• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

hab da früher immer mal Bücher oder auch Programme gekauft, aber das waren noch C64 und Amiga-Zeiten. Hatten die nicht sogar auch mal Shops, wo es dann auch Hardware usw. gab ?
Bei Hardware bin ich mir da nicht sicher, aber Software von denen gab es genügend. Hab sogar noch heute eine CD-ROM von denen zum Erstellen von Case-Covern im Besitz. Nutze ich heute zwar nicht, aber damals war das schon eine nette Sache.
 
...Vollidioten, die immer noch pro Kernkraft argumentieren. Warum kapieren diese Leute nicht, dass nicht die Sicherheit von AKWs das Hauptproblem ist (auch wenn es gut ist, wenn sich die Mehrheit vor Strahlenunfällen fürchtet) - sondern der anfallende Strahlenmüll?

Warum schafft es die Politik nach wie vor, offenbar einen Großteil der Bevölkerung mit dem Geschwafel von der "Endlagersuche" einzulullen? Es wird kein "Endlager" geben, denn es kann kein "Endlager" geben, das ist technisch unmöglich. Bei den Halbwertszeiten der radioaktiven Stoffe bewegen wir uns in geologischen Zeiträumen von bis zu mehreren Millionen Jahren, da lässt sich nichts Sicheres konstruieren.

Die einzige Möglichkeit, das Zeug sicher zu entsorgen, wäre es, den ganzen Mist in den Weltraum zu schießen, am besten mit Kurs auf ein schwarzes Loch - aber dazu fehlen uns die technischen Voraussetzungen, um das sicher und (kosten)effizient zu handhaben.
 
@spassbremse:
ich befürchte hier muss noch nicht einmal jemand eingelullt werden.
das thema interessiert die meisten einfach nicht.
 
wobei noch schlimmer sind ja irgendwo die, die behaupten das wäre so Umweltfreundlich weil kein CO² dabei frei wird
ja, als ob dass das einzige Umweltschädliche Zeug ist, vom Landschaftsverbrauch und Zerstörung mal abgesehen, aber das ja zum Glück weit weg
 
Die einzige Möglichkeit, das Zeug sicher zu entsorgen, wäre es, den ganzen Mist in den Weltraum zu schießen, am besten mit Kurs auf ein schwarzes Loch - aber dazu fehlen uns die technischen Voraussetzungen, um das sicher und (kosten)effizient zu handhaben.
Und dann wäre noch das Thema Sicherheit des "Müll-Transports" nicht zu vergessen. Stell dir mal vor so ne Rakete mit nuklearem Müll fliegt 40 Sekunden nach dem Start in die Luft... Super-Gau ahoi ! %)
 
Und dann wäre noch das Thema Sicherheit des "Müll-Transports" nicht zu vergessen. Stell dir mal vor so ne Rakete mit nuklearem Müll fliegt 40 Sekunden nach dem Start in die Luft... Super-Gau ahoi ! %)

Exakt. Das habe ich u.a. mit "technischen Voraussetzungen" gemeint. :)

@Bonkic: Ja, aber so eine "Nach mir die Sintflut"-Mentalität finde ich nur zum kotzen.

@Enisra: Ist es Blödheit? Ist es Ignoranz? Bei manchem unbedarften Zeitgenossen platzt mir da derart der Kragen, so dass ich ihn am liebsten mit dem "co2-neutralem" Zeug füttern möchte.
 
...Vollidioten, die immer noch pro Kernkraft argumentieren. Warum kapieren diese Leute nicht, dass nicht die Sicherheit von AKWs das Hauptproblem ist (auch wenn es gut ist, wenn sich die Mehrheit vor Strahlenunfällen fürchtet) - sondern der anfallende Strahlenmüll?

Warum schafft es die Politik nach wie vor, offenbar einen Großteil der Bevölkerung mit dem Geschwafel von der "Endlagersuche" einzulullen? Es wird kein "Endlager" geben, denn es kann kein "Endlager" geben, das ist technisch unmöglich. Bei den Halbwertszeiten der radioaktiven Stoffe bewegen wir uns in geologischen Zeiträumen von bis zu mehreren Millionen Jahren, da lässt sich nichts Sicheres konstruieren.

Das ist eines der Hauptprobleme. Es dürfte schon schwer genug sein ein "Endlager" zu konstruieren dass auch nur 2.000 Jahre heil übersteht.

Ich hab zu dem Thema mal einen interessanten Bericht auf arte gesehen. Es gibt Menschen (Sprachforscher, usw), die befassen sich mit der Frage, wie man ein Endlager für zukünftige Generationen erkennbar machen soll. Davon ausgehend dass unsere Sprache in ein paar hundert Jahren niemand mehr versteht. Wie soll ein Warnschild "Achtung! Atommüll!" für einen Menschen im Jahr 2735 aussehen?
Wäre ja durchaus vorstellbar dass so ein abgeschotteter Komplex erst recht die Neugier der "Entdecker" weckt. Könnte ja schließlich was extrem wertvolles drin versteckt sein.

Die einzige Möglichkeit, das Zeug sicher zu entsorgen, wäre es, den ganzen Mist in den Weltraum zu schießen, am besten mit Kurs auf ein schwarzes Loch - aber dazu fehlen uns die technischen Voraussetzungen, um das sicher und (kosten)effizient zu handhaben.
Richtung Sonne dürfte realistischer sein. Das nächste schwarze Loch ist einfach zu weit weg. Ausserdem könnte der Müll dann wieder auf der Erde landen, nur halt in einem Paralleluniversum. :B
 
Richtung Sonne dürfte realistischer sein. Das nächste schwarze Loch ist einfach zu weit weg. Ausserdem könnte der Müll dann wieder auf der Erde landen, nur halt in einem Paralleluniversum. :B
Müssen jetzt hier asgerechnet "Star Trek"-Anspielungen rein ? Wir reden gerade über ein ernstes Thema... :B ;) :-D
 
Ich hab zu dem Thema mal einen interessanten Bericht auf arte gesehen. Es gibt Menschen (Sprachforscher, usw), die befassen sich mit der Frage, wie man ein Endlager für zukünftige Generationen erkennbar machen soll. Davon ausgehend dass unsere Sprache in ein paar hundert Jahren niemand mehr versteht. Wie soll ein Warnschild "Achtung! Atommüll!" für einen Menschen im Jahr 2735 aussehen?

Das habe ich auch gesehen. Der spannenste Ansatz war der eines Historikers (glaube ich), der als möglichen Lösungsansatz die Schaffung einer Art "Atomreligion" vorschlug. Bei seinen Ausführungen habe ich dann unvermittelt an Warhammer 40k denken müssen.

Richtung Sonne dürfte realistischer sein. Das nächste schwarze Loch ist einfach zu weit weg. Ausserdem könnte der Müll dann wieder auf der Erde landen, nur halt in einem Paralleluniversum. :B

Daran habe ich auch lange geglaubt. Bis mich vor eine Weile ein befreundeter Physiker eines Besseren belehrt hat: würde gar nichts bringen, denn das Zeug kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zurück, siehe folgende leicht-verständliche Erklärung:

"Der Container mit dem hochradioaktiven Abfall hat nach verschiedenen Bahnkorrekturen den exakten Kurs Richtung Sonnenschwerpunkt gefunden und fliegt (genauer er fällt) auf die Sonne zu, quasi in einen unvorstellbaren „Gravitationsschacht“. Theoretisch schlägt der Container, bzw. das Projektil mit 618 km/sec auf der Sonnenoberfläche auf. Aber eben nur theoretisch.

Viele stellen sich einen Einschlag auf der Sonne ungefähr so vor, als ob der Hobbit den Ring in den Lavasee von Mordor wirft.

Die Sonne ist aber kein Lavasee, sondern ein 6000 Grad heißer Gasball ohne feste oder flüssige Oberfläche, mit einer extrem turbulenten Atmosphäre. Deren Temperatur beträgt im äußeren Teil, der Korona, bis zu 1 Million Grad. Natürlich ist die Gasdichte dort wirklich sehr gering, so das sich ein Behälter nicht in kurzer Zeit auf 1 Million Grad erhitzen kann. Aber er wird spätestens in der unteren Korona oder der oberen Übergangsschicht zur Chromosphäre bei 100 000 Grad zerstört, falls er nicht schon vorher von einer Protuberanz erwischt wurde. Es ist also mit Sicherheit anzunehmen, daß jeder Frachtcontainer lange vor dem „Aufschlag“ zerschmolzen ist. Der radioaktive Inhalt wird zerstäubt und von Protuberanzen, Lichtdruck und Sonnenwind abgebremst und dann wieder zurückgeschleudert."

Deutsche Raumfahrt Gesellschaft: Endlagerung in der Sonne

Der Geologe in dem verlinkten Artikel plädiert übrigens für Transmutationsreaktoren, die die hochradioaktiven Stoffe in deutlich ungefährlichere umwandeln und praktischerweise dabei nebenbei noch Energie zur Stromerzeugung gewinnen. Die meisten Physiker winken diesbezüglich aber (noch) ab, da die Verfahren (ähnlich wie die Kernfusion) bislang nur (halb)theoretisch unter Laborbedingungen funktionieren.
 
Die meisten Physiker winken diesbezüglich aber (noch) ab, da die Verfahren (ähnlich wie die Kernfusion) bislang nur (halb)theoretisch unter Laborbedingungen funktionieren.

die haben ja, sofern die menschheit so lange existiert, noch ein paar millionen jahre zeit, ein funktionierendes verfahren auszutüfteln. :]
 
Ich bin für Kohlekraftwerke! :] :top:

Naja, mit entsprechenden Filtern allemal besser als AKWs. Trotzdem sind als Übergangslösung eher Gaskraftwerke vorzuziehen, da einfach sauberer. ;)

EDIT: Im Übrigen ist es eine Propaganda-Lüge, dass EE nicht grundlastfähig wären. Das stimmt zwar bei Solar- und Windenergie, gilt aber eben nicht für Wasserkraft und Geothermie.
 
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Naja, mit entsprechenden Filtern allemal besser als AKWs. Trotzdem sind als Übergangslösung eher Gaskraftwerke vorzuziehen, da einfach sauberer. ;)
Fossile Brennstoffe wird es aber auch nicht ewig geben, und Wracking ist nicht ohne Grund verpönt. Eigentlich bleiben wirklich nur Wasser, Sonne, Wind und Erdwärme. Nur versuch mal damit den globalen Energiebedarf abzudecken. %)
 
Fossile Brennstoffe wird es aber auch nicht ewig geben, und Wracking ist nicht ohne Grund verpönt. Eigentlich bleiben wirklich nur Wasser, Sonne, Wind und Erdwärme. Nur versuch mal damit den globalen Energiebedarf abzudecken. %)

wobei zumindest Gas auch aus Biomasse gewonnen wird, entweder wenn man es direkt verbrennt oder Faul- und Deponiegas verbrennt
 
Ihr Pussys!

Ich google glei mal nach einem V12 Benziner, mit dem heiz ich dann meine Wohnung! :top:

Davon ab, ich hab vor einigen Tagen über die Luftverschmutzung von privaten "Weltraum"flugzeugen gelesen, also die Flugzeuge, die sich jetzt im Test befinden. Der Artikel war nicht lustig ... und trotzdem liest man über die private Raumfahrttechnik und den Umweltschutz bzw. Verschmutzung nichts. :|
 
Fossile Brennstoffe wird es aber auch nicht ewig geben, und Wracking ist nicht ohne Grund verpönt. Eigentlich bleiben wirklich nur Wasser, Sonne, Wind und Erdwärme. Nur versuch mal damit den globalen Energiebedarf abzudecken. %)

Globaler Energiebedarf? Das geht, sogar mehrfach. Gerade Solarenergie ist eigentlich unglaublich potent, nur eben (noch) nicht grundlastfähig, solange effektive Speicherlösungen fehlen.

Fracking sehe ich auch kritisch, aber schon mal was von Biogas gehört? Im Prinzip wird von jeder verrottenden Biomasse Gas erzeugt, dass sich dann wieder als Energieträger nutzen lässt. Ich sehe darin aber keine flächendeckende Energieversorgungsmöglichkeit, sondern eher eine tolle Alternative, regional grundlastfähigen Strom zu erzeugen. In bayerischen Dörfer z.B. schießen diese Anlagen wie Pilz aus dem Boden. :)

@Rabowke: Das mag wohl daran liegen, dass das Thema "noch" zu exotisch ist. Wieviele private "Raumflug"anbieter gibt es denn bereits? Mir würde namentlich spontan nur Richard Branson / Virigin einfallen. Klar gibt's noch ein paar mehr, aber fällt das wirklich schon signifikant ins Gewicht.

Übrigens, interessante Trivia: Wusstet ihr, dass global gesehen weder Industrie, noch Verkehr der Hauptumweltverschmutzer ist, sondern die Landwirtschaft?
 
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Globaler Energiebedarf? Das geht, sogar mehrfach. Gerade Solarenergie ist eigentlich unglaublich potent, nur eben (noch) nicht grundlastfähig, solange effektive Speicherlösungen fehlen.

wobei, 2 Konzepte gibt es durchaus
Entweder das Speichern mit Flüssigsalztanks, die aber den Nachteil haben das man das Salz halt flüssig halten muss oder das man, was teilweise für Windkraftwerke vorgeschlagen wird aber auch für Solarkraftwerke kein Problem ist: Elektrolyse von Wasser und das Speichern vom Wasserstoff, den man gegebenfalls per Brennstoffzelle wieder umwandeln kann oder transportiert, was der Elektromobilität auf die Sprünge helfen könnte, die ja neben der Reichweite (auch wenn der Normalo den selten am einem Tag lehr fahren wird) auch das große Problem der Batterie hat
 
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