• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Damals war die Gefahr und die Drohungen noch nicht so groß wie heute. Ansonsten wäre das auch bei Bush schon längst ebenso gewesen, außer der ist so drauf, dass er als "harter" und "god blessed me"-Amerikaner selber absichtlich darauf verzichtet :-D

Hm, nehmen wir mal an, dies entspricht der Wahrheit, dann muss man aber konstatieren, dass über 10 Jahre Krieg gegen den Terror das Problem offenbar noch verschärft haben, richtig? Zu blöd, da bringt man seit Jahren grantige Bartzauseln mittels Hightech um die Ecke und anstatt das Frieden einkehrt, wird es immer schlimmer.

Aber Gott sei Dank gibt es jetzt ja PRISM, damit lässt sich ja in Zukunft wirklich jeder Terrorist (was ist das eigentlich? Früher war das einmal klar - aber seitdem selbst harmlose Demonstranten als solche bezeichnet werden, habe ich wegen der inflationären Verwendung den Überblick verloren) von vorn herein identifizieren und neutralisieren.

Es geht aufwärts! Yippieh! Und der arme Präsident muss sich dann vielleicht nicht mehr hinter Panzerglas verschanzen, die arme Sau...
 
@Spassbremse
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Obama die Mehrheit im Senat gegen sich hat. Und er war zuvor gerade für seine Kompromissbereitschaft mit den Republikanern bekannt, deshalb denke ich nicht dass man ihm besonders viel vorwerfen kann, wenn es da eine taktische Blockadehaltung der anderen Seite gibt.

Vielleicht das er Guantanamo nicht geschlossen hat, wobei ich mir jetzt nicht 100% sicher bin, ob er dieses quasi im Alleingang entscheiden kann, aber ich glaube mehr oder weniger schon.
 
@Spassbremse
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Obama die Mehrheit im Senat gegen sich hat. Und er war zuvor gerade für seine Kompromissbereitschaft mit den Republikanern bekannt, deshalb denke ich nicht dass man ihm besonders viel vorwerfen kann, wenn es da eine taktische Blockadehaltung der anderen Seite gibt.

Vielleicht das er Guantanamo nicht geschlossen hat, wobei ich mir jetzt nicht 100% sicher bin, ob er dieses quasi im Alleingang entscheiden kann, aber ich glaube mehr oder weniger schon.

Ist schon klar, der US-Präsident ist letztlich auch nur eine Repräsentationsfigur, Entscheidungen im Alleingang fällen kann er auch nicht.
Trotzdem ist Obamas Bilanz bislang mehr als enttäuschend - sein "change" war bei kritischer Betrachtung letztlich nur wohlfeiles Wahlkampfgeblubber.
Ich wage zu behaupten, wenn McCain, oder jüngst Mitt Romney die Wahl gewonnen hätten, es hätte überhaupt nichts geändert.
 
Es ist doch jetzt auch scheissegal, was Du oder ich oder andere Leute über Obama denken. Mir ging auch nie um Obama als Politiker oder Person, sondern um Deinen comment, als würde speziell um Obama eine rein künstliche Jubelveranstaltung gemacht werden. Dabei ist es nun mal so: wenn in diesen Zeiten ein US-Präsident zu Besuch kommt und dann vor "nur" 6000 eingeladenen Gästen spricht, dann ist das nun mal IMO ganz sicher nicht deswegen, weil man Sorge vor Kritikern hat, sondern ein weil größerer, frei zugänglicher Auftritt einfach zu riskant bzw. zu schwer zu organisieren wäre.

Das würde ich selbst bei Bush so sehen, bei Obama finde ich es nur NOCH abwegiger, zu denken, es solle nur Kritik unterdrückt werden ;)

Und egal, wer da nun kommt: so lange nicht in weiten Teilen bei uns ein absoluter US-Hass oder totale Antipathie gegenüber dem Präsidenten herrscht, würde selbst auf einer freien Veranstaltung der Anteil an "Störern" extrem gering sein.


Ob man die heutigen Maßnahmen nun für korrekt hält oder nicht, das sollte man aber auf keinen Fall an den Anti/Sympathien für die Person festmachen, das wäre sowieso falsch. Wenn Du dich also heute einfach nur mal über Obama und/oder Merkel oder allgemein über große Politkerauftritte aufregen wolltest, bitte gern - aber bitte tu nicht so, als würde speziell nur weil es ausgerechnet Obama ist, eine reine Showveranstaltung abgehalten werden, die rein gar nichts mit Sicherheitsmaßnahmen zu tun hat und bei der überall hin nur heile Welt vermittelt werden soll ;)
 
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Personen, die sich über die Sommerhitze aufregen.
Ich meine, da jammern alle (darunter leider auch meine Frau :B) über den eiskalten April, über den verregneten Mai, wünschen sich endlich sommerliche Temperaturen... Und wenn der Sommer mal Gas gibt, wird wieder nur gemosert.

Ist das typisch deutsch ?! %) :-D

Ich persönlich nehme das Wetter so, wie es kommt. Kann ja schlecht dem lieben Petrus ins Werk reden, bringt ja nichts. ^^

das Problem das ich nur dabei sehe ist, wenn es ZU sehr das Falsche Wetter hat und so Hitzewellen sind nie so das Optimale
besonders wenn man die Hitze überhaupt nicht verträgt und eher darunter leidet weil man zuviel Feuer hat ;)

Außerdem, gegen Kalt kann man etwas machen -> Anziehen
umgekehrt ist irgendwann Schluss
 
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Ob man die heutigen Maßnahmen nun für korrekt hält oder nicht, das sollte man aber auf keinen Fall an den Anti/Sympathien für die Person festmachen, das wäre sowieso falsch. Wenn Du dich also heute einfach nur mal über Obama und/oder Merkel oder allgemein über große Politkerauftritte aufregen wolltest, bitte gern - aber bitte tu nicht so, als würde speziell nur weil es ausgerechnet Obama ist, eine reine Showveranstaltung abgehalten werden, die rein gar nichts mit Sicherheitsmaßnahmen zu tun hat und bei der überall hin nur heile Welt vermittelt werden soll ;)

Liegt's an Dir Hitze, oder drück ich mich so unverständlich aus? Ich hab' doch schon ein paar Mal geschrieben, ich hab' doch überhaupt nichts gegen die Person Obama - der is' mir völlig scheißegal, um es auf gut deutsch zu sagen, ich ärgere mich nur, wenn für das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten (es könnte allerdings auch jedes andere Land sein) so ein Riesenwind gemacht wird.

Das ist MEINER MEINUNG nach durch nichts gerechtfertigt. Wenn die USA so einen Sicherheitsaufwand für nötig erachten, prima, aber dann nicht in MEINEM Land, dann sollen sie irgendwo tagen, aber nicht dort, wo DEUTSCHE BÜRGER genervt werden. %)

Edit: Und davon abgesehen war es eine reine Showveranstaltung. Wahlkampf für Merkel, Werbung für Obama - Brandenburger Tor als Kulisse. Die Amis stehen irgendwie auf dieses Symbol; Obama wollte ja bereits 2008 als Präsidentschaftskandidat gern vor dem Brandenburger Tor eine Rede halten, damals wurde es ihm allerdings noch verwehrt - falls sich noch jemand dran erinnert.
 
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Ich wage zu behaupten, wenn McCain, oder jüngst Mitt Romney die Wahl gewonnen hätten, es hätte überhaupt nichts geändert.
Das erinnert mich an den ersten Regierungswechsel in Deutschland den ich bewusst mitbekommen habe. :-D

Vorher

CDU (Regierung): Die Zahl der Berufstätigen ist gestiegen.
SPD (Opposition): Die Zahl der Arbeitslosen ist gestiegen

Nachher

SPD (Regierung): Die Zahl der Berufstätigen ist gestiegen.
CDU (Opposition): Die Zahl der Arbeitslosen ist gestiegen

Das hat meinen Glauben in die Politik nachhaltig gestärkt. :B
 
Liegt's an Dir Hitze, oder drück ich mich so unverständlich aus? Ich hab' doch schon ein paar Mal geschrieben, ich hab' doch überhaupt nichts gegen die Person Obama - der is' mir völlig scheißegal, um es auf gut deutsch zu sagen, ich ärgere mich nur, wenn für das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten (es könnte allerdings auch jedes andere Land sein) so ein Riesenwind gemacht wird.
ich bezog mich auf Dein erstes heutiges Posting:

"The Obama-Show, die Zweite:

Jetzt sitzt der Präsident zusammen mit Merkel in einem (Panzer)Glaskasten, umringt von handverlesenen Jubelpersern, bei denen im Vorfeld peinlichst genau darauf geachtet wurde, dass keiner von denen "Buh!" ruft oder kritische Transparente hochhält" was sich eben anhörte, als ginge es mehr um die Person als um den "Akt" UND darum, dass Kritiker unwillkommen seien.

Und ich schrieb doch auch: "Wenn Du dich also heute einfach nur mal über Obama und/oder Merkel oder allgemein über große Politkerauftritte aufregen wolltest, bitte gern" , aber ich darf doch trotzdem allgemein anmerken, dass man (nicht du im speziellen) nicht Anti/Sympathien als Vorwand zur Schelte solcher Auftritte nutzen sollte.



Edit: Und davon abgesehen war es eine reine Showveranstaltung. Wahlkampf für Merkel, Werbung für Obama - Brandenburger Tor als Kulisse.
Natürlich ist es irgendwie immer ne "Show", das ist es doch immer, wenn Politiker öffentliche Auftritte haben. Es gibt so gut wie ne nen öffentlichen Auftritt vor "dem Volk", bei dem die Anwesenheit eines Politikers wirklich nötig ist... aber öffentliche Reden usw. finden nunmal mehr Beachtung, als wenn die Essenz der Reden einfach nur als Pressemitteilung durch den Äther laufen....

Es gibt nun mal auch Gesten, Symbole usw. in der Politik, das gehört halt dazu. Man kann Politik nicht machen, wenn jeder in seinem Kämmerlein sitzt und man nur miteinander telefoniert oder per Videokonferenz (auch weil der Feind sicher da mithören würde ;) )

Was ich meinte: es ist keine Show im Sinne von "alles nur inszeniert, Kritiker ausgesperrt - in Wahrheit würde die Masse buhen, wenn das eine 100% öffentliche Veranstaltung wäre" :B sondern wenn es sicherheitstechnisch möglich gewesen wäre, dann hätten alle Beteiligten sicher liebend gern 100, 200 oder auch 500 Tsd Zuschauer aus zugelassen...
 
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Und ich schrieb doch auch: "Wenn Du dich also heute einfach nur mal über Obama und/oder Merkel oder allgemein über große Politkerauftritte aufregen wolltest, bitte gern" , aber ich darf doch trotzdem allgemein anmerken, dass man (nicht du im speziellen) nicht Anti/Sympathien als Vorwand zur Schelte solcher Auftritte nutzen sollte.

Ja, da geb' ich Dir recht, man sollte sich nicht von Sym- bzw. Antipathien lenken lassen. Aber das mache ich ja gar nicht. Ich würde mich vermutlich genauso aufregen, wenn die Queen (die ich persönlich eigentlich recht sympathisch finde) respektive WEGEN der Queen so ein Aufwand betrieben würde. Aber die Queen hat vermutlich so einen Zinnober überhaupt nicht nötig.

Grundsätzlich setze ich mich politisch dafür ein, solche kostenintensiven (der deutsche Steuerzahler darf ganz schön für den Aufwand löhnen) Werbeveranstaltungen komplett zu streichen. Der tatsächliche Mehrwert ist gering bis gar nicht vorhanden, der Kosten/Nutzen ist in keinster Weise gerechtfertigt.
 
Ja, da geb' ich Dir recht, man sollte sich nicht von Sym- bzw. Antipathien lenken lassen. Aber das mache ich ja gar nicht.
jo ich weiß - da kam nur beim ersten Posting so rüber, darauf war ich dann eben erneut eingegangen, das ist alles ;)

Ich würde mich vermutlich genauso aufregen, wenn die Queen (die ich persönlich eigentlich recht sympathisch finde) respektive WEGEN der Queen so ein Aufwand betrieben würde. Aber die Queen hat vermutlich so einen Zinnober überhaupt nicht nötig.
Nicht ganz, aber fast: die Sicherheitsstufe ist auch nur um einen Mini-Grad kleiner als beim US-Präsidenten. Es ist nun mal so, dass Millionen Extremisten Obama oder die ganze USA am liebsten hängen sehen würden - bei der Queen ist das bei weitem nicht der Fall ;)


Grundsätzlich setze ich mich politisch dafür ein, solche kostenintensiven (der deutsche Steuerzahler darf ganz schön für den Aufwand löhnen) Werbeveranstaltungen komplett zu streichen. Der tatsächliche Mehrwert ist gering bis gar nicht vorhanden, der Kosten/Nutzen ist in keinster Weise gerechtfertigt.
Kommt immer drauf an, so 100% kann man es auch nicht sagen, und bei welchen Veranstaltungen will man dann die Grenze ziehen? Also, bei welcher Art von Auftritt oder Person? Oder was ist zB, wenn es ein Sportler ist oder ein Sänger oder so, den Du magst und gerne sehen willst - da muss ggf dann auch was abgesperrt werden oder so, zB bei ner Meisterfeier. Viele wollen ja auch einfach gerne Person X oder Y mal sehen, und wenn das eine gefährdete Person ist oder sehr viele Leute erwartet werden, muss es halt auch Sicherheit geben, die kostet was.

Aber immerhin isses im Gegensatz zu einem völlig unnützen Gebäude, das man irgendwo hingesetzt hat, wenigstens so, dass alle Beteiligten auch Lohn bekommen und viele Firmen was dran verdienen zB Absperrungen usw., d.h. von den Ausgaben bleibt ne Menge am Ende dann doch wieder hier bei "uns" das Geld ist ja nicht wirklich "weg" ;) und einige zB Polizisten, Helfer usw. lernen bei so was auch was, das sie später mal vlt gut brauchen können, wenn es um eine andere Art von großer Veranstaltung geht. Ohne so was müsste man viel häufiger Übungen veranstalten, die kosten dann auch was...
 
Kommt immer drauf an, so 100% kann man es auch nicht sagen, und bei welchen Veranstaltungen will man dann die Grenze ziehen? Also, bei welcher Art von Auftritt oder Person? Oder was ist zB, wenn es ein Sportler ist oder ein Sänger oder so, den Du magst und gerne sehen willst - da muss ggf dann auch was abgesperrt werden oder so, zB bei ner Meisterfeier. Viele wollen ja auch einfach gerne Person X oder Y mal sehen, und wenn das eine gefährdete Person ist oder sehr viele Leute erwartet werden, muss es halt auch Sicherheit geben, die kostet was.

Ich würde sage, man sollte immer dann die Grenze ziehen, wenn die Allgemeinheit für Partikularinteressen zahlen soll. Wenn ich einen Star bei einer Veranstaltung sehen will: fein, dann zahle ich dafür durch Eintrittsgelder auch bereitwillig die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen. Ich bin z.B. auch dafür, dass sämtliche Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen (oder anderen sportlichen Großveranstaltungen) von den jeweiligen Vereinen bezahlt werden - diese können & werden das dann auf die Fans umlegen.

Und deshalb habe ich mich schon letzte Woche so echauffiert. Ich bezahle so eine Veranstaltung mit meiner hart erarbeiteten Steuergeldern und darf dann nicht einmal auf meine Dachterrasse bzw. ein Fenster öffnen, wenn der Budenzauber draußen stattfindet?

Wie gesagt, ich war ja nicht unmittelbar betroffen, aber die Steuerverschwendung nervt einfach. Ja, es gibt genug andere "Baustellen", auf denen "unser" Geld versenkt wird, aber irgendwo muss man doch mal einen Punkt machen.

Aber immerhin isses im Gegensatz zu einem völlig unnützen Gebäude, das man irgendwo hingesetzt hat, wenigstens so, dass alle Beteiligten auch Lohn bekommen und viele Firmen was dran verdienen zB Absperrungen usw., d.h. von den Ausgaben bleibt ne Menge am Ende dann doch wieder hier bei "uns" das Geld ist ja nicht wirklich "weg" ;) und einige zB Polizisten, Helfer usw. lernen bei so was auch was, das sie später mal vlt gut brauchen können, wenn es um eine andere Art von großer Veranstaltung geht. Ohne so was müsste man viel häufiger Übungen veranstalten, die kosten dann auch was...

Ich zitiere einen mit mir befreundeten Polizisten im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz vor einigen Jahren: "Drecksbagage! (gemeint waren die beteiligten Staatschefs) Wegen dem Affenzirkus herrscht hier Ausnahmezustand und ich komm' gar nicht mehr nach Hause."

Und nein, das war keine Einzelmeinung, sondern der Grundtenor sämtlicher Kollegen. :-D
 
Ich würde sage, man sollte immer dann die Grenze ziehen, wenn die Allgemeinheit für Partikularinteressen zahlen soll. Wenn ich einen Star bei einer Veranstaltung sehen will: fein, dann zahle ich dafür durch Eintrittsgelder auch bereitwillig die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen. Ich bin z.B. auch dafür, dass sämtliche Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen (oder anderen sportlichen Großveranstaltungen) von den jeweiligen Vereinen bezahlt werden - diese können & werden das dann auf die Fans umlegen.
Und das geht eben nicht, das ist nicht umsetzbar. Denn wo ziehst Du die Grenzen? Also, zB ist ein Einsatz von streitenden Fans schon am Bahnhof auch die Verantwortung der Vereine? Was ist mit zahlreichen anderen Großveranstaltungen, bei denen die Polizei ebenfalls zb Straßen sperrt und im Umfeld aufpasst? Was ist mit nem Dorffest, auf dem dann auch 2 Polizisten Streife gehen, die normalerweis nicht um die Uhrzeit in dem Dorf unterwegs wären? Was wäre denn, wenn zB nach nem Metal-Konzert eine handvoll besoffener Deppen (99% der Metal-Fans sind besoffen total harmlos ;) ) zwischen Halle und Busbahnhof randaliert und ein Trupp anrücken muss? Muss dann auch die Band bzw. der Veranstalter zahlen?

Zudem gibt es nen kleinen, aber nicht unwichtigen Punkt: wer entscheidet denn, ob auf der Veranstaltung XY nun 50, 100, 1000 oder 5000 Polizisten "nötig" sind? Da würden die Veranstalter, wenn sie das alles zahlen müssten, auch wieder Sturm laufen und selbstverständlich sagen, dass der Polizeiaufwand viel zu groß war und man das nicht zahlen will. In Köln sind bei "Problemspielen" meist 50-100 Polizisten im nördlichen Fanblock und ums Stadion herum sind auch viele Einsatzwagen - ich hab aber seit über 20 Jahren keinen Einzigen Vorfall erlebt, in dem die Polizei ernsthaft eingreifen musste, außer beim Abstieg vorletzte Saison, als ein paar Spacken aufs Feld stürmten inkl. Rauchbomben und als letzte Saison ca 200 Berliner (Union) eingekesselt wurden, weil die scheinbar Ärger suchten. Da stellt sich dann die Frage: waren die ganzen Einsätze früher denn alle nötig, bzw. in diesem Maße nötig? Da würden die Vereine dann auch natürlich sagen "ihr übertreibt, so viel zahlen wir nicht".


Ich finde, dass diese ganzen Veranstaltungen mehr als genug Steuereinnahmen ergeben, um "kostenlose" Polizeieinsätze zu rechtfertigen. Nimm mal zB Köln: allein die USt der Eintrittskarten eines normalen Heimspieles reicht aus, um nen größeren Einsatz zu finanzieren - von den Umsätzen des "Drumherums" mal ganz abgesehen, dazu noch Steuereinnahmen von Fanartikeln, Einkommensteuer der Angestellten usw. - klar, große Vereine könnten das Ganze theoretisch noch separat zahlen. Aber viele kleinere schaffen das unmöglich, zudem ist immer die Frage, wo man eben die Grenze zieht - das wäre dann auch irgendwie ungerecht: die vermeintlich "Reichen" sollen dann zahlen, die kleineren nicht, oder wie stellt man sich das vor? Wenn alle zahlen müssten: denk da mal an etliche kleinere Sportveranstaltungen oder die ganzen "normalen" anderen Veranstaltungen, Stadtfeste, Konzerte usw. die auch in der Summe wahnsinnig viel Steuereinahmen generieren, die sich aber sicher nicht jeweils ne eigene Polzeitruppe leisten könnten. Oder wo es nicht einem Veranstalter genau zugeordnet werden kann, denk mal zB an den Kölner Karneval, bei dem ganze Straßen in Köln dicht sind (und die Leute auf diesen Straßen auch ;) )- Das beträfe also am Ende die Freizeitmöglichkeiten für uns Bürger.

Wenn allgemein die Veranstalter was zahlen müssten, dann würde es halt 100pro viel viel weniger schöne Events bei uns geben ODER die wären allesamt teurer, und bei den restlichen Events wäre im Zweifel zu wenig Schutz da, und wenn dann was passiert, müssten unvorbereitete Polizisten dann doch herbeieilen, der Veranstalter müsste dann doch zahlen und wird beim nächsten Mal die Veranstaltung sein lassen...


Worüber man nachdenken könnte wären Einsätze, die wirklich im Stadion oder dem zum Stadion gehörenden Areal stattfinden und die der Verein nicht selber "fordert" (es gibt ja auch Polizeieinsätze, bei denen die Polizei das machen WILL, zB Fankurven beobachten, um die Leute zu identifizieren) - aber selbst da ist es höchst strittig, ob wirklich der Verein für seine "Fans" verantwortlich zu machen ist - es sind ja nicht immer eindeutig Fans des Vereines X oder Y. Da muss eine andere Lösung her: es muss je nach Zuschauerzahl eine bestimmte Anzahl an privaten Ordnern da sein, die eine Mindestausbildung haben, damit nicht nur die Polizei für Sicherheit zuständig ist. Nur Profi-Security zu engagieren ist aber unmöglich, so viele Leute mit passender Ausbildung, die dann aber nur 1-2 mal die Woche arbeiten würden, gibt es nicht - außer die Polizei ;)

Man muss da eben Vereinbarungen treffen, was die Veranstalter alles selber tun können, auch im Falle von Fußball die allgemeine Bekämpfung von Gewalt im Fußball - natürlich dürfen die Vereine da nicht tatenlos zusehen nach dem Motto "ach, dann kommt halt die Polizei" - aber was auch nicht geht ist, dass bei einer Veranstaltung die Polizei stets bezahlt werden muss. Sonst kommen wir irgendwann im Endeffekt dazu, dass man Polzeiteinsätze IMMER irgendwie selber bezahlt, also auch als Privatleute...



Und nein, das war keine Einzelmeinung, sondern der Grundtenor sämtlicher Kollegen. :-D
Das ist doch klar - das würden die doch aber bei JEDEM Einsatz sagen, bei dem sie Überstunden ableisten müssten ;) wäre derjenige zufällig Fan des betreffenden Politikers, hätte er wiederum doch geschwärmt :-D
 
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Tja, die Amis und ihre Dauerpsychose vor dem bösen, bärtigen Muselmann. Da der Obama gestern da war, hab ich mich erst mal rasiert, mit Vollbart wäre man ansonsten doch sicher gleich unter Terrorverdacht gefallen. Und was war das für eine Propaganda-Show, mit ausgesuchtem Publikum, die wie Pappmännchen hingestellt wirkten. Da dachte man schon, dass die DDR wieder auflebt. Einfach nur eine peinliche Veranstaltung, die mal wieder sehr schön zeigt, in was für einer Scheinwelt wir mittlerweile leben. :-D
 
Einfach nur eine peinliche Veranstaltung, die mal wieder sehr schön zeigt, in was für einer Scheinwelt wir mittlerweile leben. :-D

politik war schon immer auch show. da muss man nur an kennedy denken.
natürlich hat es keinerlei besondere politische bedeutung, wenn der us-präsident der deutschen hauptstadt einen besuch abstattet, der spd-kanzlerkandidat krokodilstränen auf der bühne verdrückt oder frau merkel in gummistiefeln auf deichen rumturnt.
das zu erkennen ist aber sache des wählers.
 
Man muss da eben Vereinbarungen treffen, was die Veranstalter alles selber tun können, auch im Falle von Fußball die allgemeine Bekämpfung von Gewalt im Fußball - natürlich dürfen die Vereine da nicht tatenlos zusehen nach dem Motto "ach, dann kommt halt die Polizei" - aber was auch nicht geht ist, dass bei einer Veranstaltung die Polizei stets bezahlt werden muss. Sonst kommen wir irgendwann im Endeffekt dazu, dass man Polzeiteinsätze IMMER irgendwie selber bezahlt, also auch als Privatleute...

Da gibt's ja schon Ansätze, die von den Vereinen auch aktiv verfolgt werden. Gerade beim Fussball, eine Änderung des Images vom "rauen Sport für harte Kerle" hin zu einem Bild eines familienfreundlichen Sportfestes, das v.a. für (gutverdienende!) Familien mit kleinen Kindern attraktiv wird. Gewaltbereite, besoffene Prolls als Fans will man möglichst loswerden. Und ich denke, sobald sich diese Leutchen nicht mehr damit identifizieren können, verschwindet dieses Phänomen von alleine. Gerade bei den Topvereinen der Bundesliga ist es ja schon so, dass der sehr genau auf, ich nenne es mal, "Zielgruppenoptimierung" geachtet wird. Der FCB z.B. gibt sich schon seit Jahren die größte Mühe, den "Ultras" den Spaß am Spiel zu vermiesen - kann ich verstehen, denn diese Leute bringen nicht wirklich Geld, kosten dafür aber das Image des Vereins.



Das ist doch klar - das würden die doch aber bei JEDEM Einsatz sagen, bei dem sie Überstunden ableisten müssten ;) wäre derjenige zufällig Fan des betreffenden Politikers, hätte er wiederum doch geschwärmt :-D

Hm, wenn Du einen findest, der "Fan" irgendeines Politikers ist, zeig' mir den bitte, ja. Alle Polizisten, die ich im Lauf der Jahre näher kennenlernen durfte, waren wenig optimistische, eher stark realistische Zyniker mit einer bemerkenswert klaren Sicht auf die Dinge.
 
Da gibt's ja schon Ansätze, die von den Vereinen auch aktiv verfolgt werden. Gerade beim Fussball, eine Änderung des Images vom "rauen Sport für harte Kerle" hin zu einem Bild eines familienfreundlichen Sportfestes, das v.a. für (gutverdienende!) Familien mit kleinen Kindern attraktiv wird.
Also, ich kann nur von Köln sprechen: im Stadionumfeld hab ich seit Anfang der 90er Jahre nichts erwähnenswertes erlebt in Sachen Gewalt/Prolls/Randale, selbst wenn Gladbach zu Gast war. Und ich hab seit ca 20 Jahren (mit 3 Jahren Pause) eine Dauerkarte. Ich würde hier jederzeit einer Familie empfehlen, mal ins Stadion zu gehen, das ist echt überhaupt kein Problem. Ich würde lediglich sagen, dass man vlt nicht direkt in die Hardcore-Fankurve oder in die Nähe der Gästekurve gehen sollte - nicht dass es da wirklich Randale gibt, bei der Unbeteiligte gefährdet würden, aber WENN, dann hört man von dort halt am ehesten mal besonders wüste Beschimpfungen, und WENN, dann wird natürlich dort mal irgendwas angezündet, und der Rauch muss ja nicht sein.

Und man sollte besser schon länger vor Spielbeginn kommen ODER einfach gar nicht mit der Straßenbahn, da ca ne Stunde vor dem Spiel die Bahnen natürlich sehr voll sind und da IMMER auch ne Gruppe dabei ist, die einem Kind vielleicht etwas Angst macht - auch wenn davon wiederum 99% harmlos sind. Und ebenso würd ich nicht direkt nach dem Spiel die Bahnen nehmen. Aber das auch alles eher, weil es eben sehr voll ist, nicht weil es "gefährlich" wäre. Grad in Köln kannst Du auch wunderbar vom Stadion aus Richtung Süden und Süd-Osten durch den Kölner Grüngürtel (Stadtwald) nach Hause gehen oder zu Bahnhaltestellen, wo wenig los ist. Ich gehe zB 20 Min durch den Wald/Park, komme dann auf eine "Hauptstraße" raus und gehe dann durch ein ruhiges Viertel mit hauptsächlich Einfamilienhäusern weitere 20Min, bis ich zu Hause bin :)

Ach ja: und man muss dafür zumindest hier in Köln auch nicht wirklich gutverdienend sein. Klar, für hartz IV wird es teuer, aber ansonsten: es gibt immer Junior-Karten (Kinder halber Preis in Begleitung eines Erwachsenen) und oft Familienangebote, die vor allem gegen Gegner, bei denen nicht ausverkauft ist (zB letzte Saison gab es mal ein Angebot: zwei Erwachsene plus ein Kind + für jeden 1x Stadionwurst, und die Karten kosteten so viel wie ansonsten EINE Karte in dem betreffenden Bereich, ich glaub 40€). Und auch Erwachsene sind bei regulären Karten mit 20 bis 30 Euro dabei, wenn sie halbwegs frühzeitig ne Karte sichern.

Spötter werden natürlich sagen, dass man beim FC sogar eher Geld bekommen müsste, wenn man hingeht :B

Aber ansonsten ist dieses Medien-Tamtam letzte Saison sehr übertrieben gewesen mit Schlagzeilen a la "Krieg im Stadion" und Reaktionen zB in Leserbriefen oder Talkshows a la "wie soll man da als Familie noch hingehen?" - da wurden Einzelfälle oder OPTISCH sehr wirksame Dinge sehr sehr aufgebauscht.

Wo ich selber wiederum sogar eher "Schiss" hätte, das wären kleinere Vereine, bei denen manchmal echt NUR Hardcore-Fans hingehen, oder auch Spiele unterklassigerer Clubs mit bekanntem "Hass" zweier Vereine untereinander, zB gilt Offenbach in Verbindung mit manch anderem Verein als ziemlicher Garant für Streitigkeiten, um es vorsichtig zu sagen ;)


Aber klar: Fußball kann natürlich nie ein Event werden, bei dem alle so brav und höflich tun wie zB bei nem Tennisturnier. D.h. wenn es Eltern schon stören würde, wenn ein Zuschauer 2 Reihen vor einem "Du Arschloch!" brüllt, oder wenn man schon Schiss vor ner 20 Mann-Gruppe hat, die Lieder gröhlt, dann muss man ein Stadion meiden :-D


Hm, wenn Du einen findest, der "Fan" irgendeines Politikers ist, zeig' mir den bitte, ja. Alle Polizisten, die ich im Lauf der Jahre näher kennenlernen durfte, waren wenig optimistische, eher stark realistische Zyniker mit einer bemerkenswert klaren Sicht auf die Dinge.
Wo wohntest Du nochmal? ^^ klingt nach Bayern :-D ;) Also, hier in Köln zB gab es durchaus auch Polizisten, die zB beim Papst-Besuch sehr gerne für Sicherheit gesorgt haben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass KEIN Polizist es als was besonderes und "Ehre" empfindet, für den wohl wichtigsten Mann der Welt zB Absperrungen zu bewachen oder ein Haus zu sichern oder so ^^ Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass einer keinen Bock drauf hat, wenn er mit der betreffenden Person wirklich rein gar nix am Hut hat und/oder auch noch rel. junge Kinder, da will doch niemand Überstunden egal, egal aus welchem Beruf und zu welchem Anlass... und bei Polizei zB egal ob Präsident, Kirchenvertreter, Sportevent oder Demo.
 
... das ich scheinbar den falschen Job habe! :finger2: :pissed:

Der Daimler-Vorstandschef sei von den Sicherheitsbehörden in die höchste Gefährdungsstufe eingeordnet worden. Der Konzern übernehme deshalb die Kosten für die Nutzung eines Privatjets. Das gelte auch für Privatflüge. Das bedeutet: Zetsche bucht selbst privat in der Regel einen Corporate Jet - und bezahlt dafür maximal den Preis eines First-Class-Tickets. Das gilt zum Beispiel für eine Reise Anfang 2011 - mit einer Begleitperson - nach Salt Lake City. Der Preis für den gecharterten Jet betrug fast 217.000 Euro.

:B
 
... das ich scheinbar den falschen Job habe! :finger2: :pissed:

Der Daimler-Vorstandschef sei von den Sicherheitsbehörden in die höchste Gefährdungsstufe eingeordnet worden. Der Konzern übernehme deshalb die Kosten für die Nutzung eines Privatjets. Das gelte auch für Privatflüge. Das bedeutet: Zetsche bucht selbst privat in der Regel einen Corporate Jet - und bezahlt dafür maximal den Preis eines First-Class-Tickets. Das gilt zum Beispiel für eine Reise Anfang 2011 - mit einer Begleitperson - nach Salt Lake City. Der Preis für den gecharterten Jet betrug fast 217.000 Euro.

:B
Auf einer Höhe mit Obama, hmmm ?! ^^
 
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