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Activision Blizzard löst Kontroverse mit Diversitäts-Werkzeug aus

Dann werfe doch einen Blick auf die aktuellen Spiele. Nimm einfach Triple A Titel. God of War und Spider-Man sind die einzigen mit männlichen Helden, die mir auf Anhieb einfallen. Selbst Uncharted bietet inzwischen spielbare weibliche Figuren. Einfach mal die Augen aufmachen anstelle beleidigte Leberwurst zu spielen.



Ja, das hatte ich ja auch "vorgeschlagen", das Problem ist jetzt aber ja, dass das Tool das nicht macht.
Das beste Video, dass ich bisher ueber die Datenlage zur Frage "Sind Spiele in der Hinsicht 'Diversitaet' besser geworden?" gesehen habe war von dem Typen, der auch immer die Zero Punctuation Reviews macht:

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Die Aussage gegen Ende: "[...] the flaw in this whole enterprise [is that] there are certain nuances that raw data cannot express." trifft es auch ganz gut fuer Blizzards Unterfangen hier. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann Ideologie nicht mit Mathe berechnen, da die Festlegungen willkürlich sind. Mann = 0 und Frau = 5 ist absolut willkürlich. Hautfarbe Weiß = 0 und Hautfarbe Schwarz = 10 und alle anderen irgendwo dazwischen ist genauso willkürlich.

Vor allem sind diese Festlegungen auch noch falsch, da sie ja nicht mal die prozentuale Realität widerspiegeln. Das wäre dann vielleicht ein Ansatz gewesen. Dann würde es aber so aussehen, Frau = 0, Mann = 1, ... Hermaphrodit = 10 oder bei Ethnien auf die USA bezogen Weiß = 0, Hispanisch = 1, Schwarz = 2, Asiaten = 3, Ureinwohner = 4 usw.

Dieser Ansatz würde aber nicht dem politischen Trend entsprechen und wird entsprechend gemieden wie die Pest, es darf(!) nicht angehen, dass Asiaten höher bewertet werden als Schwarze und es darf(!) nicht angehen, dass Männer höher bewertet werden als Frauen (Frauen stellen die Majorität bei den Geschlechtern).

Diese Wertungen sind sexistisch und rassistisch aber eines sind sie nicht: Mathematisch!
ES WIRD KEINER BEWERTET
 
ES WIRD KEINER BEWERTET
In dem aktuellem Tool wird eindeutig bewertet.
Das beste Video, dass ich bisher ueber die Datenlage zur Frage "Sind Spiele in der Hinsicht 'Diversitaet' besser geworden?" gesehen habe war von dem Typen, der auch immer die Zero Punctuation Reviews macht:

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Die Aussage gegen Ende: "[...] the flaw in this whole enterprise [is that] there are certain nuances that raw data cannot express." trifft es auch ganz gut fuer Blizzards Unterfangen hier. ;)
Das Video ist echt gut.

Wobei mir die Spieleauswahl als Datengrundlage nicht so recht klar war, sie schien mir etwas sehr zufällig zu sein. Auch das Einsortieren war ja lustig anzuhören aber eben teils recht willkürlich, wenn nicht eindeutig.
 
Vielleicht sind wir alle nur zu sehr darauf trainiert, Zahlenwerte im Kontext von Schulnoten zu begreifen. Denk doch stattdessen einfach mal an ein Thermomenter. 30 Grad ist nicht inhärent besser als 20 Grad. Es ist nur eine Darstellung des Abstands vom Nullpunkt.
Es geht darum, wie und wofür man welche Diagramme verwendet.
zB macht es keinerlei Sinn, die Hausnummern seiner Freunde in einer Grafik darzustellen, wie man sie bei Wahlen sieht, also in einem Balkendiagramm.
Trotzdem kann man das natürlich machen, aber dann sagt dir halt jeder, daß das Schwachsinn ist.

Und wenn man eine Skala verwendet, gibt es natürlich Aussagen über "mehr" oder "besser" die sich daraus ableiten lassen:
zB bei deinem Thermometer:
- für den Kühlschrank sind Temperaturen unter 8°/0° besser
- für Teewasser ist eine Temperatur >90° besser als nur 50°
- eine Raumtemperatur von 20° ist besser als 30°
- in einer Sauna aber nicht
- fürs Rasenmähen ist 20° besser als 30°

und Werte, die nahe an den Grenzwerten liegen, sind für das jeweilige "besser" auch noch akzeptabler als Werte, die an dem anderen Grenzwert liegen

So und jetzt versuch mal, derartige Aussagen über eine Skala, die Nordeuröpäer, Griechen, Spanier, Chinesen, Schwarze und Russen beinhaltet, zu erstellen.

Und wenn du fertig bist damit, kannst du mal begründen, was diese Leute, die allesamt zB in Düsseldorf geboren sind und genauso deutsch wie du und ich sind, auf irgendeiner solchen Skala zu suchen haben und wieso Person X jetzt weiter außen sein sollte als Person Y.
 
Anekdotische Evidenz ist anekdotisch.
Machst du doch auch unentwegt.
Suchst dir das raus, was gerade zu deiner Argumentation passt, aber oft weder Hand, noch Fuß hat und reißt Dinge aus dem Zusammenhang.
4 Teile mit Nathan, einen mit Chloe. Damit ist erwiesen, du liegst falsch. :B
Weil Nathan im ersten Teil schon ein Mann war. Ja und?
Sollte er im 2-4 Teil einer spontanen Geschlechtsumwandlung unterzogen werden, nur damit es ja auch einer woken und aufmerksamkeits-besessenen Minderheit in den Kram passt?
 
Ja die Wete waren jetzt natürlich nur ausgedacht, aber es ist davon auszugehen dass das nicht alles willkürlich ist.
Aber solange nicht klar ist, wie man auf solche Zahlen kommt, ist das Ganze selbstverständlich zumindest kritisch zu betrachten.

Alles andere ein den Vordergrund zu zerren nur weil es diverser ist, verzerrt halt die Realität. Spätestens dann wird es divers der Norm anzugehören.
Und im Bezug auf Spiele ersetzt man das Wort Realität einfach mit Glaubwürdigkeit.

Diversität muss halt auch passen. Und es muss auch sensibel und empathisch damit umgegangen werden, wenn man es thematisiert. Das ist vor allem abhängig vom Setting und der erzählten Story. Das einzige Spiel, das annäherend entsprechend mit Diversität umgeht, ist Tell me why. Ansonsten fällt mir da keines ein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, sorry, den unterschwelligen Wunsch es solle anders gemacht werden, der in der Bezeichnung "penetranter Kulturkampf" mitschwingt, den habe ich mir vermutlich eingebildet.
Äh... ja... Kritik beinhaltet durchaus die Aussage, dass man es besser machen könnte - da ist überhaupt nichts unterschwellig.

Du hast mir gut erklärt, dass du die Meinung hast, die du hast. Die muss aber niemand teilen.
Du musst sie tatsächlich nicht teilen - wäre aber toll, wenn Du sie zumindest nachvollziehen könntest.
 
Du musst sie tatsächlich nicht teilen - wäre aber toll, wenn Du sie zumindest nachvollziehen könntest.
Ich kann sie allenfalls auf der Ebene nachvollziehen, dass mich Fußball nervt und mir gestohlen bleiben kann. Deswegen gehe ich nun aber nicht hin und verlange, dass Fußballfans ihr Fantum nicht immer so offensiv in die Öffentlichkeit tragen / mir auf die Nase reiben sollen Wäre auch echt blöd, sowas zu verlangen.
 
Ich kann sie allenfalls auf der Ebene nachvollziehen, dass mich Fußball nervt und mir gestohlen bleiben kann. Deswegen gehe ich nun aber nicht hin und verlange, dass Fußballfans ihr Fantum nicht immer so offensiv in die Öffentlichkeit tragen / mir auf die Nase reiben sollen Wäre auch echt blöd, sowas zu verlangen.
Kann es sein, dass du hier die ganze Zeit was grundlegend missverstehst? Es geht hier nicht um das "Was?". Diversität ist schon richtig und wichtig. Es geht um das "Wie?"

Um mal bei deinem Fußballspiel zu bleiben:

Was?: Fußball ist da. Fußball ist erfolgreich und hat Fans, die auch gern feiern, wenn ihre Mannschaft gewinnt. Emotionale Reaktionen sind bei Fans nicht unüblich.

Wie?: Fans feiern ausgelassen und besäufniserregend, werden auch mal laut und tragen ihr Fantum lautstark in die Öffentlichkeit. Das zu kritisieren ist legitim und du kannst selbstverständlich verlangen, dass das aufhört. Ob du Erfolg damit hast, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Und die wenigsten hier dürften mir widersprechen, wenn ich sage, dass es hier nicht um Diversität an sich geht und dass das durchaus korrekt ist. Es geht um das "Wie?". Und vor allem in AAA-Titeln wird das Thema zumeist abgespeist, unsensibel behandelt und es wirkt durch und durch unglaubwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann es sein, dass du hier die ganze Zeit was grundlegend missverstehst? Es geht hier nicht um das "Was?". Diversität ist schon richtig und wichtig. Es geht um das "Wie?"

Um mal bei deinem Fußballspiel zu bleiben:

Was?: Fußball ist da. Fußball ist erfolgreich und hat Fans, die auch gern feiern, wenn ihre Mannschaft gewinnt. Emotionale Reaktionen sind bei Fans nicht unüblich.

Wie?: Fans feiern ausgelassen und besäufniserregend, werden auch mal laut und tragen ihr Fantum lautstark in die Öffentlichkeit. Das zu kritisieren ist legitim und du kannst selbstverständlich verlangen, dass das aufhört. Ob du Erfolg damit hast, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Und die wenigsten hier dürften mir widersprechen, wenn ich sage, dass es hier nicht um Diversität an sich geht und dass das durchaus korrekt ist. Es geht um das "Wie?". Und vor allem in AAA-Titeln wird das Thema zumeist abgespeist, unsensibel behandelt und es wirkt durch und durch unglaubwürdig.
Völlig richtig.
Nicht was oder daß überhaupt, sondern das Wie.
 
Kann es sein, dass du hier die ganze Zeit was grundlegend missverstehst? Es geht hier nicht um das "Was?". Diversität ist schon richtig und wichtig. Es geht um das "Wie?"

Klar, es heißt immer es ginge ja nur um das WIE, nicht das WAS. Nach meinem Dafürhalten ist das WIE aber irrelevant wegen Meinungs- und Kunstfreiheit. Auch abgrundtief schlechter Schrott ist erlaubt, egal um welches Thema es geht.

Wer unterirdisch miese Qualität in Filmen oder Spielen einfach ignorieren kann solange keine LGBTQ Inhalte drin sind, aber sofort von "penetrantem Kulturkampf" spricht sobald das der Fall ist, dem geht es am Ende dann vielleicht doch eher um das WAS als das WIE.
 
Klar, es heißt immer es ginge ja nur um das WIE, nicht das WAS. Nach meinem Dafürhalten ist das WIE aber irrelevant wegen Meinungs- und Kunstfreiheit. Auch abgrundtief schlechter Schrott ist erlaubt, egal um welches Thema es geht.

Wer unterirdisch miese Qualität in Filmen oder Spielen einfach ignorieren kann solange keine LGBTQ Inhalte drin sind, aber sofort von "penetrantem Kulturkampf" spricht sobald das der Fall ist, dem geht es am Ende dann vielleicht doch eher um das WAS als das WIE.
Das "Wie" ist eben nicht irrelevant und warum, hab ich dir erklärt. Mehrfach.

Übrigens hab ich nie von "penetrantem Kulturkampf" gesprochen. Das war eine andere Person. Und der Rest, mit dem du hier diskutiert hast, hat nie Diversität als solche kritisiert. Es ging nur um das Wie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar, es heißt immer es ginge ja nur um das WIE, nicht das WAS. Nach meinem Dafürhalten ist das WIE aber irrelevant wegen Meinungs- und Kunstfreiheit. Auch abgrundtief schlechter Schrott ist erlaubt, egal um welches Thema es geht.

Wer unterirdisch miese Qualität in Filmen oder Spielen einfach ignorieren kann solange keine LGBTQ Inhalte drin sind, aber sofort von "penetrantem Kulturkampf" spricht sobald das der Fall ist, dem geht es am Ende dann vielleicht doch eher um das WAS als das WIE.
Wer genau lässt sich denn hier jetzt triggern?

Ich schaue mir alles mögliche an, wo Diversität drin ist. Manches davon ist gut: Aktuell gebe ich mir nochmals "For all mankind", wo Frauen zum Mond fliegen, während eine homosexuelle Frau und ein homosexueller Mann geheiratet haben, um den Schein zu wahren. Die Geschichte ist gut, nichts davon wirkt aufgesetzt.
Wenn ich dann aber einen Film kucke, bei der sich in der Schlussszene zwei Jungs aus dem Nichts abknutschen, dann kommt bei mir der Verdacht auf, dass man dies nur wegen der Quote gemacht hat. Die Diversität als solche stört mich nicht - die dahinterstehende Verlogenheit schon.
 
Das "Wie" ist eben nicht irrelevant und warum, hab ich dir erklärt. Mehrfach.

Übrigens hab ich nie von "penetrantem Kulturkampf" gesprochen. Das war eine andere Person. Und der Rest, mit dem du hier diskutiert hast, hat nie Diversität als solche kritisiert. Es ging nur um das Wie.
Der Begriff "penetranter Kulturkampf" war halt der mit dem die Nebendisussion bekann. Ich mag es, stringent bei meinem Punkt zu bleien, auch wenn sich im Verlauf andere User involvieren.

Wenn ich dann aber einen Film kucke, bei der sich in der Schlussszene zwei Jungs aus dem Nichts abknutschen, dann kommt bei mir der Verdacht auf, dass man dies nur wegen der Quote gemacht hat. Die Diversität als solche stört mich nicht - die dahinterstehende Verlogenheit schon.
Schlechte Qualität und billiges Anbiedern an Zielgruppen ist nicht auf das Thema LGBTQ begrenzt. Ich kann mich da nur wiederholen: wenn du abgrundtief miese Qualität in allen Fällen ignorieren kannst außer bei LGBTQ, dann ist dein Problem nicht die Form der Darstellung.
 
Schlechte Qualität und billiges Anbiedern an Zielgruppen ist nicht auf das Thema LGBTQ begrenzt. Ich kann mich da nur wiederholen: wenn du abgrundtief miese Qualität in allen Fällen ignorieren kannst außer bei LGBTQ, dann ist dein Problem nicht die Form der Darstellung.

Kannst Du mir andere Fälle dieser Art von billiger Anbiederung nennen?
 
Kannst Du mir andere Fälle dieser Art von billiger Anbiederung nennen?

1: Red Scare Propaganda in Filmen: https://guides.lib.uw.edu/c.php?g=341346&p=2303736

2. Anbiederung an den chinesischen Markt. Da hätten wir z.B. das Einbauen von kurzen Kameoauftritten bekannter chinesischer Darsteller. (Spoiler: das chinesische Publikum merkt das und nennt solche Schauspieler "Blumenvasen")

2a: Einfluss chinesischer Zensurbestimmungen auf Hollywoodfilme insgesamt.

Ich denke das reicht erst mal, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
1: Red Scare Propaganda in Filmen: https://guides.lib.uw.edu/c.php?g=341346&p=2303736

2. Anbiederung an den chinesischen Markt. Da hätten wir z.B. das Einbauen von kurzen Kameoauftritten bekannter chinesischer Darsteller. (Spoiler: das chinesische Publikum merkt das und nennt solche Schauspieler "Blumenvasen")

2a: Einfluss chinesischer Zensurbestimmungen auf Hollywoodfilme insgesamt.

Ich denke das reicht erst mal, oder?
Ja, reicht, aber wie kommst Du darauf, dass diese Art von billiger Anbiederung nicht kritisiert bzw. einfach ignoriert werden würde?
 
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