Also, wenn jemand so ganz offensiv sein "Schwul-sein" wirklich auf die Nase bindet und/oder so richtig am "rumtucken" ist, dann mag ich das auch nicht. Aber nicht WEIL es "schwul" ist, sondern weil das nervt - genau wie es auch bei einer Hetero-Frau nervt, wenn sie sich so benimmt. Diese Art von Schwulen mögen selbst die meisten Schwulen selber nicht.

Und/oder um das offensive Aufbinden der Sexualität: das mag ich auch nicht, egal ob es ein Homo- oder Heterosexueller macht.
Ich wäre heilfroh, wenn es in Zukunft keine "Schwulenparaden" mehr gäbe - und zwar ganz einfach, weil es hoffentlich und so bald wie möglich ganz einfach nicht mehr nötig ist, für Toleranz zu "protestieren", weil Schwul-sein genauso normal und un-erwähnenswert ist wie Hetereo-sein

Hier in Köln bei Christopher Street Day wird die Parade bereits mehr und mehr zu einer bunten Parade "für alle", also nicht nur im Publikum: da laufen auch viele in der Parade selbst mit, die hetero sind. Und es wäre gut, wenn das irgendwann nur eine bunte Parade ist, wo gar keine Message mehr nötig ist.
Der "Hass" einiger Homopheben auf Conchita Wurst ist nur lächerlich, denn solche Künstler in Frauenkleidern sind bei weitem nicht alle auch schwul - die haben aber die Homo-Keule *g* schon ausgepackt *g* ,bevor sie überhaupt wussten, ob er/sie nun schwul ist oder nicht.