• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Wie gut findet Ihr die Politik von Donald Trump?

Ein Flüchtling ist kein Krimineller.
Oh man, immer solche vollkommen dummen Aussagen, schon immer hier im Forum, leider.
Es sind nicht die Flüchtlinge, sondern da wo sie herkommen, da kommt auch der Großteil die Kriminalität her.
 
Genfer Flüchtlingskonvention Artikel 31. Das dumm finden mag deine Meinung sein.

Davon ab sitzen gut 2 Mio Menschen in den USA im Gefängnis. Größtenteils hausgemacht, nicht importiert. Kann man auch dumm finden. Das Justizsystem ist gruselig. Kaum zu glauben, dass ich fast drüben geblieben wäre. :S
Aber deswegen interessiert mich die Lage dort auch so.
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Dazu gäbe es noch endlos Beispiele. :(


Wollte aber eigentlich was zu Trevor Noah schreiben. Der ist die Woche in Florida. Irre, als verbotenes Kind aus Südafrika zum Schlüssel von Miami Beach. :top:
(Sein Buch ‚Born a Crime‘ gibt es jetzt auch in Deutsch, echt empfehlenswert)

Aber ein 30 Minuten Beitrag mit einem Kandidaten der Demokraten? Wo sonst höchstens 5-10 Minuten Schnippsel auf YT veröffentlicht werden? Ok, er macht keine Nachrichten, nur eine Late Show. Aber das finde ich schon enorm tendenziös. Für viele in USA sind das die Nachrichten. Bin persönlich auf der Seite, und der Typ mag sympathisch sein, aber... a bit too much?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum hass? Wer illegal in ein Land eintritt, auch ohne Pass, der ist ein Krimineller
nein, ein Krimineller ist er deswegen noch lange nicht. Man ist nicht gleich kriminell, nur weil man gegen EIN Gesetz verstößt. Kriminell ist jemand, der zu Straftaten neigt, also erstens Straftaten begeht und zweitens dies auch häufiger tut bzw. eine sehr schwere Straftat absichtlich begeht. Aber einfach nur illegal über die Grenze zu gehen? Das ist nun echt noch lange nicht "kriminell"...

Zudem meint Trump ganz sicher nicht "spitzfindig", dass die Migranten schon deswegen kriminell seien, weil sie bei Grenzübertritt illegal wären - er redet davon, dass unter den Leuten sehr viele schon kriminell SIND, und er meint damit Schwerstkriminelle, Drogendealer usw. Und das zu behaupten, obwohl er nicht den blassesten Schimmer hat, wer die Leute sind, die Richtung USA unterwegs sind, schürt ganz bewusst Angst und führt bei einigen, die das dann ungefiltert glauben, zu Hass. Hinzu kommt, dass er dadurch auch immens das Vorurteil "Leute, die aus Lateinamerika zu uns kommen, sind alle kriminell" verstärkt, obwohl die weitaus meisten zB Mexikaner in den USA fleißig arbeiten und nicht straffällig werden.

Wenn die Leute ankommen und man wirklich feststellt, dass ein großer Teil Kriminelle sind, und zwar welche, die NICHT kommen, weil sie ein neues gesetzestreues Leben suchen, dann kann er das ruhig sagen. Aber es einfach zu behaupten, ohne die Leute zu kennen, ist einfach nur pure dumme Hetze.

So oder so geht es hier ja um Trump, und man muss schon total verblendet sein wenn man nicht findet, dass er bewusst durch Lügen für eine Spaltung und somit auch für mehr Hass sorgt. Man kann das ja meinetwegen gut finden, dass er so ist, weil man für eine Spaltung ist. Manche Extremisten in den USA betteln ja beinah um eine Art Bürgerkrieg, damit ihre Seite "gewinnt". Aber es nicht wahrnehmen, was Trump da veranstaltet, da müsste man schon am Verstand der Person zweifeln, die dies behauptet.
 
Hoffentlich wird der Wahnsinn(ige) nun etwas gebändigt.
... etwas.

Zum Glück konnte er die "kurze" Zeit mit seiner Mehrheit in beiden Häusern nicht so nutzen wie er wollte, nun sollte das Gleichgewicht wiederhergestellt werden bzw. worden sein, die Auszählungen sind ja noch nicht durch. ;)
 
wenn die Ära Trump(eltier) endet mach ich 3 Kreuze, leider haben wir erst Halbzeit circa :(
 
du bist dir demnach also absolut sicher, dass er nicht wiedergewählt wird?
so optimistisch bin ich leider nicht, bei weitem nicht.
Dito ... das hab ich bereits an anderer Stelle geschrieben dass die dt. Medienlandschaft, egal wo!, den Eindruck vermittelt das Trump angeschlagen ist ... das mag ggf. International der Fall sein, ich glaub kaum das jemand freiwillig und noch auf guter Basis mit Trump zusammenarbeiten mag, gut - ggf. Duterte, aber das internationale Ansehen sind für Wahlen in den USA mal völliger Mumpitz & nicht das, was den "kleinen" Arbeiter im Hinterland interessiert.

Ich gehe stark davon aus, dass wenn der Bericht von Müller keine direkten Anschuldigungen von Trump beinhaltet, er wiedergewählt wird ... knapp, aber er wird. Dafür haben die Demokraten (noch?) kein heißes Eisen im Feuer & der kurzfristige Erfolg, Wirtschaft, wird Trump eine Wiederwahl sichern.
 
Also das erwartbare Szenario, immerhin. Beide Häuser war ja doch eher Wunschdenken der Demokraten.
Von Trump dürfte man wohl auch jetzt kein "Miteinander" erwarten, das wird also ein zähes Ringen aus gegeinseitigem Blockieren. Nicht unbedingt zukunftsführend, aber... immerhin.

Schade finde ich die Ergebnisse von Beto O’Rourke (in Texas gegen... :$ Ted Cruz) und Andrew Gillum in Florida. Beides enorm sympathische, positive Persönlichkeiten.


Aber so langsam habe ich starke Zweifel, ob die USA überhaupt noch eine funktionierende Demokratie sind. Ein veraltetes, verkrustetes Wahlsystem ist das Eine. Oder die wahnwitzige Politikfinanzierung. Seit Jahrzehnten ein Problem schraubt sich das immer mehr in's Extreme.
Aber massive Manipulationen sind nochmal etwas völlig anderes. Gerrymandering (Wahlbezirke so austüfteln, dass Republikaner mit 50% der Stimmen 70% der Sitze bekommen), gezielter Auschluss ganzer Wählergruppen (Arme, Schwarze, Minderheiten).
Die Vorgehensweise mag eine andere sein, aber sich die Ergebnisse dermaßen hinzutüfteln, erinnert mich doch stark an Systeme wie z.B. im (alten?) Russland.
 
Also das erwartbare Szenario, immerhin. Beide Häuser war ja doch eher demokratisches Wunschdenken.
... ich glaub die alteingesessenen Demokraten haben daran definitiv nicht gedacht, denn wie du meintest: Wunschdenken.

Von Trump dürfte man wohl auch jetzt kein "Miteinander" erwarten, das wird also ein zähes Ringen aus gegeinseitigem Blockieren. Nicht unbedingt zukunftsführend, aber... immerhin.
Hatte Obama nicht sogar schwerere Verhältnisse? ;)

Schade finde ich die Ergebnisse von Beto O’Rourke (in Texas gegen... :$ Ted Cruz) und Andrew Gillum in Florida. Beides enorm sympathische, positive Persönlichkeiten.
Beto stimmt, den hab ich u.a. bei Colbert gesehen und der war wirklich sympathisch. Allerdings ist Texas eben Texas, in einem anderen Bundesstaat hätte er wohl Cruz vernichtend geschlagen.
 
hast Recht, den US-Bürgern muss man leider alles zutrauen, auch die Wiederwahl eines solchen Vollhorsts. Wenigstens einen kleinen Lichtblick gibts aber am entfernten Horizont. Eine dritte Präsidentschaft kann es nicht geben. Sind halt doch nicht 'alle' Ami-Gesetze fürn Arsch :-D
 
hast Recht, den US-Bürgern muss man leider alles zutrauen, auch die Wiederwahl eines solchen Vollhorsts. Wenigstens einen kleinen Lichtblick gibts aber am entfernten Horizont. Eine dritte Präsidentschaft kann es nicht geben. Sind halt doch nicht 'alle' Ami-Gesetze fürn Arsch :-D
... es ist leicht von der Entfernung auf "den" US-Bürger zu schimpfen, aber wenn man sich mal so anschaut wieviele Deutsche die AfD wählen würden ... ;)
 
Hatte Obama nicht sogar schwerere Verhältnisse? ;)

Stimmt. In der zweiten Periode sogar gegen beide Häuser. Seine Art, per Dekrete zu regieren um überhaupt zu regieren, kann man auch fragwürdig finden. Und ist der Grund, warum Trump das genauso einfach wieder rückgängig machen kann.

Allerdings war politisches Miteinander ein Grundpfeiler deren Demokratie. Das Torpedieren von checks and balances, die Totalblockade der Republikaner entstammt einem, vor ein paar Jahrzehnten gezielt geführtem Strategieschwenk. Wenn es nur um parteipolitischen Erfolg geht, mag ihnen das Recht geben. Aber es zerfrisst das System.

Allerdings ist Texas eben Texas, in einem anderen Bundesstaat hätte er wohl Cruz vernichtend geschlagen.

Das sieht in Florida ähnlich aus. Dass die Beiden überhaupt auf nur rund ein Prozent herankamen ist schon eine Leistung.
 
Es dürfte amüsant werden, wenn sie Trumps Steuererklärung einfordern. :-D
 
... es ist leicht von der Entfernung auf "den" US-Bürger zu schimpfen, aber wenn man sich mal so anschaut wieviele Deutsche die AfD wählen würden ... ;)
Man kann im Allgemeinen sagen dass die Menschen gerade sehr empfänglich für einfach Antworten auf schwierige Fragen sind und der Populismus deswegen von Ost bis West, von Orban bis Bolsonaro eine absolute Blüte erlebt.
 
Man kann im Allgemeinen sagen dass die Menschen gerade sehr empfänglich für einfach Antworten auf schwierige Fragen sind und der Populismus deswegen von Ost bis West, von Orban bis Bolsonaro eine absolute Blüte erlebt.
Man darf natürlich komplexe Fragen nicht zu sehr vereinfachen, das wird der jeweiligen Problematik nicht gerecht. Vieles hat aber auch einfach mit der Sprache zu tun, Populisten wissen das genau. Wer Wähler überzeugen will, muss auch verstanden werden, sonst bleibt der Erfolg aus.
 
Interessante Analyse bei Colbert:
Moderate Republikaner im Abgeordnetenhaus wurden fast komplett von Demokraten ersetzt. Republikaner im Senat hatten sich noch enger hinter Trump versammelt. Was übrig ist, sind die wahren Gläubigen. Die Reps sind nun endgültig die Partei von Trump und dürfte noch extremer werden.
 
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