Versteh ich ehrlich gesagt nicht. Was könnte einen denn daran aufregen, bzw. was könnte man "im Zusammenhang mit Homosexualität" nicht gut finden? Das kann dir doch total egal sein. Andere werden ja nicht schlechter gestellt, nur weil Homosexuelle gleichgestellt werden. Das ist immer diese irrationale Verlustangst.
Wenn man mit "anderen" oder "andersartigen" gleichgestellt wird, fühlt man sich selbst herabgestellt. Dabei verliert man ja nichts. Die anderen bekommen evtl nur mehr (Geld, Rechte). Heißt ja nicht automatisch, dass DU weniger bekommst.
Doch klar, das zahlt ja schließlich die Gemeinschaft über Steuergelder mit - und diese Vergünstigungen sind ja ehemals *g* auch dazu gedacht gewesen, Eheschließungen attraktiver zu machen nicht zuletzt um somit Kindergeburten auch zu steigern.
Und ich hab ja auch gar nicht gesagt, dass das MEINE Meinung ist - ich hab das nur angemerkt, dass es diese Sichtweisen gibt, um klarzumachen, dass man nicht schwulenfeindlich sein muss, nur weil man die Ehe für besondere schützenswertere Partnerschaftsform hält - selbst manche Schwule finden ja, dass die Hetero-Ehe nen Sonderstatus beibehalten sollte. Daher ja auch MEIN Vorschlag, dass man alle Ehe-Vorteile, die mit geldwerten Vorteilen verbunden sind, streichen sollte, egal ob hetero oder homo, und dafür aber Familien, also Eheleute mit Kindern, stärker mit monetären Mitteln bevorteilt - egal ob homo oder hetero.
Dass auch Homosexuelle sich staatlich anerkannt zur "ewigen" Partnerschaft bekennen dürfen sollen, dass auch solche "Eheleute" dann Rechte wie zB Erbschaft, Auskunftsrecht im Krankenhaus usw. haben dürfen sollen, das sehen ja auch etliche Leute so, die trotzdem gegen eine 100%ige Gleichstellung von Homo-Ehen und NICHT schwulenfeindlich sind.
@Enisra: komischerweise hab ich hier in Köln gar nicht das Gefühl, dass hier "viele" Homos leben - sicher: 90-95% sieht man es eh nicht an, denn es sind ja einfach nur normale Menschen, die aber halt aufs gleiche Geschlecht stehen - die "Tucken" sind ein Klischee, das nur ein kleiner Teil der Homos erfüllt. Aber auch auf der Straße muss man schon lange abwarten, bis man mal zwei Männer oder zwei Frauen Hand in Hand sieht, und selbst das nimmt man kaum mehr wahr. Das ist eben eh schon so normal, dass sich hier eh keiner mehr drum schert, und vermutlich sind daher auch weniger Homos unterwegs, die es einem offensiv mit "buntem" Outfit&co unter die Nase reiben müssen quasi aus Protest und Provokation
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zudem laufen ja Deutschland viele junge Männer zwischen 15 und 25 ohnehin so rum, dass man die vor 15 Jahren noch als "Megaschwuchtel" beschimpft hätte...
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