an ihm hängen zu bleiben.
Ich will es durchspielen und gut ist. Wenn mich das Spiel mit Qualität überzeugt, passiert das dann auch mehrmals.
Aber daran kann EA ja keinen zusätzlichen Euro verdienen und nur darum geht es für sie - sicherzustellen, dass Spieler nach dem Kauf noch so viel Geld wie möglich zusätzlich in das Spiel stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte es aber auch als naiv bezeichnen, von EA derzeit noch etwas besseres zu erwarten. ;)
Na mal sehen wer am Ende recht behält, der Schwarzmaler oder der Naive.
Nimm's mir nicht übel, aber ich hoffe es ist der Naive ;)
Ich will nicht, dass mich das Spiel dazu verleitet ewig an ihm hängen zu bleiben.
Das würde ich mir auch wünschen, gibt es aber leider kaum noch.
Selbst das viel gelobte Breath of the Wild, mit dem ich wirklich enormen Spaß hatte, ist am Ende wenn man mal ehrlich ist doch etwas zu sehr gestreckt.
Ich könnte mir sogar halbwegs vorstellen, das neue WoW Addon wegen der Story mal ein paar Wochen zu spielen, aber der ganze stumpfsinnige Grind der zwischen den Content-Patches liegt, damit man brav weiter die Abo-Gebühren bezahlt, verdirbt mir die Lust.
Mordors Schatten ist auch ein witziges Beispiel, da hat mich die Sache ganz ausgefuchst kombiniert. Entweder Grind oder man kürzt das durch Geld/Lootboxen ab und spart sich das. Wäre die Möglichkeit zum Abkürzen nicht da gewesen, hätte sich wahrscheinlich noch nicht einmal jemand über den ganzen Grind aufgeregt.
Die Alternative ist dann anscheinend wirklich schon wie du in der Kolumne "gefordert" hast, dass die großen Publisher dann keinen Singleplayer mehr machen. Blizzard hat in Overwatch ja schon damit angefangen, da gibt es zwar irgendwie Lore, aber trotzdem stellt man sich hin und sagt den Leute ins Gesicht, dass Singleplayer-Content machen zu anstrengend ist und man die Kohle der Spieler lieber in noch mehr Inhalte für Lootboxen und E-Sports steckt. Auch keine schöne Entwicklung.
 
Na mal sehen wer am Ende recht behält, der Schwarzmaler oder der Naive.
Nimm's mir nicht übel, aber ich hoffe es ist der Naive ;)

Ich würde mir auch so sehr wünschen das in diesem Fall der Naive recht behält, wetten würde ich aber eher auf Matthias.
Du hast es vorher als blind schlecht reden tituliert, sehe ich leider genau andersherum. EA hat mit Cash Wars: Betafront 2 und dem neuen Need for Money ihre Marschrichtung angegeben. Anthem geht den selben Weg, ihr neues UFC setzt noch eine Schippe drauf. DA:I, MA3 und MA:A hatten alle Lootboxen, da war aber GaaS noch nicht ihr Buzzword des Jahres und sie waren noch nicht auf dem Trichter das man die Kuh noch brutaler schlachten kann. Es ist eher blindes Vertrauen zu glauben das es jetzt bei diesem einen Spiel anders sein wird.
 
Vielmehr bedeutet "Games as a Service", dass sich die Spieler länger mit einem einzelnen Spiel beschäftigen sollen. Bei einem Singleplayer-Spiel heißt dass, das die Entwickler den Titel nach Release noch eine längere Zeit mit weiterem Content versorgen. Das würde die Spielerfahrung stetig erweitern und auch neue Spieler dazu bringen, den Titel auszuprobieren. Zumindest ist es das, was Square Enix unter dem Begriff versteht."
Genau das hätte ich unter "Games as a Service" damals erwartet, bis allen vorran EA gezeigt hat das man eine andere Marschrichtung damit meint.

Mit der letzten Aussage des CEO ? (von wegen auch zukünftig darauf setzen) kann man diesbezüglich nun wirklich keine Restnaiviät mehr aufbringen das EA sich ändert.
 
War nicht games as a service urspruenglich mal etwas, das Gabe Newell in einem Interview zum Thema Steam vorgebracht hatte. Ist aber schon ein paar Jaehrchen her. IIRC war seine Aussage damals, dass Steam zwar eine Art Kopierschutz darstellt, der beste Kopierschutz aber ist, wenn man seine Games als eine Art Serviceleistung versteht, sie ordentlich mit Patches versorgt und eine Plattform wie Steam hat, die eben auch dem Nutzer viele Vorteile bringt (wie bessere Organisation der Spielebibliothek, automatische Updates, den Workshop, das Verwalten und Verteilen von Mods, etc.).

Jetzt sehen wir ja wie weit wir mit dieser Definition gekommen sind. Schon schade, dass GaaS jetzt fuer Mikrotransaktionen, Lootboxen und moeglichst viel online Schrott steht. :(
 
"Denn was sich in den letzten Jahren vor allem Electronic Arts aber auch viele andere Vertreter der sogenannten AAA-Industrie auf die Fahnen geschrieben haben, lässt mich stark daran zweifeln, dass das nächste Dragon Age noch ein Dragon Age sein wird, an dem ich soviel Freude haben werde wie mit den ersten drei Teilen."

Ganz stark. Das hätte ich mit einigem an Fäkalsprache in genau der Art genau so gesagt. :-D

PS: "Auch die Aussagen von EAs Patrick Söderlund dazu, dass Singleplayer-Spiele mit einer vorgegeben Spielzeit und festem Ende heute nicht mehr so gefragt seien" ... :-D

In was für einer Welt lebt der Mann? Im RPG Bereich könnten ja z.B. Titel wie Divinty oder Elex gute Ergebnisse, Kingdom Come lief ja auch ganz gut, einfahren. Und da geht der Fokus ja gerade hin zu mehr Kernkompetenz und nicht unbedingt für jeden taugliches Konzept. Warum sollte auch jeder Shooterfan unbedingt auch mal genau das RPG spielen, welches ich nun eben gerade entwickle. Irgendwie wirken die Gestalten aus den Verkaufsabteilungen der Konzerne nicht mehr Spielerorientiert sondern wollen nur noch Schekel machen, geisteskrank, wenn man bedenkt, was doch das PC Spiel für ein schönes Medium ist. Ekelhaft, das Gesi(miep)el. Daß dann Figuren wie Söderlund nur das nachplappern, was ein paar alte, für die Menschheit nun meist unnütze Furzer an einem Tischlein ausbrüten, das wird auch immer klarer.
 
Was dem "neuen" Bioware imo am meisten im Wege steht ist diese Angewohntheit, immer nur das allernötigste zu machen und die kleinen Details als unwichtig zu vernachlässigen. Das trat in DA:I und ME:A deutlich zum Vorschein. Es gibt einen Grund, warum die Open World in Witcher 3 und Skyrim toll funktioniert, aber in DA:I nur ein Klotz am Bein ist. (hint: man vergleiche mal Val Royeaux aus DA:I mit Oxenfurth oder Novigrad...) Es gibt einen Grund, warum SWTOR in der F2P Grube verschwunden ist während das fast zeitgleich und mit viel größeren Problemen gestartete FF14 erfolgreich ein Abomodell fährt.

Wenn sich an dieser Philosophie nichts ändert, ist es völlig egal WAS Bioware macht. Ob sie nun ein traditionelles RPG versuchen oder ein GAAS-Modell, es wird scheitern, wenn nicht erkannt wird: Details sind wichtig.
 
Was dem "neuen" Bioware imo am meisten im Wege steht ist diese Angewohntheit, immer nur das allernötigste zu machen
Das sehe ich nicht so pauschal.
Ich fand z.B. das die einzelnen Gebiete in DA:I richtig gut gestaltet waren. Die sind mir bis heute immer noch positiv in Erinnerung.
Dass sie nicht vernünftig verbunden waren und wie die Quests dort eingebunden waren, steht wieder auf einem anderen Blatt...
 
Zurück