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XCOM: Enemy Unknown im Test - Die neue Referenz im Taktik-Genre

Ich frage mich nur immer wieder, WIESO es gewisse Spiele in der Vergangenheit zu Kultstatus gebracht haben... einige Beispiel:

Jagged Alliance 2
Baldurs Gate 2
Fallout
UFO

Was haben all diese Spiele gemein? .

Bis auf BG2 waren sie allesamt keine großen wirtschaftlichen Erfolge. Nicht mal JA 2.

Versteh mich nicht falsch, ich hab die alle gespielt und finde sie nach wie vor super, aber wenn man Geld verdienen will kann man sich nicht nach nen paar masochistisch veranlagten Nostalgikern richten.
 
Ich frage mich nur immer wieder, WIESO es gewisse Spiele in der Vergangenheit zu Kultstatus gebracht haben... einige Beispiel:

Jagged Alliance 2
Baldurs Gate 2
Fallout
UFO

Was haben all diese Spiele gemein? Sie waren komplex. Enorme Entscheidungsfreiheit. Schwierig. Warum meinen also alle Entwickler heutzutage, einige oder alle dieser Gemeinsamkeiten entfernen zu müssen? Ich glaube wirklich, dass sich ein Jagged Alliance 2 mit HD Texturen zig mal besser verkauft hätte als dieses merkwürdige Konstrukt, welches da vor ein paar Monaten erschienen ist. Klassiker sind nicht zu Klassikern geworden, weil sie voll mit unnützem Ballast waren - vielleicht sollten das die Spieleentwickler auch mal schnallen. Aktuell heißt doch "Neu Auflegen" nur "Komplexität runter" + neue Grafik. Wenn man ganz viel Pech hat, wird gleich noch ein anderes Genre draus gemacht, was natürlich konsolenkompatibel sein muss (Fallout!).

Ich sehe es ähnlich wie mein Vorposter. Hab auch mehrere der obigen Spiele gespielt und geliebt. Allerdings hat sich die Zeit geändert. Es haben sich Normen entwickelt die es früher nicht gab. Als Beispiel was ich meine: ich finde es nicht sonderlich schlimm wenn mir das Nachladen abgenommen wird wenn es dem Spielfluss zugute kommt. Solche "kleinen" Aufgaben machen das Spiel nicht sonderlich komplexer, nur aufwendiger für den Spieler. Durch da automatiseren solcher Kleinigkeiten kann man sich mehr auf das wesentliche - auf seine Taktik - konzentrieren.

Grundsätzlich gebeich Dir aber Recht. Dieses ganze "Keep-it-simple" in unserer "Neuzeit" ist schon ätzend. Aber zwischen solchen Spielen und UFO liegen Welten denke ich.
 
Falls jemand mal einen Einblick ins eigentliche Spiel haben möchte, ohne Spoiler en masse, bietet sich TotalBiscuits erste Mission an, Classic/Ironman. ;)
 
Das Game ist kein xyz Shooter Nr.99, und von Blizzard ist es auch nicht und bekommt trozdem eine 92er Wertung.
Ups, es geschehen wirklich noch Wunder.:B
 
Mal kurz off-topic: Unternehmen wollen Geld verdienen, das ist klar wie Klossbrühe (ist die eigentlich wirklich klar?).

ABER: Im Buchhandel gibt es die Bestseller und die wirklich guten Bücher mit geringen Auflagen. Diese Bücher werden querfinanziert. Der Verleger schätzt ein, welches Buch sich zum Bestseller eignet und welches eher ein Nischenprodukt fristen wird. Dennoch scheut er sich nicht, das Nischenprodukt ebenfalls zu unterstützen.

Bei EA und Activison kommt es mir so vor, als ob jedes Spiel den Anspruch an einen Top-Seller erfüllen müsste. Wieso denn? Mir sind Marketing-Ausgaben nicht so wichtig. Es gibt genug Spielemagazine, die jedes Stück Datencode auf Spielspass testen. Kappt doch mal die Werbebudgets der großen Produktionen, dann müssen vielleicht auch nicht irre Verkaufszahlen erreicht werden und es werden trotzdem gute Spiele entwickelt werden.

Es kann doch nicht Unmengen an Millionen kosten, ein gutes Spiel mit einer nur guten Grafik zu entwickeln, dafür aber umso mehr Gehalt.

Übrigens zeigt mir X-Com auch, wie einfallslos die Spielebranche geworden ist. X-Com ist bestimmt ein tolles Spiel, zeigt aber die Kapitulation der Entwickler vor der Kreativität. Das schlägt den Bogen zu kickstarter. Das ist die perfekte Plattform, damit Entwickler unabhängig von Verkaufserwartungen großer Publisher direkt für die Wünsche ihrer potentiellen Käufer entwickeln.

Ich glaube, dass Spiele langsam wieder an Niveau gewinnen werden, wobei der Massenmarkt ganz klar vom CoD/BF-Stream beherrscht wird. Aber abseits von großen Werbebudgets und sog. AAA-Produktionen werden wir in Zukunft bestimmt die eine oder andere Perle zu Gesicht bekommen.
 
Übrigens zeigt mir X-Com auch, wie einfallslos die Spielebranche geworden ist. X-Com ist bestimmt ein tolles Spiel, zeigt aber die Kapitulation der Entwickler vor der Kreativität .

Seit 15 Jahren wird nach nem Nachfolger gebettelt...nun kommen hirnrissige Sprüche...

Son Mist kann wegen mir über CoD, BF oder AC 12 sagen... aber sicher nicht über Xcom.

Mal von ab dass es sich niemals ansatzweie so verkaufen wird wie ein CoD, D3 oder sonst was... und warum? Weils nen Nischenspiel ist...
 
Das Game ist kein xyz Shooter Nr.99, und von Blizzard ist es auch nicht und bekommt trozdem eine 92er Wertung.
Ups, es geschehen wirklich noch Wunder.:B

Ja, es passiert selten, aber ab und an schaffen es auch noch andere Entwickler Qualität zu produzieren :)
 
Das war doch keine Aussage über X-Com! Was Firaxis geleistet hat, ist wunderbar.

Es war eine Aussage darüber, dass es in 15 Jahren kein Spiel geschafft hat, X-Com oder das Prinzip dahinter neu zu interpretieren. Deshalb wird auch nach einem Nachfolger geschrien.

Ich bin auch für Remakes, aber es ist traurig, dass ich nicht sagen kann "hey, zwischen X-Com alt und Neu gab es diese und jene gute Spiel". Es muss keine Neu-Erfindung des Genres sein, nur "gut".

Nach BG2 kam NWN 1 und 2 und noch viele andere, nach Deus Ex kam Alpha Protocol, nach Diablo 2 kam Torchlight, nach Half-Life 2 kam Crysis 2/Metro etc. etc. Gute Spiele, die ihre geistigen Vorgänger nicht übertreffen, aber gute Kost sind.

Und jetzt vervollständige mal den Satz: nach X-Com kam .... Möp.
 
Das war doch keine Aussage über X-Com! Was Firaxis geleistet hat, ist wunderbar.

Es war eine Aussage darüber, dass es in 15 Jahren kein Spiel geschafft hat, X-Com oder das Prinzip dahinter neu zu interpretieren. Deshalb wird auch nach einem Nachfolger geschrien.

Ich bin auch für Remakes, aber es ist traurig, dass ich nicht sagen kann "hey, zwischen X-Com alt und Neu gab es diese und jene gute Spiel". Es muss keine Neu-Erfindung des Genres sein, nur "gut".

Nach BG2 kam NWN 1 und 2 und noch viele andere, nach Deus Ex kam Alpha Protocol, nach Diablo 2 kam Torchlight, nach Half-Life 2 kam Crysis 2/Metro etc. etc. Gute Spiele, die ihre geistigen Vorgänger nicht übertreffen, aber gute Kost sind.

Achso, Dein Posting war sehr leicht mißzuverstehen ;)

Und jetzt vervollständige mal den Satz: nach X-Com kam .... Möp.

UFO 2: Terror from the deep :-D

Commandos?
Dieser Wild West Commados Klon?

Nur Beispiele die ich gespielt habe, bin eigentlich nicht der Taktik-Freak, wenns nicht um XCOM geht ;)
 
Commandos war sehr eigen und der erste Teil sehr gut. Klone zählen nicht. Dolly war auch kein richtiges Schaf.

Ich würde vielleicht Dawn of War 2 gelten lassen, wobei das Spielgefühl schon ein sehr anderes ist und keine Rundentaktik bietet.

Na mal schauen. Ich glaube noch nicht einmal, das X-Com ein Nischenprodukt ist. Also wenn sich das Spiel mehr als eine Millionen mal verkauft, fällt es mir immer schwer, von Nische zu sprechen. Ich wünsche Ihnen, dass die Entwickler das zumindest erreichen.
 
Achso, Dein Posting war sehr leicht mißzuverstehen ;)



UFO 2: Terror from the deep :-D

Commandos?
Dieser Wild West Commados Klon?

Nur Beispiele die ich gespielt habe, bin eigentlich nicht der Taktik-Freak, wenns nicht um XCOM geht ;)

Jagged Alliance 1&2, Commandos (inkl. Verschnitten wie Desperados), Silent Storm und vereinzelt Indie-Spiele wie Frozen Synapse. Darüber hinaus ging in Sachen Taktik nicht viel an wirklich guten Spielen.

Zum Verkauf von XCOM: Ich glaube, dass es tatsächlich gute Chancen hat, sich weltweit im Millionenbereich zu verkaufen. Firaxis liefert seit zig Jahren hochwertige Strategiespiele und hat eine sehr treue Fan-Basis. Davon abgesehen, dürfte XCOM schon allein durch die moderne Präsentation bessere Chancen haben, von einer breiteren Masse wahrgenommen zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
So gesehen ist NW1 ein BG Klon. Hat ja nur andere Grafiken und ne andee Story aber das gleiche grundlegende Regelsystem (AD&D).

Ja, Warhammer hab ichn icht aufgezählt, bin wie gesagt nicht sehr bewandt im dem Taktik Bereich^^

Ich denke auch daß das neue XCM kein Nischenprodukt ist eben weil vieles vereinfacht wurde (Bsp Nachladen) ohne das Spiel einfacher zu machen. Es ist nur weniger umständlich die gewollten Taktiken anzuwenden.

Das ist für mich ein wichitger Grund warum es eine größere Bandbreite an Menschen ansprechen könnte.

edit: Company of Heros, Word in Conflict, Codename Panzers, Demigod, Age of Mythology, Desperados
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis auf BG2 waren sie allesamt keine großen wirtschaftlichen Erfolge. Nicht mal JA 2.

Versteh mich nicht falsch, ich hab die alle gespielt und finde sie nach wie vor super, aber wenn man Geld verdienen will kann man sich nicht nach nen paar masochistisch veranlagten Nostalgikern richten.


Es geht eher darum das man die Möglichkeiten eines PCs nicht ausreizt, und das man hier die Kompexität zurückgeschraubt damit das Spiel auch für die breite Masse spielbar wird. Man kann Spiele auch so umgestalten das es auch jeder Depp spielen kann, wo bleibt dann aber der Spielspaß.
Was mich bei Ufo immer gestört hat, war das nervige ausrüsten des Teams und Mitgleider am Anfang jeder Mission. Man hätte das so lösen können, das jedes Mitglied ein typisches Arsenal bekommt das man selber gestalten und umgestalten kann und das bis zum umändern so verbleibt (Munition wird in Basis natürlich automatisch ausgerüstet). 5 Mann mit Gewehren, einer mit einem schweren Mörser, 1 Raketenverfermann und 1 Mann für Spezialaufgaben wie Versorgung und außer Gefecht setzen mit dementsprechender Ausrüstung.

Ich fand es bei Ufo immer lustig die Aliens abzusuchen und Alien Artefakte einzusammeln oder schon erforschte Waffen einzusetzen. Das Waffen und Artefakte einsammeln, hätte man so gestalten können, das entweder alles automatisch eingesammelt wird oder nur bestimmte Sachen.
Basis Verteidigung fand ich immer am spannendsten , da ich immer meine Panzer, meine besten Männer und neueste Waffen in der Hauptbasis hatte.

Ich hab Ufo Enemy Unknow 1994 auf dem Amiga gespielt, 1995 dann nochmal gleichzeit mit Terror from the Deep auch auf dem PC. Spielbar war es erst ab einem 486 DX2 mit 66 MHz. (Pentiums kosteten mit Vollausstattung damals alle über 3000 DM.)
Mitte der 90ziger war Ufo eines der besten Strategiespiele nach dem enttäuschenden Civ 2.

(Ascendancy, Master of Orion, Warhammer - Dark Omen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir gerade die Demo beosorgt, fand sie leider recht kurz (aber was will man schon von einer Demo erwarten), aber sie hat mir sehr sehr gut gefallen, wird auf jeden Fall gekauft :top:
 
Willkommen im Jahre 2012. Ich glaube kaum, dass diese von dir genannten Spiele sich so gut verkauften, weil sie komplex und schwer waren
Aus dem Text lässt sich lesen, dass du die Spiele damals gar nicht gespielt hast.
Sie wurden nicht nur wegen ihrer Komplextität hochgelobt, diese war jedoch essentiell, alleine schon des Gameplays wegen.
Ob Taktik oder RPG, würde man die Komplexität stark vereinfachen wäre das Genre völlig verwässert.
Ein modernes Beispiel Wäre Dragon Age. Man hat im zweiten Teil das Gefühl Gefühl mit Fähigkeiten durch generische Karten zu stapfen. Liebhaber des ersten haben den zweiten zerrissen. Nicht nur, aber auch wegen der Komplexität.
Wobei schlauchlevels eher der Optik zugehörig sind, das Spielsystem jedoch den eigentlichen Spaß ausmacht.


Und gerade x-com ist mir wegen der Spieltiefe im Gedächtnis geblieben.
Diese entstand aber auch nur durch die komplexität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine klitzekleine Anmerkung sei mir an dieser Stelle gestattet:

Das Original erschien damals für Amiga, PC und (Trommelwirbel !)...die PLAYSTATION. Und nun? ;)

Auch von mir eine klitzekleine Anmerkung: Während das Original für den PC entwickelt und erst später portiert wurde, wurde das neue XCOM von vornherein auf Gamepad/Fernseher ausgerichtet. Wer das ernsthaft bestreitet, lügt sich doch nur selbst in die Tasche. Schon, dass man die Kamera nicht frei bewegen kann ist ein Offenbarungseid. Man hat das Spiel keinen Deut an den PC angepasst und das werfe ich Firaxis vor. Mittlerweile ist man auf dem PC gezwungen Konsolenspiele zu spielen, weil sonst kaum noch etwas Vernünftiges heraus kommt. Bei Actionspielen wie Batman ist das vollkommen okay aber bei Strategie hört es dann einfach auf. Ich warte nur auf den Tag an dem Creative Assembly groß verkündet, dass auch die Total War Serie ab jetzt Crossplattform entwickelt wird. Der ohnehin überflüsse Strategieteil wird über Bord geschmissen und dafür darf man sich dann via Gamepad in der Haut einzelner Soldaten in die Schlacht stürzen.
 
Das ist aber ziemlicher Unfug ... denn gerade alte Spiele für Konsolen standen von der Spieltiefe & Komplexität dem PC in nichts nach. Übrigens finde ich es interessant, dass du gerade Diablo 3 als Beispiel bringst. Denn Diablo gab es bereits für die Playstation und der dritte Teil ist im Moment jedenfalls noch "PC only".

D.h. die "Vereinfachung", von der du immer sprichst, hat hier nichts mit Konsolen zutun.

Aus dem Grund macht dein "Konsolen bashing" in diesem Kontext wenig Sinn. %)

Mit so einem Post wäre ich bzgl. "Unfug" sehr vorsichtig.
1. Zeig mir auf Konsolen vergleichbare Spiele zur Hearts of Iron-Reihe
2. Für Diablo gilt das Gleiche wie für UFO: PC-Entwicklung, dann Portierung. Wobei es meiner Erinnerung nach bei Diablo sogar noch 2-3 Jahre dauerte, bis es für die PS erschien. D.h. der Zug ist für Diablo 3 noch lange nicht abgefahren. Es würde mich auch ehrlich nicht wundern, wenn es noch auf Konsolen erscheint. Vom Rollenspielteil ist ja eh so gut wie nichts mehr übrig geblieben. Im Prinzip hat Blizzard doch den Weg schon bereitet... macht sicherlich Spaß das grandiose D3-Gameplay mit dem Gamepad nachzuerleben und minutenlang mit ner Monstergruppe im Kreis zu rennen.
 
Mit so einem Post wäre ich bzgl. "Unfug" sehr vorsichtig.
*zwinker*

Tu uns beiden bitte ein Gefallen, glaub nicht, das deine Beiträge vor Eloquenz und Wissen strotzen ... sie tun es nicht. %)

1. Zeig mir auf Konsolen vergleichbare Spiele zur Hearts of Iron-Reihe
Zeig mir mal die Verkaufszahlen von einem Hearts of Iron. :B

Ich mein, das du in einer Diskussion immer wieder mit neuen Beispielen kommst, sagt im Grunde alles aus. Dein "Hass" auf Konsolen magst du gerne in deinem stillen Kämmerlein brüten und durch Beiträge hier in diesem Forum der breiten Öffentlichkeit mitteilen, nur wird der Inhalt deiner Beiträge dadurch nicht "wahrer" oder gar "gehaltvoller".

Diablo I für PS war eine 1:1 Portierung, in jeder Hinsicht. D.h. deine kritisierte mangelnde Spieltiefe und Komplexität, die den Konsolenspielen angeblich fehlt, kann man nicht der Konsole (!) vorwerfen, sondern den Entwicklern. Diablo 3 wurde für den PC entwickelt, von einer Softwarefirma, die sich seit Jahren, ach was schreib ich, Jahrzehnten dem PC verschrien hat und hat dieses Spiel für eine breite Masse angepasst ... und damit eben vereinfacht.

Was ich dir mit meinem Beispiel zeigen wollte, das hat nichts, aber auch garnichts mit Konsolen zutun, sondern mit der Ausrichtung der Entwickler und Publisher immer breitere Käuferschichten ansprechen zu wollen ... und leider auch zu müssen.

2. Für Diablo gilt das Gleiche wie für UFO: PC-Entwicklung, dann Portierung. Wobei es meiner Erinnerung nach bei Diablo sogar noch 2-3 Jahre dauerte, bis es für die PS erschien. D.h. der Zug ist für Diablo 3 noch lange nicht abgefahren. Es würde mich auch ehrlich nicht wundern, wenn es noch auf Konsolen erscheint. Vom Rollenspielteil ist ja eh so gut wie nichts mehr übrig geblieben. Im Prinzip hat Blizzard doch den Weg schon bereitet... macht sicherlich Spaß das grandiose D3-Gameplay mit dem Gamepad nachzuerleben und minutenlang mit ner Monstergruppe im Kreis zu rennen.
Es waren ~1,5 Jahre ... um deine Wissenslücke mal zu schließen. %)

Aber das ist garnicht Kern meiner Aussage ... dachte eigentlich das wäre offensichtlich. :B :S
 
Ah, Sarkasmus. Ich bin ein Fan von Sarkasmus!
Nein, natürlich ist das noch nicht der endgültige Test. Den finalen Test lieferen wir nach, sobald genug Leute angedeutet haben, die Wertung sei aufgrund anderer Faktoren entstanden und habe nichts damit zu tun, dass uns das gespielte Spiel so umgehauen hat. Ist schließlich völlig abwegig, ich weiß.
Nur mal nebenbei bemerkt: Von den drei Redakteuren, die das Ding gespielt haben, waren wir uns alle über die grundsätzliche Höhe der Wertungsrichtung einig (sprich 90 oder mehr). Und meine beiden Kollegen waren nicht zu Besuch bei den Entwicklern oder haben "Sonderberichte" geschrieben.

Fakt ist: Mein Tipp war schon aufgrund der Vorberichte entweder 91 oder 92. D.h. eure Wertungen sind anhand der Intensität der Vorberichterstattung vorhersehbar. Ich weiß nicht, wann ihr wirklich mal einem namenhaften Entwickler "ans Bein gepinkelt" hättet wenn sogar so Gurkenspiele wie Dragon Age 2 ne 89 bekommen.

Das ist in der Tat etwas seltsam. Ich glaube, wir sind hier einer ganz heißen Spur auf der Sache! Das könnte womöglich das allererste Mal sein, dass zwei unterschiedliche Magazine, verschiedene Ansichten über ein Spiel haben und unterschiedlich werten. Ach ne, doch nicht...

Sry, bei sarkastischen Kommentaren kann ich nicht widerstehen, selbst sarkastisch zu werden. Wie gesagt, mag ich Sarkasmus einfach zu sehr. : )

Wäre nur nett wenn ihr mal auf dem Boden bleibt... vor allem wenn dann noch inhaltliche Fehler die Artikel "zieren", erhöht das nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit der Zeitschrift. Wenn ich so einen Unsinn lese, wie dass man in UFO irgendwelche Gegenstände aufsammeln musste dann werde ich nicht nur als Fan der Reihe zornig sondern hinterfrage ernsthaft die Fachkompetenz der beteiligten Redakteure. Vielleicht sollten ihr den Klassiker erstmal intensiv spielen, bevor ihr darüber schreibt. Seine Unwissenheit in die Welt hinaus zu tragen ist für eine "Fach"zeitschrift nicht unbedingt ein Qualitätskriterium. Und um auf die wahren Hintergründe für die fehlenden Basismissionen zu kommen braucht man sicherlich auch keinen Havard-Abschluss.

Zur Komplexität: Ich frage mich, wieso für manche die Streichung alter Spieldesign gleichgesetzt wird mit geringerer Komplexität. Für die paar Dinge, die rausgeflogen sind, haben die Entwickler doppelt so viele neue eingebaut, die für mehr Spieltiefe sorgen. Spaßbremse hat es schon gut auf den Punkt gebracht. Nur weil das Aktionssystem nicht mehr so kleinteilig ist, bedeutet das nicht gleich, dass weniger geht. Ganz im Gegenteil. Das neue System bietet unterm Strich einfach mehr taktischen Freiraum.

Überhaupt ist es wesentlich taktischer als zuvor. Auf den ersten Blick mag man das vielleicht nicht sofort wahrnehmen aber sehr viele Aspekte des Spieldesigns sind gezielt darauf ausgerichtet, jede Entscheidung noch einflussreicher zu gestalten. Ja, man kann einem besiegten Alien im Gefecht keine Granaten mehr abnehmen. Das würde sich auch damit beißen, dass jeder Soldat nur eine einzige Granate pro Einsatz nutzen darf (mit Skill vom Heavy 2 Mal). Das sorgt dafür, dass man sich tatsächlich überlegt, ob man die Granate jetzt wirft oder aufhebt, falls die Kacke drei Räume weiter noch viel mehr zu dampfen droht. Immerhin sind Grananten eine der wenigen Waffen, um gezielt Deckungen zu zerstören und mehrere Feinde gleichzeitig zu treffen. Und vorher schon muss man eh drüber nachdenken, ob man seinem Kämpfer überhaupt eine Granate mit gibt oder stattdessen eines der vielen anderen, sehr praktischen Spezialitems. Im Original hat man sich einfach viele Sprengkörper in die Taschen gepackt und ständig damit rumgeworfen. Geld hatte man ja genug dafür.
Das Spieldesign von XCOM: EU ist vielerortes auf den Punkt gebracht, eben um die taktische Tiefe zu erhöhen. Etwa auch die geringere Squadgröße. Denn kleinere Squads bedeuten mehr Verantwortung für jeden einzelnen Soldaten. Speziell da das Konzept des permanten Todes und die Möglichkeit, nach einem einzigen Treffer, einen Soldaten zu verlieren, beide nach wie vor dabei sind. Viele der Änderungen wirken nur wie eine Vereinfachung, aber nicht jede davon ist auch wirklich eine.

Ich bezweifle grundsätzlich gar nicht, dass die Kämpfe taktisch anspruchsvoll sind. Nur wenn ich nunmal die Optionen A,B und C habe und dann nur noch A und B dann fehlt einfach etwas. Das ist simple Mathematik. Die gleiche Leier hört man auch bei Diablo 3 - angeblich ist das System ja so komplex. Nur wenn ich früher an der Waage Charakter und Gegenstände beide Seiten nach meinen Wünschen beeinflussen konnte und u.U. Defizite auf der einen Seite mit entsprechenden Maßnahmen auf der Gegenseite ausgleichen konnte - wie zur Hölle soll es mir als Spieler dann mehr Freiheit oder Individualität bieten wenn ich nur noch eine Seite der Waage verändern kann?


Oder kurz gesagt, genau das hier:



Was die Sachen beim Vergleich zu UFO angeht: Du bist offenbar ein großer Fan des Originals, was mich sehr freut. Aber vielleicht nimmst du es stellenweise etwa zu genau. Im Text steht doch nirgends, dass die Items im Originalspiel verfallen wären. Da steht nur, man muss jetzt nichts mehr aufheben. Und ja, der Teil mit der Basisinvasion ist etwas ungeschickt ausgedrückt. Da stimmt der Zusammenhang nicht. Die Entwickler hätten es auch möglich machen können, dass einem die eine einzige Basis gestürmt werden kann und man noch eine Möglichkeit mehr hat, das Spiel zu verlieren.

Ja man musste auch früher nichts aufheben also erschließt sich mir der Sinn des Satzes immernoch nicht. Der Unterschied ist: Man konnte etwas aufheben wenn man wollte. Das ist ein ganz einfacher Wegfall von einer Handlungsoption und nichts anderes.
Zum 2. Teil: Jaaa ein Hauch von Einsicht. Wie ich schon in meinem anderen Post geschrieben habe: Hier blieb viel Potenzial ungenutzt. Eine selbst erschaffbare 3D-Basis mitsamt dem ganzen Personal, was man selbst eingestellt hat - herrlich. Was genau der Vorteil an dieser Ameisenbasis sein soll, habe ich sowieso noch nicht verstanden. Eine frei dreh- und zoombare 3D-Basis mit viel Gewusel auf einer Ebene hätte sicherlich auch ihren Charme gehabt.


KI-Aussetzer kamen beim Test ein einziges Mal vor, als eine Cyberdisc in einem Raum hängen blieb. Dieser Einzelfall war mir tatsächlich keine Erwähnung wert. Dass die engl. Sprachausgabe besser als die deutsche ist, steht im Text. Als verhunzt sehe ich die aber nicht an. Ich hab schon Spiele mit verhunzter Synchro gespielt. Das ist was anderes. Der Kollege des "Magazins mit Game im Namen" sieht das offenbar anders. Völlig ok.

Wenn du unserem Test nicht traust, anderen Tests (egal ob von Gamestar oder sonst wem) aber schon, ist das legitim und deine Sache. Die Anspielungen und Bemerkungen darüber, dass unser Test nicht ernst gemeint sei oder nicht ernst zu nehmen sei, müssen deswegen trotzdem nicht sein. Wenn du an den getroffenen Aussagen zweifelst, kann ich nur eines empfehlen: XCOM: EU mal selbst spielen.

Das Problem ist, dass sich dieses Phänomen gerade bei den gehypten Spielen häuft. Wie weiter oben schon geschrieben reicht die Kombination aus großem Entwickler und großem Hype um von euch ne tolle Wertung zu bekommen. Ich lese die Zeitschrift seit ca. 98 und mittlerweile stimmen die Wertungen halt gerade bei diesen Titeln absolut nicht mehr mit meiner Wahrnehmung als Spieler überein. Schaut euch bei den besagten Titeln die Userwertungen auf sämtlichen Portalen im Internet an. Quer durch die Bank hagelt es bei ausgewählten Spielen eine Kritik, die Seinesgleichen sucht. Hat sich da diesbezüglich nicht erst ein Entwickler von Bioware "ausgeheult" nach dem Motto: "Wir produzieren Schrottspiele und die Käufer schlucken das nicht mehr anstandslos". Ihr testet die Spiele für die Spieler und nicht für die Entwickler - das solltet ihr euch einfach mal wieder ins Gedächtnis rufen. Es kann nicht sein, dass ihr Spiele in den Himmel lobt, die dann von einer großen Masse von Spielern als große Enttäuschung wahrgenommen wird. An dieser Stelle rede ich nicht über XCOM! Das Feedback der Spieler steht ja hier noch aus. Im Sinne eurer Glaubwürdigkeit würde ich euch Raten, gerade bei diesen Hype-Spielen mal einen Gang runter zu schalten und nüchtern an das Spiel heran zu gehen. Nur weil Bioware, Blizzard oder DICE drauf steht, ist das Spiel kein automatischer 90er. Zugegeben ist das noch nicht lange so aber ihr solltet es mittlerweile auch mitbekommen haben.

So ist das auch nicht gemeint gewesen. Natürlich hatte man in UFO auch seine Lieblingskämpfer, die man mühsam aufgepeppelt hat. Aber das war auch nur ein Teil davon und oft dienten Rekruten, um die Lage auszukundschaften und die Elite nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Aber in XCOM sind die Squads so klein, dass jeder einzelne so eine Kernrolle übernimmt.

Das ist schön und gut, hat nur mit dem Original nichts zu tun. Wenn man mit 20 Soldaten und nem Panzer bei einem intaktem Battleship der Aliens gelandet ist, dann konnte das epische Gefechte von bis zu 50 beteiligten Einheiten geben. Das fehlt halt einfach und auch wenn das Spiel an sich Spaß macht so ist das ein fundamentaler Unterschied zur Neuauflage, der zumindest mal zur Sprache kommen sollte. Dort steht "Wegfall von Kanonenfutter" - in Wahrheit ist es jedoch ein ähnlich großer Sprung wie von C&C zu Warhammer 40k, nämlich von großen Gefechten zu kleinen Taktikscharmützeln.
 
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*zwinker*

Tu uns beiden bitte ein Gefallen, glaub nicht, das deine Beiträge vor Eloquenz und Wissen strotzen ... sie tun es nicht. %)

Da mir die Fehler in dem Text auffallen, scheint das WIssen für diese Diskussion hier mehr als ausreichend zu sein.

Zeig mir mal die Verkaufszahlen von einem Hearts of Iron. :B

Was haben nun Verkaufszahlen damit zu tun? Du behauptest, Konsolenspiele damals waren genauso komplex wie PC-Spiele. Beim ersten Beispiel flüchtest Du Dich dann ins Verkaufszahlenargument... ehm ja

Ich mein, das du in einer Diskussion immer wieder mit neuen Beispielen kommst, sagt im Grunde alles aus. Dein "Hass" auf Konsolen magst du gerne in deinem stillen Kämmerlein brüten und durch Beiträge hier in diesem Forum der breiten Öffentlichkeit mitteilen, nur wird der Inhalt deiner Beiträge dadurch nicht "wahrer" oder gar "gehaltvoller".

Aha nur weil ich der Entwicklung als Ganzes folgen kann und demzufolge haufenweise Beispiele parat habe, kann man das nicht ernst nehmen. Ich hege keinen Hass auf Konsolen. Für Action- und Sportspiele sind sie deutlich besser geeignet als der PC. Mein "Hass" kommt eher daher, dass die Spiele, für die ich mich immer in erster Linie interessiert habe, auf Konsolen zugeschnitten werden. Die damit einhergehenden Veränderungen äußern sich immer nur in weniger Möglichkeiten, mehr Action und merkwürdiger Bedienung.

Diablo I für PS war eine 1:1 Portierung, in jeder Hinsicht. D.h. deine kritisierte mangelnde Spieltiefe und Komplexität, die den Konsolenspielen angeblich fehlt, kann man nicht der Konsole (!) vorwerfen, sondern den Entwicklern. Diablo 3 wurde für den PC entwickelt, von einer Softwarefirma, die sich seit Jahren, ach was schreib ich, Jahrzehnten dem PC verschrien hat und hat dieses Spiel für eine breite Masse angepasst ... und damit eben vereinfacht.

Also mal halblang. Diablo ist nun wirklich kein Beispiel für Spieltiefe. Das 1:1 zu portieren war nun wirklich nicht allzu schwer. Bei Diablo 2 sah die Sache ja dann schon wieder ganz anders aus. Wenn ich mir die Spielserie zurückblickend nun anschaue, bot dieser Teil auch die meisten Entscheidungsmöglichkeiten für den Spieler - und oh Wunder, er ist auch der Beliebteste. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass in 10 Jahren noch jemand nach D3 kräht. Da müsste Blizzard das Spiel durch Updates schon komplett verändern.

Was ich dir mit meinem Beispiel zeigen wollte, das hat nichts, aber auch garnichts mit Konsolen zutun, sondern mit der Ausrichtung der Entwickler und Publisher immer breitere Käuferschichten ansprechen zu wollen ... und leider auch zu müssen.

Was aber sehr wohl etwas mit Konsolen zu tun hat, ist diese merkwürdige Steuerung, die Menüführung und die Riesenschriftarten mit denen ich seit der Verkonsolierung herumschlagen muss. Denn was machen Entwickler wenn sie lange Listen oder viel Text entfernen wollen? Genau, sie entfernen den Ursprung dieser Listen und damit Komplexität. Der Spieler soll ja nicht mit zu vielen Zahlen konfrontiert werden. Womöglich könnte er noch versuchen, auf einzelne Bereiche davon Einfluss zu nehmen.

Es waren ~1,5 Jahre ... um deine Wissenslücke mal zu schließen. %)

Aber das ist garnicht Kern meiner Aussage ... dachte eigentlich das wäre offensichtlich. :B :S

Ja gut es handelte sich meinerseits auch nur um eine Vermutung. Ich erinnerte mich nur, dass es jedenfalls deutlich später war.
 
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