• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Wie gut findet Ihr die Politik von Donald Trump?

Jeder weiß das Clinton mehr persönliche Stimmen hatte.

Warum behauptest du dann dass er Demokratisch gewählt wurde?

haben wir kein recht dieses System was es eben schon so lange gibt zu kritisieren.

Selbstverständlich haben wir das Recht dieses System zu kritisieren. Genauso wie wir das Recht haben die Kirche und ihr treiben zu kritisieren, oder die Unterdrückung der Frauen in den islamischen Ländern. Ich würde noch weiter gehen, wir haben nicht nur das Recht, wir haben die Pflicht dazu.

Wer Ungerechtigkeit sieht, sie als solche erkennt, und trotzdem wegschaut, trägt eine Mitschuld.

Die US haben es eben so und wenn dann könnten sie ja was daran ändern.

Manche Bundesstaaten versuchen es. Maine und Nebraska haben ein Bezirkssystem eingeführt. Kommt schon näher dran an ein Verhältniswahlrecht.
Andere Bundesstaaten haben ein Gesetz erlassen, wonach die Wahlmänner dazu verpflichtet sind, dem Kandidaten ihre Stimmen zu geben, welcher auch die meisten Stimmen landesweit bekommen hat. Einige der Gesetze sind noch nicht durch, aber es tut sich was.

Und ich bezweifel das er irgend etwas von seinen Träumen hätte durchbringen können.

Ich auch. Was Schade ist. Seine Dokumentation "Eine unbequeme Wahrheit" war wirklich gut.

Ist nicht besser, nur anders.

Es ist gerechter, und somit besser, nicht nur anders. ;)

Was genau war an Obama ein Blender?

Man kann Obama bei einem Thema vorwürfe machen. Dass er den Drohnenkrieg nicht beendet hat.

Das "Quantanamo Bay" wollte er schließen, aber wie du es auch richtig erwähnt hast, hatte er im Parlament eine Rep-Mehrheit gegen sich.

Gegen die Drohnen angriffe hätte er was machen können, sie nicht anzuordnen hätte gereicht. Da hat er auf der ganzen Linie versagt.
 
[...]Man kann Obama bei einem Thema vorwürfe machen. Dass er den Drohnenkrieg nicht beendet hat.[...]
Stand denn dieser Punkt auf seiner Agenda? :confused:

Ich hab Obama in bestimmten Dingen auch kritisch gesehen, so wie es auch die Medien getan haben & natürlich auch viele Amerikaner. Aber auf der anderen Seite weiß man jetzt erst, was man vorher hatte mit den Obamas. ;)
 
nuuub schrieb:
Man kann Obama bei einem Thema vorwürfe machen. Dass er den Drohnenkrieg nicht beendet hat.

er hat ihn nicht nur nicht beendet, sondern massiv ausgeweitet - unbeachtet von der internationalen öffentlichkeit.
mehr als nur ein fleck auf seiner weißen weste. ein heiliger war auch obama nicht.
 
Stand denn dieser Punkt auf seiner Agenda? :confused:

Ich hab Obama in bestimmten Dingen auch kritisch gesehen, so wie es auch die Medien getan haben & natürlich auch viele Amerikaner. Aber auf der anderen Seite weiß man jetzt erst, was man vorher hatte mit den Obamas. ;)

Was mich bei JEDER Person positiv stimmt, ist , wenn sie sich selber auch mal nicht zu ernst nimmt.
Egal welche Macht oder Position sie inne hat.
Das zeigt mir, dass man sich selber auch mal hinterfragt und eigene Fehler erkennt und eingestehen kann.
Und genau das "vermisse"" ich bei Trump.

Dieses "Amerika first" natürlich so oder so eine sehr einfacheHaltung.
Denn damit es EINEM Land gut geht, muss es in dieser vernetzten Welt mehreren gut gehen. Alleingänge sind, auf längere Sicht, ein Schuss ins eigene Bein.
Das sollte eigentlich Amerika inzwischen gelernt haben.
 
er hat ihn nicht nur nicht beendet, sondern massiv ausgeweitet - unbeachtet von der internationalen öffentlichkeit.
mehr als nur ein fleck auf seiner weißen weste. ein heiliger war auch obama nicht.
Nun ja ... wenn man die Ressourcen hat, aus Sichtweise der Amerikaner, warum nicht einen "unblutigen" Krieg damit führen.

Das sich unblutig natürlich nur auf die eigenen Verluste bezieht ... Details! ;)
 
Was mich bei JEDER Person positiv stimmt, ist , wenn sie sich selber auch mal nicht zu ernst nimmt.
Egal welche Macht oder Position sie inne hat.
Das zeigt mir, dass man sich selber auch mal hinterfragt und eigene Fehler erkennt und eingestehen kann.
Und genau das "vermisse"" ich bei Trump.
[...]
... weißt du was mich richtig erschüttert hat und ich nicht weiß ob es positiv oder negativ ist?

George W. Bush hat einen richtig guten Sinn für Humor und ist, leider, scheisse witzig und sympathisch. :haeh:
 
... weißt du was mich richtig erschüttert hat und ich nicht weiß ob es positiv oder negativ ist?

George W. Bush hat einen richtig guten Sinn für Humor und ist, leider, scheisse witzig und sympathisch. :haeh:
Wohl aber erst lange nach seinem "Achse des Bösen"-Kurs, oder? Während seiner Amtszeit wird er kaum große Sympathien genossen haben, insbesondere durch die RumsfeldPowell-Affäre.

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
... weißt du was mich richtig erschüttert hat und ich nicht weiß ob es positiv oder negativ ist?

George W. Bush hat einen richtig guten Sinn für Humor und ist, leider, scheisse witzig und sympathisch. :haeh:

Hat er aber auch über sich selber Witze gemacht?
 
Hat er aber auch über sich selber Witze gemacht?
... hat er, er war "letztens" zu Besuch bei Kimmel.

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Er hat ja bereits als Präsident durchblitzen lassen, dass er einen Sinn für Humor hat. Sieht man vor allem bei dem WHCD, hier ist er mit einem Komiker aufgetreten, der ihn nachgemacht hat. Als Beispiel.
 
Wohl aber erst lange nach seinem "Achse des Bösen"-Kurs, oder? Während seiner Amtszeit wird er kaum große Sympathien genossen haben, insbesondere durch die RumsfeldPowell-Affäre.
Absolut.

George W. Bush war mir als Präsident auch verdammt unsympathisch & die politischen Aktionen bzw. Ausrichtung, ich sag nur Giftgas, waren absolute Fehlentscheidungen, wie man das auch immer werten möchte. Allerdings hab ich Bush nie für dumm gehalten, so wie er ja häufig in den Medien dargestellt wurde.

Nur ist er eben auch mehr & vor allem in Hinblick auf Trump ist selbt er der bessere Präsident, als es Trump jemals sein wird. :S

Nur ändert das eben nichts an der Tatsache, dass er einen gewissen Sinn für Humor hat, witzig und, aufgepasst, eloquent ist ... das sieht man ziemlich gut in dem von mir verlinkten Interview. Das macht seine Kriegsverbrechen, wenn man sie so nennen möchte, als Präsident nicht wett, aber stellen ihn als Mensch in ein deutlich besseres Licht.

Vor allem kann ich mir einen Trump niemals nie auf der Couch so sitzend und vor allem so redend vorstellen. Niemals nie. NIE!
 
Nur ändert das eben nichts an der Tatsache, dass er einen gewissen Sinn für Humor hat, witzig und, aufgepasst, eloquent ist ... das sieht man ziemlich gut in dem von mir verlinkten Interview. Das macht seine Kriegsverbrechen, wenn man sie so nennen möchte, als Präsident nicht wett, aber stellen ihn als Mensch in ein deutlich besseres Licht.

Vor allem kann ich mir einen Trump niemals nie auf der Couch so sitzend und vor allem so redend vorstellen. Niemals nie. NIE!

Bush kann und sollte man kritisieren, aber man kann ihn auch respektieren. Ich hätte z. B. keine Probleme, einem G. W. Bush die Hand zu schütteln.

Bei Trump dagegen...das Beste wäre vermutlich ein Facepalm, und dann ein kopfschüttelnder Abgang:

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:B
 
Dieses "Amerika first" natürlich so oder so eine sehr einfacheHaltung.
Denn damit es EINEM Land gut geht, muss es in dieser vernetzten Welt mehreren gut gehen. Alleingänge sind, auf längere Sicht, ein Schuss ins eigene Bein.
Das sollte eigentlich Amerika inzwischen gelernt haben.

ich muss hier wieder auf meine obige antwort an den kollegen batze verweisen: trump unterliegt keiner "fehleinschätzung". seine zerstörerische politik und sein auf uns mitunter tölpelhaft oder peinlich wirkendes auftreten ist auch kein zufall oder nur seiner diplomatischen unerfahrenheit geschuldet. er spaltet die westliche welt und natürlich auch sein eigenes land mit voller absicht. dass er verbrannte erde hinterlässt, ist ihm scheissegal. er wird darunter ja mit sicherheit nicht leiden, vermutlich eher im gegenteil. ganz nach dem motto: "nach mir die sintflut". unseren hiesigen spitzenpolitikern kann man vielleicht auch so manches vorwerfen, aber eine solche einstellung wohl kaum.
 
Stand denn dieser Punkt auf seiner Agenda?

Nein. Aber er hätte es beenden können. Es lag einzig und alleine in seine Hand.

er hat ihn nicht nur nicht beendet, sondern massiv ausgeweitet

Da hast du natürlich recht.

Dieses "Amerika first" natürlich so oder so eine sehr einfacheHaltung.

Machen die anderen Regierungen genauso. Wir müssen uns einfach nur die "Strafzölle" anschauen.

Kanada schützt mit den Zöllen auf Milchprodukte die eigenen Milchbauern, von absenkung keine Spur.
Die EU erhebt zb. auf nahtlosen Edelstahl aus China Schutzzölle von durchschnittlich 60%.
Was Afrika angeht, kann die EU ziemlich kreativ sein. Auf geröstete Kaffeebohnen und auf das Kakaopulver gibt es einen Zoll von 7,5%. Unverarbeitete Kaffeebohnen und Kakao sind dagegen Zollfrei. Deutschland verdient durch den Re-Export von Kaffee genau soviel, wie ganz Afrika mit dem Kaffeeexport.

Wenn Donald aber Zölle auf Aluminium und Stahl verhängen will, sind hier alle am Jammern. Die EU Presse und die EU Politiker erzählen was von freiem Handel und von "Strafzöllen".

Doppelmoral ist immer lustig.

Das macht seine Kriegsverbrechen, wenn man sie so nennen möchte, als Präsident nicht wett, aber stellen ihn als Mensch in ein deutlich besseres Licht.


Damit ich es richtig verstehe. Der Typ ist schuld daran dass gebiete im Nahen Osten seit 15 Jahren brennen, ohne den Irak Krieg gäbe es da keinen Chaos. Zig tausende Menschen sind gestorben weil der Vollidiot den Anschlag auf seinen papa rächen wollte, und du sagst dass sein Humor ihn in einem deutlich besserem Licht stellt?

Nun ja...

Ein Monster wie Zelko Raznatowic war auch sehr ruhig, freundlich, und sogar witzig. Er war auch ein fürsorglicher Vater und liebte seine 9 Kinder über alles.

Mir persönlich ist völlig egal ob jemand Lustig, Freundlich oder Eloquent ist. Einzig und alleine seine Taten interessieren mich.

Frei nach Karl Krauss, "Für einen Mann zählt das Erreichte, einer Frau reicht das Erzählte".
 
Electoral Colldge, gerymandering, voter suppression, citizen united ...

Das amerikanische Wahlsystem ist dermassen rueckstaendig und problematisch, dass man wirklich kaum noch von einer Demokratie sprechen kann. Das wird auch schon seit laengerem von immer den gleichen Leuten beanstandet (Goerge W. Bush hatte z.B. 2000 auch schon weniger Stimmen als Al Gore), geaendert hat sich aber leider kaum etwas, unter anderem vor allem deswegen, weil diese ganzen Problematiken eigentlich immer zu Gunsten des Siegers die Dinge beeinflussen, der sie dann naterlich nicht abschafft.
Die Demokraten haetten waerend der ersten 2 Jahre Obama da auch richtig pushen koennen, haben es aber nicht, selber Schuld (auch wenn man zugeben muss, dass es etwas komplizerter ist, weil hier viele Dinge auf Staaten-Ebene geregelt sind).

Zumindest versuchen sie es jetzt. Besser spät, als nie:

https://secondnexus.com/news/democrats-automatic-voter-registration-rights/
 
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Legend. Und Noah einfach ein toller Interviewer. :top:
 
Damit ich es richtig verstehe. Der Typ ist schuld daran dass gebiete im Nahen Osten seit 15 Jahren brennen, ohne den Irak Krieg gäbe es da keinen Chaos. Zig tausende Menschen sind gestorben weil der Vollidiot den Anschlag auf seinen papa rächen wollte, und du sagst dass sein Humor ihn in einem deutlich besserem Licht stellt?

Na und? George ist einfach super. So witzig, aufgepasst und eloquent, da kann Trump einfach nicht mithalten. Schau dir einfach mehr Jimmy Kimmel an, dann weißt du auch mehr über die Politik der US-Präsidenten Bescheid.!
 
Damit ich es richtig verstehe. Der Typ ist schuld daran dass gebiete im Nahen Osten seit 15 Jahren brennen, ohne den Irak Krieg gäbe es da keinen Chaos.
Du schreibst das so, als wäre der Nahe Osten gerade mal seit eineinhalb Jahrzehnten ein Krisengebiet ... dabei kann man dort locker das komplette vorige Jahrhundert noch mit drauf rechnen.
 
Na und? George ist einfach super. So witzig, aufgepasst und eloquent, da kann Trump einfach nicht mithalten. Schau dir einfach mehr Jimmy Kimmel an, dann weißt du auch mehr über die Politik der US-Präsidenten Bescheid.!

Klingt logisch. Es ist völlig egal ob man zig tausende Menschenleben auf dem Gewissen hat, solange man Witzig und Eloquent ist, ist man einfach super. Fuck yeah!

Du schreibst das so, als wäre der Nahe Osten gerade mal seit eineinhalb Jahrzehnten ein Krisengebiet ... dabei kann man dort locker das komplette vorige Jahrhundert noch mit drauf rechnen.

Man könnte auch sagen dass an der Hälfte der Probleme Israel Schuld ist, aber dann wäre hier wieder die Hölle los. ^^

Alles was in den letzten 15 Jahren dort unter passiert, geht auf das Konto von diesem "super" Ex-Präsidenten G.W.B.

Es fing mit dem Angriff auf den Irak an.

Saddam Hussein war ein Diktator, keine Frage, aber es war ein Diktator der notwendig war um das Land unter Kontrolle zu halten. Nachdem der weg war, fing dieser religiöser Mist erst an.
Die Schiiten fingen an die Sunniten zu bekämpfen, und umgekehrt, um die Macht an sich zu reisen. Von teilen halten ja beide nicht viel. Man könnte sich gemeinsam an einen Tisch setzen, gemeinsam eine neue Regierung bestimmen, ein paar Kompromisse eingehen, und einen neuen friedlichen Weg einschlagen.
Es ist aber einfacher sich gegenseitig zu bekämpfen.

Dadurch entstand das Chaos im Irak, welches wiederum vom Abu Musab al-Zarkqawi genutzt wurde, um al Qaida im Irak zu stärken. Sein Nachfolger, Abu Omar al-Baghdadi, gab der al Quaida den neuen Namen, ISI. Der ISI war entscheidend an der Gründung der al-Nusra-Front beteiligt. So schwappte das Chaos auch auf die Nachbarländer über. Danach ging es hin und her, eine Vereinigung unter dem Namen ISIL, dann ISIS, und schlussendlich blieb das einfache "IS" als Bezeichnung für den Islamischen Staat.

Angefangen hat aber alles im Irak.

Wäre Bush in Afghanistan geblieben, hätte dort die Taliban endgültig geschlagen, die Bevölkerung dazu gebracht sich nicht mehr der Taliban zu zu wenden, die Warlords unter Kontrolle gebracht, wäre das alles nicht passiert. Stattdessen ist die Armee weiter gezogen, in den Irak, und hat ein zerbombtes Land hinterlassen.

Von daher, kann man es durchaus so stehen lassen, dieser lustiger und eloquenter Vollidiot, ist schuld an der momentanen Situation im mittleren Osten, an der wir noch lange zu knabbern haben werden.
 
ja gut
jetzt hat der Zigtausend Menschenleben im eigenen Land auf dem Gewissen weil man ein Bully ist
ist ja auch viel besser
 
ja gut
jetzt hat der Zigtausend Menschenleben im eigenen Land auf dem Gewissen weil man ein Bully ist
ist ja auch viel besser

Zigtausende ist noch niedrig gegriffen. Die letzten 20 Jahre gab es in USA über 200.000 Morde durch Schusswaffen. Selbstmorde mit einbegriffen waren es fast 600.000 (und gerade Veteranen haben daran einen hohen Anteil).
 
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