naja, das ist nicht mal Obama, das ist mehr die Berufsparanoiden
...die Obama-Show in Berlin.
Ich habe ja ein gewisses Verständnis für einen gewissen Sicherheitsaufwand, aber Leute in ihren eigenen Wohnungen in der Innenstadt quasi unter Hausarrest zu stellen, ist eine geradezu totalitäre Sauerrei ohne Grenzen. Ich bin froh, dass ich nicht betroffen bin, ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich wegen irgendeinem ach so wichtigen Hansel nicht mehr meinen Balkon / meine Dachterrasse betreten dürfte, um im Liegestuhl eine gepflegte Feierabend-Hopfenkaltschale zu genießen.
Ich habe nichts gegen Obama und ich bin eigentlich ein Freund der USA - und genau deswegen habe ich dafür null Verständnis. Ich möchte gerne US-Bürger sehen, die wegen eines Besuchs von Angela Merkel von ihrer Veranda vertrieben werden.
Was passiert eigentlich, wenn dann jemand seinen Balkon betritt ? Wird er verhaftet?![]()
wurden nict letztes mal die gullis entlang der route zugeschweißt?
Das machen sie jetzt auch wieder, damit *kann* man ja noch leben. Aber Bürger unter Hausarrest stellen, Verbote, Balkone und Terrassen zu nutzen bzw. einfach nur Fenster und Türen zu öffnen? Das ist schon extrem in meinen Augen - und unter demokratischen Gesichtspunkten völlig inakzeptabel.
Da musst Du dich bei den "Terroristen" & Extremisten bedanken, die das Leben des Präsidenten bedrohen.
sicher ist es nervig, aber wenn man MAL alle paar Jahre an einem Tag diese Einschränkungen hat. dann geht man da halt einfach mal Freunde besuchen oder so.... so schlimm ist das ja nun wirklich nicht. Nachher pisst es sowieso wie Hund an dem Tag, und man hätte keinen Bock, das Fenster zu öffnen...![]()
wäre Merkel ein interessantes Ziel, dann würden natürlich auch in den USA gewisse Bürger ein Fernster-Verbot usw. auferlegt bekommen - aber es ist halt "nur" Merkel... da müsste man nur dann handeln, wenn sie in der Nähe des griechischen Viertels in New York offen langgehen würde oder so![]()
Es ging mir doch nur darum, dass es auch andere Gründe gibt, wegen denen du mal an einem Tag nicht alles machen kannst, was DU willst, und dass Du dich IMHO zu sehr aufregst. Ich finde das auch nicht okay, aber ich finde es jetzt auch kein Drama... und dieses NUR Sauer sein, weil es Politiker sind und du die Bürgerrechte in Gefahr siehst, weil EIN mal alle 4-5 Jahre oder seltener so was vorkommt, finde ich was übertrieben, beinah kindisch.Das finde ich jetzt ziemlich rückgratlos, ehrlich gesagt. Hätte nicht gedacht, dass Du offensichtlich so obrigkeitshörig bist. Es geht darum, dass mir VERBOTEN wird, mich auf meinem eigenen Besitz so zu bewegen und zu verhalten, wie *ich* das möchte - ich aktiv in meiner Freiheit eingeschränkt werde. Dein Beispiel mit der Baustelle ist völlig unpassend, denn da DARF ich auf den Balkon und natürlich auch die Fenster aufmachen, ob das wegen Staub und Baulärm sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich wohne in Berlin, hab aber keinen Balkon. Und das Fenster mach ich eh nie auf.Ich würd's ja ausprobieren, wohne aber nicht in Berlin.![]()
Es ging mir doch nur darum, dass es auch andere Gründe gibt, wegen denen du mal an einem Tag nicht alles machen kannst, was DU willst, und dass Du dich IMHO zu sehr aufregst. Ich finde das auch nicht okay, aber ich finde es jetzt auch kein Drama... und dieses NUR Sauer sein, weil es Politiker sind und du die Brügerrechte in Gefahr siehst, weil EIN mal alle 4-5 Jahre oder seltener so was vorkommt, finde ich was kindisch.
Hm, ist bei uns nackt auf der eigenen Veranda tanzen verboten? Im eigenen Garten ist es auf alle Fälle erlaubt. Und nackt sonnen schon dreimal.Und wirklich ALLES darfst Du ja eh nicht machen in Deiner Wohnung, es wäre auch ohne so einen Staatsakt verboten, dass Du zB nackt auf der Veranda rumtanzt oder bei offenem Fenster um 3h Nachts Techno bei voll aufgedrehter Anlage hörst usw. - dies nur als ärgerliche Spitzfindigkeit am Rande![]()
Wobei einige Leute sich dann noch nen Spaß daraus gemacht haben ("lustige" Sprüche geklopft, gemeinsam gelacht, Fotos geschossen etc).Dafür habe ich dann sogar noch ein gewisses Verständnis, denn dabei handelt es sich um einen öffentlichen Platz und nicht um die eigenen vier Wände. Aber ärgerlich ist es allemal.
Es geht ums Prinzip. Ich würde mich auch aufregen.
Aber hier kommt niemand vorbei.![]()
Falls du mit "Du" mich meinst.Und speziell in einer großen Stadt wie Berlin hast Du sicher 1000 andere Dinge, die Deinen Alltag viel mehr negativ beeinflussen als wenn 1x mal alle Jubeljahre ein Präsident zu Besuch kommt. Daher würd ich das einfach viel gelassener sehen, selbst WENN es rein formal gesehen eine Verletzung Deiner Rechte sein sollte.
nee, ich meinte damit allgemein eher "man" , also wenn man in so einer Stadt lebt, dann hat man eh 1000 andere Gründe, die einen viel mehr aufregen solltenFalls du mit "Du" mich meinst.![]()
nee, ich meinte damit allgemein eher "man"
Also bitte... was soll denn das heißen.nee, ich meinte damit allgemein eher "man" , also wenn man in so einer Stadt lebt, dann hat man eh 1000 andere Gründe, die einen viel mehr aufregen sollten![]()
Das ist ein Punkt: ich kann Prinzipienreiterei und "das ist mein Recht!"-Gehabe in vielen Fällen überhaupt nicht nachvollziehen und bei besonders "sturen" Fällen sogar überhaupt nicht leiden... das bestehen mancher Leute auf bestimmten Prinzipien oder Rechten selbst dann, wenn man keinen Nachteil hat, erinnert mich teilweise schon den "Meine Ehre!"-Wahnsinn mancher aus rückständigen Regionen eingewandeter Migranten...