Spassbremse
Spiele-Professor/in
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Vllt. reden wir auch nur aneinander vorbei ... in welcher Relation steht denn die Komplexität eines Spiels mit der Eingabemethode? Definiert sich ein Spiel durch die Anzahl der belegten Tasten?
Ich bin ja selbst kein großer Konsolenfreund, was aber bekanntlich andere Gründe hat. "Mangelnde Komplexität" sicherlich nicht. Im Gegenteil, auch auf Konsolen gibt es genügend spielerisch durchaus anspruchsvolle Titel (die "Souls"-Reihe fällt mir hierzu z.B. auf Anhieb ein; hierbei von "dumbdown"-Gaming zu sprechen ist idiotisch ^3.
Umgekehrt finden sich auf dem ach so "elitären" PC auch jede Menge "Grinder"-MMOs (von Browsergames möchte ich gar nicht erst anfangen), die vom Anspruch her teilweise einem lobotomisierten Schimpansen zu seicht wären.
Nein, ich fürchte, Nik2063 verwechselt wirklich "komplizierte Bedienung" mit "komplexem Spieldesign". Ich habe extra noch einmal nachgezählt, das Interface des alten UFO nimmt in etwa ein Drittel des Screens ein und bietet 18 verschiedene Buttons, von denen zwei schon einmal nur dazu dienen, zwischen den einzelnen Ebenen umzuschalten. 2012 lässt sich das z.B. bequem per Mausrad bewerkstelligen. Die Liste lässt sich fast beliebig fortsetzen.
Ich will UFO sicherlich nicht schlecht machen, ich hielt und halte es für eines der besten Spiele aller Zeiten - ABER ich gebe unumwunden zu, dass die B E D I E N U N G heutzutage wirklich nicht mehr zeitgemäß ist.
Aber ich denke, Niks Meinung ist dermaßen festgefahren, da könnte selbst Julian Gollop (der "Erfinder" des Originals) kommen und konstatieren, was XCOM für ein wunderbares Remake ist, er würde trotzig weiter auf seiner Meinung beharren.