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XCOM: Enemy Unknown im Test - Die neue Referenz im Taktik-Genre

@Nik2063 Da haste aber das Haar in der Suppe gefunden.

Ob der Test allen Erwartungen der Menschheit gerecht wird bezweifel ich auch. Aber dennoch leben wir nicht mehr im 19Jahrhundert und somit ändern sich auch die Remakes. Ob jetzt 85% oder 92% ist doch vollkommen Wumpe. Das Spiel an sich ist gelungen und alles weitere wird gepatched, falls es wirklich diese KI aussetzer geben sollte...

Und für einen Remake kommt es dem Original sehr sehr nahe. Und wer das nicht akzeptieren kann, dass es sich nicht um eine 1 zu1 Kopie handelt....kann ja der 1995 Version HD Texturen verpassen.

Ich freu mich riesig auf diesen Title und habe mir es nicht wegen dem Test vorbestellt, sondern einzig und allein, weil es endlich wieder ein XCOM gibt und dem verzeih ich diese minimalen Änderungen. Hauptsache mal wieder was für den Kopf statt dem Finger und in 3D :-D

Und immer dran denken: Jeder Jeck ist anders!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah wie erwartet kommt da die Hypewertung um die Ecke. Die Entwickler waren ja auch wieder so nett. Merkwürdig, dass eine andere Zeitschrift mit einem "Game" im Namen dem Spiel "nur" 85% gibt.

Ich würde es nicht als Hypewertung bezeichnen, guck Dir mal sämtliche anderen bis jetzt erschienenen Reviews dazu an.

Darüber hinaus frage ich mich, wieso die total verhunzte Übersetzung oder die teils wirr agierende KI mit keinem einzigen Wort erwähnt wird. Auch die Vergleiche von Forschung und Produktion zwischen UFO und dem neuen XCOM vermisse ich.
Ich hoffe doch mal, dass dies nicht der finale Test sein soll...

Die "total verhunzte Übersetzung" mag ich so nicht bestätigen. Ja, Dr. Vahlen spricht in der deutschen Version wie auf Valium, und es gibt einige WENIGE Übersetzungsfehler, von total verhunzt ist das aber Lichtjahre entfernt. Die englische Sprachversion ist aber spürbar besser als die deutsche.

Grundsätzlich hört man immer nur heraus, wie toll die ganzen Neuerungen sind. Angeblich Überflüssiges wurde über Bord geworfen, ein wahrer Fan würde sagen: Ein Großteil der Komplexität wurde zugunsten der Konsolenentwicklung geopfert. Aber von kritischen Tönen ist in dem Test wie erwartet kaum eine Spur nach all den Previews, Sonderberichten und Entwicklerbesuchen.
Ich weiß nicht wie ein spielerischer Mehrwert darin bestehen kann wenn ich statt x beliebiger Aktionen wie früher nur noch laufen und schießen zur Auswahl habe. Und dann wird mir die Skillung der Soldaten (wow ich kann nun schießen und danach laufen!) als großartige Neuerung verkauft dabei konnte man solche Aktionen in UFO von Anfang an mit allen Soldaten. Lächerlich!

Das ist Quatsch. Die Soldaten können sehr viel mehr als ihre Kameraden 1994. Jede Klasse hat einen eigenen Skilltree (passive und aktive Skills), die jede Menge interessanter taktischer Möglichkeiten eröffnen. Von wegen, nur Move & Fire...

Edit: Und da ist mir grad noch etwas Unlogisches an dem "Test" aufgefallen:

"Weil es nur noch eine Basis gibt, entfallen zudem Invasionen eures Stützpunkts durch die Außerirdischen."

Aha... in UFO haben die Aliens die Basis angegriffen, wenn sie vom Spieler genervt waren - egal wieviele Basen man zu diesem Zeitpunkt hatte. Auf Übermenschlich griffen sie sogar teilweise schon im ersten Spielmonat (und damit so gut wie sicher die einzige Basis des Spielers) an. Ich weiß also nicht was das für eine Ausrede sein soll, diesen Missionstypen wegzulassen. Hanebüchen...

Angriffe auf die eigene Bas gibt es tatsächlich nicht mehr. Nichts, was ich persönlich vermissen würde (und viele XCOM-Spieler von früher laut Umfragen wohl auch nicht). Basis-Verteidigung war eines der unbeliebtesten Spielelemente. Und glaub mir, das Spiel ist dadurch kein bisschen weniger herausfordernd - im Gegenteil, das Ding ist richtig knackig schwer. ;)
 
Ich würde es nicht als Hypewertung bezeichnen, guck Dir mal sämtliche anderen bis jetzt erschienenen Reviews dazu an.

Bei D3 hat man gesehen, dass die Lemmingwertungen der Spielezeitschriften ziemlich nach hinten losgegangen sind, da sich erst auf Inferno die groben Designschnitzer offenbart haben und einen "Shitstorm" sondergleichen nach sich zogen.

Die "total verhunzte Übersetzung" mag ich so nicht bestätigen. Ja, Dr. Vahlen spricht in der deutschen Version wie auf Valium, und es gibt einige WENIGE Übersetzungsfehler, von total verhunzt ist das aber Lichtjahre entfernt. Die englische Sprachversion ist aber spürbar besser als die deutsche.

Es wäre mein Anspruch an eine laut eigenem Anspruch "unabhängige" Zeitschrift, auf solche "Details" hinzuweisen. Wenn ich woanders lese, dass bei einem Fehlschuss Wortkonstrukte wie "negativer Schaden" auftreten dann ist das durchaus eine Erwähnung wert. Gerade da es bei anderen Tests in der selben Zeitschrift auch erwähnt wird.

Das ist Quatsch. Die Soldaten können sehr viel mehr als ihre Kameraden 1994. Jede Klasse hat einen eigenen Skilltree (passive und aktive Skills), die jede Menge interessanter taktischer Möglichkeiten eröffnen. Von wegen, nur Move & Fire...

Durch den Skilltree bekomme ich nur die Sachen, die ich vorher ohne auch hatte. Statt den Skill Raketenwerfer zu wählen hab ich dem Kerl einfach nen Raketenwerfer in die Hand gedrückt, fertig. Dabei musste man jedoch darauf achten, dass der Kamerad stark genug war, diesen ohne Zeiteinheiten verlust zu tragen. Somit schlossen sich durch die Attribute der Soldaten manche schon von vornherein für bestimmte Waffengattungen aus. Auch das Werfen von Granaten konnte mit dem falschen Soldaten in einem ziemlichen Fiasko enden. Auch wenn die Soldaten damals keine Klassen hatten so waren sie doch individuell verschieden. XCOM bereitet das nur anders auf.

Angriffe auf die eigene Bas gibt es tatsächlich nicht mehr. Nichts, was ich persönlich vermissen würde (und viele XCOM-Spieler von früher laut Umfragen wohl auch nicht). Basis-Verteidigung war eines der unbeliebtesten Spielelemente. Und glaub mir, das Spiel ist dadurch kein bisschen weniger herausfordernd - im Gegenteil, das Ding ist richtig knackig schwer. ;)

Egal ob es dadurch schwerer wird oder nicht - für mich war es immer ein Highlight in meinem "Werk" herumlaufen zu können und die Aliens von den Hangardecks fernzuhalten. Gerade mit der Unreal-Engine hätte ich da ziemlich Bock drauf gehabt. Großartig wäre gewesen, wenn man sieht, wie sich die Forscher während des Kampfes im Labor hinter ihren Tischen verkriechen oder ähnliches. Womöglich hätte man diese dann sogar noch beschützen müssen wie die Zivillisten bei den Terror-Angriffen - mit ein bisschen Fantasie ergibt sich hier Potenzial ohne Ende!
Ich glaube, dass man solch pauschale Aussagen "will eh keiner" nicht machen sollte. Ich fand diese Kämpfe immer extrem spannend und aufgrund der Seltenheit stellten sie auch ein gewisses Highlight in der Kampagne dar. Ich habe eher die Vermutung, dass Firaxis irgendwann gemerkt hat, dass sich diese Missionen in einer vertikalen Basis nicht ohne Komplettverlust der Übersichtlichkeit spielen lassen und deshalb wegrationalisiert wurde. Da die Karten auch nicht mehr beim Missionsstart zusammen gebaut werden, sondern vordefiniert sind, hätte die Basis auch nicht je nach Spielerentscheidungen anders aussehen können. Damit sind die wahren Gründe für mich im Spieldesign zu suchen und nicht bei "weil man nur eine Basis hat". Meine Kritik zielt hier nicht nur auf den fehlenden Inhalt im Spiel sondern auch der äußerst fragwürdigen Entschuldigung seitens PCG ab.
 
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@Nik2063 Da haste aber das Haar in der Suppe gefunden.

Ob der Test allen Erwartungen der Menschheit gerecht wird bezweifel ich auch. Aber dennoch leben wir nicht mehr im 19Jahrhundert und somit ändern sich auch die Remakes. Ob jetzt 85% oder 92% ist doch vollkommen Wumpe. Das Spiel an sich ist gelungen und alles weitere wird gepatched, falls es wirklich diese KI aussetzer geben sollte...

Und für einen Remake kommt es dem Original sehr sehr nahe. Und wer das nicht akzeptieren kann, dass es sich nicht um eine 1 zu1 Kopie handelt....kann ja der 1995 Version HD Texturen verpassen.

Ich freu mich riesig auf diesen Title und habe mir es nicht wegen dem Test vorbestellt, sondern einzig und allein, weil es endlich wieder ein XCOM gibt und dem verzeih ich diese minimalen Änderungen. Hauptsache mal wieder was für den Kopf statt dem Finger und in 3D :-D

Und immer dran denken: Jeder Jeck ist anders!

Ich frage mich nur immer wieder, WIESO es gewisse Spiele in der Vergangenheit zu Kultstatus gebracht haben... einige Beispiel:

Jagged Alliance 2
Baldurs Gate 2
Fallout
UFO

Was haben all diese Spiele gemein? Sie waren komplex. Enorme Entscheidungsfreiheit. Schwierig. Warum meinen also alle Entwickler heutzutage, einige oder alle dieser Gemeinsamkeiten entfernen zu müssen? Ich glaube wirklich, dass sich ein Jagged Alliance 2 mit HD Texturen zig mal besser verkauft hätte als dieses merkwürdige Konstrukt, welches da vor ein paar Monaten erschienen ist. Klassiker sind nicht zu Klassikern geworden, weil sie voll mit unnützem Ballast waren - vielleicht sollten das die Spieleentwickler auch mal schnallen. Aktuell heißt doch "Neu Auflegen" nur "Komplexität runter" + neue Grafik. Wenn man ganz viel Pech hat, wird gleich noch ein anderes Genre draus gemacht, was natürlich konsolenkompatibel sein muss (Fallout!).
 
Freu mich schon riesig auf das Spiel. Hoffentlich bekomm ich bald Post mit meiner Vorbestellung. Dann werden Alienärsche gegrillt - yipieyayey! :)
 
@ nik2063

wer nun recht hat, dazu kann ich nix sagen, dazu muss ich es selber spielen. Aber ein Textblock rot zu färben macht ihn nicht wichtiger nur schwerer lesbar.

Und ob koplexer = besser ist, ist abhänig. Ich persönlich muss sagen ich hab nicht die Zeit und die Lust mich ewig in Spiele reinzufinden. Einlegen und Spaß haben, darum geht es mir. Ich hatte mit Fallout Spaß und werde hoffentlich mit XCOM Spaß haben.
 
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Ich habe eher die Vermutung, dass Firaxis irgendwann gemerkt hat, dass sich diese Missionen in einer vertikalen Basis nicht ohne Komplettverlust der Übersichtlichkeit spielen lassen und deshalb wegrationalisiert wurde. Da die Karten auch nicht mehr beim Missionsstart zusammen gebaut werden, sondern vordefiniert sind, hätte die Basis auch nicht je nach Spielerentscheidungen anders aussehen können. Damit sind die wahren Gründe für mich im Spieldesign zu suchen und nicht bei "weil man nur eine Basis hat". Meine Kritik zielt hier nicht nur auf den fehlenden Inhalt im Spiel sondern auch der äußerst fragwürdigen Entschuldigung seitens PCG ab.

So in etwa dürfte es auch abgelaufen sein. Weil eben dieses Feature bei der Mehrheit der Fans eher wenig beliebt war, wollte man nicht unnötig Zeit und Ressourcen dafür verschwenden. Das ist einfach eine Kosten-Nutzen-Frage. Ich persönlich hätte z.B. auch lieber etwas ausgefeiltere Abfangjagd-Sequenzen gesehen, aber diese wurden vermutlich auch eher als "Nebenkriegsschauplatz" gesehen.

Edit: Glaub mir, ich bin auch eher skeptisch an das Ding ran. Aber es spielt sich wirklich komplex. Ja, die Bedienung wurde modernisiert, aber das Spielprinzip wurde im Kern akkurat erfasst. Die spielerische Essenz von "XCOM" bleibt unangetastet.
 
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@ nik2063

wer nun recht hat, dazu kann ich nix sagen, dazu muss ich es selber spielen. Aber ein Textblock rot zu färben macht ihn nicht wichtiger nur schwerer lesbar.

Und ob koplexer = besser ist, ist abhänig. Ich persönlich muss sagen ich hab nicht die Zeit und die Lust mich ewig in Spiele reinzufinden. Einlegen und Spaß haben, darum geht es mir. Ich hatte mit Fallout Spaß und werde hoffentlich mit XCOM Spaß haben.

Wichtiger war nicht mein ZIel, sondern ich hatte nur keinen Bock jeden Satzeil mit QUOTE rauszupicken ;) Habs nun auf grün geändert...
 
Also UFO ist es nicht... aber es kommt dem Ganzen doch sehr nahe heran. Besonders der Schwierigkeitsgrad und die anfängliche Hilflosigkeit sind auch hier offensichtlich gut gelungen.

Das mit dem Kanonenfutter ist nur halbwahr! Also man hat auch im alten UFO seine Kämpfer gezüchtet. Anfangs verlor man oftmals mehr als die Hälfte seiner Männer pro Mission. Im späten Spiel hatte man aber seine Elitekämpfer zusammen! Und die Entwicklung von neuen und größeren Transportern war auch ein schönes Feature des alten Teils.

Also mir gefällt das neue XCOM aber das Alte ist immernoch ungeschlagen. Wer das alte UFO mit etwas besserer Grafik haben möchte, sollte sich UFO: Extraterrestrials besorgen und sich eine der Mods herunterladen, die aus dem Spiel ein quasi authentisches Original machen.
 
Habe gerade die Demo gespielt und bin sehr begeistert, obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Fan von rundenbasierten Games bin. Habe den Oldschool-Vorgänger nicht gespielt, weswegen meine Ansprüche wohl auch nicht so hoch sind :-D
Werde es mir wohl die Tage kaufen.
 
Hab es mir letzte Woche bei greenmangaming für 36 Euro (gab nen 25% Gutschein auf alles) gekauft und direkt bei steam pregeloaded....noch knapp 49 Stunden bis zur Freischaltung...ich freu mich drauf :)
 
Ich hoffe doch mal, dass dies nicht der finale Test sein soll...

Ah, Sarkasmus. Ich bin ein Fan von Sarkasmus!
Nein, natürlich ist das noch nicht der endgültige Test. Den finalen Test lieferen wir nach, sobald genug Leute angedeutet haben, die Wertung sei aufgrund anderer Faktoren entstanden und habe nichts damit zu tun, dass uns das gespielte Spiel so umgehauen hat. Ist schließlich völlig abwegig, ich weiß.
Nur mal nebenbei bemerkt: Von den drei Redakteuren, die das Ding gespielt haben, waren wir uns alle über die grundsätzliche Höhe der Wertungsrichtung einig (sprich 90 oder mehr). Und meine beiden Kollegen waren nicht zu Besuch bei den Entwicklern oder haben "Sonderberichte" geschrieben.

Merkwürdig, dass eine andere Zeitschrift mit einem "Game" im Namen dem Spiel "nur" 85% gibt.

Das ist in der Tat etwas seltsam. Ich glaube, wir sind hier einer ganz heißen Spur auf der Sache! Das könnte womöglich das allererste Mal sein, dass zwei unterschiedliche Magazine, verschiedene Ansichten über ein Spiel haben und unterschiedlich werten. Ach ne, doch nicht...

Sry, bei sarkastischen Kommentaren kann ich nicht widerstehen, selbst sarkastisch zu werden. Wie gesagt, mag ich Sarkasmus einfach zu sehr. : )

Zur Komplexität: Ich frage mich, wieso für manche die Streichung alter Spieldesign gleichgesetzt wird mit geringerer Komplexität. Für die paar Dinge, die rausgeflogen sind, haben die Entwickler doppelt so viele neue eingebaut, die für mehr Spieltiefe sorgen. Spaßbremse hat es schon gut auf den Punkt gebracht. Nur weil das Aktionssystem nicht mehr so kleinteilig ist, bedeutet das nicht gleich, dass weniger geht. Ganz im Gegenteil. Das neue System bietet unterm Strich einfach mehr taktischen Freiraum.

Überhaupt ist es wesentlich taktischer als zuvor. Auf den ersten Blick mag man das vielleicht nicht sofort wahrnehmen aber sehr viele Aspekte des Spieldesigns sind gezielt darauf ausgerichtet, jede Entscheidung noch einflussreicher zu gestalten. Ja, man kann einem besiegten Alien im Gefecht keine Granaten mehr abnehmen. Das würde sich auch damit beißen, dass jeder Soldat nur eine einzige Granate pro Einsatz nutzen darf (mit Skill vom Heavy 2 Mal). Das sorgt dafür, dass man sich tatsächlich überlegt, ob man die Granate jetzt wirft oder aufhebt, falls die Kacke drei Räume weiter noch viel mehr zu dampfen droht. Immerhin sind Grananten eine der wenigen Waffen, um gezielt Deckungen zu zerstören und mehrere Feinde gleichzeitig zu treffen. Und vorher schon muss man eh drüber nachdenken, ob man seinem Kämpfer überhaupt eine Granate mit gibt oder stattdessen eines der vielen anderen, sehr praktischen Spezialitems. Im Original hat man sich einfach viele Sprengkörper in die Taschen gepackt und ständig damit rumgeworfen. Geld hatte man ja genug dafür.
Das Spieldesign von XCOM: EU ist vielerortes auf den Punkt gebracht, eben um die taktische Tiefe zu erhöhen. Etwa auch die geringere Squadgröße. Denn kleinere Squads bedeuten mehr Verantwortung für jeden einzelnen Soldaten. Speziell da das Konzept des permanten Todes und die Möglichkeit, nach einem einzigen Treffer, einen Soldaten zu verlieren, beide nach wie vor dabei sind. Viele der Änderungen wirken nur wie eine Vereinfachung, aber nicht jede davon ist auch wirklich eine.

Oder kurz gesagt, genau das hier:

Edit: Glaub mir, ich bin auch eher skeptisch an das Ding ran. Aber es spielt sich wirklich komplex. Ja, die Bedienung wurde modernisiert, aber das Spielprinzip wurde im Kern akkurat erfasst. Die spielerische Essenz von "XCOM" bleibt unangetastet.

Was die Sachen beim Vergleich zu UFO angeht: Du bist offenbar ein großer Fan des Originals, was mich sehr freut. Aber vielleicht nimmst du es stellenweise etwa zu genau. Im Text steht doch nirgends, dass die Items im Originalspiel verfallen wären. Da steht nur, man muss jetzt nichts mehr aufheben. Und ja, der Teil mit der Basisinvasion ist etwas ungeschickt ausgedrückt. Da stimmt der Zusammenhang nicht. Die Entwickler hätten es auch möglich machen können, dass einem die eine einzige Basis gestürmt werden kann und man noch eine Möglichkeit mehr hat, das Spiel zu verlieren.

KI-Aussetzer kamen beim Test ein einziges Mal vor, als eine Cyberdisc in einem Raum hängen blieb. Dieser Einzelfall war mir tatsächlich keine Erwähnung wert. Dass die engl. Sprachausgabe besser als die deutsche ist, steht im Text. Als verhunzt sehe ich die aber nicht an. Ich hab schon Spiele mit verhunzter Synchro gespielt. Das ist was anderes. Der Kollege des "Magazins mit Game im Namen" sieht das offenbar anders. Völlig ok.

Wenn du unserem Test nicht traust, anderen Tests (egal ob von Gamestar oder sonst wem) aber schon, ist das legitim und deine Sache. Die Anspielungen und Bemerkungen darüber, dass unser Test nicht ernst gemeint sei oder nicht ernst zu nehmen sei, müssen deswegen trotzdem nicht sein. Wenn du an den getroffenen Aussagen zweifelst, kann ich nur eines empfehlen: XCOM: EU mal selbst spielen.

Das mit dem Kanonenfutter ist nur halbwahr! Also man hat auch im alten UFO seine Kämpfer gezüchtet. Anfangs verlor man oftmals mehr als die Hälfte seiner Männer pro Mission. Im späten Spiel hatte man aber seine Elitekämpfer zusammen! Und die Entwicklung von neuen und größeren Transportern war auch ein schönes Feature des alten Teils.

So ist das auch nicht gemeint gewesen. Natürlich hatte man in UFO auch seine Lieblingskämpfer, die man mühsam aufgepeppelt hat. Aber das war auch nur ein Teil davon und oft dienten Rekruten, um die Lage auszukundschaften und die Elite nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Aber in XCOM sind die Squads so klein, dass jeder einzelne so eine Kernrolle übernimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich nur immer wieder, WIESO es gewisse Spiele in der Vergangenheit zu Kultstatus gebracht haben... einige Beispiel:

Jagged Alliance 2
Baldurs Gate 2
Fallout
UFO

Was haben all diese Spiele gemein? Sie waren komplex. Enorme Entscheidungsfreiheit. Schwierig. Warum meinen also alle Entwickler heutzutage, einige oder alle dieser Gemeinsamkeiten entfernen zu müssen? Ich glaube wirklich, dass sich ein Jagged Alliance 2 mit HD Texturen zig mal besser verkauft hätte als dieses merkwürdige Konstrukt, welches da vor ein paar Monaten erschienen ist. Klassiker sind nicht zu Klassikern geworden, weil sie voll mit unnützem Ballast waren - vielleicht sollten das die Spieleentwickler auch mal schnallen. Aktuell heißt doch "Neu Auflegen" nur "Komplexität runter" + neue Grafik. Wenn man ganz viel Pech hat, wird gleich noch ein anderes Genre draus gemacht, was natürlich konsolenkompatibel sein muss (Fallout!).

Willkommen im Jahre 2012. Ich glaube kaum, dass diese von dir genannten Spiele sich so gut verkauften, weil sie komplex und schwer waren. Damals gab es viele Spiele, in die man sich erst ewig lange rein arbeiten musste und es gab eben noch nichts anderes. Ich bin mir sicher, dass sich auch weniger komplexe, eingängige Spiele sehr gut verkauft hätten. Angefangen hat es ja schon mit dem Ur-CoD, das auch bestimmt nicht komplexer als die neuen CoD-Teile ist/war.

Die Anforderungen der Spieler und der Masse haben sich verschoben und darauf reagieren die Entwickler und Publisher. Ganz einfach. Ich frage mich, warum das hier kaum jemand kapiert. Ich empfehle der "elitären" PC-Gemeinde mal, die Scheuklappen runter zu nehmen und das ganze mal etwas differenzierter zu sehen. Firmen gehen ja nur auf die Nachfrage ihrer Kunden ein. Und wer allzu große Risiken eingeht, der kann, wenns nicht klappt, dicht machen. Ist doch wohl irgendwo verständlich, oder nicht? Gerade in einer so risikoreichen Branche wie dieser.
 
Willkommen im Jahre 2012. Ich glaube kaum, dass diese von dir genannten Spiele sich so gut verkauften, weil sie komplex und schwer waren. Damals gab es viele Spiele, in die man sich erst ewig lange rein arbeiten musste und es gab eben noch nichts anderes. Ich bin mir sicher, dass sich auch weniger komplexe, eingängige Spiele sehr gut verkauft hätten. Angefangen hat es ja schon mit dem Ur-CoD, das auch bestimmt nicht komplexer als die neuen CoD-Teile ist/war.

Die Anforderungen der Spieler und der Masse haben sich verschoben und darauf reagieren die Entwickler und Publisher. Ganz einfach. Ich frage mich, warum das hier kaum jemand kapiert. Ich empfehle der "elitären" PC-Gemeinde mal, die Scheuklappen runter zu nehmen und das ganze mal etwas differenzierter zu sehen. Firmen gehen ja nur auf die Nachfrage ihrer Kunden ein. Und wer allzu große Risiken eingeht, der kann, wenns nicht klappt, dicht machen. Ist doch wohl irgendwo verständlich, oder nicht? Gerade in einer so risikoreichen Branche wie dieser.

Selbst wenn sich diese Spiele nicht gut verkauften weil sie schwer waren, so waren sie dennoch sehr erfolgreich und wurden im Nachhinein aufgrund ihrer enormen Spieltiefe und der damit verbundenen Entscheidungsfreiheit zu Meilensteinen der Spielgeschichte. Der PC-Spiele-Geschichte möchte ich hier anmerken. Bei XCOM riecht es doch an jeder Ecke (ob es die Bedienung, die nicht frei wählbare Kameraperspektive oder die Blinden-Schriftart) ganz stark nach Konsole.
Und ja viele Firmen folgen dieser Anspruchsreduktion in ihren Spielen, ich hoffe aber dennoch, dass dieser Trend vorüber geht. Denn gerade die aktuellen "Light"-Versionen verkaufen sich doch hauptsächlich wegen ihrer Vorgänger so gut. Wenn ich mich im Internet so umsehe, wird wohl ein großer Teil der Diablo 3 Käufer einen etwaigen Nachfolger nicht mehr anrühren. Groß war der Hype, toll die Tests und dann nach 2 Wochen merkt man, dass sich ein Großteil der Motivation der Vorgänger aus Spielelementen ergeben hat, die im Nachfolger nicht mehr vorhanden sind (Itempool, Individualisierung, Handel etc...).
Gleiches gilt für Bioware, die ihrem ehemals tadellosen Ruf mittlerweile mit Spielen wie Dragon Age 2 oder Mass Effect 3 reichlich angegratzt haben... auch hier sind Spieleserien massenmarkttauglich gemacht worden, wurden dann im Nachhinein aber kräftig kritisiert.
 
Bei XCOM riecht es doch an jeder Ecke (ob es die Bedienung, die nicht frei wählbare Kameraperspektive oder die Blinden-Schriftart) ganz stark nach Konsole.

Eine klitzekleine Anmerkung sei mir an dieser Stelle gestattet:

Das Original erschien damals für Amiga, PC und (Trommelwirbel !)...die PLAYSTATION. Und nun? ;)
 
Selbst wenn sich diese Spiele nicht gut verkauften weil sie schwer waren, so waren sie dennoch sehr erfolgreich und wurden im Nachhinein aufgrund ihrer enormen Spieltiefe und der damit verbundenen Entscheidungsfreiheit zu Meilensteinen der Spielgeschichte. Der PC-Spiele-Geschichte möchte ich hier anmerken. Bei XCOM riecht es doch an jeder Ecke (ob es die Bedienung, die nicht frei wählbare Kameraperspektive oder die Blinden-Schriftart) ganz stark nach Konsole.[...]
Das ist aber ziemlicher Unfug ... denn gerade alte Spiele für Konsolen standen von der Spieltiefe & Komplexität dem PC in nichts nach. Übrigens finde ich es interessant, dass du gerade Diablo 3 als Beispiel bringst. Denn Diablo gab es bereits für die Playstation und der dritte Teil ist im Moment jedenfalls noch "PC only".

D.h. die "Vereinfachung", von der du immer sprichst, hat hier nichts mit Konsolen zutun.

Aus dem Grund macht dein "Konsolen bashing" in diesem Kontext wenig Sinn. %)
 
Eine klitzekleine Anmerkung sei mir an dieser Stelle gestattet:

Das Original erschien damals für Amiga, PC und (Trommelwirbel !)...die PLAYSTATION. Und nun? ;)
Bitte was ?! Für die Playstation ??? :haeh:

Ich habe ja so meine Schwierigkeiten mit XCOM, UFO und Co., und werde auch mit der Neuauflage wohl kein Anhänger werden, aber dass es auf Amiga und PC verbreitet war, war mir aufgrund meines Freundeskreises zu Schulzeiten bekannt. Aber dass es auf ner alten Konsole portiert wurde, das habe ich bis eben jetzt nicht gewusst. Bin erstaunt.

Wobei: Strategiespiele haben auf PS nie wirklich Spaß gemacht, ich sag nur "Steuerung". Denke das war bei diesem Spiel wohl kaum anders.
 
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