• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

"Du bist abartig hässlich und stinkst. Außerdem bist du so dappisch wie ein Lutscher bappisch. Nichtmal deine Mutter würde mit dir ausgehen!"
Jaja, das hat mir damals auch viel Selbstvertrauen gegeben... :-D
Na DEN Spruch wird sie sich wohl kaum leisten dürfen. Gothic-Anhänger verströmen doch selbst diesen starken Patschuli-Geruch... Zumindest traf das auf eine Gothic-Versierte aus meiner Schulzeit zu. :B :-D
 
"Du bist abartig hässlich und stinkst. Außerdem bist du so dappisch wie ein Lutscher bappisch. Nichtmal deine Mutter würde mit dir ausgehen!"
Jaja, das hat mir damals auch viel Selbstvertrauen gegeben... :-D

Jetzt richtet den armen legion doch mal ein bisschen auf, statt ihm sein Selbstbertrauen zu zerstören :B:-D

Außerdem glaube ich ist es nicht wirklich wahrscheinlich das sie ihm das entgegnen wird wenn er nett fragt. Und wenn man sowas entgegnet bekommt weiß man wenigstens, dass man von der sowieso nichts will, weil sie offensichtlich eine dumme *** ist :-D:B

dappisch und bappisch musste ich gerade erstmal googel, noch nie gehört die beiden Wörter :B

*edit* Und Patschuli musste ich auch gerade googeln :-D
 
"Kinder, als ich eure Mutter traf, kam ich gerade aus dem Supermarkt, voll beladen mit Lebensmitteln, denn das Wochenende stand bevor.
Das schönste Geschöpf auf Gottes Erden kam mir entgegen, als sie ihre Hunde ausführte. Nach einer positiven Antwort, ob ich sie denn anfassen dürfte, hielt sie meinen zum Bersten gefüllten Sack, während ich mich hinabbeugte, um ihre beiden Möpse zu herzen, welche mir, sichtlich erregt, entgegensprangen.
Beeindruckt von meiner enormen Salami, frug sie mich, wo sie denn ein Ende dieses Hartwurst herbekäme. Sofort bot ich an, es ihr auf der Stelle zu besorgen, nebst der Zusicherung, es immer wieder zu tun, bis sie die Nase voll hätte, oder, sofern es auch ihrem Wunsch entspräche, bis das der Tod uns scheidete.
Alles, was sie dafür tun müsse, wäre, hier und jetzt, in diesem Hauseingang, neben dem typischen Gewusel des New Yorker Bürgersteigs, zu warten und die Augen offen zu halten, bis ich käme.
Das hat euere Mutter getan. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Ende."


Tja, wie ihr seht, liegt das Problem nicht an der Semantik, sondern in unseren Köpfen. Der ganze Scheiß um Political Corectness wäre gar nicht notwendig, wenn mit unserer Sprache nicht so unüberlegt und manchmal einfach falsch umgegangen würde.
Man kann doch von einem erwachsenen Menschen erwarten, differenzieren zu können, wie etwas gemeint ist. Ohne gleich fürchterlichste Sachen hineinzuinterpretieren, die schlicht und einfach nicht da sind. :)


Hmm, was mich heute aufregt? Ein Achslager ist im Eimer. Der Austausch dieser Baugruppe kostet soviel, wie eine GTX670/HD7970.
Es sieht so aus, als würde ich "Tomb Raider" im ersten Durchlauf vorerst im DirectX9 Renderpfad spielen müssen...
 
Mich regt auf, dass sich unser 24 Festplatten RAID verabschiedet, und RAID-5 sich als nutzlos erwiesen hat. Von wegen hot-swappable. :pissed:
 
ach, alles Kinderkram
mir ist es heute Nacht so tierisch ins Kreuz gefahren, das ich mich bis vor einer Stunde so wirklich keinen Stück bewegen konnte -.-
 
Vielleicht nicht wegen diesem blöden Spiel. Aber ist es wirklich prickelnd wenn "der schwarze Mann" bei uns als Synonym für das Böse und Unheimliche herhalten muss? Wohingegen der strahlende Held natürlich ein großer, blonder Siegfried ist? Solche Kleinigkeiten spielen halt schon mit der kulturellen Psyche.
sorry, das ist find ich jetzt echt Quatsch: in JEDER Kultur hat man doch Angst vorm Dunklen, und die klassischen "Schurken", die einem auflauern, sind daher immer dunkel gekleidet, damit sie sich in der Dunkelheit verstecken - das hat doch nichts damit zu tun, wie wiederum Helden aussehen und schon gar nicht mit "deutschem" Heldentum a la "Siegfried" und einer "kulturellen Psyche" ^^

Wenn Helden wiederum eher strahlend dargestellt werden, vlt sogar bei der Kleidung viel mit weiß in Verbindung gebracht werden, dann hat das mehr damit zu tun, dass das (in der allermeisten Kulturen) die Farbe der Umschuld ist und dass weiß halt als hellste Farbe die Farbe ist, die Sauberkeit und Reinheit am besten symbolisieren kann, weil man dort jeden Fleck sehen würde und es als "nicht ganz rein" entlarven kann. Und metaphorisch dann eben auch Reinheit der Seele = "guter Mensch". Wobei ich aber ehrlich gesagt selbst "strahlenden Helden" nicht als "weiß" in Erinnerung habe... eine silberne und hell leuchtende Rüstung oder so: das ja. Aber "weiß strahlend" ? Wo kommt so was vor?

Das hat aber so oder so nichts mit Hautfarben zu tun. Und schon längst gibt es ja auch den "bösen Mann in weiß" - ich hab in Köln jedenfalls das Gefühl, dass die Typen in den Ausgeh-Vierteln mit auffällig weißer Kleidung die größten Asis, Machos und Schlitzohren sind :-D ;)

Wenn man bei "Angst vor schwarzem Mann" sofort an Diskriminierung denkt und sich unwohl fühlt, wenn man das hört, finde ich das eher eine negative Auswirkung der krampfhaften PC-Forderungen...


@Sauerlandboy: diese Parfümnote reich in den Clubs von heute nur noch selten - natürlich öfter als "sonstwo", denn "sonstwo" ist die Quote bei ca 0,05% :B und dass Gothic-Weibchen überschnittlich oft unterdurchschnittlich gut (oder schlecht? ^^ ) bestückt sein sollen, kann ich nicht behaupten. Da sind immer mal welche dabei, die gut was zu bieten haben und das dann auch noch präsentieren, sei es mit nem durchsichtigen Netzshirt, einem Lack-Top oder ner klassischen Korsage...
 
Zuletzt bearbeitet:
ach, alles Kinderkram
mir ist es heute Nacht so tierisch ins Kreuz gefahren, das ich mich bis vor einer Stunde so wirklich keinen Stück bewegen konnte -.-
Hrhr ... das hatte ich im Januar 2012, wurde tierisch ausgelacht von meiner Freundin. Fast exakt ein Jahr später hatte sie es, nämlich vor drei Wochen!

Nix wenn man alt wird ... pardon, ist! Hmm? :finger:

Aber trotzdem gute Besserung!
 
Das möchte ich so nicht stehen lassen, denn das gilt nur für westliche, christliche Kulturen. In Asien und in vielen islamischen Länder steht weiß für Tod und Trauer. ;)
das stimmt AUCH, aber trotzdem ist weiß dort ebenfalls die Farbe für Unschuld/Reinheit. Es ist also icht weiß = "böse" oder "traurig sein" oder so.... und erst recht hat es nix mit Hautfarben zu tun, außer vlt Leichenblässe ;) vlt. trägt man dort dann weiß bei der Trauer, um die Umschuld und Reinheit in das traurige Ereignis zurückzuholen? Auch in Europa trug man ganz früher eher weiß bei Beerdigungen usw.
 
das stimmt AUCH, aber trotzdem ist weiß dort ebenfalls die Farbe für Unschuld/Reinheit. Es ist also icht weiß = "böse" oder "traurig sein" oder so.... und erst recht hat es nix mit Hautfarben zu tun, außer vlt Leichenblässe ;) vlt. trägt man dort dann weiß bei der Trauer, um die Umschuld und Reinheit in das traurige Ereignis zurückzuholen? Auch in Europa trug man ganz früher eher weiß bei Beerdigungen usw.

In China ist es ganz sicher so, dass mit der Farbe weiß eben Tod und Unglück verbunden werden, ob jetzt weiß aber als "böse" erachtet wird, weiß ich dagegen nicht. "Schwarz" hat in China jedenfalls keine negative Bedeutung, es wird mit Macht, Erfolg und Reichtum assoziiert. Ist womöglich im gesamten buddhistischen Kulturkreis ähnlich.
 
In China ist es ganz sicher so, dass mit der Farbe weiß eben Tod und Unglück verbunden werden, ob jetzt weiß aber als "böse" erachtet wird, weiß ich dagegen nicht. "Schwarz" hat in China jedenfalls keine negative Bedeutung, es wird mit Macht, Erfolg und Reichtum assoziiert. Ist womöglich im gesamten buddhistischen Kulturkreis ähnlich.

Das kann sein, das es nicht überall zutrifft. Aber trotzdem haben die da sicher eher vor einem "schwarzen Mann" Angst als vor einem in Weiss, wenn die nachts durch dunkle Gassen gehen oder im Wald eine schemenhafte Gestalt sehen ;) außer die würden in der Situation so weit um die Ecke denken, dass sie denken "der trägt weiß, der will mir also Tod und Unglück bringen!" - in dem Fall hätten die dann vor Männern in weiß UND schwarz Angst :-D und wären mehr von Aberglauben getrieben als von Urinstinkten... ;)
 
Das kann sein, das es nicht überall zutrifft. Aber trotzdem haben die da sicher eher vor einem "schwarzen Mann" Angst als vor einem in Weiss, wenn die nachts durch dunkle Gassen gehen oder im Wald eine schemenhafte Gestalt sehen ;) außer die würden in der Situation so weit um die Ecke denken, dass sie denken "der trägt weiß, der will mir also Tod und Unglück bringen!" - in dem Fall hätten die dann vor Männern in weiß UND schwarz Angst :-D und wären mehr von Aberglauben getrieben als von Urinstinkten... ;)

Interessante These. Du meinst also, dass es ein menschlicher Urinstinkt ist, sich vor schwarzen Gestalten zu fürchten? Dir ist aber schon bewusst, dass die meisten afrikanischen Stämme weiße Kriegsbemalung benutzen? Okay, kann man durch den Kontrast erklären - aber umgekehrt wird das bei uns nicht anders sein. ;)

Und was mir gerade einfällt - ich bin jetzt wahrlich kein Manga/Anime-Kenner, oder gar Fan, aber ist es nicht so, dass dort gerade Dämonen/Geister häufig mit sehr viel Weiß dargestellt werden?
 
Interessante These. Du meinst also, dass es ein menschlicher Urinstinkt ist, sich vor schwarzen Gestalten zu fürchten?
Der Urinstinkt ist ganz klar "Angst im Dunklen", da das auch logisch ist: Angst schärft die Sinne und lässt einen keine unnnötigen Gefahren eingehen, und da der Mensch im Dunklen schlecht sieht, hat er diese Angst als Schutzfunktion. Wenn sich dann im Dunklen auch noch was Dunkles sich bewegt, was man also nicht identifizieren kann, dann hat man instinktiv mehr Angst als wenn da was helleres rumhuscht, was man noch recht gut erkennen kann. Wer diese Angst in seinen Genen hatte, hat in Urzeiten eher überlebt als diejenigen, die völlig unbedarft durch Wälder und Dschungel oder Höhlen spaziert sind. Daher hat der Mensch normalerweise so einen "Urinstinkt" in sich. Heutzutage ist diese Angst natürlich nicht mehr so wichtig, und viele haben auch keine Angst im Dunklen, was aber auch an der Erziehung liegt. Manche Leute haben auch - obwohl sie rational keine Angst haben - trotzdem ein Unbehagen in Dunkelheit.

Wenn eine Kultur natürlich von Kindesbeinen an lehrt, dass zB Dämonen weiß sind, wird einer aus so einer Kultur natürlich sich ins Höschen machen, wenn er eine weiße Gestalt auf sich zukommen sieht. Aber ganz sicher wird so einer nicht andererseits, wenn er eine dunkle Gestalt im Dunklen sieht, plötzlich beruhigt und gelassen reagieren, nur weil in dieser Kultur die GANZ bösen Dämonen weiß sind ;) es gibt eben nicht nur schwarz ODER weiß, sondern auch schwarz UND weiß - und das ist auch gut so :-D
 
Das kann sein, das es nicht überall zutrifft. Aber trotzdem haben die da sicher eher vor einem "schwarzen Mann" Angst als vor einem in Weiss, wenn die nachts durch dunkle Gassen gehen oder im Wald eine schemenhafte Gestalt sehen ;) außer die würden in der Situation so weit um die Ecke denken, dass sie denken "der trägt weiß, der will mir also Tod und Unglück bringen!" - in dem Fall hätten die dann vor Männern in weiß UND schwarz Angst :-D und wären mehr von Aberglauben getrieben als von Urinstinkten... ;)
Du hängst dich an diesem einen Beispiel auf aber lässt den Rest meiner Aussage außen vor. :|
Ich stimme überein, dass vieles übertrieben wird. Es tut aber auch nicht weh manchmal eine Sekunde nachzudenken wie man sich ausdrückt.

Der Mann im Dunkel... dafür gab es Stadttore und Nachtwächter und viele weitere Barrieren die zwischen dem Urinstikt stehen. Und ich dachte, dass was ich schrieb schon weit hergeholt war. Aber diese tiefenpsychologische Rechtfertigung?

"Schwarzer Mann", "Mohrenkopf", und anderes Zeug in der Richtung empfand ich in meinem heimischen Umfeld nie als große Sache. Aber manch Geschichte gedenkend, über ein paar Jahre mit "Mohren" zusammenlebend, finde ich sowas einfach (unüberlegt) beleidigend. Herabwürdigend. Es kostet nur wenig bis keinen Aufwand sich anders auszudrücken. Inwieweit schadet das?

Es ändert Null an der Geschichte, wenn sich bei der kleinen Hexe nicht mehr als *** verkleidet wird. Selbst Preussler fand das in Ordnung.
 
Du hängst dich an diesem einen Beispiel auf aber lässt den Rest meiner Aussage außen vor. :|
nein, nicht außen vor - das nicht erwähnen heißt nur, dass man dazu nix mehr sagen braucht, weil es stimmt :-D



"Schwarzer Mann", "Mohrenkopf", und anderes Zeug in der Richtung empfand ich in meinem heimischen Umfeld nie als große Sache. Aber manch Geschichte gedenkend, über ein paar Jahre mit "Mohren" zusammenlebend, finde ich sowas einfach (unüberlegt) beleidigend. Herabwürdigend.
Das versteh ich jetzt nicht - du hast inzwischen mit Dunkelhäutigen zu tun gehabt und erst DESwegen die Wortwahl geändert, oder was meinst Du?


Es kostet nur wenig bis keinen Aufwand sich anders auszudrücken. Inwieweit schadet das?
Es schadet nicht, aber wenn einem etwas "verboten" wird, was man schon immer gemacht/gesagt hat, nur weil man behauptet, das "man" das nicht macht/sagt, ist das immer eine Einschränkung. Ein Kumpel von mir sagt seit Jahren absichtlich (zumindest privat) NUR noch "***", weil es ihn nervt, dass man ihm vorschreibt was er sagen soll. Und er stellt sich damit nicht gegen Dunkelhäutige, denn ein anderer Kumpel von uns IST schwarz und fühlt sich dadurch auch gar nicht gestört. Sondern er fordert damit eher die "überkorrekten" Leute heraus. ICH finde das zwar nicht gut, aber im Prinzip geht es ihm halt darum, dass man ihn bei etwas einschränkt, was er von Kind auf in einer freien Gesellschaft als "normal" erlernt hat und sich nicht verbieten lassen will.

Ich selber sehe das zwar nicht so krass und sage auch schon lange nicht "***" außer zu unserem dunklen Kumpel, den wir leicht abgewandelt "Nehscher" nennen ;) , aber bei manchen Dingen, die im Gespräch sind, wird es echt albern, wenn man die so krampfhaft ändern/verbieten will. Ich hab nix gegen Änderungen, weil mich die Änderung an sich stören. Sondern es stört mich, dass durch Änderungen/ "Verbote" - wenn sie immer zahlreicher werden - immer mehr Fallen im Alltag lauern und später in jeder verdammten Ecke auf einen verbalen Faupass gelauert wird, man vlt sogar mal zu Unrecht als "rechts" oder feindlich gegenüber einer bestimmten Randgruppe dasteht, nur weil man einen Ausdruck verwendet, den man schon in der Kindheit lernte und sich dabei überhaupt nichts gedacht hat. Bei Politikern hat man das in den letzten Jahren schon oft genug erlebt, dass da echt lächerliche Vorwürfe wegen bestimmter Formulierungen oder Wörter erhoben wurden.

Der Mann im Dunkel... dafür gab es Stadttore und Nachtwächter und viele weitere Barrieren die zwischen dem Urinstikt stehen. Und ich dachte, dass was ich schrieb schon weit hergeholt war. Aber diese tiefenpsychologische Rechtfertigung
Die Urinstinkte stammen aus einer Zeit lange lange bevor es Städte oder gar Stadtwachen gab... ;)


ps: da war in Guantanamo neulich der Fall von 3 Schläfern, die an 2 Wachen vorbeigingen... :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde jeder sollte das sagen dürfen, was er will. Selbst wenn jemand das Fenster aufmacht und "***" schreit: Lasst ihn doch. Ob das jetzt gut ist, das sei natürlich mal dahingestellt. Allerdings regelt sich das in der Gesellschaft doch selbst. Wenn jemand mit unflätigen Worten und schlechtem Benehmen auffällt, dann grenzt er sich doch irgendwann automatisch ab. Da braucht man gar keine Regulierungen.
Denn man weiß nie, wo das mal endet: Werden dann irgendwann Geschichtsbücher umgeschrieben und diverse Erfindungen dunkelhäutigen Menschen zugeschrieben, damit es nicht mehr diskriminierend wirkt? Werden irgendwann alle negativen Dinge einfach gestrichen?
Ich muss da jedenfalls immer an das Buch "1984" und an das Wahrheitsministerium denken.
Außerdem...wenn man Textstellen in einem Buch abändert, könnte man das ja auch als Kunstverfälschung ansehen. Natürlich kommen da auch manche Wörter vor, bei denen man komisch guckt, das gehört aber einfach zur damaligen Zeit dazu, ist quasi Geschichte, die dann durch das umändern von Wörtern verfälscht wird. So als würde jemand an der Mona Lisa herummalen.

Damit man mich nicht falsch versteht. Ich bin absolut gegen jegliche Diskriminierung und gegen jeglichen Rassismus, aber sowas sehe ich einfach als totalen Blödsinn an. Was der Sache eher schadet, als das es hilft.
Statt Sachen zu verbieten, sollte man lieber einen ordentlichen Umgang damit erlernen. Wenn jetzt ein Kind z.B. von jeglichen solchen Wörtern ferngehalten wird und es hört dann irgendwo wie einer "***" ruft, dann kann es damit gar nichts anfangen und weiß gar nicht, dass das etwas böses ist, was man nicht sagt, weil es das Wort gar nicht kannte.
Wenn ein Kind dagegen mal so ein Wort selbst sagt und Mutti schimpft dann, dann weiß es: "Ah, das darf ich nicht sagen, das ist nicht korrekt." ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
*Grins*

Ich finde hier haben Sprachexperten unnötigerweise ein Faß aufgemacht, wegen... Naja, wegen nichts.
Man kann doch allgemeine Begriffe, die man schon seit Jahrzehnten nutzt, ohne weiteres weiterverwenden. Jedenfalls kann ich nicht nachvollziehen, warum unsere Väter, Mütter, zum Teil auch wir selbst in der Vergangenheit die eine oder andere Ausdrucksweise aussprechen durften, und jetzt auf einmal nicht mehr. Man muss ja besagte Bezeichnungen (***, schwarzer Mann, etc) nicht sofort mit einer beleidigenden Aussage gleichsetzen.
Außerdem: Wenn wir jetzt anfangen die einfachsten Umschreibungen durch mit abenteuerliche Synonyme zu ersetzen, um ja nicht als rassistische oder beleidigende Nation dazustehen, machen wir uns in den Augen unserer Nachbarstaaten und anderer internationaler Länder doch wieder lächerlich, weil wir unsere Muttersprache damit nicht nur "reiner", sondern auch unnötig komplizierter machen.

Muss ich jetzt als Deutscher und Vater jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil ich meinem Sohn abends vorm Schlafengehen Auszüge vom "Struwelpeter" vorlese ? Oh Gott, setzt Heinrich Hoffmann auf den Index bzw. auf den Sprachprüfstand. :B
 
Zurück