Worrel
Spiele-Guru
Predestination
Ein Film, bei dem es schwierig ist, ohne Spoiler zu beschreiben, was ihn ausmacht.
Weiter unten kommt ein Mega Spoiler Abschnitt, der definitiv nur für diejenigen gedacht ist, die den Film schon gesehen haben. Da packe ich aber noch eine extra Warnung davor.
Also: Worum geht es denn?
Um terroristische Attentate, bzw das Verhindern selbiger.
Praktischerweise hat man dafür mobile Zeitmaschinen (Einen Geigenkoffer, den man nur starten und anfassen muß).
Es gilt im konkreten Auftrag darum, den Anschlag des "Fizzle Bombers" zu verhindern.
Der Hauptdarsteller schafft dies zwar, in dem er die Zündvorrichtung vom Explosivmaterial trennt, erleidet dabei aber schwere Verbrennungen. Nach seiner Genesung versucht er ein weiteres Mal, dem Fizzle Bomber das Handwerk zu legen, in dem er Undercover als Barmann in einer Kneipe arbeitet, um Informationen zu erlangen ...
Es gibt keine technischen durch die Zeitreise bedingten Gadgets, der Schwerpunkt ist seine erzählte Geschichte.
Im Spoiler gehe ich detailliert auf Aspekte der Geschichte ein - daher nur öffnen, wenn man den Film schon gesehen hat!
In Terminator gab es das Paradoxon:
John Connor schickt seinen Freund in die Vergangenheit, um Johns Vater zu werden.
=> wer war dann Johns erster Vater?
Diesem Film ist das zu einfach.
Jane wird an einem Waisenhaus vor die Tür gelegt.
Sie wächst auf, ist intelligent und stark und eine Regierungsorganisation wird auf sie aufmerksam.
Sie trifft einen Mann, in den sie sich verliebt, doch dieser verlässt sie.
Sie ist schwanger.
Bei der Geburt wird das Kind per Kaiserschnitt geholt.
Man hat festgestellt, daß sie Geschlechtsteile von Mann UND Frau hat und hat die männlichen Geschlechtsteile wiederhergestellt.
Außerdem macht sie eine Hormontherapie und lebt als Mann weiter.
Das Baby wurde aus den Krankenhaus gestohlen.
In einer Bar erzählt sie - bzw:jetzt: er - diese Geschichte dem Barmann.
Dieser rekrutiert ihn für die Zeitreise Agenten.
Der erste Trip geht in die Zeit, als er den Mann kennenlernte, in den sie sich verliebte.
Er ist selber dieser Mann und schwängert ihr früheres ich.
Danach fängt er an, als die Zeitreise Agent zu arbeiten.
Er jagt den Fizzle Bomber und wird dabei entstellt.
Danach ist er der Barmann, dem sein früheres ich seine Lebensgeschichte erzählt.
Er rekrutiert sein früheres ich als Zeitreise Agent.
Er stiehlt das Baby (sich selbst) und legt es vor die Tür des Waisenhauses.
Er trifft auf den FizzleBomber, der sein zukünftiges ich ist.
Er ist also Mutter, Vater, sein eigenes Kind, Ausbilder, Auszubildender UND der gejagte Täter.
Uff.
Beim Terminator kann man sich das ja noch einfach zurechtdenken:
Sahrah Connor hat mit waswissenwirschonwem John Connor gezeugt und dieser hat die Geschichte geändert, indem er seinen Freund durch Zeitreise zu seinem Vater gemacht hat.
Aber hier?
Gut, fangen wir mal an:
Jane trifft also irgendwen und bekommt ein Kind von ihm.
Das Kind wird geklaut und sie zum Mann.
Soweit, so gut.
Jetzt erzählt sie (bzw: er) einem Barmann seine Geschichte.
Auch das kann noch ein normale Kneipen Lebensbeichte mit einem x-beliebigen Barmann gewesen sein (einfach der, der auch im Film kurz wieder an die Theke kommt).
Aber jetzt kommt ja der entscheidende Schritt:
Er muß ja jetzt rekrutiert werden.
In der ursprünglichen Geschichte kann das ja noch nicht er selber als sein zukünftiges ich sein.
OK, dann saß meinetwegen der Boss da und hat die Geschichte mitgehört und sie rekrutiert.
Beim nächsten Schritt gibt es allerdings nur noch eine Möglichkeit: Der Boss WOLLTE dieses Paradoxon derart erstellen.
Denn sonst hätte es in der ursprünglichen Zeitlinie keinen Grund gegeben, John zu dem Zeitpunkt zu schicken, an dem sie sich in den fremden Mann verliebt.
John Connor schickt seinen Freund in die Vergangenheit, um Johns Vater zu werden.
=> wer war dann Johns erster Vater?
Diesem Film ist das zu einfach.
Jane wird an einem Waisenhaus vor die Tür gelegt.
Sie wächst auf, ist intelligent und stark und eine Regierungsorganisation wird auf sie aufmerksam.
Sie trifft einen Mann, in den sie sich verliebt, doch dieser verlässt sie.
Sie ist schwanger.
Bei der Geburt wird das Kind per Kaiserschnitt geholt.
Man hat festgestellt, daß sie Geschlechtsteile von Mann UND Frau hat und hat die männlichen Geschlechtsteile wiederhergestellt.
Außerdem macht sie eine Hormontherapie und lebt als Mann weiter.
Das Baby wurde aus den Krankenhaus gestohlen.
In einer Bar erzählt sie - bzw:jetzt: er - diese Geschichte dem Barmann.
Dieser rekrutiert ihn für die Zeitreise Agenten.
Der erste Trip geht in die Zeit, als er den Mann kennenlernte, in den sie sich verliebte.
Er ist selber dieser Mann und schwängert ihr früheres ich.
Danach fängt er an, als die Zeitreise Agent zu arbeiten.
Er jagt den Fizzle Bomber und wird dabei entstellt.
Danach ist er der Barmann, dem sein früheres ich seine Lebensgeschichte erzählt.
Er rekrutiert sein früheres ich als Zeitreise Agent.
Er stiehlt das Baby (sich selbst) und legt es vor die Tür des Waisenhauses.
Er trifft auf den FizzleBomber, der sein zukünftiges ich ist.
Er ist also Mutter, Vater, sein eigenes Kind, Ausbilder, Auszubildender UND der gejagte Täter.
Uff.
Beim Terminator kann man sich das ja noch einfach zurechtdenken:
Sahrah Connor hat mit waswissenwirschonwem John Connor gezeugt und dieser hat die Geschichte geändert, indem er seinen Freund durch Zeitreise zu seinem Vater gemacht hat.
Aber hier?
Gut, fangen wir mal an:
Jane trifft also irgendwen und bekommt ein Kind von ihm.
Das Kind wird geklaut und sie zum Mann.
Soweit, so gut.
Jetzt erzählt sie (bzw: er) einem Barmann seine Geschichte.
Auch das kann noch ein normale Kneipen Lebensbeichte mit einem x-beliebigen Barmann gewesen sein (einfach der, der auch im Film kurz wieder an die Theke kommt).
Aber jetzt kommt ja der entscheidende Schritt:
Er muß ja jetzt rekrutiert werden.
In der ursprünglichen Geschichte kann das ja noch nicht er selber als sein zukünftiges ich sein.
OK, dann saß meinetwegen der Boss da und hat die Geschichte mitgehört und sie rekrutiert.
Beim nächsten Schritt gibt es allerdings nur noch eine Möglichkeit: Der Boss WOLLTE dieses Paradoxon derart erstellen.
Denn sonst hätte es in der ursprünglichen Zeitlinie keinen Grund gegeben, John zu dem Zeitpunkt zu schicken, an dem sie sich in den fremden Mann verliebt.
Fazit:
Interessantes Konzept, das man so schnell nicht wieder vergisst.
4/10 Geigenkoffern für konservative Leute, denen die zusätzliche Thematik nicht gefällt.
7/10 Zeitsprünge für Zeitreise-Paradoxon Fans
1 explodierte Zündvorrichtung als Option für einen Negativpunkt für Leute, die von der Auflösung enttäuscht sind.