• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Wie gut findet Ihr die Politik von Donald Trump?

Das ist Whataboutism in Reinstform.
Wenig hilfreich und noch weniger sinnvoll, weil es jegliches Thema indiskutabel macht. :|

Schlimmer bezweifle ich enorm. Aber nur weil die heimische Politik kein Himmelreich ist, soll ich andere Sachen nicht auch kritisieren dürfen?
Wenn mir einer in die Eier tritt darf ich mich nicht aufregen, weil ich gestern doch im Aufzug gefurzt hab? Es gibt mehr als Schwarz und Weiß, und man kann viele verschiedene Dinge separat voneinander diskutieren und kritisieren. ;)

Auch wenn ich am Wochenende wegen Artikel 13 auf der Straße war, kann ich trotzdem meinen Mund wegen anderer Probleme aufmachen. Electoral College, systemische Unterdrückung von Schwarzen (da stehen übrigens mittlerweile Reparationszahlungen im Raum), Überschuldung durch Studienkredite (die manche bis zur Rente nicht zurückzahlen können :top:), immer ungebremsterer Kapitalismus, ... ach halt... in Nordkorea verhungern Menschen. Bin schon still.

Ob er der Schlechteste ist bleibt abzuwarten, das wird erst nach der Präsidentschaft gewertet. Aber zumindest da legt er sich mächtig in's Zeug. Die Gespräche mit Nordkorea sind leider ein trauriger Witz. Jeder Präsident vor ihm hätte mit ihnen sprechen können. Trump war aber der erste Idiot, der es ohne jegliches Zugeständnis gemacht hat. Das Gespräch allein hat Kim weltpolitisch in eine stärkere Position gebracht. Völlig ohne Gegenleistung. :B

Na toll.
Ich wurde wegen meiner Meinung und Kritik hier schon gesperrt und Extrem angegangen, also bitte mal ganz ruhig, von wegen Meinungs Freiheit und hier im Forum. Auch von Dir. Bitte lehn dich also nicht zu weit raus. Ganz Ruhig da also bitte.
Deine Position ist zu verstehen und Okey, aber es ist eben nichts weiter als deine Meinung. Nicht mehr und auch nicht weniger. Lass uns da also bitte nicht wieder zu weit ausholen.

Und du wunderst dich, daß ich nicht mit einem Text antworte? Wenn du wie hier nach einer Bezeichnung deiner Argumentationsweise als "wenig hilfreich" panisch deine Meinungsfreiheit angegriffen fühlst und dabei die ganzen noch folgenden Argumente glorreich ignorierst?

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Das ist Whataboutism in Reinstform.
Wenig hilfreich und noch weniger sinnvoll, weil es jegliches Thema indiskutabel macht. :|

Schlimmer bezweifle ich enorm. Aber nur weil die heimische Politik kein Himmelreich ist, soll ich andere Sachen nicht auch kritisieren dürfen?
Wenn mir einer in die Eier tritt darf ich mich nicht aufregen, weil ich gestern doch im Aufzug gefurzt hab? Es gibt mehr als Schwarz und Weiß, und man kann viele verschiedene Dinge separat voneinander diskutieren und kritisieren. ;)

Auch wenn ich am Wochenende wegen Artikel 13 auf der Straße war, kann ich trotzdem meinen Mund wegen anderer Probleme aufmachen. Electoral College, systemische Unterdrückung von Schwarzen (da stehen übrigens mittlerweile Reparationszahlungen im Raum), Überschuldung durch Studienkredite (die manche bis zur Rente nicht zurückzahlen können :top:), immer ungebremsterer Kapitalismus, ... ach halt... in Nordkorea verhungern Menschen. Bin schon still.

Ob er der Schlechteste ist bleibt abzuwarten, das wird erst nach der Präsidentschaft gewertet. Aber zumindest da legt er sich mächtig in's Zeug. Die Gespräche mit Nordkorea sind leider ein trauriger Witz. Jeder Präsident vor ihm hätte mit ihnen sprechen können. Trump war aber der erste Idiot, der es ohne jegliches Zugeständnis gemacht hat. Das Gespräch allein hat Kim weltpolitisch in eine stärkere Position gebracht. Völlig ohne Gegenleistung. :B

Trump wird ja dennoch jeden Tag berwertet, so wie sie seine Vorgänger. Ich finde das völlig ok mit dem Hinweis "bis jetzt" den Präsidenten zu bewerten. Und wenn er sich jetzt schon mächtig ins Zeug legen soll, um Obama den Titel "schlechtester Präsident" abzujagen, dann sollte er noch ein ganze Menge Kriegstote abliefern.
Ich denke eher, Batze gab dir zu verstehen, dass deine Urteilskraft aus deiner Filterblase heraus derart eingeschränkt ist, dass du dich nicht anmaßen solltest, US-Bürgern zu erzählen was schief in ihrer Umgebung läuft.
Gut, du magst die ein oder andere BBC-Doku, CNN, Tagesschau oder Stephen Colberts TLS gesehen haben. Aber eine Deutungshoheit hast du nicht. Auch wenn man die Möglichkeit hat, mit Betreffenden zu reden (keine Ahnung ob du das mal getan hast), scheint mir deine Sicht aus unten genannten Gründen sehr einseitig zu sein.
"Called Nazis 'very finy people'" das ist schlichtweg gelogen. Es ist genau dein Narrativ, nur verzerrt, aber du verbreitest es. Oder wie kann man jemanden als "is a bad president" aburteilen und darunter als Grund "Vorwürfe" aufzählen? Für Colbert ist es ein Geschäftsmodell, ohne die Trump-Dresche waren seine Quoten einfach nur unterirdisch.

Eine Frage noch: Was vermutest du denn was das ursprüngliche Gesprächsthema zwischen Trump und Kim Jong Un war bzw sein sollte?
 
um Obama den Titel "schlechtester Präsident" abzujagen, dann sollte er noch ein ganze Menge Kriegstote abliefern.

Kriege die Obama nicht anzettelte.

Trump wird ja dennoch jeden Tag berwertet, so wie sie seine Vorgänger. Ich finde das völlig ok mit dem Hinweis "bis jetzt" den Präsidenten zu bewerten.

Nun gut. In der öffentlichen Meinung variiert das Ergebnis natürlich stark, besonders bei relativ frischen Präsidenten. Da belegt Obama mitunter gleichzeitig den zweitbesten, als auch den zweitschlechtesten Platz.
Unter Politwissenschaftlern rangiert er dagegen zwischen Platz 8 und 18 (von jetzt 44).

Trump liegt dort dagegen zweimal auf dem letzten Platz und einmal auf dem drittletzten. Aber bei ihm ist das natürlich noch work in progress.
 
So, jetzt hab ich Zeit auf den Rest deines Posts einzugehen. :)

Ich denke eher, Batze gab dir zu verstehen, dass deine Urteilskraft aus deiner Filterblase heraus derart eingeschränkt ist, dass du dich nicht anmaßen solltest, US-Bürgern zu erzählen was schief in ihrer Umgebung läuft.

Das tue ich doch auch nicht. Zumal sich hier auch sehr wenige Amis herumtummeln :O
In meinem Lieblingspub sieht das zuweilen anders aus, aber da ist die Wahrscheinlichkeit auf Gleichgesinnte zu treffen sowieso überproportional hoch. Genauso wie mit den Engländern die man dort trifft. :-D

Aber, auch wenn es typisch deutsch sein mag, wie gut es ankommt oberlehrerhaft anderen sagen zu wollen was sie zu tun haben, sieht man ja an Schäuble und Griechenland.


Natürlich bildet sich jeder selbst seine Meinung. Und die basiert auf den unterschiedlichsten Informationen und Gründen. Nenn es meinetwegen Filterblase. Wobei der Ausdruck IMO zu sehr darauf abzielt, einzelne in Schubladen zu verpacken. Das macht sie zu einer homogeneren Masse als sie es eigentlich ist.

Wie oben schon geschrieben, basiert meine Meinung unter anderem darauf, dass ich einige Jahre in USA lebte. Immer noch enge Kontakte dort habe und mich immer noch viel mit dem Land beschäftige. Eine große Beschränkung für Objektivität ist, wie ich oben auch schon schrieb, dass ich nur an der Ostküste lebte und nur wenige Menschen aus den ländlichen Gebieten kennenlernte. Eine Einschränkung die aber auch viele Amis haben.

Ich habe nie behauptet, der Weisheit letzter Schluss zu sein. Aus obigen Gründen denke ich aber doch, dass ich zumindest ein etwas breiteres Verständnis von USA habe als manch anderer Europäer. Wo ich über die meisten Länder der EU übrigens weit weniger Bescheid weiß, es aber trotzdem wage eine Meinung zu haben und sie auszusprechen. ;)

Für Colbert ist es ein Geschäftsmodell, ohne die Trump-Dresche waren seine Quoten einfach nur unterirdisch.

Seine Late Show gibt es erst seit 2015, und in den Jahren vor Trump war immer auf den oberen Plätzen. Allerdings haben die Zuschauerzahlen seitdem deutlich zugelegt, das stimmt. Ich wette, umso mehr international.
Den Colbert Report sah ich früher auch schon recht gerne. Aber auf Comedy Central sind die Zahlen natürlich generell nicht so stark, wie bei den großen Sendern.

Die Bilder wollte ich erst bei "Fun movies" posten, aber fand sie hier besser aufgehoben. Ich fand die einfach lustig. Colbert macht eine Late Show, so wie Harald Schmidt bei uns mal. Es sind weder Nachrichten noch Politreportagen, natürlich darf man das nicht für bare Münze nehmen. Aber ein Funken Wahrheit steckt in den ganzen Witzen eben doch drin. Das mit den Nazis mag überspitzt sein. Aber ich finde es passender als Trumps "fine people on boths sides."

Eine Frage noch: Was vermutest du denn was das ursprüngliche Gesprächsthema zwischen Trump und Kim Jong Un war bzw sein sollte?

Naja, es waren nette Bilder. Aber es gab kein Thema, weil niemand eines vorbereitet hatte. Bevor so ein Treffen stattfindet wird die Agenda normalerweise von den unteren Riegen lange im Vorhinein ausgearbeitet.

So war es halt bloß ein zeigefingerwedelndes "sei lieb" und ein "aber klaro" als Replik. Ohne was dahinter. :|
 
Woha... böser als sonst.

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"Dream on traitors, that's not going to happen. Fuck you and good night."
Auch gruselig, der Part mit Faschismus in USA. Aber ASMR schlägt komischerweise den Gruselfaktor. Das ist ein Ding?!
 
er hält sich inzwischen wirklich für unantastbar. vermutlich leider nicht ganz zu unrecht...

Verstehe ehrlich gesagt nicht, worum es hier jetzt geht.

Dass er Informationen über seine Kontrahenten, die ihm zugetragen werden, benutzen würde, um gegen sie zu gewinnen?
 
Verstehe ehrlich gesagt nicht, worum es hier jetzt geht.

Dass er Informationen über seine Kontrahenten, die ihm zugetragen werden, benutzen würde, um gegen sie zu gewinnen?
... das er das FBI (oder andere Staatsorgane) darüber nicht informiert, wenn ihm von Dritten, ggf. sogar von anderen Staaten, Informationen über "Konkurrenten" angeboten werden.

Ergänzend hierzu ist das FBI, sprich die Leitung, der Meinung, dass die Annahme solcher Informationen eben nicht völlig unbedenklich ist und Trump der Meinung ist, dass der FBI-Chef "keine Ahnung hätte" (er hingegeben aber schon!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Trump meint ja eh zu allem und jedem ne Meinung zu haben, die alleingültig ist und alle die es bestreiten verbreiten Fake-News :B zu Trump braucht man keine Karikatur erstellen, da das Original schon als Witzfigur kaum zu toppen ist =)
 
Sagen wir mal so ... ein gewisser Weise kann ich Trump dahingehend verstehen: wenn man aus der Wirtschaft kommt und, z.B. in Gesprächen, Informationen über einen Konkurrenten bekommt, jetzt nicht unbedingt das FBI darüber informiert. :B
Ergänzend hierzu hat er ja nicht ganz Unrecht mit seinem Beispiel, man muss sich nur mal House of Cards anschauen.

Aber: was Trump scheinbar immer noch nicht vollumfänglich realisiert hat - er ist der Präsident. :B
Hier gelten absolut andere Regeln als in der freien Wirtschaft und in Hinblick auf den Stress, denn er die ersten Jahre mit dem Justizapparat hat(te), sollte auch ihm klar sein das man jetzt ggf. anders reagieren sollte.
 
... das er das FBI (oder andere Staatsorgane) darüber nicht informiert, wenn ihm von Dritten, ggf. sogar von anderen Staaten, Informationen über "Konkurrenten" angeboten werden.

Dann habe ich es richtig verstanden.

Dennoch frage ich nochmal, wo ist jetzt das Problem?

Sagen wir mal so ... ein gewisser Weise kann ich Trump dahingehend verstehen: wenn man aus der Wirtschaft kommt und, z.B. in Gesprächen, Informationen über einen Konkurrenten bekommt, jetzt nicht unbedingt das FBI darüber informiert.

Jetzt verstehen wir uns.

Aber: was Trump scheinbar immer noch nicht vollumfänglich realisiert hat - er ist der Präsident.
Hier gelten absolut andere Regeln als in der freien Wirtschaft

Jetzt wieder weniger.

Denkst du wirklich dass es in der Politik moralische Regeln gibt, an die sich die Politiker halten? Unabhängig von der Partei?

Wo ist der Unterschied zwischen einem Whistleblower, der einer Zeitung Informationen über irgendein Unternehmen zukommen lässt, und einer "dritten" Partei, die einem Politiker Informationen über seinen Gegner überreicht?

Der einzige Unterschied wird wohl sein, dass der Whistleblower keine Gegenleistung erwartet.

Wo ist der Unterschied zwischen der Zeitung, welche die Informationen annimmt, und einem Politiker der es tut?

Um es mal klar zu stellen, würde die "dritte" Partei, dem Politiker die Informationen übergeben, und im gegenzug Aufträge oder Gefälligkeiten verlangen, wäre es was anderes. Aber darüber wurde ja nicht gesprochen.

Lediglich um die Verwendung von Informationen.
 
[...]Denkst du wirklich dass es in der Politik moralische Regeln gibt, an die sich die Politiker halten? Unabhängig von der Partei?[...]
Die Frage hat ja erst einmal nichts mit der hier genannten Problematik zutun ... ;)

Beantworten möchte ich diese aber trotzdem: Ich denke nicht, dass es diese Regeln gibt, aber ich denke, dass es solche Regeln geben sollte.

Darum geht es doch hier, primär, überhaupt nicht. Es geht darum, dass das FBI in seiner Funktion der Strafverfolgung mitteilt, dass diese Annahme und Verwendung von Informationen für nicht zulässig hält, der Präsident sich aber hinstellt und sagt: Wayne?! Mir doch egal und darüber hinaus haben die alle keine Ahnung! BÄM! :B ;)
 
Beantworten möchte ich diese aber trotzdem: Ich denke nicht, dass es diese Regeln gibt, aber ich denke, dass es solche Regeln geben sollte.

Da stimme ich dir zu. Solche Regeln sollte es geben. Ist leider nur ein Wunschdenken.

Es geht darum, dass das FBI in seiner Funktion der Strafverfolgung mitteilt, dass diese Annahme und Verwendung von Informationen eine Straftat ist (bzw. sein könnte)

Warum eine Straftat?

Wenn jemand mir zusteckt, dass mein Gegner trotz Familie sich im Urlaub mit Prostituierten vergnügt, was seiner Glaubwürdigkeit schaden würde, und ich diese Infos im Wahlkampf verwenden würde, wäre das eine Straftat? Müsste ich da die Polizei informieren?

Wie gesagt, ich verstehe das Problem immer noch nicht.
 
Ich hab den Text angepasst ... ;)

Ob wir bzw. du das verstehst oder nicht, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das FBI die rechtliche Lage in diesem konkreten Beispiel schon einschätzen kann.
 
Da stimme ich dir zu. Solche Regeln sollte es geben. Ist leider nur ein Wunschdenken.

Moral hat höchstens was mit Umfragewerten zu tun. Ansonsten haben Politik wie Wirtschaft wenig damit am Hut.
Aber von wegen Regeln verlange ich gar keine moralischen, es würde schon reichen, wenn Politiker sich an Gesetze halten.

Und da gibt es bei Trump gleich mehrere wunde Punkte.
  • Eine Privatperson darf keine diplomatischen Handlungen ausführen (Logan Act)
  • Ausländer dürfen bei Wahlen kein Geld spenden oder sonstige "Dinge von Wert" (also womöglich auch Informationen)
  • Amerikaner dürfen auch nicht dazu auffordern (was Trump bei einer Veranstaltung tat)
  • Falls die Veröffentlichung der Emails mit Trumps Team koordiniert war (zum Beispiel wegen des Timings) kann das unter Verschwörung oder gar Verrat fallen
  • und nicht zu vergessen, so kleine Geschichten wie Selbstbereicherung, Nepotismus...
Einen demokratischen Präsidenten der sich so benimmt, hätten die Republikaner (mit Hilfe der Demokraten!) schon längst abgesäbelt.

Wenn ich mich recht erinnere, arbeitet die New Yorker Staatsanwaltschaft an einer Anklage nach Mafia-Gesetzgebung (da hat sie ja Erfahrung mit :-D). Damit könnte Trump für jedes Vergehen seiner Untergebenen belangt werden. :B
 
Darum geht es doch hier, primär, überhaupt nicht. Es geht darum, dass das FBI in seiner Funktion der Strafverfolgung mitteilt, dass diese Annahme und Verwendung von Informationen für nicht zulässig hält, der Präsident sich aber hinstellt und sagt: Wayne?! Mir doch egal und darüber hinaus haben die alle keine Ahnung! BÄM!

Ist ja nur die Übersetzung aus dem Video, also nichts neues. Ich zitiere mal Trump, (hätte nie gedacht dass es mal soweit kommt)

"Auf die Frage, ob sein Wahlkampfteam derlei Hinweise - zum Beispiel von Russland oder China - akzeptieren oder lieber die Bundespolizei FBI einschalten sollte, sagte Trump: "Ich glaube, man sollte vielleicht beides machen." Er betonte aber: "Ich denke, das sollte man sich anhören. Es ist nichts falsch daran, sich das anzuhören.""

Was ist den Falsch an der Aussage?

Wenn ihm Informationen zugetragen werden, von einem Ausländer, und er das FBI verständigt, darf er die Informationen trotzdem nicht anwenden? Muss er sie aus dem Gedächtnis löschen? ^^

Ansonsten haben Politik wie Wirtschaft wenig damit am Hut.

Es hat nichts mit Politik oder Wirtschaft zu tun, es kommt auf den Menschen drauf an.

Was mich betrifft kann ich ruhigen Gewissens behaupten dass ich noch nie Geld oder Geschenke angenommen habe, auch wenn "Bakschisch" in den Islamischen Ländern zum Alltag gehören, und mir jedes mal bei Verhandlungen vor Ort Geld, oder teure Geschenke, angeboten wurden. Bis jetzt bin ich also unbelastet.

Auf den Menschen und seine Prinzipien kommt es an.

btt

Und da gibt es bei Trump gleich mehrere wunde Punkte.

Eine Privatperson darf keine diplomatischen Handlungen ausführen (Logan Act)
Ausländer dürfen bei Wahlen kein Geld spenden oder sonstige "Dinge von Wert" (also womöglich auch Informationen)
Amerikaner dürfen auch nicht dazu auffordern (was Trump bei einer Veranstaltung tat)
Falls die Veröffentlichung der Emails mit Trumps Team koordiniert war (zum Beispiel wegen des Timings) kann das unter Verschwörung oder gar Verrat fallen
und nicht zu vergessen, so kleine Geschichten wie Selbstbereicherung, Nepotismus...

Zitat aus dem Spiegel Artikel:

"In Muellers Abschlussbericht steht, es habe zahlreiche Kontakte zwischen Trumps Lager und Vertretern Russlands gegeben. Beweise für eine Straftat lägen aber nicht vor."

Um es klar zu stellen, ich bin überzeugt dass Russland Trump dabei geholfen hat die Wahl zu gewinnen. Die Russen profitieren sicherlich von der Trump Politik, keine Frage.

Dennoch, monatelang wurde untersucht, und untersucht, und untersucht... Trotzdem konnten sie keine Straftaten finden. Seit Monaten versuchen sie ihn zum Fall zu bringen, es klappt einfach nicht.

Ausländer dürfen bei Wahlen kein Geld spenden oder sonstige "Dinge von Wert" (also womöglich auch Informationen)

Also womöglich auch Informationen? Wie willst du den materiellen Wert einer Information bewerten?

Um es mal klar zu stellen, ich mag ihn nicht, und ich würde mich freuen wenn er endlich von der Bühne verschwinden würde. Das habe ich schon das eine oder andere mal erwähnt.
Aber. Nur weil man jemanden nicht mag, bedeutet es noch lange nicht dass derjenige immer unrecht hat.
 
Wo profitieren die Russen denn von Trump? Das Gegenteil ist doch der Fall, er verschärft die Situation doch nur anstelle sie zu entspannen. Die Russen wären ja extrem dumm gewesen Trump zu unterstützen.
 
Wo profitieren die Russen denn von Trump? Das Gegenteil ist doch der Fall, er verschärft die Situation doch nur anstelle sie zu entspannen. Die Russen wären ja extrem dumm gewesen Trump zu unterstützen.
Destabilisation der Allianz Amerika-Europa.
Deswegen mischen sich ja auch russische Kanäle in die europäische Diskussion zur Flüchtlingskrise ein, damit wir uns schön damit beschäftigen und bestenfalls zerstreiten und gegenseitig bekämpfen.
 
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