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    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Activision Blizzard löst Kontroverse mit Diversitäts-Werkzeug aus

Mal ab von unserer Diskussion. Das Problem ist, dass Management so ein Werkzeug braucht. Da fehlt es offensichtlich an Verständnis zur Thematik. :|

Für Game Design gibt es mittlerweile ganze Literatur dazu. Weil es eben ein Thema ist. Zum Beispiel wie man Hautfarben beschreiben könnte. Chocolate mag unproblematisch klingen. Aber wurde so lange und breit benutzt, dass es heute ein negatives Klischee ist.

Writing With Color
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Die Verwechslungsgefahr besteht nur in eine Richtung, denn Penetranz ist eine subjektive Wahrnehmung, Akzeptanz in der Gesellschaft dagegen messbar.
Ich sprach von Deiner Behauptung, Leute seien vom Mass der Akzeptanz genervt, statt von der Penetranz... Was von beidem nun tatsächlich mehr nervt, kannst Du genauso wenig messen.
 
Ich sprach von Deiner Behauptung, Leute seien vom Mass der Akzeptanz genervt, statt von der Penetranz... Was von beidem nun tatsächlich mehr nervt, kannst Du genauso wenig messen.
Man kann davon ausgehen, dass mit steigender Akzeptanz auch das Genervtsein sinkt, weil das Thema nur noch als Hintergrundrauschen wahrgenommen wird, wie alles Andere, das einen nicht interessiert.
 
Man kann davon ausgehen, dass mit steigender Akzeptanz auch das Genervtsein sinkt, weil das Thema nur noch als Hintergrundrauschen wahrgenommen wird, wie alles Andere, das einen nicht interessiert.
Akzeptanz muss nicht bedeuten, dass man jeden Aspekt eines Themas unreflektiert billigt. Zudem ist Gleichgültigkeit nicht gleichzusetzen mit Akzeptanz.
 
Akzeptanz muss nicht bedeuten, dass man jeden Aspekt eines Themas unreflektiert billigt. Zudem ist Gleichgültigkeit nicht gleichzusetzen mit Akzeptanz.
Das sagte ich auch nicht. Genügend Akzeptanz führt dazu, dass man Themen nicht mehr als penetrant wahrnimmt und das ist zumindest von außen nicht von Gleichgültigkeit unterscheidbar, weil es keine sichtbare Reaktion mehr gibt.
 
Genügend Akzeptanz führt dazu, dass man Themen nicht mehr als penetrant wahrnimmt.
Das stimmt so einfach nicht. Wie Du bereits erwähntest, ist das Gefühlt der Penetranz subjektiv. Also auch wenn eine allgemeine Akzeptanz gegenüber einem Thema vorhanden ist, kann es einem jederzeit zu viel werden - trotz der vorhandenen Akzeptanz.

Dein Anspruch, dass Akzeptanz erst dann vorhanden ist, wenn man ein Thema nicht mehr als penetrant wahrnimmt, ist lediglich Deine Annahme bzw. Deine persönliche Definition von Akzeptanz. Ich beispielsweise akzeptiere, dass Homosexuelle Paare ihre Präferenz nicht zu verstecken brauchen (z.B. durch Händchen-Halten in der Öffentlichkeit), dass Homosexuelle Paare heiraten dürfen, mit all den damit verbundenen Rechten (wie z.B. Adoption), dass LGTBQ-Menschen besonderen Schutz und Unterstützung benötigen, weil sie von gewissen Teilen der Gesellschaft nach wie vor benachteiligt, verfolgt, negativ angesehen werden, etc... Aber ich muss nicht akzeptieren, dass mir das Thema ständig um die Ohren gehauen wird, um, wie Du sagst, als "genügend akzeptant" zu gelten.
 
Das stimmt so einfach nicht. Wie Du bereits erwähntest, ist das Gefühlt der Penetranz subjektiv. Also auch wenn eine allgemeine Akzeptanz gegenüber einem Thema vorhanden ist, kann es einem jederzeit zu viel werden - trotz der vorhandenen Akzeptanz.

Dein Anspruch, dass Akzeptanz erst dann vorhanden ist, wenn man ein Thema nicht mehr als penetrant wahrnimmt, ist lediglich Deine Annahme bzw. Deine persönliche Definition von Akzeptanz.

Erwiesen durch empirische Belege aus meinem Umfeld. Dinge die von Leuten akzeptiert werden, nehmen sie nicht mehr als Penetrant war. Wenn wir z.B. über die Qulaität eines Flmes reden, dann ist schlecht eingesetzte LGBTQ Darstellung allenfalls noch ein Beispiel für die schlechte Handwerksarbeit der Produzenten und kein Link zu irgendeinem "Kulturkampf".

Klar, das mag jetzt anekdotisch klingen, aber was für Spiritogre gut genug als Argument ist, das nehme ich mir jetzt eben einfach auch heraus.
 
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Erwiesen durch empirische Belege aus meinem Umfeld. Dinge die von Leuten akzeptiert werden, nehmen sie nicht mehr als Penetrant war. Klar, das mag jetzt anekdotisch klingen, aber was für Spiritogre gut genug als Argument ist, das nehme ich mir jetzt eben einfach auch heraus.
Es klingt nicht anekdotisch, es ist anekdotisch - völlig unabhängig davon was wer sonst irgendwo geschrieben hat. Daher ist und bleibt es Deine persönliche Definition von Akzeptanz und hat exakt Null Allgemeingültigkeit.
 
Es klingt nicht anekdotisch, es ist anekdotisch - völlig unabhängig davon was wer sonst irgendwo geschrieben hat. Daher ist und bleibt es Deine persönliche Definition von Akzeptanz und hat exakt Null Allgemeingültigkeit.
Wer Qualitätsmängel abhängig vom Thema als Kulturkampf ansieht, und nicht einfach nur als schlechte Handwerksarbeit der Produzenten, stellt damit seine fehlende Akzeptanz unter Beweis. *shrug*
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist sinnlos mit Dir zu diskutieren, da Du immer wieder mit Absicht falsche Schlüsse ziehst. Also kürzen wir das ab und Du kannst mal raus in die Sonne: die von Dir hier bewiesene, fehlende Akzeptanz ist der Beleg dafür, dass noch viel getan werden muss. Dass wir mehr Quoten, mehr Diversität und mehr Sichtbarkeit brauchen. Schweigeminuten, Hashtags und Kniefälle inklusive. Du hattest die ganze Zeit Recht.
 
Wer Qualitätsmängel abhängig vom Thema als Kulturkampf ansieht, und nicht einfach nur als schlechte Handwerksarbeit der Produzenten, stellt damit seine fehlende Akzeptanz unter Beweis. *shrug*
Nach Deiner Logik darf ich Dir fehlende Akzeptanz was meine Meinung betrifft unterstellen und in diesem Sinne Intoleranz vorwerfen: andernfalls müsstest Du Dich mit Kritik zurückhalten und sie einfach ignorieren *shrug*

Im übrigen war Deine vorherige Aussage betreffend Umfeld insofern nicht wahrheitsgemäß, weil ich - und alle anderen hier im Forum - zu Deinem digitalen Umfeld gehören.

Und zu guter letzt: Was Du Qualitätsmangel nennst, nenne ich unlautere Absicht - Diversität aus dem Setzkasten dient nicht der Förderung selbiger, sondern lediglich dem Klingeln der Kasse...
 
Nach Deiner Logik darf ich Dir fehlende Akzeptanz was meine Meinung betrifft unterstellen
Wenn deine Ansicht plötzlich in allen möglichen Medienproduktionen auftaucht und ich das als Kulturkampf bezeichne, dann klar, gerne.

Und zu guter letzt: Was Du Qualitätsmangel nennst, nenne ich unlautere Absicht - Diversität aus dem Setzkasten dient nicht der Förderung selbiger, sondern lediglich dem Klingeln der Kasse...

Hollywood-Filmproduzenten machen nur in den allerseltensten Fällen irgendetwas das nicht dem Klingeln der Kasse dient. Ganz egal um welches Thema es geht. Dass du dieses gewinnorientierte Anbiedern aber nur bei einem ganz bestimmten Thema für unlauter hältst, das ist der Indikator für fehlende Toleranz gegenüber dem Thema.
 
Wenn deine Ansicht plötzlich in allen möglichen Medienproduktionen auftaucht und ich das als Kulturkampf bezeichne, dann klar, gerne.



Hollywood-Filmproduzenten machen nur in den allerseltensten Fällen irgendetwas das nicht dem Klingeln der Kasse dient. Ganz egal um welches Thema es geht. Dass du dieses gewinnorientierte Anbiedern aber nur bei einem ganz bestimmten Thema für unlauter hältst, das ist der Indikator für fehlende Toleranz gegenüber dem Thema.
Wir drehen uns im Kreis: dass ich das  nur bei diesem Thema tue ist eine Annahme Deinerseits, die Du brauchst um mir einen Mangel an Akzeptanz unterstellen zu können.
 
Wir drehen uns im Kreis: dass ich das  nur bei diesem Thema tue ist eine Annahme Deinerseits, die Du brauchst um mir einen Mangel an Akzeptanz unterstellen zu können.
Wenn das wirklich der Fall ist, brauchst du dich davon natürlich nicht angesprochen fühlen. Ich vertraue da auf deine Ehrlichkeit. ;)
 
Es geht nicht darum, ob ich mich angesprochen fühle, sondern darum, dass ich Deine Folgerungen für falsch halte.
Ich halte sie für richtig, sofern dieoben genannte Voraussetzungen zutreffen. Wer meint dass die Voraussetzungen auf ihn nicht zutreffen, braucht sich nicht angesprochen fühlen.
 
Na dann, zurück zum Thema:

Auf den ersten Blick scheint ein solches Werkzeug tatsächlich geeignet zu sein, eine gewisse Qualitätssicherung in Sachen Diversität zu gewährleisten. Tatsächlich ist es jedoch lediglich ein Mittel, um sich gegen allfällige Kritik abzusichern: Wird einem Spiel dann beispielsweise vorgeworfen, es sei nicht divers genug, kann man anhand der vom Werkzeug vorgegebenen Parameter behaupten, das Spiel sei durchaus divers - weil beispielsweise zwei nicht-kaukasische Charaktere, sieben Frauen und drei LGTBQ-Figuren im Spiel vorhanden sind. Über die tatsächliche bzw. sinnvolle Implementation kann das Werkzeug keine Auskunft geben. Dadurch kann dann eben der gegenteilige Effekt entstehen, da dem Spiel vorgeworfen werden kann, die Figuren seien nur zwecks Erreichung einer Quote eingearbeitet worden. Meines Erachtens ist dies der Förderung von Diversität eher abträglich.

TLDR: Das Werkzeug mag vielleicht Auskunft darüber geben, OB Diversität im Spiel vorhanden ist. Aber WENN Diversität im Spiel vorhanden ist, bleibt das WIE entscheidend.
 
TLDR: Das Werkzeug mag vielleicht Auskunft darüber geben, OB Diversität im Spiel vorhanden ist. Aber WENN Diversität im Spiel vorhanden ist, bleibt das WIE entscheidend.
Absolut. Aber wenn die Frage sich von "OB" auf "WIE" ändert, ist auch das schon mal eine kleine Verbesserung. Ein halber Schritt vorwärts ist besser als gar kein Schritt. Daraus ergibt sich selbstverständlich nicht, dass Activision alles getan hat was sie tun müssen. Aber es ist ein Anfang, der eventuell auch Schwung aufbaut.
 
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