nikiburstr8x am 01.03.2009 12:21 schrieb:
Hehe, kann ich mich auch noch gut dran erinnern: Man musste den Gameboy immer in ziemlich komischen Winkeln halten bei direkter Sonneneinstrahlung.
Ja, war ein Krampf. Aber man konnte tatsächlich auch im Freien spielen, wenn man die Kontrastwerte veränderte und mindestens 20 Batterien in der Tasche hatte. Mein Gott, das Gerät hat die gefressen wie Sau.
Was noch viel besser war: Wenn die Akkus so richtig schwach wurden, konnte man immer noch 10 Minuten zocken indem man den Sound abstellte und den Helligkeitsregler immer kleiner schraubte.
Akkus? Beim ersten Gameboy gab es nur ein großes, schweres und externes Speichergerät (nicht im Lieferumfang enthalten), das Ewigkeiten zum Laden brauchte (habe ich hier noch liegen). Sonst konnte man das Ding nur mit 4 AA Batterien betreiben. Einen Helligkeitsregler gab es nicht (wie denn auch, ohne Background-Beleuchtung ^^). Nur einen Kontrastregler, mit dem man eben im Freien geringfügig die Sonneneinstrahlung kompensieren konnte.
Ob das mit den heutigen Gameboys noch möglich ist?
Bei den aktuellen "Vertretern" geht das auch. Beim DS kann man die Hintergrundbeleuchtung gänzlich deaktivieren, und bei DSL und PSP kann man die Helligkeit drosseln, um mehr Spielzeit rausholen zu können. Das Ausschalten der Musik bringt ja logischerweise immer mehr Leistung.
Aber der alte Gameboy ist und bleibt ein geniales Stück Technik. Sogar Made in Japan. Heutige Elektronik (egal ob von Sony, Nintendo oder Microsoft) kommt nur noch aus China, was man der Technik leider auch oft genug ansieht...
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Tja, DAS war damals „portable Gaming at its best”. Das Zeug trug ich tatsächlich so mit mir rum, und spielte in den Schulpausen, auf Klassenfahrten oder sonst wo. Schon komisch. Damals machte einem diese Größe und Unhandlichkeit kaum etwas aus, heute regt man sich schon beim Nintendo DS oder der PSP1000 auf, dass die eigentlich zu groß und klobig wirken. Verrückt!
Regards, eX!