• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Also ich habe mir letztens den Eragon Film angeguckt fand ihn aber total scheiße um ehrlich zu sein da fand ich das Buch besser ich habe Buch eins davon als Hörbuch gehört auf Google Play Bücher
 
Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Gestern Abend spontan mal angeschaut.

Grundsätzlich fand ich den Film jetzt nicht so schlecht und hatte durchaus gute Momente. CGI war leider oft sehr eindeutig erkennbar. Die alten Filme wirken da deutlich "erdiger" und greifbarer.

Aber ehrlich gesagt fand ich den Film auch ziemlich traurig und deprimierend. Das liegt aber weniger am Film als an der Zeit. Der kommt einfach 20 Jahre zu spät.

Pluspunkt: Der Soundtrack war ziemlich gut.
 
Spider-Man: Across the Spider-Verse

Wer dachte der wilde Ritt "Into the Spider-Verse" könne nicht mehr getoppt werden, der irrt gewaltig. Abermals wird man von der Bildgewalt, den unzähligen Details und Franchise-eigenen Verweisen / Easter Eggs erschlagen. Luft zum Atmen bleibt bei dem Film phasenweise kaum, bei dem Tempo den er anlegt, und denkt man gerade dass die just gesehene spektakuläre Szene kaum noch zu steigern wäre, setzt es nochmal einen drauf. Und noch einen. Und noch einen. Und... Naja, ihr wisst schon. ^^

Abseits der fantastischen, durch alle Stilrichtungen hüpfenden Inszenierung und einem phänomenalen (und lautstarken !!!) Score nimmt sich der Streifen dennoch VIEL Zeit für Herz, Gefühl und das Innenleben der Protagonisten, insbesondere bei Miles und Gwen. Daher wunderts nicht dass selbst 2 1/2 Stunden nicht ausreichen und nach dem imposanten Cliffhanger die Vorfreude auf "Beyond the Spider-Verse" schier gewaltig gerät. Das anstehende Finale verspricht jetzt schon Kolossales.

Jeder der sich selbst als Spider-Man-Fan sieht kommt an diesen Spider-Verse-Filmen unmöglich vorbei. NO WAY!

9,5/10 unendlich-vernetzte Dimensionen
 
Jupiter Ascending
-Achtung, Spoiler-

Die Wachowskis - bekanntlich die Regisseure der Matrix Trilogie, einer vielschichtigen Filmserie mit für Actionfilme beachtlichen Tiefe und Denkanregungen, die außerdem ikonische Charaktere ins gesellschaftliche Bewußtsein imprägnierte - haben 2015 dieses Science Fiction Abenteuer in die Kinos gebracht.

Heldin ist diesmal Mila Kunis, der die Rolle überhaupt nicht auf den Leib geschrieben ist. Die beste Figur macht sie noch in der Hochzeitsszene - aber der Reihe nach.

Erde.
Eine Familie am unteren Ende der Leistungsgesellschaft.
Unsere Heldin heißt Jupiter, weil ihre Eltern sie so genannt haben.
Doch ihr Vater wurde umgebracht, als sein Teleskop geklaut wurde und ihre Mutter hat den Raubüberfall zwar überlebt ... ist jetzt aber auch nicht mehr da, weshalb Jupiter jetzt bei ihrer Adoptivfamilie wohnt und ihr Leben hasst, da sie Zimmermädchen ist und Toiletten putzen muß.

Ihre Freundin wird derweil von irgendwelchen intergalaktischen Aliens gesucht, die ihre Freundinuntersuchen/chippen, während sie in ihrem Wohnzimmer in der Luft schwebt - Jupiter macht in Panik ein Foto davon.

Nächste Szene. Abendessen in der Familie. Danach hat ihr (Adoptiv) Bruder dann die Idee, daß sie Eizellen spenden soll, er aber den größten Teil des Geldes dafür erhalten soll, worauf sie auch noch einwilligt, anstatt das zu 100% selber zu behalten. :confused:

Naja, ist ja eh egal, da sie sich als ihre Freundin ausgibt (die von den Aliens untersucht wurde, wißt ihr noch?) und bei der Eizellenspende sind die Ärzte plötzlich die Aliens, nehmen eine Probe bei Jupiter und stellen fest, daß sie diejenige ist, die sie suchen,
Gut, dann muß die Freundin ja den Rest des Filmes nicht mehr vorkommen.

Dann kommt aber ein Jäger (der, wie wir später erfahren irgendwie ein Wolf/Mensch Hybrid ist) und rettet Jupiter vor den Aliens, die sie töten wollen.
Dabei legen Aliens & Wolfmensch den halben Stadtteil in Schutt und Asche.

Ist aber egal, da das alles vertuscht wird. (Men in Black lässt grüßen)

Dann gibt es noch eine intergalaktisch mächtige Familie von Außerirdischen, die Planeten bevölkern und dann 'ernten'.

Nun stellt sich aber raus, daß Jupiter die wiedergeborene Mutter dieses Familienclans und somit unter anderem Besitzerin der Erde ist. Daher wollen die einen sie umbringen, die anderen durch Heirat (und dann auch umbringen) in den Besitz der Erde kommen. Zwischendurch gibt's mal die Erklärung, daß die Familie ihr langes Leben durch eben die Ernte erhält, in dem sie die Humanoiden der von ihnen bevölkerten Planeten zu rund 1/100stel eines Liters einer Flüssigkeit machen, die das Leben verlängern kann. (Soilent Green lässt grüßen)

Dann gibt's noch die Blitzheirat, um vorgeblich sicher zu stellen, daß die Erdlinge nicht 'geerntet' werden, während der Wolfstyp mit einem Raumschiff ankommt, um das zu verhindern. (Flash Gordon lässt grüßen)

Dazwischen gibt es noch diverse Söldnergruppen, so daß ich komplett den Überblick verloren habe, wer jetzt zu wem gehört und warum und wieso der Oberschurke zuerst sagt, Jupiter solle getötet werden, dann nachher aber doch nicht...

... und nach vielem hin und her und Klischeehaften 'in-letzterSekunde-gerettet' Aktionen hat sie ihre Adoptivfamilie aus den Klauen der Bösen gerettet und ist wieder zuhause auf der Erde. Diesmal aber glücklich, Zimmermädchen/Klofrau zu sein.

Geleistet hat sie während des ganzen Films: nichts.
Ach doch: den Oberschurken hat sie 5 mal mit einer Stange gehauen. Gestorben ist er dann aber selber, als er von einer Plattform gerutscht ist, ohne sich festzuhalten.
Die ganzen anderen Kämpfe hat zum größten Teil der Wolfsmensch bewältigt.

Jupiters Heldenreise ist also:
Du bist Klofrau.
Du bist Herrscherin über die Erde.
Du wirst angegriffen und lässt dich von anderen verteidigen.
Du bist Klofrau.

Moral aus der Geschichte:
Sei einfach damit zufrieden damit, am unteren Ende der Leistungsgesellschaft dahinzuvegitieren.

WTF? Sind das dieselben Macher, die uns am Ende von Matrix ein "WAKE UP!" um die Ohren gehauen hatten?

Immerhin, Einen Pluspunkt hat das ganze:
Es sieht sehr gut aus.

7/10 Verjüngungskuren für Grafikfetischisten, denen eine sinnvolle Story egal ist.
3/10 durch Bienen erkannte Königinnen für Personen, die auch Wert auf eine sinnvolle Geschichte legen.

Bonuspunkt: 1 überlebender Sean Bean :O
 
Zuletzt einen Film aus Hong Kong gesehen, der "Limbo" heißt. War wirklich ultrastark. So eine Mischung aus Sin City und Sieben.
 
Evil Dead Rise

Den Titel "Film mit Höchstmenge an Kunstblut 2023" trägt dieser neue Teufelstanz zu Recht. Statt einsamer Hütte im Wald wird hier ein heruntergekommenes Hochhaus inmitten einer Metropole Ort des dämonischen Treibens. Und was ist ein herrlich fieser Streifen dabei rausbekommen.

Wie schon das 2013er-Remake bringt auch der aktuelle Neuzugang Raimis Kult-Original in die Moderne. Was mit kleinem Budget (= 19 Mio. $), vorwiegend praktischen Effekten und ausgeklügeltem wie effektivem Sounddesign machbar ist zeigt sich hier, und das Ergebnis ist in der Tat abartig gut. Abgesehen vom kurzen Einstieg - der schon einen leichten "Vorgeschmack" darauf gibt was noch kommt - geht es der Film noch einigermaßen "ruhig" an, bis Minute 30 dann den Startschuss für (mitunter ziemlich kreatives) Bloody-Body-Horror-Spektakel pur bildet und dieses konsequent bis zum Abspann durchzieht - inklusive eines derart grotesk-brutalem Finales das sich mit kaum einem anderen Genre-Film der letzten Jahre vergleichen lässt. Produzent Raimi kann stolz sein auf jene junge Filmemacher die sein "Baby" fortführen.

9/10 grausige Türspione
 
Godzilla Minus One

Ein erstaunlich gutes Quasi-Remake des 1954er-Originals mit einigen Szenen-Anleihen aus eben gesagten Ur-Film. Anders als die amerikanischen Monsterverse-Filme wo Spektakel vor Sinn steht ist die Story hier ausgesprochen rational und zuweilen gar recht emotional gehalten:
Junger Kamikaze-Pilot bringt es gegen Ende WW2 nicht über sich sein eigenes Leben für einen längst verlorenen Krieg zu verschwenden und ist innerlich zerrissen von dem damit verbundenen Gefühl der Schande (die ihn viele Mitmenschen auch deutlich spüren lassen) und dem doch völlig natürlichen Selbsterhaltungstrieb. Die Begegnung mit namensgebenden Monster-Giganten verstärkt diese seelische Last um x-te Potenz, und selbst als er sich im zerstörten Japan eine klägliche Existenz mitsamt einer Quasi-Partnerin plus aufgenommenen Waisenkindes aufbaut stößt er abermals an seine persönlichen Grenzen, bis ihn ein für ihn nie denkbarer Verlust seine Angst überwinden lässt...

Im Wesentlichen also besseres Storytelling als diese Gaga-Szenen die das Aufeinanderkrachen von Godzilla, Kong und Co. irgendwie narrativ zusammenhalten versuchen (wobei der Unterhaltungswert dieser Film dennoch vorhanden ist ;)), und selbst für japanische Verhältnisse gibt sich Godzilla Minus One wesentlich ernsthafter als gedacht - oder zumindest so wie ich sonst den Eindruck vom Japan-Kino hab. Bis auf einige unvermeidbare Momente hält sich der Pathos-Gehalt im gesunden Rahmen und setzt sogar die in der Kultur fest verankerte "Ehrenvoller Tod"-Tradition in ein selbstkritisches Licht.

Tja, und ansonsten ist der Film visuell ein echtes Brett. Wenn man das lächerlich niedrig eingesetzte Budget dieses Film und die Tatsache berücksichtigt dass die US-Filme locker das 10-Fache und mehr kosten braucht sich dieser Godzilla absolut nicht zu verstecken. Im Gegenteil, das Monster wird hier in einer nahezu perfekten Kombination aus CGI- und (vermutlich) klassischem Suit-Effekten präsentiert. Das gibt Godzilla ein viel plastischeres Aussehen und entfernt sich so gut wie gar nicht vom Godzilla früherer Zeiten, ohne dabei aber ins gewohnt Lächerliche abzudriften. Er bewegt sich gemächlicher, etwas steifer, eben "realistischer".Dafür was mit den vorhandenen Mitteln geschaffen wurden haben sich die VFX-Verantwortlichen den Oscar absolut verdient.

Akustisch im Übrigen auch ein ganz großes Brett, und das immer wieder hörenswerte Thema von Ifukube Akira wurde sehr sinnig fürs große Finale aufgespart. Meine Lauscher waren zufrieden. ^^

8,5/10 größte Filmmonster aller Zeiten

Bullet Train

Ein Haufen Profikiller in einem Hochgeschwindigkeitszug die sich aufgrund absurder Entwicklungen nach und nach auf teils kreative Art und Weise selbst dezimieren... Klingt nach John Wick mit viel schwarzem Humor, was es im Grunde auch ziemlich genau trifft. Die arg grell-bunte Optik brennt einem zwar fast die Netzhaut weg und die Action-Choreografie ist vielleicht eine Spur weniger schnell wie spektakulär anzusehen (weil letzterem durch zu viel erkennbares CGI einiges an Impact genommen wird), aber die vielen witzigen, für die Story aber eigentlich völlig unwichtigen Konversationen treiben die Absurdität des ganzen Geschehens gekonnt auf die Spitze. Ebenso spitze der gesamte Cast, vor allem Brad Pitt als "Pechvogel" Ladybug ist ein Garant für Dauer-Spaß.

7,5/10 "Unsichtbare Wände zwischen uns, mit einem Fenster" :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Arrival

Intelligenz-Brainfuck-Kino von Denis Villeneuve. Der Mann ist für mich sowas wie der "moderne Stanley Kubrick", denn je mehr ich von seinen Filmen sehe desto mehr erkenne ich dieses Genie in ihm. Er sich nimmt höchst anspruchsvoller Stoffe an, verpackt sie in edelst gestalteten Bildern, treibt seine Darsteller zu Höchstleistungen an und erzeugt eine ganz besondere Spannung frei von Action, Hektik oder Überdramatisierung. Vor allem nimmt er seine Seher ernst und traut ihnen Filme wie eben "Arrival" zu, die nicht nur allein mit ihrer Bildsprache, sondern - wenn nicht gar besonders - emotional mit einem unerwarteten Twist sprachlos machen. Seit "Contact" hat es keinen Sci-Fi-Film mehr gegeben der so bewusst mit Spektakel geizt und die Bedrohung nicht in Besuchern aus dem All, sondern in den Menschen selbst sieht. Und dass Sprache - so die Message des Films - sowohl eine Waffe als auch ein Werkzeug sein kann, je nach Interpretationsstand.

Ich muss mir noch die restliche Filmographie von Villeneuve ansehen, er kann wohl weitaus mehr als nur philosophische - oder im Falle "Dune" bombastische - SciFi. :X

10/10 sprachtallentierte Heptapoden
 
The Great Wall

Fantasy-Actioner mit durchaus sehenswerten Schauwerten, farbenfroher Ästhetik und imposantem Score (Ramin Djawadi und epische Klänge, das passt immer (!) zusammen). Dem Film merkt man sofort an dass er ohne Umschweife sofort zur Sache kommen will, was jenen denen die Action nicht schnell genug kommen kann wahrscheinlich am ehesten zugute kommt. Dafür werden Charakter ringsum "geopfert", d.h. nicht eine einzige Figur besitzt ausreichend Tiefe oder besondere Persönlichkeit - was bei 90 Netto-Laufzeit ohnehin schwierig zu bewältigen gewesen wäre, ohne die Schlachtsequenzen zu kürzen -, und die aus Marketing-Gründen hinzugefügten Hollywood-Mimen scheinen hier ein wenig fehl am Platze. Bei Pedro Pascal könnte man noch ein Auge zudrücken, aber gerade Matt Damon und Willem Dafoe sind gerade in diesem Setting nicht die beste Wahl und gehören in realisch-gehaltenen Jetzt-Zeit-Streifen.

Die Massenszenen mit teilweise mehreren Tausend Statisten gehören zu den Highlights des Streifens, die Monster-CGI wie auch einige zu offensichtliche Kamerafahrten vor GreenScreen hingegen fallen nicht immer hochwertig aus, und manche Details sorgen auch mal für belustigtes Kopfschütteln (z.B. nutzen die Trommler Nunchakus statt Schlegel... Ja ne, is klar :-D )

Mit mehr Laufzeit und dem Weglass der bekannten Mimen wäre vielleicht ein besser Film draus geworden.

6-7/10 Jäger des verlorenen Schwarzpulvers
 
Hacksaw Ridge

Mel Gibson auf den Spuren von Spielbergs "Der Soldat James Ryan", nur diesmal Amis gegen Japaner statt Allierter gegen Nazis. Ähnlich kompromisslos in der blutigen Bildsprache, aber Gibsons Regie-Arbeiten sind ja hinlänglich dafür bekannt dass er bei Blut und Gore nie sonderlich gegeizt hat. Erste Stunde für seine Verhältnisse ungewohnt zurückhaltend, ruhig, gefühlsbetont (aber nicht schmalzig)... Dann ein "Full Metal Jacket"-Drill in kurzgehaltener Form (ohne aber die blumige Wortwahl und Klasse eines R. Lee Ermey unter Stanley Kubrick zu erreichen), ehe es aufs Schlachtfeld geht. Und hola, da gehen Action sowie Sound richtig in die Vollen und müssen den Vergleich mit der Omaha Beach-Landung nicht scheuen. Zerfetzte Leiber, reichlich vergossener Lebenssaft, Dreck und Tod.

Halte diesen Film als Gibsons besten, gleich nach "Apocalypto". Keine Längen, durchweg fesselnd, intensiv und mit einem wirklich großartig aufspielenden Andrew Garfield. Wie schon oft erwähnt mag ich seinen "Amazing Spider-Man" so gar nicht, umso mehr erfreut es mich dass er abseits davon in anderen Rollen sein Talent zeigen kann. Grinst mir zwar einige Mal zu viel - auch in Szenen wo es sehr unpassend ankommt -, nichtsdestotrotz verkörpert er den schmächtigen "Ich fass keine Waffe an"-Sani sehr überzeugend. Oscar-Nominierung daher nicht ganz ungerechtfertigt.

8,5/10 Verweigerer aus Gewissensgründen
 
Uncharted

Gar nicht mal so übel - und deutlich besser / unterhaltsamer als der letzte Tomb Raider. Wie nah sich die Adaption an die Game-Reihe hält ist mir eigentlich ziemlich latte, mich hatte ja schon Spiel Nr. 1 kurz vor Schluss hoffnungslos verloren, und dass Tom Holland eine WESENTLICH jüngere Version von Nathan spielt... Für mich völlig unproblematisch wie auch irrelevant, sein Drake hat Witz, einen frechen Charme und zieht Sympathiewerte wie ein Magnet an, zumal die Chemie zwischen ihm und Mark Wahlberg alias Sully schlicht passt. Die mehrfachen Frotzeleien zwischen den beiden machen Spaß, überhaupt fällt der Humor-Faktor angenehm hoch aus.

Vergessenswert dagegen die Antagonisten, Antonio Banderas verschwendet sich hier für nix. Was den Film gut getan hätte wäre aber vor allem eins:

MEHR! ACTION!

War überrascht dass bis auf die letzten 20 Minuten nichts Besonderes zusammenkam. Die Trailer hatten beinah schon das Beste gezeigt.Whatever, die Fortsetzung kommt, und tätsächlich wäre ich nicht abgeneigt mir auch diese anzusehen, wenn an genannten Mängeln geschraubt wird.

6-7/10 unzuverlässige Zippos
 
Ich habe The Fall Guy gesehen, einen einfachen, aber nicht hervorragenden Actionfilm
 
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The Foreigner

Action-Thriller um einen britischen Staatsbürger mit asiatischen Wurzeln der bei einem "Neu-IRA"-Anschlag seine Tochter und somit seine letzte verbleibende Familien-Verwandte verliert - und nur noch das Ziel verfolgt die Täter zur Strecke zu bringen. Mit Jackie Chan in der Titelrolle der sich in Punkto Action allerdings betont zurückhält. Hat zwar die eine oder andere Kampfsequenz die er trotz seines Alters (= 63 beim Dreh des Films) wie gewohnt ohne Double selbst meistert, auf allzu akrobatische Einlagen verzichtet er aber. Verständlicherweise. Auch sonst sind die Fights über den 2-Stunden-Streifen überschaubar in ihrer Zahl, dafür aber knackig und verhältnismäßig schnell.
Pierce Brosnan mischt als Ex-IRA-Mitglied, nun Politiker auch mit und kommt eher unfreiwillig in Konfrontation mit Chan. Spielt nicht unbedingt eine Schurkenrolle, aber sein Charakter wirft auch nicht gerade mit Sympathiewerten um sich.

In der Summe ein kleiner, aber sehenswerter Actioner mit viel Drama und einem Jackie Chan in ner eher untypischen, aber nicht minder überzeugenden Rolle (in welcher der sonst so gutgelaunte Sunnyboy nicht ein einziges Mal ein lachen oder gar lächeln darf).

7,5/10 Terroristen-vermöbelnde Knochenbrecher
 
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