Die Tomatensoße muss eingekocht werden, wenn man die Dosentomaten oder stückigen Tomaten direkt verwendet, schmeckt das nach gar nichts. da bringen auch salz und kräuter nicht mehr viel. Einreduzieren bringt mehr Geschmack. evtl noch Tomatenmark dazu. Pürierstab, mixen und dann auf den Pizzaboden. Die fertigen Böden schmecken übrigens scheisse, ich würd den Teig auch immer selber machen. Mit etwas Schweineschmalz drin.
Sehr gut, so ähnlich mache ich das auch - und ich verwende schon seit Jahren keine Fertigpizzen mehr, sondern gehe a) zum Italiener oder b) mache sie komplett selbst.
Für eine gute Tomatensauce empfehle ich, zunächst ein paar Zwiebeln (ich nehme gerne rote, der Farbe wegen, spielt aber keine große Rolle) fein zu würfeln und in einer (tiefen) Pfanne (oder einem Topf) mit ein wenig Olivenöl bei mittlerer Hitze leicht glasig anzudünsten (-> Deckel drauf).
Dann etwas fein gehackten Knoblauch hinzugeben und ca. einen Teelöffel Tomatenmark. Kurz anrösten (nicht zulange, sonst Knoblauch bitter = bäh
), dann mit einem Schuss Essig (ideal: Rot- oder Weißweinessig) ablöschen. Dazu eine gute Prise Zucker. Jetzt die Schältomaten zugeben, das ganze leicht köcheln lassen, dabei auf den Knoblauch achten (Tipp: eher schwache Hitze, ca. Stufe "4" bei 9-stufigen Herden).
Mit etwas Gemüsebrühe ablöschen, nicht zuviel, es soll ja keine Suppe werden.
Pürierstab zücken, und das ganze schön glatt pürieren; so lange köcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, umrühren nicht vergessen. Am Schluss noch mit Gewürzen, Salz und Kräutern abschmecken.
Für diejenigen, denen das für einmal Pizza zuviel Aufwand darstellt: man kann auch einmalig eine große Menge kochen und portionsweise einfrieren.
Ansonsten, einfach mal ausprobieren. Ich bin auf das Feedback gespannt.
@Rabowke: Hehe, wunderbar.
Schon mal an einer Original-Bolognese versucht? Ich koche das nur noch so, wenn ich die Zeit dazu finde. Das bedeutet:
Kein Hackfleisch, sondern gewürfeltes Rindfleisch (z.B. Zwischenrippe) verwenden, und die Sauce so lange schmoren, bis das Fleisch fein zerfällt. Geschmack = göttlich und zum niederknien, aber dauert halt ca. 5-6 Stunden...