• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Rough stuff:
https://www.statnews.com/2018/10/14/harvard-brigham-retractions-stem-cell/

Ok, die Sache ist aufgeflogen und hat sich berichtigt. Allerdings fragt man sich manchmal schon, wie viele falsche Daten (muss ja noch nicht mal absichtlich sein) publiziert sind, auf denen wiederum andere Wissenschaftler ihre Forschung aufbauen, die dann ja zu nichts fuehren kann. Ich will nicht wissen, wieviel Millionen Dollar an Foerdergeldern wegen so etwas den Bach runter gehen.
Das ist ein Problem der Wissenschaftsfinanzierung von Heute. Um Forschungsgelder zu bekommen musst du hoch (in guten Journals) Publizieren. Das kannst du aber nur, wenn du neue coole Ergebnisse mit neuen coolen Methoden hast. Replikation von Experimenten und das nach kontrollieren von Ergebnissen will heute kein anspruchsvolles Journal mehr sehen, also macht es auch keiner mehr. Dazu kommt immenser Erfolgsdruck aufgrund der Uebersaettigung des Berufsfeldes im unteren Bereich (gerade mal 4% aller Postdocs koennen eine akademische Karriere weiterfuehren).

Gerade in der Grundlagenforschung, in der auch keine automatische Kontrolle durch eine direkte Anwendung (die dann ja funktionieren muss) existiert ergint sich somit das Risiko, dass sich ganze Forschungszweige in Sackgassen bewegen koennen, Jahre bevor man es wirklich merkt.
Es waere wirklich an der Zeit die Wissenschaft, gerade die medizinische Grundlagenforschung etwas zu entschlaeuningen (z.B. in dem man spezielle Grants fuer Replikationskontrollen erteilt). Faelle wie der oben verlinkte sind naemlich denke ich nur die Spitze des Eisbergs.
 
Gerade in der Grundlagenforschung, in der auch keine automatische Kontrolle durch eine direkte Anwendung (die dann ja funktionieren muss) existiert ergint sich somit das Risiko, dass sich ganze Forschungszweige in Sackgassen bewegen koennen, Jahre bevor man es wirklich merkt.
Es waere wirklich an der Zeit die Wissenschaft, gerade die medizinische Grundlagenforschung etwas zu entschlaeuningen (z.B. in dem man spezielle Grants fuer Replikationskontrollen erteilt). Faelle wie der oben verlinkte sind naemlich denke ich nur die Spitze des Eisbergs.
An sich ist ja auch die Aufgabe solcher Journale, die Glaubwürdigkeit halbwegs zu prüfen. In D gibt es zumindest bei klinischen Studien für Medikamente so strenge Regeln, dass es schwer ist, richtig zu "bescheißen". In der Forschung hingegen kann man allein schon durch die Fragstellung dafür sorgen, dass die Ergebnisse eher so ausfallen, dass sie das bestätigen, wonach man sucht.


Wichtig wäre auch, dass man nicht belohnt, wenn jemand etwas beweist, was man vermutet hat, sondern wenn einfach belohnt wird, dass man VERSUCHT etwas zu beweisen oder zu widerlegen. Wenn die neue Methode korrekt gemessen eben durchfällt, weil sie keinen signifikanten Unterschied zur alten zeigt, dann ist das halt so - dafür darf man aber nicht indirekt bestraft werden, was aber leider oft der Fall ist, da in vielen Fällen nur dann weitere Gelder fließen, wenn man nachweist, dass die neue Methode gut sein könnte. Kurz gesagt: die Forscher müssten stets sichere Mittel haben, und bewertet werden sollte die Arbeit, nicht die Ergebnisse. Dass es falsch ist, bei Dingen, die man im Gegensatz zu produktiver Arbeit selber gar nicht beeinflussen kann, "Erfolg" zu belohnen, sieht man ja auch in den USA, wo man oft als Staatsanwalt oder Sheriff daran gemessen wird, wie viele man in den Knast bringt und nicht danach, in wie viel Prozent der Fälle die Ermittlungen die Wahrheit herausbringen...

Was auch "schlimm" ist: es gibt selbsternannte Fachjournale, die gegen Bezahlung Studien veröffentlichen, nur damit Forscher eine Veröffentlichung mehr auf der Strichliste haben. Leider sind da auch einige richtige Scharlatane dabei, die völligen Unfug verbreiten. Wer sich da nicht gut auskennt glaubt, es handle sich um verifizierte seriöse Studien. GERADE heutzutage, wo auch Laien schnell im Netz alles finden, ist das gefährlich. Die Moderatorin Miriam Pilhau, einigen noch von Giga bekannt, ist früh an Krebst gestorben, und mit hoher Sicherheit auch früher als "nötig", da sie im Netz auf eine Methode gestoßen ist, die scheinbar sehr gut funktioniert - die war aber aus Profitgier gefälscht und bei einem unseriösen Journal erschienen => https://www.tagesschau.de/inland/pielhau-111.html
 
Unser Samsung TV (UE40D5520) läuft plötzlich in einer Reboot Schleife und reagiert dabei auf keine Eingaben mehr. :(
Nach kurzer Google Suche sind vermeintliche Lösungswege sehr abenteuerlich. (Irgend ein Chip auf der Platine mit Frostspray behandeln...)
 
Unser Samsung TV (UE40D5520) läuft plötzlich in einer Reboot Schleife und reagiert dabei auf keine Eingaben mehr. :(
Nach kurzer Google Suche sind vermeintliche Lösungswege sehr abenteuerlich. (Irgend ein Chip auf der Platine mit Frostspray behandeln...)
Unnötig. Die Glotze ist doch quasi schon eingefroren. :B


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Selbst würde ich bei so teuren Sachen jetzt eh nicht Hand anlegen. Hat das Teil noch Garantie? Wenn ja vielleicht mal bei nem Elektronik-Händler (im Idealfall dem wo man es gekauft hat) nachfragen ob sie das reparieren können, die haben ja manchmal ne Reperatur-Werkstatt, zumindest die kleineren selbständigen, wie es bei Ketten wie Saturn oder MM ist weiß ich nicht.
 
Eisspray klingt nach Überhitzung, vllt. einfach einen Lüfter dort Positionieren? So oder so wäre auch nur das Eisspray temporär, aber vllt. behebt sich die Endlosschleife damit? :O
 
Das Ding hab ich Mitte 2012 gekauft. Also nichts mehr mit Garantie und auch eine fachmännische Reparatur wird sich sicherlich nicht lohnen. War schon damals kein Topmodel. Vielleicht experimentier ich bisschen rum. Zu verlieren hab ich ja nichts. @Rabowke Gute Idee, danke.
 
Das Ding hab ich Mitte 2012 gekauft. Also nichts mehr mit Garantie und auch eine fachmännische Reparatur wird sich sicherlich nicht lohnen. War schon damals kein Topmodel. Vielleicht experimentier ich bisschen rum. Zu verlieren hab ich ja nichts. @Rabowke Gute Idee, danke.
Es gibt inzwischen so genannte "Reparatur Cafés" oder "Repair Cafés" , da treffen sich regelmäßig Leute, die ihre defekten Dinge mitbringen, und Hobbybastler oder auch ehemalige Profis schauen, ob man das vlt einfach reparieren kann. Kostet idR nix, eine Spende ist aber wünschenswert. Vielleicht gibt es so was ja bei Dir? Oder einen kleinen Elektronikladen, da gibt es auch manche, die genau wissen "das Problem kenn ich, da muss nur der eine Kondensator neu, 30€ und fertig". Kannst du ja mal versuchen. Ne ganze Profi-Werkstattstunde wäre es aber wohl Deiner Beschreibung nach nicht wert.
 
ich weiß nicht ob die da was zu haben, aber ein Blick bei ifixit ist auch immer zu empfehlen wenn es darum geht Dinge zu reparieren
 
Gestern eine Stunde früher Feierabend gemacht für nix. Reifenwechsel bzw. Aufziehen war angedacht, dumm nur dass meine Stamm-KFZ-Werkstatt Winterräder mit falschem Höhen-Breiten-Verhältnis bestellt hat und es erst gestern auffiel.

Tolle Wurst. Wieder eine Woche warten. Mag keinen so späten Reifenwechsel. Nicht wenn man die sauerländischen Witterungs- und Temperaturverhältnisse ab November kennt.

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Zuletzt bearbeitet:
Gestern eine Stunde früher Feierabend gemacht für nix. Reifenwechsel bzw. Aufziehen war angedacht, dumm nur dass meine Stamm-KFZ-Werkstatt Winterräder mit falschem Höhen-Breiten-Verhältnis bestellt hat und es erst gestern auffiel.

Tolle Wurst. Wieder eine Woche warten. Mag keinen so späten Reifenwechsel. Nicht wenn man die sauerländischen Witterungs- und Temperaturverhältnisse ab November kennt.
Mir hatte der Händler "versprochen", dass die Winterreifen wohl mit Leichtmetallfelgen kommen. Dann waren sie erst nicht da, als ich das Auto abgeholt habe, als sie dann endlich eine Woche später da waren, waren es aber doch nur die billigen schwarzen Stahlfelgen. Die verhunzen jetzt richtig blöd das schöne neue Auto. Immerhin haben sie die Reifen kostenfrei gewechselt.
 
Mir hatte der Händler "versprochen", dass die Winterreifen wohl mit Leichtmetallfelgen kommen. Dann waren sie erst nicht da, als ich das Auto abgeholt habe, als sie dann endlich eine Woche später da waren, waren es aber doch nur die billigen schwarzen Stahlfelgen. Die verhunzen jetzt richtig blöd das schöne neue Auto. Immerhin haben sie die Reifen kostenfrei gewechselt.
... lass mich raten, schriftlich hast du es nicht? :|
 
... lass mich raten, schriftlich hast du es nicht? :|

Schriftlich hatte ich leider nur "Winterreifen" im Vertrag drin stehen. Auf die Frage ob mit Leichtmetallfelgen meinte der Händler halt, "sicherlich, die sind heute fast alle mit". Waren dann halt leider doch ohne. Wir waren jetzt am überlegen doch noch so Felgen zu kaufen und die Reifen umziehen zu lassen. Aber jetzt noch mal 600 oder mehr Euro nur dafür, hmm ....
 
Also gerade Händler, egal ob Autohaus oder "Reifenbude", lassen sich Winteralufelgen richtig gut bezahlen. :|
 
... du meinst sicherlich Performance, so eine Alufelge wiegt deutlich weniger als eine Stahlfelge. 8)
Die 90er haben angerufen, sie wollen ihre Argumente zurück. :finger:

Ernsthaft, Stahlfelgen sind mittlerweile teilweise sogar leichter (!) als Alufelgen.
 
Die 90er haben angerufen, sie wollen ihre Argumente zurück. :finger:
Entschuldige bitte, dass gerade du mit deinem Lauflernrad hier nicht mitreden kannst, wissen wir beide! :finger:

Jetzt mal ohne Flachs, den Unterschied merkt man ... im Sommer wie Winter.

Gut, der 45PS Corsa von Oma Erna wird so oder so seine Schwierigkeiten haben. :B
 
Ich kenne mich in der Tat nicht so gut aus. ;)
Die Gewichtsinformationen habe ich allerdings von einem befreundeten Fahrlehrer/Autofreak und vom ADAC.
Der Umstand, dass Stahlfelgen schwerer sind, ist wohl schon ein Weilchen nicht mehr unbedingt in Stein gemeißelt.
 
Schwer zu vergleichen, meine Stahlfelgen, auch beim alten Auto wo ich leider auch schon nur Stahlfelgen bei den Winterreifen hatte, waren schon merklich leichter, allerdings sind meine Winterreifen auch immer eine Nummer kleiner und nicht ganz so breit.

Dazu kommt, es heißt ja Leichtmetall, die wenigsten Felgen sind heute noch aus Alu.

Und ja, ich hatte ja mal kurz nach Felgen für die Winterreifen geschaut und vernünftige kommen da eben schon mind. 150 Euro das Stück. Ist mir aktuell aber zuviel, das Auto war schließlich teuer genug, so werde ich also zumindest die nächsten Monate mit den hässlichen Dingern rumfahren.
 
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